White Rose von NeedYouInMyLife (*Überleben ist alles* || SakuraxHinataxTemari ||) ================================================================================ Kapitel 4: ■The game beginn...■ ------------------------------- >The game beginn…< Kapitel 4 »Ryigo« hatte sie zart geflüstert. Ihre Stimme, so voller Liebe und Trauer, jagte Sasuke einen Schauer über den Rücken. Der melodische Klang wich einem Schluchzer. Ihre erhitzten Wangen waren rot gefärbt und noch immer perlten ihre Tränen auf den Dielen des Bootes und zerschelten. Der Anblick war grausam. Ihre ganze Gestalt sackte zusammen und die beiden anderen Mädchen liefen eilend auf sie zu und gaben ihr den gesuchten Schutz und die Geborgenheit, die sie sich so sehr von ihm, Ryigo, wünschte. So sehr Sasuke die ganzen Tatsachen erschlugen, Zeit um darüber nachzudenken hatte er nicht, denn das Bild vor ihm raubte Sasuke den Atem. Mit langsamen und vorsichtigen Schritten näherte er sich den drei Mädchen. Das Schluchzen wurde weniger, leiser. Auch die Tränen schienen versiegt zu sein. »Yuna… was hat das alles zu bedeuten? Wer seid ihr?« so hart die Situation sein mochte, so groß war auch seine Neugier. Die Schwarzhaarige erhob sich und wischte sich ein letztes Mal über ihre geröteten Augen. »Hinata.« korrigierte sie ihn und sah zu ihren Teamkameradinnen hinab. Auch Temari und Sakura erhoben sich, wischten sich über die nassen Wangen und blickten zu dem jungen Mann. »Mein richtiger Name ist Hinata. Leider ist jetzt etwas passiert, was nicht geplant war. Du kennst nun unser Geheimnis. Wir sind nicht die, für die du uns hältst.« die Schwarzhaarige sah gerade in sein Gesicht, beobachtete jede noch so kleine Veränderung seiner Mimik. »Was passiert jetzt mit mir?« die Frage war durchaus berechtigt. In seinen Gedanken malte er sich schon seinen schlimmsten Tod aus. Auf Sakuras Lippen bildete sich ein kleines Lächeln. Es wirkte verzerrt. »Nun.« begann sie und sah dem Uchiha fest in die Augen. »Du weißt viel. Zu viel, als das du überleben kannst.« sie genoss es die aufkommende Panik in seinen Augen aufflammen zu sehen - trotz ihres chaotischem Gefühlszustand. Sasuke bemerkte, wie sich ein feiner Schweißfilm bildete. Langsam glitten vereinzelte Tropfen hinab. Langsam, genauso, wie Sakura ihre Worte aussprach. Langsam quälend. »Und das bedeutet?« mein Gott! Er wusste, was dies bedeutete! In jedem halbwegs guten Krimi oder Mafiafilm fiel dieser Satz. Außerdem waren sie auf dem Meer. Seine Leiche zu entsorgen dürfte kein Problem sein. Zumal noch die Ebbe ihnen zu Hilfe kam. Sein, dann aufgequollener Körper, würde man vermutlich erst nach wochenlangen Suchen finden, wenn überhaupt. »Du weißt doch, was das heißt. Du bist doch ein intelligenter Mann.« Hinata hatte die Worte in einer beängstigenden Ruhe ausgesprochen. Jetzt war es amtlich. Sein Leben war vorbei. Trotz des Adrenalins, welches durch seine Adern gepumpt wurde, versuchte Sasuke ruhig zu bleiben. Wie gesagt, versuchte. Natürlich war es den Mädchen nicht entgangen, wie sehr sie Sasuke einschüchterten. Sein Blick war fest, doch seine zusammen gepressten Fäuste konnten das leichte Zittern nicht unterdrücken. Es war ein berauschendes Gefühl, einen Fremden Angst einzuflößen. Und sie hatten die Macht dazu. Es verlieh ihnen Macht und diese nutzten sie gekonnt ein. Aber leider hatten sie keine Zeit mehr, denn ein kurzer Blick von Temari auf ihre Armbanduhr, verriet ihr, dass es schon acht Uhr war und somit Zeit, sich fertig zu machen. »Gut, Sasuke.« Temari warf ihren Teamkameradinnen einen bedeutenden Blick zu. Sakura und Hinata verstanden und nahmen ein wenig Abstand. »Unser kleines Spiel ist hiermit beendet. Jetzt kommen die Großen dran. Du brauchst nicht zu wissen, um wen oder was es geht. Wir haben einen Auftrag bekommen und müssen diesen heute Nacht durchführen. Es wird sich nicht eingemischt. Und wir verlangen, dass du deinen Freunden nichts von dem, was du heute erfahren hast, erzählst. Ansonsten können wir ungemütlich werden. Und denk dran. Nichts ist so wie es scheint.