Calling out von salud01 ================================================================================ Kapitel 1: Erste Begegnung -------------------------- `Kannst du,….die Sonne für diesen Knirps sein?´ Violette Augen öffneten sich, und erblickten den Sternenhimmel, der so unendlich war, so beruhigend, und so geheimnisvoll. Seufzend rieb sich der blonde Mönch über die Stirn, fragte sich, weshalb er immer wieder diese Stimme, diesen Satz hörte. -Die Sonne für den Knirps sein- was sollte das bedeuten? Sein Kopf drehte sich nach hinten, wo ein gewisser Affe, eingerollt lag und im Traum wohl gerade ein ganzes Buffet verdrückte. All die Zeit die sie nun schon gemeinsam reisten, fragte Sanzo sich immer wieder, warum er Goku damals mit sich genommen hatte. Ihn aus seiner Höhle befreit hatte. Was war Goku eigentlich für ihn? Ein Freund? Ein Gefährte? Ein Diener? Eine art,..Sohn? Oder doch,…etwas vollkommen anderes? Bevor sich Gedanken einschlichen die der junge Mönch nun wirklich nicht haben wollte, schüttelte eben dieser den Kopf richtete seinen Blicke wieder gen Himmel. Er würde sich jetzt keine Gedanken darum machen. Solange sein idiotischer Affe da war, würde alles in Ordnung sein. „Sanzooooooo, ich habe hunger!“ „Wie könnte es anders sein, der Idiotenaffe hat wieder mal nur essen im Kopf“ „Halt die Klappe du dummer Lustmolch!“ „Halt selber die Klappe Affe!“ „Nenn mich nicht Affe!“ „Aber, aber. Bitte ihr zwei.“ Ertönte nun die ruhige Stimme Hakkais, der wie immer hinter dem Steuer saß, und die ungewöhnliche „Reisegruppe“ gen Westen brachte. „Wir kommen bald in der nächsten Stadt an, da gibt es sicher was zu essen Goku“ Damit beruhigte sich die Lage wieder etwas, und dies sogar, bevor Sanzo seinen Revolver ziehen musste. Tatsächlich kamen die Vier knappe zwanzig Minuten später in einem kleinen Dorf an, wo sie sich erst mal um eine Unterkunft kümmerten. Hakkai beschloß, gleich einmal einen Vorrat einkaufen zu gehen und, wie von Sanzo und auch Gojo verlangt, Bier. „Hakkai? Darf ich mitkommen?“ fragte Goku und sah den Älteren aus großen Augen an. Normalerweise ging Hakkai lieber alleine einkaufen, da es mit Goku oftmals etwas anstrengend war, da dieser am liebsten den halben Laden leer gekauft hätte. „Nun gut, aber wir kaufen nur was wir brauchen“ meinte der Braunhaarige leicht lächelnd. Goku stimmte dieser Voraussetzung zu, wie sich aber rausstellen sollte, konnte er es nicht einhalten, bei all den Köstlichkeiten, die sich ihm fast schon von alleine in die Hände zu legen schienen. So kam es, wie es kommen musste und Hakkai und Goku machten sich mir vier Einkaufstüten auf den Rückweg. Ein plötzlicher Aufschrei ließ die beiden herumwirbeln. Die Tüten wurden rasch abgestellt, bevor sie dem Lärm folgten, welcher eine Straße weiter seinen Ursprung hatte. Wie es nicht anders sein konnte, waren eine Gruppe Yokais, die Verursacher der Aufregung. „Sieht nach was zu tun aus“ meinte Goku und rief seinen Nyoibo, bevor er sich, eben wie Hakkai, auf die Yokai stürzte. Schon nach wenigen Minuten war der Tumult zu Ende und alle Yokai besiegt. „Och, wie langweilig.“ Murrte der goldäugige, der mit dem schnellen Ende dieses Kampfes nicht zufrieden war. Hakkai wollte gerade etwas erwidern, als der Himmel sich plötzlich schwarz färbte. Ein heftiger Wind kam auf, und die Bewohner des Dorfes, welche noch nicht geflüchtet waren, taten es nun. „W-was ist das?“ fragte Goku und richtete seinen Blick gen Himmel. „Das wüsste ich auch gerne“ erwiderte der ältere leise und versuchte eine Ursache für diesen Wetterumschwung zu finden. „Es ist dem Herren also langweilig“ ertönte eine dunkle Stimme. Sofort richteten Goku und Hakkai ihre Köpfe in die Richtung, aus welcher die noch unbekannte Stimme gekommen war. Auf dem Dach eines Hauses saß ein Mann, der, wie beide sofort spürten, kein Mensch war. Seine rabenschwarzen Haare umrahmten sein markantes Gesicht. „Dem kann ich sicherlich Abhilfe beschaffen“ meinte der Fremde und erhob sich, um vom Dach des Hauses springen und nur wenige Meter entfernt von den beiden zu landen. „Wer bist du?“ fragte Goku gerade heraus, in Kampfstellung und den Nyoibo bereit. „Wer ich bin? Ist das denn jetzt wichtig? Nun gut, ich möchte ja nicht unhöflich sein. Mein Name ist Vallera.“ „Und was willst du von uns? Warum bist du hier?“ mischte sich nun auch Hakkai ein und fixierte Vallera. „Von euch?“ meinte der Dunkelhaarige und grinste leicht. „Von „euch“ will ich eigentlich gar nichts, zumindest,….nicht direkt.“ Verwirrt sahen Goku und Hakkai den Fremden an, doch viel Zeit zum grübeln blieb nicht, da Vallera nicht weiter zögerte und angriff. Beide wichen sofort aus, nur um kurz darauf selbst anzugreifen, doch Vallera, war alles andere als schwach. Ganz im Gegenteil, der Fremde schien sehr stark, wie auch unglaublich schnell zu sein, denn in Sekundenschnelle, war er hinter Hakkai, der so schnell nicht reagieren konnte und somit einen Schlag in den Rücken einstecken musste, der ihn erst mal in die Knie zwang. „HAKKAI!“ schrie Goku und stürzte sich auf Vallera. Sein Schlag verfehlte sein Ziel nur knapp, doch schon folgte der nächste Fausthieb, welcher allerdings von dem Schwarzhaarigen abgefangen wurde. „Nicht schlecht, Son Goku. Aber ich weiß,….du kannst viel mehr.“ „W-was?“ brachte der Kleinere nur überrascht heraus, bevor er nach Luft schnappen musste, da Valleras Faust ihn mit voller Wucht in den Magen getroffen hatte. Das nächste was Goku spürte war ein harter Aufprall, als er gegen eine Mauer geschleudert wurde. Alles verschwamm vor seinen Augen, und jeder einzelne Knochen schmerzte. Goku war noch nicht einmal ganz zu Boden gesunken, da hatte Valleras Hand schon ihren Weg an Gokus Hals gefunden. „Noch ist nicht der richtige Zeitpunkt, Son Goku.“ Flüsterte der Größere dicht neben Gokus Ohr, während seine Hand zudrückte, und Goku somit die Luft zum atmen raubte. „Aber bald werde ich an mein Ziel kommen, und du,….wirst mir dabei helfen“ Goku kämpfte bereits mit der Bewusstlosigkeit, da die Hand um seinen Hals immer fester zudrückte, als ein Schuss ertönte und die Hand sich löste. Sofort sank Goku zu Boden, konnte einen Husten nicht unterdrücken. Sanzo hatte seine Waffe noch auf den Unbekannten gerichtet, seine violetten Augen fixierten ihn. „Wer bist du?“ fragte der Blonde kalt, während Gojo bei Hakkai war und diesem wieder auf die Beine half. „Das können euch, eure Freunde verraten.“ war alles was Vallera sagte bevor er wieder auf ein Dach sprang. Noch einmal richtete er seinen Blick auf Goku. „Man sieht sich“ waren seine letzten Worte bevor er verschwand. „GOKU!“ rief Hakkai und lief, zu dem mittlerweile Bewusstlosen. Er stützte dessen Oberkörper etwas und untersuchte ihn erst mal auf ernste Verletzungen. Doch außer einer Wunde am Kopf und ein paar Prellungen, war zum Glück nichts weiter passiert. Der Himmel wurde wieder von der Sonne erhellt, als die Vier wieder in ihrem Quatier ankamen, wo Gojo Goku erst mal auf dem Bett ablegte. Die andren beiden hatten mittlerweile von Hakkai erfahren was vorgefallen war. „Das gefällt mir nicht“ meinte Gojo und zündete sich eine Zigarette an. „Wir müssen wohl oder übel abwarten, was dieser Vallera will. Was er vorhat. Denn jetzt, wisse wir gar nichts über ihn.“ meinte Hakkai seufzend. Sanzo stand am Fenster, zog an seiner Zigarette und sah zu seinem idiotischen Affen, welcher im Bett lag und sich erst mal erholte und ausschlief. Sie wurden öfters angegriffen, und auch verletzt. Aber als Sanzo gekommen war, und sah wie SEIN Goku, gewürgt wurde, nach Luft rang, da gab es ihm einen Stich. Niemand, wirklich niemand, durfte seinen Affen weh tun…. Soooo das war also mal kapitel 1 ^^ Wie viele kapitel es werden kann ich nicht sagen. Auch nicht wie schnell ich sein werde, da ich ja auch arbeite, viel trainiere etc. ^^ Ich hoffe auch meine schreibmotivation bleibt vorhanden ^^ Ich freue mich natürlich immer über kommis ^^ Kapitel 2: Ein neuer Feind -------------------------- „Ahhh, Sanzoooo ich habe Hunger“ kam es vom hinteren Teil des Wagens. „War ja klar, kaum ist der Affe wieder auf den Beinen, begibt er sich auf Nahrungssuche.