Wo die Liebe hinfällt von Mako-chi (Creek~) ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 6: Setsubō & Teikyō -------------------------------------- Soooo. Kleine Einleitung, damit keiner verwirrt ist. Ich habe dieses Kapitel in 2 Sichten geschrieben, da Tweek's Part mir persönlich zu kurz war und der von Clyde ebenfalls. Deswegen fügte ich die beiden nun zusammen, habe habe ein Kapitel daraus gemacht. Unter anderem habe ich Tweek's Sicht etwas anders geschrieben als in Kapitel 2, da es ihm zu diesem Zeitpunkt mies ging und selbst seine Paranoia und alles andere um sich herum vergass. (Ich sags lieber jetzt, bevor wieder jemand etwas nicht kapiert D:) (Und Laut Word beträgt meine FF nun exakt 12000 Wörter xD) Und nun, viel Spass beim lesen :3 ------------- Tweek POV Schon eine Woche war es her, seit Craig einfach so verschwunden war… Als ich am Morgen nach der Party aufwachte, war nicht er da… Nein… Clyde sass an meinem Bett und sah Fern. Ich wusste noch nicht einmal, warum er weg war. Weder Clyde noch meine Eltern wussten wieso… Jedoch befürchtete ich ja, dass er es sehr wohl wusste. Verdammte Scheisse! Warum hatte er mir nichts gesagt?! „Hey, Tweek. Wie lange willst du dich noch unter der Decke verkriechen? Die Lehrer haben schon wieder angerufen und gefragt, wie es dir geht.“ Stimmt ja. Seit Craig verschwunden war, bin ich nicht mehr in der Schule gewesen. Was hätte ich da auch machen sollen? Ohne ihn fühlte ich mich nun mal einfach total hilflos. Das wusste er doch… „Du kannst dich echt glücklich schätzen, dass wir ab morgen Ferien haben.“ Ach, klar. Ferien. Dass wir sowas auch noch hatten, vergass ich ja völlig. „Und was willst du jetzt in den Ferien machen? Genau dasselbe wie in dieser Woche?“ Wieso musste er mich das fragen? Es war doch eigentlich sonnenklar. Warum sollte ich schon raus, wenn Craig nicht da war? Mein Bett war neben Craig einfach das sicherste was ich jemals hatte. Ich wusste zwar nicht, wieso ich so abhängig von ihm war, aber ich tippte einfach grob, weil er ständig bei mir war. Weil ich es nicht gewohnt war, dass er nie da war. Sowas kannte ich in der Zeit nicht, als wir unsere Freundschaft begannen. „Hallo. Ich bin ein Zombie.“ WAAAAH! Hatte Clyde nun völlig eine an der Birne?! Aus lauter Schreck fiel ich aus dem Bett, direkt auf den Boden. Wobei. Clyde war ja nicht der Boden. Was machte der auch so nahe an meinem Ohr! Ich dachte wirklich, da war ein Zombie! „Beruhig dich, Tweek. Ich bins nur. Es gibt keine Zombie’s“, lachte er nun blöd vor sich hin. Mehr als ein schon fast heulender Blick bekam er nicht zu sehen. Ich verkroch mich blitzschnell wieder unter meine Decke. Der Typ spinnte doch… Ist Craig eigentlich wegen mir weg? War ich ihm zu aufdringlich? War die Sache vom Tag der Party vielleicht doch zu schwerwiegend? Hasste er mich dafür? Und was war überhaupt an der Party passiert? Raaaaaah! Ich musste es endlich wissen! Nur… Er hasste mich bestimmt… Er wäre bestimmt nie wieder zurück gekommen. „Tweek, jetzt hör auf dir irgendwas einzureden. Craig wird bestimmt bald wieder zurück kommen.“ „Aber er hasst mi- Argh! Mich bestimmt da…dafür…“, antwortete ich ihm darauf total verunsichert. „Wofür denn? Du hast ja gar nichts getan. Wegen dir würde er bestimmt niemals gehen.“ „D…Dann waren es besti... Akh! Bestimmt Gnome… sie haben ihn…. OH MEIN GOTT, sie haben ihn bestimmt e…entführt!“ Als ich diese Worte sagte, spürte ich eine warme und grosse Hand auf meinem Kopf. „Nein, Tweek. Auch keine Gnome. Es sind bestimmt nur persönliche Gründe, die er keinem nennen wollte. Es wird alles wieder gut, also komm endlich aus deiner Decke hervor und lass uns was einkaufen gehen.