« Sakura ging einige Schritte von den Anderen weg und lehnte sich an die Reling. »Hast du verstanden?« Temari ging zusammen mit Hinata zur Leinwand und baute diese ab. Sasuke ging das Gesagte noch einmal durch. »Hab ich. Aber eine Frage habe ich noch.« sagte er und drehte sich zu Sakura. Diese sah ihn neugierig an. »Warum tötet ihr mich nicht?« er hatte sich wieder einiger maßen gefasst. Neugier breitete sich in ihm aus. »Du bist für uns keine Bedrohung. Außerdem, so wie Hinata es schon sagte, du bist ein intelligenter Mann. Du würdest nicht auf die Idee kommen, uns anzuschmieren. Dafür hängst du zu sehr an deinem erbärmlichen Leben.« sagte sie nur gelangweilt und schaute desinteressiert auf ihre Nägel. Dann blickte sie zu ihm hoch und ein bezauberndes Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. Sasuke wurde heiß. Ihr Lächeln war atemberaubend. Er spürte regelrecht, wie ihm das Blut in die Wangen schoss. Sakura war eine Augenweide, keine Widerrede, aber ihr Lächeln war umwerfend. »Es wäre jetzt sehr nett von dir, dass Boot zurück in den Hafen zu fahren. Wir haben gleich eine Verabredung und die wollen wir doch nicht verpassen, oder Sasuke-kun?« Sakura war sich ihrer Anziehungskraft bewusst und dass sie ausgerechnet an Ryigos Todestag mit ihm »flirten« musste, kotzte sie noch mehr an. Aber es musste sein. Sasuke durfte nichts ausplaudern. Ihr Leben und ihr Auftrag hing davon ab. Sasuke kam sich vor, wie ein Hampelmann. Er konnte beim besten Willen nichts gegen sie unternehmen. Sonst war er auch nicht der Typ, dem die Worte im Halse stecken blieben, aber jetzt war es so. Erbärmlich. Ohne ein weiteres Wort setzte der Uchiha zum Steuerraum an und fuhr zurück in den Hafen. ** Die Stunde verflog wie Nichts. Gehetzt standen Sakura, Temari und Hinata im Flur ihres kleinen Hauses. Es war viertel nach neun und die Jungs waren immer noch nicht da. Entweder hatte Sasuke geplaudert, was sie nicht hofften, oder er hatte dafür gesorgt, dass sie etwas mehr Zeit zum vorbereiten hatten. Dumm. Natürlich hatten sie sich schon alles zurecht gelegt gehabt. Ihre Waffen hatten sie fest an sich gebunden unter ihren Sachen. Es war wirklich nicht schwierig die Waffen von Manhattan nach Osaka zu schleusen. Die Sicherheitsvorkehrungen waren erbärmlich. Aber das gehörte jetzt nicht hier her. Nach weiteren fünf Minuten klingelte es an der Tür. Temari war genervt, man sah es ihr deutlich an. Die Blondine erhob sich, atmete einmal tief durch und setzte ein halbwegs freundliches Lächeln auf. »Guten Abend.« sagte sie und schaute zu den drei Männern vor ihr. Sie hatten sich wirklich schick gemacht. Nur zu schade, dass es sie nicht interessierte. Mit einer einladenden Handbewegung trat sie zur Seite und ließ die Jungen in die Wohnung. »Guten Abend. Wirklich schick eingerichtet hier.« meinte der Blondschopf und ließ seinen Blick über die Einrichtung wandern. »Danke fürs Kompliment, aber das waren To-san und Yuna. Sie haben einen wunderbaren Stil.« erwiderte Temari halbherzig und rief ihre »Schwestern« zu sich. »Im übrigen, falls ich das sagen darf, ihr seht wunderschön aus.« sagte Shikamaru, welcher sich neben Temari gestellt hatte und sie nun musterte. Die Blonde allerdings rollte nur mit den Augen und knurrte ein »Danke«. ** Das »Diamond Sun« war von einem Haufen Jugendlichen und jungen Erwachsenen belagert. Sie alle wollten dort hinein, doch die bulligen Bodygards am Eingang versperrten den Weg ins Innere des Clubs. Sasuke lächelte leicht, als er die entgleisten Züge der Mädchen sah. »Keine Sorge, Sasuke hat dafür gesorgt, dass wir hineinkommen. Er hat Kontakte, wisst ihr.