“ meinte Gojo, der direkt neben Goku saß. Die Vier waren gleich am nächsten Morgen, nach dem Zusammentreffen mit Vallera, wieder aufgebrochen. Natürlich beschäftigte sie alle das Auftauchen des Schwarzhaarigen, doch ohne jegliche Information, was er vor hatte, konnten sie gar nichts tun. „Hier“ meinte Sanzo plötzlich und hielt, ohne seinen Kopf nach hinten zu wenden, ein Brötchen vor Gokus Nase, welches er noch vom Frühstück hatte. Sowohl Hakkai als auch Gojo beobachteten diese ungewöhnliche Geste seitens des Mönchs. Für gewöhnlich schnauzte Sanzo den jüngeren nach einer Weile an, wenn dieser wieder einmal wegen Essen rumjammerte. Selbst Goku war im ersten Moment etwas perplex, griff dann aber freudig zu. „Thank you“ gab er mit einem Grinsen von sich und biss herzhaft in das Brötchen. Noch bevor Goku aufgegessen hatte, ruckelte es, als Hakkai heftig in die Bremse stieg. „Man Hakkai, dein Fahrstil war auch schon mal sanfter“ murrte Gojo und rieb sich etwas den Kopf, bevor sein Blick nach vorne wanderte und er die Ursache für Hakkais Bremsaktion fand. Mitten auf dem Weg stand jemand und sah sie an, ohne jegliche Bewegung. „Uhm, es ist gefährlich einfach so mitten auf dem Weg zu stehen, wissen sie?“ meinte Hakkai, erhielt jedoch erst einmal keine Antwort. Erst als der Mönch seine Waffe zog und auf den Fremden richtete, zeigte dieser eine Regung. „Ich hatte mir euch vier anders vorgestellt, muss ich zugeben,….“ „Das ist ja schön für dich, was willst du?“ murrte Gojo, der mittlerweile ausgestiegen war und nun einige Meter von dem Fremden entfernt stand. Dieser sah kurz zu Goku, richtete dann seinen Blick wieder auf alle und verbeugte sich kurz. „Mein Name ist Kaguya, ich bin ein Gesannter des Himmels und muss mit euch reden.“ „Du willst wieder zurück in den Himmel. Soso. Und wie dachtest du dir soll das bewerkstelligt werden,….Vallera?“ Der Schwarzhaarige kniete in der Mitte eines riesigen Raums, an dessen Ende vier Throne standen, in denen vier Gottheiten saßen. Sein Blick war auf den Boden gerichtet, dennoch wirkte er nicht wirklich unterwürfig. „Ich weiß, dass es etwas,…oder Jemanden gibt, der euch beunruhigt. Den ihr lieber nicht mehr auf der Erde wandeln sehen wollt. Und ich könnte euch,..behilflich sein.“ Die Gottheiten tauschten kurz Blicke aus, bevor sie eben diese wieder auf Vallera richteten. „Ist das so, und weshalb denkst du, dass du in Lage bist etwas zu schaffen, was wir Gottheiten, nicht können?“ Vallera konnte ein leichtes Grinsen nicht unterdrücken, bevor er wieder zu den Vieren aufblickte. „Weil ich im Gegensatz zu euch frei auf Erden wandeln kann, und an IHN, der euch ein Dorn im Auge ist, rankomme. Als Gegenleistung, möchte ich nur wieder Zutritt in den Himmel.“ Schweigen erfüllte die Halle einige Momente lang. „Nun gut, so soll es sein. Sobald er uns ausgeliefert ist, heben wir die Sperre auf, und du darfst das Himmelsreich wieder betreten.“ Ein Funkeln ging durch Valleras Augen, er konnte seinen Triumpf nicht verbergen, als er sich erhob und die Halle verlies. „Also will Vallera wieder in das Himmelsreich?“ fragte Gojo nach, der, genau wie die anderen drei, von Kaguya erfahren hatten, dass Vallera einst des Himmels verwiesen wurde, aufgrund ungöttlicher Taten. „Ja so ist es. Hier auf Erden kann er nicht seine Erfüllung finden, er ist gebunden an die hier herrschenden Gezeiten.“ antwortete Kaguya und warf einen Blick in die Runde. „Und was haben wir damit zu tun? Warum solltest du uns diese Nachricht überbringen? Liegt es nicht an den Göttern, das zu verhindern?“ fragte Sanzo, während er sich eine Zigarette anzündete. „Nun, es ist so, um wieder das Himmelsreich betreten zu können muss Vallera die Sperre aufheben, die ihm dies bis heute unmöglich machte, wieder einzutreten, in das Reich der Götter. Dazu braucht er aber mehr Macht, als er jetzt, in diesem Zustand besitzt.“ „Mir kam er aber schon recht Mächtig vor.“ warf Goku ein, der mit einem Stecken im Lagerfeuer, welches sie entzündet hatten, stocherte. Kaguya seuftzte leise und fuhr sich durch die Harre. „Da magst du recht haben, aber Vallera besitzt hier auf Erden nicht seine ganzen Fähigkeiten. Ein Teil wurde ihm geraubt, als er auf die Erde verbannt wurde.“ „Und gehe ich recht in der Annahme“ schaltete sich nun auch Hakkai ein. „dass Vallera etwas braucht, um an eben diese Macht zu kommen?“ Ein Nicken seitens Kaguya bestätigte diesen Verdacht. „Ja, er will die Krone der Götter, welche im Tempel der Heiligtümer aufbewahrt wird. In dieser Krone sind Mächte gespeichert, die nur schwer zu beschreiben sind. Sie halten das Gleichgewicht der Erde. Sollte jemand die Krone benutzen, um sich selbst zu bereichern mit der Macht die in ihr verborgen ist, so ist das Gleichgewicht gestört und die Erde dem Untergang geweiht.“ Ein leises murren kam aus der Richtung des Mönches, welcher seine Zigarette in das Feuer warf und sich durch die blonden Haare fuhr. „Warum nur, beschleicht mich das Gefühl, dass die Götter wieder einmal nichts selbst hinkriegen und nun, wir die Drecksarbeit machen dürfen, und Vallera davon abhalten sollen die Krone zu stehlen?“ Kaguya sah den jungen Mönch an und konnte ein leichtes Grinsen nicht unterdrücken. „Ja, so könnte man es auch sagen. In der Tat, haben mich die Götter geschickt, um euch den Auftrag zu erteilen, Vallera aufzuhalten.“ Gojo lachte auf und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „War ja klar, erst verachten sie uns, und dann, wenn es gefährlich wird, da kommen sie angekrochen, wie die Hunde“ „Aber, bleibt uns denn eine Wahl?“ gab Hakkai zu bedenken. „Wenn das Gleichgewicht der Erde aus den Fugen gerät, sind wir doch ebenso betroffen davon.“ Kurzes Schweigen erfüllte die Runde bevor eben diese von Goku durchbrochen wurde. „Also ich will diesem Vallera zeigen dass ich nicht so schwach bin wie er nach dem letzten Treffen vielleicht annimmt! Der hat noch eine Abreibung verdient!“ meinte Goku und erhob sich mit geballter Faust. Sanzo sah den Jüngeren an. Er fischte sich eine neue Zigarette raus, zündete diese an und lehnte sich etwas zurück. „Und wo, ist dieser Tempel der Heiligtümer?“ Tadaaaaa Das war chap 2. Ich hoffe es ist euch spannend genug bis jetzt ^^ Aber lasst euch überraschen, ich habe noch so einiges vor mit unseren vieren ^^ Bis denn Lg salud Kapitel 3: Verwirrung --------------------- Es war bereits später Abend, als Sanzo, Goku, Hakkai und Gojo im nächsten Dorf ankamen, wo sie sich auch gleich eine Unterkunft suchten. Kaguya hatte ihnen verraten wo sie den Tempel der Heiligtümer finden konnten, und sich danach verabschiedet um den Göttern mitzuteilen, dass die Vier ihnen helfen würden. Das Gasthaus, in dem die Vier unterkamen, hatte nur mehr ein Zimmer mit zwei Betten frei. Somit mussten zwei weitere Matratzen am Boden, ihre Dienste leisten. „Goku, versuch doch wenigstens bei Tisch dich nicht wie ein Affe zu benehmen.“ murrte Gojo, der neben dem jüngeren saß, der soeben seinen dritten Teller geleert hatte. „Nenn mich nicht Affe, du Lustmolch!“ konterte Goku und streckte dem Älteren die Zunge heraus, wie ein trotziges Kind. „Du kleiner,….na warte!“ schon hatte Gojo Goku im Schwitzkasten und verpasste ihm eine Kopfnuss. „Auaaaaaa, das tut weh!“ jammerte der Goldäugige. „Kleine Kinder müssen erzogen werden!“ grinste Gojo. „Und da dein Herrchen dies nicht wirklich erledigt, macht es eben der große Bruder“ flötete der Rothaarige, warf bei seiner Bemerkung einen kurzen Blick zu Sanzo, bevor er Goku weiter in die Mangel nahm. Hakkai nippte währenddessen etwas verlegen an seinem Tee, da die beiden wohl zu vergessen haben schienen, dass sie sich in einem Wirtshaus befanden, das auch von anderen Gästen besucht war. Zwanzig Minuten, eine lautstarke Zankerei und drei Kugeln aus Sanzos Waffe später, befanden sich die Vier auf ihrem Zimmer, wo Goku gerade aus der Dusche kam. Seine nassen Haare tropften und hingen ihm wirr ins Gesicht. Sanzo erwischte sich einen Augenblick dabei, wie er Goku anstarrte. Als er den Kleinen aus seiner Höhle befreit hatte, war dieser noch ein Kind gewesen. Viel zu dünn, der Kopf schien viel zu groß für den kleinen Körper. Und nun war Goku zwar zweifellos in vielen Hinsichten immer noch ein Kind, doch die vielen Kämpfe hatten an seinem Körper sehr wohl Spuren hinterlassen. Negative, wie aber auch positive. Schnell wandte der Mönch seinen Blick wieder in die Zeitung. „Goku, deine Haare sind ja noch ganz nass. So wirst du dich erkälten. Komm her“ meinte Hakkai und drückte Goku auf einen Sessel. Er nahm ein trockenes Handtuch und begann dem kleineren die Haare trocken zu rubbeln. Als Hakkai damit fertig war zog sich Goku sein Shirt über und hockte sich auf eine der Matratzen am Boden. Ein Kissen fest umklammert sah er die anderen an. „Was ist, wenn Vallera schon beim Tempel war? Und die Krone schon hat? Was wenn wir zu spät sind?