“ Ich fand diese Idee mit dem Einkaufen ja eigentlich gar nicht so dämlich. Aber mit Clyde war das so seltsam… So anders. Ich mochte ihn, ja, aber er war nun mal nicht Craig und das machte mir Angst, dass etwas passierte. War das eigentlich zu viel verlangt? Einfach nur für immer bei Craig zu bleiben? Mir fiel erst später auf, dass ich etwas seltsam drauf war. Ich zitterte nicht mehr so sehr… Konnte auch daran liegen, dass ich mir den Kaffee hab absetzen lassen, und nur ab und zu mal was getrunken hatte… Auch mein Verhalten hatte sich etwas verändert. „Tweek?“ „GAH!“ Na ja, fast. „Hast du hunger?“, wollte Clyde von mir wissen, worauf ich nur etwas nickte und ihm hinterher lief. Wie konnte ein Mensch das Verhalten eines anderen Menschen nur so beeinflussen…? Hatte ich denn wirklich irgendwas falsch gemacht gehabt, dass er verschwunden war? Ich war völlig in Gedanken versunken. Immer wieder schob ich mir die Schuld in die Schuhe. Immer wieder bildete ich mir ein, dass Craig nie wieder zurück kam. Und ehe ich mich versah… Kippte ich mitten auf der Strasse fast um. Irgendwie war ich müde. Ich hatte zwar wie sonst immer kaum geschlafen, aber wieso war ich müde? Haben mir Gnome was in mein Essen oder Trinken getan? Wollten sie, dass ich schlafe?! „TWEEK!“, hörte ich es noch, bevor ich einen brennenden Schmerz an der Seite spürte und einige Meter weit flog. Ich hatte das Gefühl, dass ich fliegen konnte… War ich schon tot? Nein… Ich kam auf dem Boden auf und rollte erst einmal noch etwas. Die Schmerzen bestätigten mir, dass ich keineswegs tot war… Gott, warum hasst du mich so? Was habe ich dir getan? „Scheisse, Tweek… Halte durch…“, hörte ich es von Clyde, doch bekam meine Augen kaum auf. Was hatte mich da eigentlich gerammt? Ein Zug? Nein… Sowas fährt auf der Strasse nicht… Dann vielleicht ein LKW? Nein… Dann wäre ich vermutlich tot… Was dann? „Scheiss Auto… Scheiss verficktes Auto… KÖNNTEN SIE VIELLEICHT MAL ENDLICH EINEN KRANKENWAGEN RUFEN?!“ Dieses Geschrei hielt mich davon ab einzuschlafen. Vermutlich war das besser so. Wenn ich eingeschlafen wäre, dann vermutlich für immer. Mit solchen Schmerzen konnte man kaum leben. Ich lag bestimmt in einer riesigen Blutpfütze und alle sahen mich bestimmt abartig an. Wow… Ich hörte eine Sirene. Ob das der Krankenwagen war? Ich musste mich zwingen meine Augen aufzumachen. Das erste was ich sah, war Clyde. Aber nicht wie sonst immer… Er… Er hatte geweint… Bitte nicht wegen mir. Sowas hatte ich nicht verdient. Ich war doch selber schuld, dass ich nicht aufgepasst hatte. „Alles wird gut, Tweeky… Du wirst durchkommen…“, sagte er zu mir, bevor ich auf eine Trage gelegt wurde. Ich fühlte mich noch leichter als vorher. Bestimmt hatte ich einige Liter an Blut verloren. Vermutlich wäre ich auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben. Und da fuhren wir schon los. Clyde kam mit, vermutlich aus Schuldgefühlen… Oder weil ich ihm vielleicht doch was bedeutet hatte? Wäre schön gewesen. Ich glaube in diesem Moment sogar daran. Nur hatte ich keine Kraft mehr länger wach zu bleiben. War das wirklich das Ende meines Lebens? Ich wollte doch noch etwas Zeit mit Craig verbringen. Das konnte doch nun unmöglich wahr sein! Nun war es aber auch schon zu spät. Ich trat völlig weg. Ich hörte nur noch, wie Clyde sagte, ich solle bloss nicht einschlafen. Doch leider vergebens. Mein Leben ging an meinen geistigen Augen völlig vorbei… Clyde POV Das durfte nicht wahr sein. Das KONNTE nicht wahr sein. Ich sass in einem Krankenwagen, während Tweek auf einem dieser komischen Rolldingern lag und wir ins Krankenhaus fuhren, nur, weil er auf der Strasse