« stellte der Uzumaki klar und schnappte sich den Arm von Hinata und zog sie an der langen Schlange vorbei. Temari und Shikamaru gingen ebenfalls dem Blonden hinterher. Sakura warf Sasuke stechende Blicke zu. »Falls du etwas hiermit zu tun haben solltest, und wir finden das heraus, dann stell dich auf einen langen qualvollen Tod ein.« zischte sie ihm zu und ging ebenfalls zum Eingang. Trotzig sah sie dem glatzköpfigen Mann mit der Sonnenbrille entgegen. »Was ist denn Rin? Hat Sasuke was gemacht?« Naruto interpretierte etwas in die Situation hinein. »Nein. Nichts.« versucht ruhig sprach sie mit ihm und wartete auf den Schwarzhaarigen. Im Club selbst war es nicht so überfüllt. Die Tanzfläche wurde von tanzwütigen Jugendlichen gestürmt, dieser Teil bestand aus den weiblichen Gästen, und an den Bars saßen die männlichen Jugendlichen und ließen ihre Blicke anzüglich über die knapp bekleideten Körper der Frauen gleiten. Die kleine Gruppe ließ ihren Blick einmal quer durch den Raum gleiten und setzten dann ihren Weg fort zur Bar in der Nähe zu den Kellerräumen. Temari sah zur Bühne, auf der Orochimaru in knapp zehn Minuten seine Rede halten würde. Hoffentlich ging alles gut. Inzwischen waren Naruto und Shikamaru an die Bar verschwunden, um die bestellten Getränke der Mädchen und sich selber zu ordern. Am Tresen drängelten die erhitzen Körper aneinander und so kam es, dass das Bestellen der Getränke weitaus mehr Zeit in Anspruch genommen hatte, als geplant. Leicht genervt kamen Naruto und Shikamaru zurück zum Rest des Trupps. Sasuke und Sakura standen leicht abseits und waren in einer, anscheinend, wichtigen Diskussion vertieft. »Was ist denn mit den Beiden los?« Shikamaru überreichte Temari ihren Florida Cocktail und setzte sich neben sie auf den freien Barhocker. Dass dieser mehr oder weniger gar nicht von ihr frei gehalten wurde, wie Shikamaru annahm, sondern eher zufällig sich die Person auf die Tanzfläche verdrückt hatte, überging Hinata einfach mal. Sollten sie sich doch Hoffnungen machen. Die Schwarzhaarige sah es den Männern an, dass sie sich leichte Hoffnungen auf mehr machten, doch heute bestimmt und in ferner Zukunft eben so wenig. Einen Seufzer unterdrückend wandte sie sich ihrem Gesprächspartner wieder zu und lächelte ihn schüchtern an. Diese Masche zog immer. »Und schmeckt dir dein Cocktail?« Hinata nahm einen weiteren kleinen Schluck ihres Sex on the beach 2. Genüsslich schloss sie die Augen, nahm das aufgesteckte Stück Ananas, welches als Dekoration fungierte, und biss hinein. Naruto betrachtete das Szenario aufmerksam und musste leicht Schlucken. Tat das Mädchen es mit Absicht? »Sehr lecker.« antwortete Hinata nun endlich und ihr Blick glitt zu den azurblauen Augen ihres Gegenübers. Plötzlich hörte die Musik auf zu spielen und die Körper, welche sich vor wenigen Sekunden noch im rhythmischen Takt zur Musik bewegt hatten, standen still und alle Blicke waren auf die Bühne gerichtet. Im gesamten Club war das Licht gedämmt und nur ein einziger Scheinwerfer strahlte Licht auf die Mitte der Bühne. Erst geschah nichts, doch dann trat ein Mann mit langen schwarzen Haaren an das aufgestellte Mikro heran. Sakura holte schnell ihr Handy aus der Hosentasche und machte ein Foto ihres Opfers. Falls etwas schief gehen sollte, hatten sie zumindest ein Anhaltspunkt, um Orochimaru wieder zu finden. Die kräftige und raue Stimme des Mannes hallte in den Ohren der Menschen wieder. Noch bevor der Schwarzhaarige mit den stechend bernsteinfarbenen Augen seine Rede begonnen hatte, sonderte Sakura sich unter den Vorwand aufs Klo zu müssen von den Anderen ab. Sie bemerkte noch den sorgenvollen Blick, mit welchem Sasuke ihr nachsah. Sie erlaubte es sich zu seufzen, doch so schnell die störenden Gedanken an die letzten vergangen Minuten sie einholten, so schnell verdrängte Sakura sie wieder. Mittlerweile war sie am Treppenabsatz angekommen und kämpfte sich