“ fragte er plötzlich in die Runde. „Baka, wäre das der Fall hätte Kaguya uns sicher schon informiert. Und jetzt“ meinte Gojo und ging auf Goku zu, nur um ihn nieder zu drücken, und somit zum liegen zu bringen. „Schlaf. Kleine Äffchen wie du sollten schon längst im Land der Träume sein.“ Ein Lachen konnte der Rothaarige sich dabei nicht verkneifen. Goku wollte sich gerade aufsetzen und heftig widersprechen, als Hakkai auch noch die Decke über Goku legte. „Nicht fair.“ Murmelte der Braunhaarige nun leiser und konnte ein Gähnen nicht unterdrücken. Keine fünf Minuten später war er auch schon eingeschlafen und gab leise Schnarchgeräusche von sich. „Manchmal ist er wirklich noch wie ein Kind“ meinte Gojo der sich noch eine Zigarette anzündete. „Nun, eigentlich ist er auch noch eines. Zwar ist Goku im eigentlichen viel älter als wir zusammen, doch geistig und auch körperlich, ist er noch ein halbes Kind,….“ Meinte Hakkai und warf einen kurzen Blick auf den Schlafenden. Sanzo verfolgte diese Unterhaltung still, warf ebenfalls einen Blick zu Goku. `Ein Kind,….´ Recht früh am nächsten Morgen brachen die Vier auch schon wieder auf, schließlich hatten sie einen weiten Weg vor sich, und sollten keine Zeit verlieren. Zwar hatte Kaguya ihnen gesagt wo der Tempel lag, und wie sie ungefähr hinkamen, doch trotzdem war die Suche nicht unbedingt einfach. „Dort vorne, das sieht mir doch schon sehr nach Tempel aus.“ Meinte Gojo, als in der Ferne bereits ein Gebäude zu erkennen war. Etwas erhoben auf einem Felsen stand der Tempel, wirkte von außen eher unscheinbar und unwichtig. Vor den Toren allerdings, standen zwei Wächter. Groß und stark, so bewachten sie den Eingang zum Tempel, der auch noch durch ein Siegel gesichert war. Sanzo stieg die Treppen empor und stellte sich vor die Wächter, die ihn nur musterten. „Wir sind hier wegen der Krone der Götter. Ein gewisser Vallera hat vor sie zu stehlen.“ Meinte er. „Dann soll er kommen und es versuchen. An uns kommt er nicht vorbei.“ war die Antwort, eines der beiden Wächter. Beide standen mit verschränkten Armen da, würdigten Sanzo keines weiteren Blickes. Dieser unterließ es noch einmal etwas zu sagen. Er machte auf dem Absatz kehrt, und stieg die Treppen, zu den drei Anderen wieder hinab. Verwirrte Blicke ruhten auf dem Blonden, als dieser mit einem leicht angesäuerten Gesicht zurückkam. „Die beiden Gorillas sind der Meinung, die Krone ist sicher genug.“ Murrte der Mönch und zündete sich eine Zigarette an. „Und was machen wir jetzt?“ fragte Gojo. „Nichts. Wir werden hier warten, und wenn Vallera auftaucht, werden wir ja sehen ob die zwei Idioten da oben, ihm auch wirklich gewachsen sind.“ War Sanzos Antwort, während er sich niederlies und gegen einen kleinen Fels lehnte. „Gut, sie sind nun also beim Tempel und warten auf mich.“ Hallte Valleras Stimme wieder. In einem verlassenen Schloss hatte er sich einquartiert, in dessen Thronsaal er gerade saß. Sein Blick wanderte zu seinen zwei Untergebenen, die in der Mitte des Raumes standen und Vallera ansahen. „Ihr wisst was ihr zu tun habt.“ Waren Valleras Worte, bevor die Zwei sich auf den Weg machten. „Hakkai? Haben wir noch etwas zu essen da?“ wollte Goku wissen und sah den Älteren aus großen an. „Tut mir leid, aber es ist nichts mehr da.“ War die Antwort des Braunhaarigen, welche Goku natürlich keinesfalls zufrieden stellte. „Maaaan, wie soll ich denn mit leerem Magen kämpfen? Ich habe Hunger,….“ Maulte der Jüngere, und zur Unterstreichung seiner Aussage, knurrte sein Magen. „Wir hoffen doch, dass sich dein Hunger nicht alt zu sehr auf deinen Kampfstil überträgt.“ Kam plötzlich unerwartet eine Stimme. Sofort waren alle Vier auf den Beinen, nur um zu den beiden Fremden zu schauen, welche einige Meter von ihnen entfernt standen. Keiner von ihnen hatte deren Ankunft gespürt, was sie alle verunsicherte. „Und wer seid ihr?“ fragte Goku, der fast schon motiviert war, da es sich hier wohl um starke Gegner handelte. „Vallera schickt uns etwas zu erledigen“ war die einfache Antwort. „Nun, die Krone könnt ihr euch aus dem Kopf schlagen! Erst müsst ihr ans uns vorbei.“ Meinte Gojo und machte sich kampfbereit. „Dann wollen wir mal sehen, wie viel ihr drauf habt!“ kam es von den beiden Fremden, die auch keine weitere Sekunde zögerten, anzugreifen. Sie waren schnell, sehr schnell. Noch bevor Gojo wirklich reagieren konnte, stand einer der beiden Feinde auch schon vor ihm und setzte ihn mit einem kräftigen Fausthieb, der den Rothaarigen einige Meter wegschleuderte, für ein paar Momente außer gefecht. Hakkai, welcher besorgt nach seinem Freund sah, konnte einen Angriff des zweiten Feindes nur sehr knapp abwehren. Währenddessen stürzte Goku sich mit seinem Nyoibo, in den Kampf, schaffte es sogar seinen Gegner zu treffen. Diesen jedoch schien das wenig zu beeindrucken. „Ist das alles? Mehr hast du nicht drauf? Wie lächerlich!“ Goku knurrte und setzte erneut zum Angriff an, diesmal jedoch mit weniger Erfolg. Schnell drehte sich der Goldäugige um, befahl seiner Waffe zu wachsen und traf seinen Gegner genau in den Bauch. Ein triumphierendes Grinsen schlich sich über seine Lippen. „Nicht schlecht, aber bei weitem nicht genug, und weit unter dem, was du noch könntest.“ Meinte der Feind und wischte sich über die Lippen. „Was meinst du?“ fragte Goku und sah seinen Gegner verwirrt an. „Deine Kräfte, sie sind doch unterbunden. Du bist viel stärker, und lässt es einfach so unterdrücken. Wie armseelig.“ „Goku!“ ertönte plötzlich Sanzos Stimme. Der Jüngere drehte sich um, sah den Mönch an. „Sanzo,…“ kam es leise von seinen Lippen. `So ist das also, vielleicht ist der Mönch der Schlüssel,…´ Bevor Goku sich wieder umgedreht hatte, war sein Gegner auch schon verschwunden, nur um direkt hinter Sanzo aufzutauchen. Mit einem Griff in den Nacken des Mönches, machte er eben diesen Bewegungsunfähig. Mit einer zweiten, blitzschnellen Bewegung zog er einen Dolch und hielt ihn an Sanzos Hals. `Verdammt, ich kann mich nicht rühren,…und meine Waffe nicht ziehen´ schoss es dem Blonden durch den Kopf. „SANZO!“ rief Goku und wollte schon auf den Feind zustürmen, stoppte allerdings, als er sah, dass der Dolch an Sanzos Hals begann in die blasse Haut zu schneiden und ein Rinnsal Blut sich seinen Weg nach unten suchte. „Noch einen Schritt weiter, und der Mönch hier, segnet das Zeitliche.“ Auch Gojo und Hakkai waren auf die Situation aufmerksam geworden, wurden allerdings von dem zweiten Fremden zurückgehalten. Goku funkelte den Freind an, überlegte fieberhaft wie er Sanzo helfen konnte. Wenn er angriff, wäre er wahrscheinlich nicht schnell genug und Sanzo bekam den Dolch richtig zu spüren. Doch einfach nichts tun konnte er doch auch nicht. „Es gibt eine Möglichkeit“ meinte der Feind nun und sah Goku an. „Du weißt wie du den Mönch hier retten kannst. Du brauchst nur dein Diadem abzunehmen.“ Goku griff sich an die Stirn, strich über das goldene Diadem und überlegte. „Goku nicht! Du weißt, es gibt dann kein Zurück!“ rief Hakkai ihm zu. Goku sah kurz zu ihm rüber, wirkte etwas unsicher. `Aber wie soll ich Sanzo dann retten?´ „Hör zu du idiotischer Affe. Willst du dich von diesen Zweien einschüchtern lassen? Wegen ihnen dein Diadem abnehmen? Wie lächerlich!“ meinte Sanzo. Natürlich wirkte es im ersten Moment hart, doch der Hintergedanke, dass Goku auch so stark genug war sie zu besiegen schimmerte durch. „Halt die Klappe Mönch!“ fauchte der Fremde, holte aus und verpasste Sanzo einen ordentlichen Kinnharken. In diesem Moment konnte Goku nicht mehr an sich halten, nutzte die unachtsame Sekunde, und griff an. Mit Erfolg. Er traf seinen Gegner und brachte eben diesen mit einem kräftigen Tritt, und im Anschluss noch mit einem Fausthieb, zu fall. Keine fünf Sekunden Später stand er mit seinem Nyoibi über dem Feind, bereit zuzuschlagen. „Nun gut, wir ziehen uns fürs erste zurück“ meinte der Besiegte, und schon waren die beiden Fremden auch schon verschwunden. „Sanzo!