zusammen gebrochen war, ein Auto ihn angefahren hatte und nun kurz vor dem sterben stand. Das konnte, durfte und sollte nicht wahr sein. Ich wollte Tweek nicht so verlieren. Er war ein Freund von mir, verdammt. Sowas hatte er unter keinen Umständen verdient. Vor allem, weil er Craig zuletzt hätte sehen müssen, und nicht mich. Bitte, Gott. Lass Tweek durchkommen! So viel Blut wie da hatte ich noch nie auf einmal gesehen… Ich dachte ja immer, dass Tweek eh nicht sooo viel Blut hatte, aber… Täuschen ist wohl menschlich. In diesem Moment hatte ich richtige Panik, dass alles aus war. Wirklich alles. Das nichts mehr von ihm übrig geblieben wäre. Craig musste sofort davon wissen! Er musste einfach. Aber das konnte ich auch erst, als wir im Krankenhaus waren und sie Tweek erst einmal operieren mussten. Diese Operation ging sicherlich um die 3 Stunden. So wie er angefahren wurde… Diese Bilder in meinem Kopf… Sie sollen verschwinden… Es war alles meine Schuld. Hätte ich doch nur mehr auf ihn aufgepasst, verdammte Scheisse! Mein Handy… Hoffentlich nahm Craig auch sein verficktes Handy ab. Vergebens. Dieser Arsch nahm einfach nicht ab. Ich konnte noch so oft anrufen, dieser Wixxer hatte sein Handy aus! „Ich bringe ihn um, wenn er zurück kommt!“ Die Krankenschwestern kriegten in dem Moment Panik, als ich mein Handy gegen die Wand knallte und es völlig kaputt ging. Ich wusste, dass ich es bereut hätte. Verdammt, das Ding war teuer! Endlich… nach 3 ½ Stunden warten war es endlich sofort… Der OP-Saal zeigte oben grün an. Das beruhigte mein Herz schon eher etwas. Der Arzt kam dann auch völlig erschöpft heraus und erblickte mich. Ich, der schon wieder heulte… „Ah… Junger Herr. Der Junge wird durchkommen, soweit wir das feststellen konnten…“, begann er, was mein Herz die völlige Erleichterung gab. „Aber…“ Aber? Da gibt’s ein aber?! Wie z.B., dass er nie wieder laufen kann? Kein Problem. Ich trage ihn! „Er liegt im Koma. Wir haben keine Ahnung, wann er wieder aufwachen wird, und ob das überhaupt der Fall sein sollte. Dass er es solange aushielt wach zu bleiben war sowieso ein Wunder. Er musste also an etwas denken, was ihm wichtig war.“ Etwas, dass ihm wichtig war? Kaffee? Nein. Sicher nicht. Craig natürlich. An was sonst? Nichts war ihm wichtiger als Craig. Das merkte sogar ein Blinder. „Wenn du willst, kannst du über nach hier bleiben. Wir verständigen dann seine Eltern“, meinte der Arzt noch zu mir, bevor er dann wieder im OP-Saal verschwand um Tweek auf so einem Rollding dann in sein Zimmer zu bringen. Dieser kleine Idiot. Wie konnte man so blöd sein und kaum noch Kaffee trinken? Er kannte doch die Folgen… Nichts anderes konnte es sein, dass ihn so müde machte, dass er dann auf der Strasse plötzlich umkippte. Nun… Ich sass an seinem Bett und betrachtete ihn. Er war verkabelt. An weiss Gott wie vielen verschissenen Geräten. Total übersät mit Verbänden und zwei Gipsen. Einer am rechten Bein und einer am linken Arm. Verdammt! Das durfte doch nicht wahr sein. Dieser kleine Idiot konnte mir das doch unmöglich antun. Warum nur? Sowas hatte Tweek unter keinen Umständen verdient gehabt. Und warum nahm Craig sein Scheiss Handy nicht ab? Dieser Pisser würde noch dran kommen, das schwor ich mir. Tweek nämlich so zu sehen war für mich etwas vom schlimmsten. Nur schon, weil der Junge nun auch noch im Koma lag. Was, wenn er niemals wieder auf gewacht wäre? Ich hätte Craig höchst persönlich in die Hölle geschickt. Ihn und seine verschissene Angst, dass er Tweek irgendwie weh getan hätte. Niemals werde ich ihm das verzeihen. Niemals. Auf gar keinen Fall. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)