die letzten Meter durch die drängelnde Meute hindurch. Sakura hasste Menschenaufläufe, doch sosehr halfen diese, um meist unbemerkt zu verschwinden. Die umherstehenden Menschen wurden weniger und tatsächlich standen am Ende der Treppe keine Störenfriede. Nur der bullige Wachmann vor der Tür zu den Hinterzimmern sah sie durch die verdunkelten Gläser seiner Sonnenbrille an. Ein unschuldiges Lächeln breitete sich auf ihren vollen roten Lippen aus und mit kleinen aber eleganten Schritten ging sie auf den Wachmann zu. »Bitte entschuldige die Störung, aber ich bin das erste Mal hier und weiß nicht wo die Toilettenräume hier unten sind. Oben ist leider kein durchkommen.« lasziv befeuchtete Sakura sich ihre Lippen und schaute aus ihren violetten Augen zu dem Wachmann hinauf. Sie konnte den schneller gehenden Atem des Kahlköpfigen hören und strich sich durch die Haare. Gerade als der Wachmann ihr antworten wollte, ging sie noch einen Schritt weiter und nun trennten sie nur noch wenige Zentimeter. Ihre langen zarten Finger berührten die Brust des Mannes und fuhren die Konturen seiner Muskeln nach. »Du kannst mir doch sicher den Weg zeigen, oder?« Ihre Stimme war fast nur ein Flüstern, dennoch hatte sie der Mann genau verstanden. Mehr Andeutungen konnte eine Frau doch nicht machen. Der Mann schluckte hörbar und räusperte sich leicht. »Tut mir leid, aber ich arbeite hier. Die Toilettenräume befinden sich diesen Gang entlang. Am Ende links.« brachte dieser leicht zitternd hervor. »Das weiß ich doch. Ich will nur mit dir allein sein.« Ihre Finger wanderten wieder den Brustkorb hinauf und schon umschlang sie den Nacken des Mannes vor ihr. Ihre Körper waren dicht beieinander und Sakura drängte ihr Bein zwischen die des Wachmannes vor sich. Widerlich. Und so erbärmlich. Sakura ekelte sich jedes mal wieder vor sich selbst. Ein unterdrücktes Keuchen drang aus dem Mund des Fremden und Sakura hätte sich übergeben können. Beschissener Auftrag. Ehe der Mann sich ihren Lippen nähern konnte, löste Sakura ihre rechte Hand vom Nacken und schlug kräftig auf eine empfindliche Stelle. Sofort ging der anderthalb Kopf größere Mann wie ein Mehlsack zu Boden. Sie waren vollkommen allein auf dem Flur zu den Hinterzimmern und den Clubräumen und Sakura öffnete die Tür mit der Aufschrift: »Nur für Personal«. Schnell zerrte sie den schweren Körper des Wachmannes zu sich hinter die Tür und flößte ihn etwas von der Blausäure ein. Das kleine Fläschchen verschwand wieder in die kleine Einlassung ihres Stiefels und Sakura versteckte den noch warmen Körper in eine dunkle Nische hinter der Tür. Als Ärztin wusste sie genau, wie viel von dem Gift nötig war, um ein neunzig Kilo Mann in kürzester Zeit zu töten. In wenigen Minuten würde der Mann seinen letzten Atemzug getan haben und so wie es schien, hatte der Mann keine Frau oder Freundin, ansonsten hätte er nicht so auf die kleinste Berührung Sakuras reagiert. Schlussendlich wandte sie sich ab und sah sich auf dem langen Flur um. Es waren keine sichtbaren Kameras aufgebaut also mussten sie vorsichtig sein. Nur ungern trat Sakura aus der schützenden Dunkelheit hervor, doch sie musste zurück. Als sie hinter der Tür hervortrat senkte sie den Blick gen Boden und verschwand wieder zur Tür hinaus, welche sie schnellsten hinter sich schloss. Nur noch Temari ein Signal gegeben und dann würden sie endlich der Schlange zeigen können, mit wem er sich angelegt hatte. Sakura wählte die Nummer Temaris an und ließ es klingeln, dann legte sie auf und verschwand von der Tür zu den Hinterzimmern. Sicher war sicher. ** Die Rede langweilte Temari bis aufs Äußerste. Genervt blies sie sich eine ihrer blonden Strähnen aus dem Gesicht und schob ihre Brille zurecht. Warum noch mal hatte sie sich eine Brille aufgesetzt? Es wäre auch ohne gegangen. Mist, verdammter! Das plötzliche Vibrieren ihres Handys riss die Blondine aus ihren Gedanken. Sofort schärfte sich ihr Blick und nickte ihrer schwarzhaarigen Teamkollegin zu. Worte waren unnütz und hielten nur unnötig auf. Synchron erhoben sie sich von ihren Sitzplätzen und warteten auf den weißen Haarschopf ihrer Freundin. Ehe Temari etwas sagen konnte, hatte Hinata sich schon zu Wort gemeldet. »Wäre… wäre es okay, wenn wir unten weiter feiern? Hier ist es langweilig.