“ Goku kniete neben dem Blonden am Boden und musterte ihn besorgt. Hakkai war der nächste der sich niederlies, um den Punkt zu suchen, der Sanzos Lähmung aufhob. „Hier“ murmelte er und drückte einen Punkt an Sanzos Wirbelsäule. „BAKA!“ schimpfte Sanzo und zog Goku seinen Fächer über den Kopf. „Überhaupt in Erwähgung zu ziehen DAS zu tun!“ knurrte er. „Jap Hakkai, das war der richtige Punkt“ scherzte Gojo, während Goku sich den Kopf rieb, aber kein weiteres Kommentar dazu los lies. „Hmm ja“ gab Hakkai leise und etwas abwesend von sich. „Aber,…ist es nicht seltsam, dass die Zwei uns angriffen, und nicht die Wächter? Warum haben sie nicht versucht in den Tempel zu dringen, sondern sich mit uns beschäftigt, und damit, dass Goku sein Diadem abnimmt? Sie wissen also, was in Goku schlummert.“ brachte er seine Gedanken zum Ausdruck. Auch Sanzo war dieser Gedanke schon gekommen. Es gefiel ihm gar nicht, dass die Fremden es anscheinend mehr auf Goku, als auf die Krone abgesehen hatten. „Ihr habt es also nicht geschafft?“ Vallera seuftzte. „Alles muss man selber machen wenn man will, dass es klappt.“ Murrte der Schwarzhaarige. „Aber,…noch habe ich Zeit. Ich bekomme immer was ich will,…..“ Puuuuhhhh Chap 3 ist auch fertig. Was hat Vallera denn vor? Hm? ^^ Bald werdet ihr es erfahren ^^ Lg salud Kapitel 4: Ein Fest, Ein Fest ----------------------------- Seit dem Vorfall am Tempel der Heiligtümer waren mittlerweile 2 Tage vergangen. Sanzo und die anderen hatten sich im nächsten Dorf wieder einmal zwei Zimmer genommen, und planten nun, wie es weitergehen sollte. Die Vier saßen gerade zusammen, als es am Fenster klopfte, und Kaguya herein sah. Hakkai erhob sich und öffnete das Fenster um den Boten hinein zu lassen. „Also auf die Nachrichten der Götter ist auch kein wirklicher Verlass!“ murrte Gojo und zog an seiner Zigarette. Kaguya seufzte leise. Natürlich wusste er bereits, was geschehen war. „Ich kann mir leider auch nicht wirklich erklären was Vallera damit bezwecken wollte. Vielleicht hat er rausbekommen, dass ihr dort auf ihn gewartet habt, und deshalb seine Handlanger geschickt, um einmal zu sehen, wie gefährlich ihr wirklich seid.“ Äußerte der Bote, sah dabei aber nicht in die Runde. „Oder,….“ Setzte er noch nach, ohne jedoch seinen Satz zu vollenden. „Oder was?“ fragte Sanzo genervt nach und sah Kaguya an, welcher nun den Kopf hob und die Vier ansah. „Oder Vallera hat etwas anderes gefunden um in den Himmel zu gelangen, und das mit der Krone, war bloß eine Ablenkung,….“ „Na ganz toll.“ Jammerte Goji und dämpfte seine Zigarette aus. „Warum müssen immer alle einen zweiten oder gar dritten Plan haben? Müssen die es uns immer so kompliziert machen?“ murrte der Rothaarige. „Das heißt also, wir müssen jetzt rausbekommen, was Valleras neuer Plan ist?“ fragte Hakkai noch einmal nach und sah Kaguya an. Dieser nickte und erhob sich um zum Fenster zu gehen. „Ich werde mich bei euch melden, sobald ich mehr weiß. Bis dahin, bleibt bitte hier, in der Nähe des Tempels. Zur Sicherheit noch.“ Meinte er und verschwand dann auch schon wieder. Gojo streckte sich und lies sich auf dem Bett nieder. „Dann also warten,…wie aufregend. Hoffentlich gibt es hier wenigstens ein paar hübsche Frauen!“ „Sanzooooooo“ ertönte es nun von der anderen Seite des Zimmers, wo Goku am Fenster stand und seine Nase gegen die Scheibe drückte. „Was ist Baka?“ fragte der Blonde murrend nach. „Da ist ein Fest. Unten im Dorf! Gehen wir hin? Bitte, bitte!“ flehte der jüngere und sah den Mönch aus großen Augen an. Es fehlte nur noch ein wedelnder Schweif und zwei Schlappohren, und Goku hätte als bettelnder Hund durchgehen können. Sanzo musste sich beherrschen, ihm nicht den Kopf zu tätscheln und zu lächeln. Mit Mühe und Not schaffte er es seine ernste Miene beizubehalten, vertiefte sein Gesicht rasch in der Zeitung die noch am Tisch lag, und murmelte ein leises „Mach was du willst“ „Yay“ freute sich Goku und sprang auf. „Gojo, Hakkai, kommt ihr mit?“ Die beiden Angesprochenen stimmten zu und begaben sich zur Türe, als auch Sanzo aufstand. „Hm? Kommst du doch auch mit Sanzo?“ fragte der Rothaarige. „Ich kann euch schwer alleine gehen lassen, wer weiß was ihr sonst noch anstellt“ meinte Sanzo betont genervt, doch sowohl Gojo, als auch Hakkai wussten, dass Sanzo aus ganz anderen Gründen mitging. „Ahhh so viele leckere Sachen, und da ein Schießstand!“ Goku wusste gar nicht wo er zuerst hinsehen sollte. Wie ein aufgeregtes Kind, mit glitzernden Augen lief er von einem Stand zum anderen. „Da gibt es Fleischbällchen am Spieß!“ freute Goku sich und sah den Mönch begeistert an. Gojo lachte und zog an seiner Zigarette. „Ich glaube, der Affe will dass du ihn was zu Futtern kaufst“ grinste er, den kalten Blick des Mönchs ignorierend. Keine fünf Minuten später schmatzte Goku glücklich, und knabberte an seinem Fleischbällchenspieß während die Vier weiter durch das Straßenfest schlenderten. Obwohl Sanzo dies nie gezeigt hätte, es war auch für ihn mal entspannend, einfach einen Abend zu genießen, und zu sehen, wie Goku sich über banale Kleinigkeiten freute. „Schaut mal, da gibt es auch ein Gondelrad“ meinte Hakkai und deutete auf das Fahrgerät. „Wie wäre es mit einer Fahrt?“ ohne eine Antwort abzuwarten ging er voraus, dicht gefolgt von Goku und schließlich auch Gojo und Sanzo. Gojo stieg zu Hakkai in die Zweiergondel und so blieb Sanzo nur noch der freie Platz neben Goku, der ihn bereits freudig angrinste. „Womit habe ich das verdient“ murrte der Blonde leise als er neben dem Jüngeren saß. „Sanzo, das macht doch sicherlich Spaß. Ist doch schön oder?“ fragte Goku und sah den Blonden aus seinen goldenen Augen an. Bei diesem Blick konnte dann selbst Sanzo nicht anders und ein kleines Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Das Rad setzte sich in Bewegung und Gondel für Gondel schwebte immer höher. Fast ganz oben angekommen stoppte die Fahrt kurz, und Sanzo und Goku konnten die Aussicht etwas geniesen. „Wow“ murmelte der Kleinere leise und lies seinen Blick schweifen. „Sanzo?“ sagte er dann leise. „Ich weiß, manchmal bist du nicht so glücklich darüber mich,…naja,…am Hals zu haben, aber ich bin dankbar. Ohne dich, hätte ich diese Welt nie so sehen dürfen.“ Goku sah den Mönch bei seinen Worten nicht an. Sanzo war sehr überrascht, nicht nur über das, was der Jüngere gesagt hatte, sondern auch über die Ernsthaftigkeit. Verwundert sah er Goku an, wusste nicht was er darauf erwidern sollte, als die Gondel sich auch schon wieder in Bewegung setzte, und sie Richtung Boden zurückbrachte. „Gut, sie befinden sich also noch in der Nähe des Tempels.“ Ertönte Valleras Stimme aus der Dunkelheit. „Ja, genau wie ihr es wolltet Meister.“ War die Antwort eines seiner Untergebenen. Der Schwarzhaarige erhob sich und grinste. „Sehr gut, dann kannst du dich jetzt entfernen, ich brauche dich heute nicht mehr, den Rest schaffe ich alleine.“ Mit einem stillen Nicken verschwand der Untergebene und Vallera war alleine. Er trat an eine Schale heran, welche seitlich im Raum stand. Neben der Schale befanden sich ein paar Utensilien, wie ein paar Tierhaare, Weihwasser und ein Stück Stoff. Vallera nahm all diese Sachen und schmiss sie in die Schale. Als nächstes nahm er ein Stück Papier, schrieb einen Namen darauf und warf den Zettel ebenfalls zu den anderen Sachen in die Schale. Ein zweiter Zettel, auf dem ein Ort stand, nämlich der Tempel der Heiligtümer, folgte diesem Weg. Rauch stieg aus der Schale auf, verging allerdings schon nach wenigen Sekunden wieder. Vallera grinste und schien mehr als zufrieden mit seinem Werk. „Möge das Spiel beginnen“ flüsterte er zu sich selbst, bevor er sich auf den Weg machte. Goku schleckte zufrieden an einem Eis, als er und die anderen Drei etwas entfernt vom Fest auf einer kleinen Mauer saßen. Die Worte des Kleineren gingen Sanzo immer noch nicht aus dem Kopf, doch lies er sie auch vorerst unkommentiert. „Das war doch heute mal, zur Abwechslung ein wirklich netter Abend, findet ihr nicht?