« äußerte Hinata stotternd und sah zu Boden. Sie erntete skeptische Blicke seitens Naruto und Shikamaru, doch Sasuke gab ihr unerwartet Rückendeckung. »Ich schließe mich ihr an. Was ist mit euch?« die schwarzen Opale des Uchihas sahen vorbei an seinem besten Freund und blieben an einem weißen Schopf kleben, welcher sich nahe der Treppe befand. Anscheinend wartete Sakura nur auf ihre Freundinnen. Aber er konnte es sich schon denken, dass all das ein abgekartetes Spiel war. Temari verlor allmählich die Geduld mit ihren männlichen Begleitern. Ohne auf eine Antwort zu warten zog sie am Arm Hinatas und zog sie durch die Menschenmassen zu Sakura. Shikamaru, Sasuke und Naruto eilten ihnen nach, doch kaum waren sie an der Treppe angelangt, war von den drei Frauen nichts mehr zu sehen. »Wahrscheinlich sind sie schon in einen der unteren Räume. Kommt wir sollten sie suchen.« meinte Sasuke und schlenderte voran. »Ich hoffe wir finden sie in diesem Gedränge wieder. Anscheinend hatten sie sich den Abend anders vorgestellt. Aber wir haben es auch nicht anders verdient. Schließlich haben wir sie nur als Alibiverabredung begleitet, um den nervigen Puten aus unserer Klasse zu entkommen.« seufzte der Uzumaki und sah sich in einen der Räume im Keller um. Überall waren Frauen zu sehen, die ihren Körper aufreizend zu dem donnernden Bässen bewegten und sich ab und an am männlichen Körper hinter sich rieben. Aber das interessierte Shikamaru und Naruto wenig. Mit Argusaugen suchten sie sich ihre Mädchen für den heutigen Abend raus. Aber Fehlanzeige. Von Yuna, Rin und Sayuri war nichts zu sehen. Nur Sasuke schien gelangweilt. Kurzerhand schritt er an seinen Kumpels vorbei und drängelte sich zur Bar durch. Er konnte sich schon denken, dass in wenigen Minuten wohl ein tierisches Chaos ausbrechen würde und so gönnte er sich die letzten Minuten etwas Ruhe. Naruto und Shikamaru würden sich eh gleich dazugesellen. ** »Gut. Soweit läuft alles nach Plan. Aber ich wunder mich, dass die Lüftungskanäle nicht eingezeichnet waren. Zum Glück hast du so ein gutes Auge, Sakura.« grinste Temari und krabbelte weiter voran, bedacht darauf, keine Geräusche von sich zu geben. Hinata, welche ganz vorne war, hielt über ein kleines Head-set Kontakt zu Hatake Kakashi, der sich mit Iruka nicht weit weg vom Gebäude versteckt hielt. »Wo müssen wir jetzt abbiegen? Es geht nach rechts und links.« flüsterte Hinata und versuchte in der Dunkelheit etwas zu erkennen. Nur einen Anhaltspunkt, wo sie sich befanden. »Jetzt rechts und dann ungefähr zehn Meter noch. Dann seid ihr am Ziel. Baut jetzt keinen Mist mehr!« mahnte ihr ehemaliger Ausbilder und brach den Kontakt vollends ab. Hinata befolgte die Worte des Grauhaarigen und nur nach wenigen Minuten erreichten sie endlich das Ende. Leise kroch sie noch einige Zentimeter vor, bis sie direkt an dem Gitter zum Büro war. Es war leichter bis hier hin, als sie gedacht hatte. Das Schicksal meinte es gut mit ihr. Gerade als Sakura ihrer Freundin einen Schraubenzieher reichen wollte, damit diese das Gitter abmontieren konnte, ohne Aufsehen zu erregen, knallte es nur wenige Meter von ihnen entfernt. »Was war das?« Sakura war mehr als nur irritiert, als plötzlich der Alarm los ging. Man konnte sie unmöglich entdeckt haben. Es konnte nur einen Grund geben. Und anscheinend hatten sie alle Drei den selben Gedanken. »Jemand ist uns zuvor gekommen.« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)