“ fragte Hakkai in die Runde und bewunderte das Feuerwerk, welches die Dorfbewohner gerade veranstalteten. Gojo zog an seiner Zigarette. „Ja, war nicht schlecht“ stimmte er zu und sah zu Goku, welcher gerade die Waffel vom Eis verdrückte. „Und ich denke der Affe sieht das genauso.“ Der Jüngste der Gruppe schluckte rasch runter und sah den Rothaarigen zornig an. „Nenn mich nicht immer Affe!“ fauchte er und zog Gojo an den Haaren. Dieser drückte Goku von sich weg. „Wenn du aber einer bist? Affe!“ „Schön, dass ihr euch so Amüsiert“ ertönte ein bekannte Stimme, wenige Meter entfernt. Alle Vier wirbelten herum, und erblickten Vallera, welcher lässig auf einem Stein saß. „Ich dachte schon, ihr könntet mir gefährlich werden bei meinem Vorhaben, aber wie mir scheint, habe ich mich da getäuscht.“ Meinte Vallera mit einem fiesen Lächeln auf den Lippen. Sofort war Goku in Kampfposition gegangen und bereit anzugreifen, doch Vallera winke ab. „Nicht jetzt und nicht hier“ waren seine Worte, bevor er auch schon wieder verschwand. Alle Vier waren im ersten Moment überrumpelt und verwirrt, bevor sie ziemlich gleichzeitig realisierten was dies bedeutete. „Die Krone!“ Obwohl der Gedanke, dass sie nun zu spät kommen würden, Vallera die Krone schon längst an sich genommen hatte, nahe lag, beeilten sie sich, um zum Tempel zu gelangen. Da das Dorf relativ in der Nähe lag, schafften sie den Weg mit Jeep in knappen fünfzehn Minuten. Doch ob dies schnell genug war, wagten sie alle zu bezweifeln. Doch sie sollten ihre Überraschung erleben, als sie ankamen. „Was,….“ Brachte Gojo nur leise heraus als er aus dem Wagen gestiegen war, und zum Tempel hochsah. Das Tor und einige Felsen rundherum wiesen deutliche Spuren eines Kampfes auf. „Anscheinend hat Vallera es nicht geschafft einzudringen.“ Meinte Hakkai leise, da das Tor nach wie vor fest verschlossen war. „Irgendwas stimmt hier nicht“ murmelte Sanzo. „Vallera hätte diese Wächter ohne weiteres besiegen können, und sich die Krone schnappen. Sonst hätten die Götter nicht gewollt, dass auch wir noch, die Krone beschützen,…“ „Aber was,…ist hier dann passiert?“ fragte Hakkai, ohne eine wirkliche Antwort zu erwarten. „DA, das ist er!“ schrie plötzlich eine Stimme weiter weg, welche, wie sich herausstellte, einem der Wächter gehörte, und wild auf Goku zeigte. Dieser sah etwas verwirrt drein und legte den Kopf schief. „Er hat uns und den Tempel angegriffen!“ „WAS?“ entfuhr es allen Vieren. „Ich habe niemanden angegriffen! Ich bin gerade erst gekommen!“ versuchte sich Goku zu verteidigen. „Nun,…“ ertönte nun eine fremde Stimme, deren Besitzer neben die Wächter trat. „Welchen Grund hätten die Wächter uns Götter zu belügen, wer den Tempel angegriffen hat?“ fragte die Gottheit, und zwei weitere Götter gesellten sich dazu. „Warum sollte Goku den Tempel angreifen?“ stellte Gojo, unbeeindruckt davon, dass drei Götter vor ihm standen, die Gegenfrage. „Um sich zu bereichern und an Macht zu kommen nehme ich an. Zweifellos besitzt der Junge schon genug Macht, auch wenn diese durch sein Diadem gebändigt wird, doch bei solchen Kreaturen weiß man ja nie!“ „Kreatur?“ widerholte Goku und sah die Gottheiten an. „Ich habe aber nichts gemacht! Wir wollten die Krone vor Vallera schützen! Er ist hier der Feind!“ Einer der Götter hob seine Hand, um Goku zum schweigen zu bringen. Er trat ein paar Schritte vor, und somit näher an Goku und die Anderen heran. „Es muss wohl nicht erwähnt werden, dass ein solcher Vorfall nicht unbedacht bleiben kann. Das zusammenreisen von Yokai und einem Menschen, ist schon ungewöhnlich und leichtsinnig genug. Doch nun, wo der Junge, geboren aus der Erde, dieses Verbrechen begehen wollte, und gerade noch aufgehalten werden konnte, doch leider entfliehen konnte, können wir unsere Augen nicht länger verschließen. Wir werden ihn mit uns nehmen!“ Goku riss die Augen etwas auf. „Mitnehmen? W-wohin?“ fragte er leise. Plötzlich stellten sich Hakkai und Gojo vor den Kleineren. „Dann müsst ihr erst an uns vorbei“ meinte Gojo und stellte sich in Kampfposition. „Du wagst es, dich gegen die Götter zu stellen?“ fragte einer der drei erbost, doch bevor Gojo antworten konnte, hatte auch Sanzo sich vor Goku gestellt. „Er bleibt.“ Sagte er schlicht. „Genjo Sanzo, du als Priester solltest dich nicht gegen den Willen der Götter stellen. Du solltest,…“ „Ihr wisst, dass es nicht stimmt.“ Unterbrach der Mönch und zündete sich eine Zigarette an. „Ihr wisst genau, dass Goku ohne weiteres in den Tempel dringen hätte können, wenn er es gewollt hätte. Wenn er so gefährlich ist, dass ihr ihn mit euch nehmen wollt, dann wäre es nicht nur bei dem Versuch geblieben in den Tempel zu kommen. Und die Wächter gäbe es jetzt nicht mehr.“ Hakkai sah seinen Freund an, kam noch nicht ganz darauf, worauf der Blonde hinaus wollte. „Daraus ist zu schließen, dass es nicht der echte Goku war, der hier angegriffen hat. Abgesehen davon, war er die ganze Zeit über bei uns, im Dorf haben ihn mehr als genug Leute gesehen, die dies bestätigen können.“ Schloss Sanzo und zog betont lässig an seiner Zigarette. Die drei Götter standen da, wussten nicht recht was sie erwidern sollten. Sie wussten natürlich genauso gut wie Sanzo, dass Goku in seiner ursprünglichen Form fast nichts und niemanden fürchten musste. Die Wächter wären für ihn maximal eine „Vorspeiße“ gewesen. „Goku bleibt, er befindet sich immer noch unter meiner Obhut, und sollte es einmal nötig werden ihn aufzuhalten, dann,…..“ Sanzo nahm einen kräftigen Zug, bließ den Rauch aus und sah den Göttern fest in die Augen. „Dann nur,…durch meine Hand!“ Weiter Weg saß Vallera, der dieses Schauspiel beobachtete, mit dem Ausgang aber keinesfalls zufrieden war. Wütend fluchte er und zerstörte seine, wenige Stunden zuvor erschaffene Illusion, eines gewissen Affen….. Tam tam taaaaaaaam Dramatisch hm? Das war es also Chap 4. Hoffe es gefällt euch. Ich freue mich natürlich über viele kommis ^^ lg Kapitel 5: Tränen ----------------- Die Sterne leuchteten hell, wie millionen kleine Glühwürmchen, die in einer riesigen schwarzen Decke steckten. Ein leichter Wind brachte die Äste der Bäume zum wippen und wehte ein paar braune Strähnen in das Gesicht des Goldäugigen, welcher am Dach des Gasthauses saß und den Sternenhimmel betrachtete. Natürlich war auch Goku mittlerweile klar geworden, dass Vallera etwas von ihm wollte. Ihm war nicht wohl bei dem Gedanken und dem Wissen, dass der Schwarzhaarige wohl nicht aufgeben würde, bevor er hatte was er wollte. Noch unwohler allerdings, war ihm bei dem Gedanken, dass seine Freunde wegen ihm möglicher weiße in Gefahr waren. Am Tempel der Heiligtümer, als Sanzo als Geisel genommen wurde, stellte sich diese Angst ja schon als angemessen heraus. Leise seufzte der Braunhaarige und lies sich sanft zurückfallen, um nun, am Rücken liegend, in den Himmel zu schauen. Er konnte einfach nicht zusehen und abwarten, bis Vallera einen seiner Freunde ernsthaft verletzte. Gerade Sanzo, dem er so viel zu verdanken hatte, wollte er um keinen Umstand in Gefahr bringen. „Eines ist ja wohl klar. Es geht hier ganz und gar nicht mit rechten Dingen zu. Wir müssen heraus finden, warum Vallera es unbedingt schaffen will, dass Goku in seine ursprüngliche Form zurückkehrt.“ Meinte Gojo zu Hakkai und Sanzo, welche beide an dem kleinen Tisch in ihrem Zimmer saßen. Sie waren gerade vom Tempel der Heiligtümer zurückgekehrt, als Goku meinte er sei müde und sich somit zurück gezogen hatte. An Schlaf war in dieser Nacht kaum noch zu denken, zu sehr waren alle damit beschäftigt, heraus zu finden, was Vallera nun wirklich vor hatte. „Vielleicht ist er selbst nicht stark genug die Krone der Götter zu stehlen, und braucht deshalb Goku.“ Warf Hakkai in die Runde, allerdings wurde diese Theorie auch sogleich von Sanzo wiederlegt. „Vallera ist mit Sicherheit mächtig genug, sich die Krone selber zu holen.“ Meinte der Mönch und zog an seiner Zigarette. „Außerdem, weshalb sollte er dann eine Illusion erschaffen von Goku, und ihn somit an die Götter ausliefern? Das hätte doch keinen Sinn.“ Denn dass es Vallera war, der die Wächter mit einem Doppelgänger Goku´s in die Irre geführt hatte, dessen waren sie sich sicher. „Vielleicht fürchtet Vallera Goku´s Macht, und will ihn aus dem Weg schaffen.“ Gab Hakkai zu bedenken, doch auch dieser Gedanke, hatte einen Haken. „Aber warum, wollte er Goku dann provozieren sein Diadem abzunehmen?“ fragte Gojo nach, ohne jedoch eine Antwort zu erwarten, welche er auch nicht bekam. Sanzo zog an seiner Zigarette und sah aus dem Fenster. Auch wenn er es nie zugegeben hätte, es beunruhigte ihn sehr, nicht zu wissen, was Vallera von seinem Affen wollte. Das vielleicht nicht die Krone der Götter, sondern Goku „das Objekt der Begierde“ war, rief in dem Mönch eine bislang unbekannte Wut und auch Angst hervor, die er allerdings mit aller Macht zu unterdrücken versuchte. „Es ist schon spät. Versuchen wir wenigstens etwas Schlaf zu bekommen, bevor wir uns morgen weiter die Köpfe zerbrechen.“ Meinte Hakkai nach einem kurzen Blick auf die Uhr, welche schon kurz nach drei Uhr morgens anzeigte. Gojo erhob sich, dämpfte seine Zigarette aus und begab sich zur Türe, da er mit Goku in einem anderen Zimmer schlief. „Hakkai hat recht. Wir sollten Kräfte sammeln um morgen Fit zu sein und diesem Vallera kräftig in den Hintern zu treten.“ Der Rothaarige öffnete die Türe und ging raus, bevor er die Zimmertüre jedoch ganz schloss meinte er noch, ohne einen Blick in das Zimmer werfen : „Du solltest auch etwas schlafen Sanzo. Keine Sorge, deinen kleinen Affen werden wir so schnell nicht los.“ Mit einem leisen Quietschen schloss sich die Türe nun ganz und Hakkai ging kommentarlos zu seinem Bett um sich dort niederzulassen. Der Blonde hatte seinen Blick nicht vom Fenster abgewendet, lediglich ein leichtes Augenbrauenzucken hatte er als Reaktion gezeigt, bei Gojos Bemerkung. Seit Sanzo Goku vor den Göttern verteidigt hatte, hatte der Kleinere nicht mehr mit ihm, oder auch den anderen geredet. Es war fast schon unheimlich, wie still Goku gewesen war. Der Mönch seufzte und stand nun auch auf, um zum Bett zu gehen und sich hinzulegen, als die Zimmertüre auch schon wieder aufgerissen wurde, und ein aufgeregter Gojo hereinkam. „Goku ist weg!“ ` Er kommt nun also freiwillig zu mir. Auch gut, so erspare ich mir einen Weg´ Dachte Vallera, welcher auf einer Lichtung stand, und genau fühlte, dass ein gewisser Braunhaariger auf der Suche nach ihm war. Er brauchte sich nicht um zu drehen um zu wissen, dass Goku nur einige Meter entfernt von ihm stand. „So, du hast dich also entschlossen mich aufzusuchen. Was verschafft mir diese Ehre, Son Goku“ meinte der Schwarzhaarige, drehte sich bei seinen letzten Worten um und sah Goku nun direkt an. „Ich werde nicht zulassen, dass Sanzo, Gojo oder Hakkai, meinetwegen etwas passiert!“ war die schlichte Antwort. Schon befand sich der Goldäugige in Kampfposition, seinen Nyoibo fest in beiden Händen haltend. Vallera lachte fast schon verächtlich auf. „Du weißt, dass du SO keine Chance gegen mich hast.“ Meinte Vallera, ohne sich einen Millimeter zu bewegen. „Das werden wir ja sehen!“ rief Goku, und griff an. Er verfehlte seinen Gegner knapp, setzte aber sofort wieder nach. Doch sein Schlag wurde abgefangen und er konnte gerade noch einem Gegenangriff ausweichen. „Du willst deine Freunde also beschützen. Dann nimm dein Diadem ab! Wenn du willst, dass sie überleben, mach was ich dir sage und nimm es ab. Bekämpfe mich in deiner Ursprünglichen Form!“ verlangte der Schwarzhaarige, sah den Kleineren herausfordernd an. Goku stand keine zwei Meter von Vallera entfernt, strich sich mit einer Hand über das Goldene Diadem auf seiner Stirn. Er überlegte, konnte er die anderen so wirklich beschützen? Vor Vallera? Doch, wer würde sie dann vor ihm selbst beschützen? Heftig schüttelte er den Kopf, funkelte Vallera an, und griff erneut an. „NEIN! Mit dir werde ich auch so fertig!“ schrie er, und diesmal saß sein Schlag. Er traf Vallera und schleuderte diesen zu Boden. Sofort setzte er nach, und stand nun über seinem Feind. Dieser sah ihn allerdings grinsend an, schien sich nicht bedroht zu fühlen, was in Goku Ärger hervorrief. „So, du denkst also, du bist auch so stark genug. Du weißt, dass es nicht stimmt. Ich dachte du willst sie beschützen. Deine Freunde,…deine Familie. Ist das nicht so? Es ist fast schon niedlich. Schon vor fünfhundert Jahren wart ihr Vier unzertrennlich. Wie ein Familie. Ich hätte nicht gedacht, dass ihr euch tatsächlich wieder findet. Nachdem,…sie alle gestorben sind, für dich!“ meinte Vallera gehässig. Goku weitete die Augen und sah den Schwarzhaarigen an. „Für mich gestorben?“ widerholte er leise, konnte nicht glauben was er hörte. „Was,…was meinst du?“ fragte er leise nach, vernachlässigte nun seine Deckung, was sein Gegner ausnutze. Mit voller Kraft trat Vallera Goku in den Bauch, wodurch diesem die Luft wegblieb und er einige Meter nach hinten flog. Keuchend blieb er einen Moment liegen, als Vallera auch schon wieder bei ihm war, ihn am Kragen in die Höhe zog und erneut in den Magen schlug. Goku spuckte etwas Blut, schaffte es nur, leicht seine Arme zu heben und sein Hände auf Valleras Arm zu legen, welcher ihn in der Höhe hielt. Seine Beine taumelten einige Zentimeter über dem Boden. „Ja, sie sind für dich gestorben! Durch deinen Fehler mussten sie alle ihr Leben lassen, nur um eine,…eine Kreatur wie du es bist zu schützen! Erinnerst du dich nicht?“ ein hässlichen Grinsen schlich sich auf Valleras Lippen, als er sah, dass Goku sich sehr wohl an ein paar wenige Dinge zu erinnern schien. Immer wieder flackerten Bilder auf. Bilder von einem Reich was ihm fremd war, und doch auch so bekannt. Da waren Sanzo, Hakkai und Gojo, zumindest dachte er, dass sie es waren. Sanzo und Hakkai hatten lange Haare, Gojo dagegen trug sie recht kurz. Sie alle lächelten ihn an, streckten ihm die Hände hin, forderten Goku auf, zu ihnen zu kommen. Zu ihnen unter den Kirschbaum, der gerade so schöne Blüten trug. Goku streckte seine Hand aus, begann zu rennen, wollte zu seinen Freunden, doch er kam nie an. Plötzlich war alles schwarz, und er war alleine. Als Goku sich das nächste Mal umdrehte, musste er hart schlucken. Blut. Überall war Blut, und mitten drinnen lagen Hakkai, Gojo und, was für Goku am schlimmsten war, Sanzo. Plötzlich flog ein Tor zu, verschloss seine toten Freunde von ihm. Goku konnte nicht mehr tun, als an das massive Tor zu hämmern. Immer wieder schrie er, weinte er, doch das Tor blieb verschlossen. „Ja, du erinnerst dich“ flüsterte Vallera dicht an Gokus Ohr, und holte ihn somit ins Hier und Jetzt zurück. Der Kleinere keuchte und zitterte leicht. „Willst du wirklich,….dass es sich widerholt? Willst du, dass sie sich noch einmal für dich Opfern? Kannst du diesen Schmerz noch einmal ertragen?“ Vallera lies Goku fallen, welcher hart auf dem Boden aufkam. Seine Hände in das leicht feuchte Gras krallend, starrte er auf den Boden. Vallera kniete sich zu Goku, hob sein Gesicht am Kinn etwas an, zwang ihn so ihm in die Augen zu sehen. „Denkst du nicht, dass jetzt du an der Reihe bist? Komm mit mir mit, und deine Freunde bleiben verschont“ Vallera sah Goku fest in die Augen, welche nach und nach an ihrem Glanz verloren. Ein Schuss schreckte Vögel auf, welche in den Bäumen rund um die Lichtung geschlafen hatten. Nur der Mond und die Sterne erhellten den Platz und gaben so etwas Licht ab. Blut tropfte fast lautlos zu Boden. Vallera hob seine Hand, welche er noch Sekunden zuvor an Gokus Kinn liegen hatte, und leckte sich das dünne Rinnsal Blut weg. „Du kannst es nicht lassen, was?“ meinte der Schwarzhaarige und sah zu dem Blonden rüber, der seine Waffe immer noch erhoben hatte. „Bedeutet dir der Kleine so viel, dass du dich immer einmischen musst?“ fragte Vallera nach, welcher sich mittlerweile erhoben hatte und Sanzo ansah, der einige Meter entfernt stand. Hinter ihm Hakkai und Gojo. Der Mönch wollte, wie immer, entgegnen, dass Goku ihm keinesfalls etwas bedeutete, doch als er in die leeren und verzweifelten Augen des Jüngeren sah, brachte er nichts in diese Richtung raus. „Was willst du von Goku?“ fragte er stattdessen, sein Blick wieder starr auf Vallera gerichtet, ebenso, wie seine Waffe. „Das werdet ihr erfahren, aber wie mir scheint, nicht jetzt.“ Meinte der Schwarzhaarige. Er sah noch einmal zu Goku, welcher seinen Kopf wieder gesenkt hatte, und auf seine Hände sah. „Denk darüber nach, ob du schuld sein willst….“ Hauchte er ihm noch zu, bevor er verschwand. Einige Sekunden herrschte einfach Stille, in der sich keiner rührte. Goku hockte mitten auf der Lichtung, seine Haare verdeckten sein Gesicht. Sanzo lies seine Waffe nun langsam sinken, während Gojo auf Goku zuging, seine Zigarette lässig im Mundwinkel. „Oi, Affe, was sollte das de-…“ der Rothaarige stoppte sowohl in der Bewegung als auch im Wort, als er sah, das Tränen über das Gesicht des Kleineren liefen. Immer mehr kleine, salzige Perlen tropften zu Boden, ein leichtes Zittern schüttelte seinen Körper. Eine Hand auf seinem Kopf lies Goku leicht zusammenzucken, und brachte ihn nun doch dazu, seinen Blick etwas zu heben. Vor ihm kniete Sanzo, und sah ihn so sanft an, wie noch nie. „Mach das nie wieder!“ sagte er erst barsch, fast schon scharf, wodurch Goku schluckte und sich auf die Lippe biss. „Ich weiß nicht, ob ich immer schnell genug bin, um bei dir zu sein“ meinte der Mönch dann leiser, und auch viel sanfter. Verweinte goldene Augen blickten in Violette. „Also zwing mich nicht in diese Situation. Nicht zu wissen, ob ich noch rechtzeitig komme dich zu retten,….Goku“ Puuuhh geschafft. Dieses chap, besonders der schluss ist mir etwas schwerer gefallen,…. Dann bis zum nächsten chap ^^ Ps: über ein paar kommis würde ich mich sehr freuen ^^“ Kapitel 6: Genommen ------------------- Ein drückendes Gefühl und Verwirrung hatte die letzten zwei Tage überschattet, seit dem letzten Zusammentreffen mit Vallera. Goku war ungewöhnlich still und zurückgezogen, sogar sein Appetit hatte sich enorm verringert, was die anderen Drei doch etwas beunruhigte. „Hey Affe, auf dem Tisch steht ein voller Teller mit Keksen, und du sitzt hier auf deinem Bett?“ fragte Gojo nach, versucht Goku etwas aus der Reserve zu locken, da dieser es ja hasste, Affe genannt zu werden. „Mhh, hab keinen Hunger“ brachte der angesprochene nur leise heraus, ohne auf das `Affe´ zu reagieren. Stattdessen warf er nur einen Blick aus dem Fenster, versank wieder in seinen Gedanken. Sanzo, der am Tisch saß und Alibi halber eine Zeitung in der Hand hatte, welche er allerdings nicht wirklich laß, sah kurz auf und musterte den Jüngeren. Schon die letzten zwei Tage war er kaum raus gegangen, hatte wenig gesagt und ging immer sehr früh schlafen. Zwar gab der Mönch sich immer genervt von der überschwünglichen Art des kleineren, doch er musste zugeben, es fehlte ihm. So wie der Kleine sich nun verhielt konnte es nicht weiter gehen. Es war einfach nicht der `Echte´ Goku. In diesem Moment ging die Türe auf und Hakkai trat in das Zimmer, beladen mit zwei Einkaufstüten. Diese stellte er auf dem Tisch ab, und holte aus eier der Tüten etwas heraus. „Seht mal, ich habe ein Kartenspiel mitgebracht. Wie wäre es mit einer Runde?“ fragte er in die Runde, wollte so, die miese Stimmung etwas auflockern. Gojo dämpfte seine Zigarette aus und trat an den Tisch heran. „Ja, warum nicht“ meinte er und setzte sich hin. Auch Sanzo legte seine Zeitung beiseite und nahm die Lesebrille ab. Zwar hatte der Mönch nicht wirklich Lust auf ein Kartenspiel, doch Hakkais Idee, etwas auf andere Gedanken zu kommen, besonders Goku, war sicher nicht schlecht. Gojo sah rüber zu den Betten, und winkte Goku zum Tisch. „Na komm her, du spielst auch mit“ bestimmte der Rothaarige. Erst wollte der Jüngere verneinen, doch bevor er dies konnte mischte sich Sanzo ein. „Nun komm, nachher kannst du immer noch in Gedanken versinken.“ Meinte er ohne aufzusehen, während Hakkai bereits die Karten austeilte. Leise seufzend stand der Braunhaarige auf und setzte sich auch an den Tisch. Zwar hatte Goku die Karten in der Hand, während die anderen schon mal loslegten, doch mit seinen Gedanken war er ganz woanders. Kurzer Hand legte er die Karten wieder beiseite und stand auf. Verwirrte Blicke trafen den Jüngeren, welcher sich nur mit einem leisen „Ich hab keine Lust“ entschuldigte und dann das Zimmer verlies. Zurück blieben drei verwirrte und langsam auch schon verzweifelte Menschen, beziehungsweise Yokai. „Was machen wir nur mit dem Kleinen? Was hat Vallera ihm nur zugeflüstert, dass ihn so verunsichert?“ fragte Gojo, ohne jedoch eine Antwort zu erwarten. Mit einer neuen Zigarette im Mund stand er auf und verlies unter dem Vorwand sich die Beine vertreten zu wollen, ebenfalls das Zimmer. Der Rothaarige ging keine fünf Minuten, als er an dem kleinen Fluss am Rand des Dorfes, auch schon einen gewissen Affen entdeckte, der am Fluss saß und kleine Steinchen ins Wasser warf. Schweigend setzte er sich neben den Jüngeren und zog an seiner Zigarette. „Ich kann nicht glauben dass ich das sage aber, uns fehlt der alte Goku.“ Meinte Gojo ohne den Kleineren anzusehen. Eine Antwort erhielt er nicht, deshalb sprach er einfach weiter. „Maaan, was ist denn los? Du lässt dich doch sonst nicht einschüchtern oder verängstigen! Gibst du so schnell auf? Einfach so? Das ist feig Goku, und du weißt es!“ Diese Worte wirkten hart, doch der Rothaarige hoffte so, den Jüngeren zu einer Reaktion zu bewegen. Doch leider hatte es keine Wirkung gehabt. Nach wie vor schwieg Goku und sah auf das Wasser. Er wollte nicht erzählen was Vallera zu ihm gesagt hatte, zu große Angst hatte er, die anderen könnten ihn dann verurteilen. Gojo schnippte seine Zigarette weg, seufzte und legte einen Arm um den Braunhaarigen. „Wir haben doch schon so viel zusammen durchgestanden“ meinte er nun leiser und auch sanfter. „Da schaffen wir diesen blöden Vallera doch auch noch, also, warum machst du dir so viele Gedanken?“ Goku hatte die Beine etwas angezogen und die Arme leicht darum geschlungen. Seinen Kopf hatte er auf den Knien abgelegt. //Diesmal ist es einfach anders// dachte er traurig, gab aber keine Antwort. „Nun gut, wenn du nicht reden willst,……“ murmelte Gojo und erhob sich, um sich dann wieder auf den Rückweg zu machen. Keine zehn Meter weiter kam ihm bereits Sanzo entgegen. „Viel glück“ meinte der Rothaarige nur, wusste er doch genau, dass auch Sanzo sich sorgen machte, auch wenn dieser das nie zugeben würde, und nun versuchen würde herauszufinden, was auf der Lichtung vorgefallen war. Ebenso wie Gojo stellte er sich erst einmal schweigend in geringem Abstand neben den, immer noch am Boden hockenden, Braunhaarigen. Gemächlich rauchte er seine Zigarette aus, warf diese dann weg und sah konzentriert auf den Fluss. „Einfach wegrennen und dich ausliefern, denkst du das ist der richtige Weg?“ fragte der Blonde nach einigen Momenten. Goku sah nur leicht auf, antwortete erst einmal aber nicht. „Ich habe vor den Göttern geschworen, dass du keine Dummheiten machst, somit bin ich also für deine Fehler verantwortlich. Ist dir das klar?“ Goku sah wieder auf das fließende Wasser. „Aber wenn ich gar nicht mehr da bin, dann bist du,…..diese Bürde los.“ Sagte er dann schließlich leise. Sanzos Augen zuckten kurz zusammen. „Willst du es dir so einfach machen? Tz, das ist wirklich mies! Ich dachte du bist ein Kämpfer, gibst nicht auf, herrgott du hast es durch dein nicht aufgeben sogar geschafft mich auf diesen gottverdammten Berg zu jagen und dich aus deiner Höhle zu holen! Und jetzt gibst du auf, nur weil ein dahergelaufener dir irgendetwas ins Ohr pflanzt?“ hinter den harschen Worten Sanzos, schwang auch Sorge und Verzweiflung mit. Alles untypisch für den sonst so Gefühlskalten Mönch, doch er wollte seinen Affen nicht verlieren und wusste nicht mehr was er tun konnte, um diesen zu helfen. „Ich will aber nicht dass ihr alle sterben müsst! Und das nur wegen mir!“ platzte es nun aus dem Jüngeren heraus, der nun auch aufgestanden war und Sanzo direkt in die Augen sah. „Wenn euch was passiert dann ist es meine Schuld! Damit kann ich nicht leben! Was mache ich denn alleine? Ich,….ich brauche euch doch,….das,…könnte ich nicht verkraften,…diesen Schmerz…“ gegen Ende hin war Goku immer leiser geworden und hatte den Kopf gesenkt. Tränen stiegen ihm in die Augen als die Gefühle und Bilder wieder hochkamen. Er ballte die Hände zu Fäusten, versuchte die Tränen zu unterdrücken, allerdings ohne Erfolg. Sanzo sah den Kleineren nun sprachlos an. Was redete dieser da nur? Aus einem Impuls heraus überwand er den Abstand zwischen Goku und sich und nahm den Kleineren in den Arm. Goku weitet etwas die Augen, hatte der Ältere eine solche Zuwendung doch noch nie gezeigt. „Wir lassen dich nicht alleine, und wir werden auch nicht sterben.“ Sagte er leise und sanft. „Unsere Reise ist noch nicht zu Ende, schon vergessen? Egal was Vallera dir gesagt, oder auch gezeigt hat, du darfst nicht aufgeben. Glaubst du, ich hole dich aus deiner Höhle, um dich dann wieder zu verlieren. Sehe einfach zu wie du dich freiwillig opferst?“ Goku schluckte leicht, während seine Tränen an Sanzos Brust getrocknet wurden. „Wie willst du wissen, dass Vallera die Wahrheit sagt?“ An diese Möglichkeit hatte Goku natürlich nicht gedacht. Was wenn Vallera ihn tatsächlich belog? „Ich möchte nicht schuld sein.“ Flüsterte Goku nun leise. Der Mönch drückte den Jüngeren leicht weg, hielt ihn allerdings an den Schultern fest und sah ihm in die Augen. „Schuld bist du nur, wenn du kampflos aufgibst.“ Sagte der Blonde sanft. „Aber,…“ setzte Goku an, wurde aber gleich von Sanzo unterbrochen. „Kein Aber! Wir werden, wie wir es immer machen, auch diesem Feind in den Hintern treten! Ist das klar?!“ Der Kleinere blinzelte ein paar Mal, wischte sich dann die Tränen aus dem Gesicht und schaffte es sogar leicht zu lächeln. „Ja“ brachte er leise heraus, hatte seinen alten Kampfgeist wieder etwas zurückbekommen. Er würde Sanzo und die anderen einfach vor Vallera beschützen, indem er ihn besiegte! „Warum will Kaguya uns unbedingt bei den Ruinen treffen? Konnte er nicht einfach zu uns kommen?“ murrte Gojo, der im Wagen hinten neben Goku saß, welcher endlich wieder er selbst war und gerade herzhaft in ein Brötchen biss. Als Sanzo mit Goku zurückgekommen war, hatten Hakkai und Gojo bereits gewartet, und ihnen erzählt, dass sie eine Nachricht von Kaguya erhalten hatten. Dieser wollte die Vier bei den alten Ruinen, außerhalb des Dorfes treffen. „Das werden wir sicher gleich erfahren.“ Meinte Hakkai und stoppte den Wagen, da sie ihr Ziel soeben erreicht hatten. Mittlerweile dämmerte es schon, und die Ruine wurden nur noch von den allerletzten Sonnenstrahlen erhellt. Langsam gingen sie in die Mitte der Ruinen, Sanzo zündete sich eine Zigarette an, doch von Kaguya fehlte jede Spur. „Komischer Kauz, bestellt uns hier her und dann ist er selbst nicht da.“ Der Rothaarige lehnte sich leicht genervt an einen kleinen Fels und sah sich um. „Wie schön, dass ihr hier seid“ ertönte plötzlich eine, leider, nur zu bekannte Stimme. Hoch auf der Spitze eines Felsen saß Vallera, und blickte fast schon arrogant, auf die Vier herab. Sein Blick blieb an Goku haften. „Hast du dich entschieden?“ Der Braunhaarige funkelte Vallera an. „Ja habe ich, und ich werde nicht kampflos aufgeben!“ sagte Goku fest und rief seinen Nyoibo. Der Schwarzhaarige erhob sich und sprang runter, um mit den anderen auf gleicher Höhe zu sein. „Nun, das ist schade.“ Meinte er ruhig und ging ein paar Schritte auf Goku zu, neben dem nun auch Gojo und Hakkai standen. „Ich dachte, du würdest es mir leichter machen….“ Ohne Vorwarnung schnellte der Schwarzhaarige vor. Gojo und Hakkai griffen ihn gemeinsam an, versuchten ihn abzuhalten, doch gegen Vallera hatten sie einfach keine Chance. Fast ohne Anstrengung schien der Schwarzhaarige die beiden von sich zu stoßen, um gleich noch nachzusetzen und erst Hakkai, wie dann auch Gojo mit einem kräftigen Tritt, für einen Moment außer Gefecht zu setzen. Sein Blick wanderte zu Goku und grinste ihn fies an. „Siehst du wie leicht ich deine Freunde beseitige? Sie müssen leiden, nur weil du dich weigerst mitzukommen!“ Goku biss sich auf Lippe, kurz überrumpelte ihn wieder das schlechte Gewissen. Doch ein Schuss lies ihn aufschrecken. „Halt den Mund und hör auf dem Kleinen was einzureden!“ fauchte Sanzo, und hielt seine Waffe immer noch auf Vallera. „Soso, ist das Herrchen etwas besorgt um sein Haustier?“ lachte der Schwarzhaarige, zeigte sich aber von der Waffe nicht beeindruckt. Im Bruchteil einer Sekunde war er hinter Sanzo, mit seinem Mund ganz nah an dessen Ohr. „Es tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, aber ich werde dir deinen Kleinen wegnehmen!“ mit diesen Worten schlug er dem Mönch heftig ins Genick, was den Blonden zu Boden zwang. „SANZO!“ Goku riss die Augen auf, als er dies sah, und stürzte sich auf Vallera. Er verfehlte diesen allerdings, gab aber nicht auf und griff sofort wieder an. Seine Bemühungen trafen jedoch alle leider ins Leere. Der Jüngere wollte sich gerade umdrehen, um einen neuen Angriff zu starten, doch der Schwarzhaarige war bereits hinter ihm, eine Hand an den Kopf des Kleineren gelegt. Erschrocken keuchte dieser auf und blieb wie erstarrt stehen. „Goku,…“ brachte Sanzo leise hervor, er wollte dem Braunhaarigen helfen, war aber im Moment nicht in der Lage sich zu rühren. Auch Hakkai und Gojo hatten sich wieder aufgerappelt, doch als sie Goku zur Hilfe kommen wollten, wurden sie aufgehalten. „DU!“ fauchte Gojo und funkelte Kaguya an. „Mischt euch da nicht ein! Meister Vallera hat schon viel zu lange darauf gewartet!“ „Dreckiger Verräter! Du hast das alles eingefädelt! Warum?“ „Nun, ich unterstehe Vallera schon viele Jahre. Gemeinsam mit ihm, kann auch ich wieder in den Himmel! Euch hier her zu locken war ja wirklich einfach.“ Noch bevor Hakkai oder Gojo antworten konnten, wurde ihre Aufmerksamkeit wieder auf Vallera und Goku gelenkt. „Es ist nun endlich an der Zeit.“ Hauchte der Schwarzhaarige und griff nun nach dem Diadem auf Gokus Stirn. Dieser weitete die Augen und versuchte sich aus dem Griff zu winden, jedoch ohne Erfolg. Dann wurde alles schwarz in Gokus Kopf. Langsam fiel das goldene Diadem zu Boden, und Vallera entfernte sich mit einem zufriedenen Grinsen etwas von dem Kleineren. Ein Schreien zerschnitt die, zuvor herrschende, Stille. Gokus Haare wuchsen, ebenso wie seine Nägel und die Ohren nahmen eine spitze Form an. Einige Momente später öffnete der Braunhaarige die Augen, welche nun schmäler erschienen und fast schon bösartig funkelten. Überdurchschnittlich schnell griff Goku Vallera an, der allerdings ausweichen konnte. Auch der nächste Angriff verfehlte sein Ziel, wenn auch nur knapp. Doch der dritte Versuch saß. Goku erwischte den Schwarzhaarigen und zerkratze ihm die Brust. Damit nicht zufrieden wandte er sich um und griff nun Kaguya an, welcher gegen den Kleineren keine Chance hatte. Keine zwei Minuten später lag er am Boden, sich seine blutende Wunden haltend. Zwei goldene, wütende und angriffslustige Augen funkelten nun den Mönch an, welcher noch am Boden lag. Mit einem Zähneflätschen stürzte er sich auf den Blonden. Die Klauen hocherhoben, und bereit, zu töten. Sanzo schloss nur die Augen. „Goku,…“ sagte er leise, und wartete auf den Schmerz. Dieser jedoch blieb aber aus. „Es ist wieder passiert! Er ist ein Monster, gefährlich!“ ertönte plötzlich eine Stimme. Am Rande der Ruinen standen die Götter. Einer von ihnen hatte seine Hand erhoben und schien Goku durch seine Göttlichen Mächte im Bann zu halten, denn der Jüngere konnte sich keinen Zentimeter bewegen. „Er kann,…nichts dafür! Vallera hat ihm,….sein Diadem abgenommen.“ Meinte Sanzo, während er sich Mühsam aufrappelte. „Sei es wie es sei.“ Meinte der Gott und lies Ketten erscheinen, mit welchen er Goku fixierte. Um Arme und Beine, wie auch um den Hals bekam der Jüngere die Fesseln. „Was macht ihr da? Lasst ihn in Ruhe!“ fauchte Sanzo und raffte sich auf die Beine. „Diesmal, Genjo Sanzo, nehmen wir ihn mit! Du konntest ihn nicht aufhalten. Es ist zu gefährlich ihn hier zu lassen!“ „Nein! Das könnt ihr nicht machen! Es war nicht seine Schuld!“ Schrie Gojo und sah zu Goku, welcher immer noch in seiner Ursprünglichen Gestalt, an den Ketten zerrte. Die Götter gingen darauf nicht mehr ein. Sie warfen einen Blick zu Vallera. „Die Himmelstore stehen dir wieder offen.“ Meinten sie nur, bevor sie Goku an den Ketten etwas zu sich zogen, welcher durch den plötzlichen Ruck zu Boden fiel. Ein böses Funkeln stahl sich in seine Augen. Plötzlich drehte er den Kopf, sah zu Sanzo. Der Mönch meinte Trauer und auch Angst in den goldenen Augen lesen zu können. Er streckte die Hand aus, wollte zu ihm laufen, doch es war zu spät. Die Götter verschwanden samt Goku. „GOKUUUUUUUUUUU“ Geeeeschafft. Joa,..das wars mit diesen chap. Ich hoffe es gefällt euch. Kommis?kritik? lg Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)