ill on snow von Sakurachan57 (und leise rieselt der Schnee...) ================================================================================ Kapitel 22: 22. Ein Unglück kommt selten allein ----------------------------------------------- Axel's PoV Die beiden standen nun schon eine Weile da draußen und ich hatte das Gefühl, dass Roxy's Herzschlag bis hierhin zu hören war. Und es musste ja so kommen. Ich sah es regelrecht in Zeitlupe wie einer der Scheinwerfer genau auf Roxy fallen wollte. "Roxy!", schrie ich und lief ohne weiteres auf die beiden Brüder zu und schob sie dem Scheinwerfer aus dem Weg, doch dafür durchzuckte mich ein schrecklicher Schmerz im linken Fuß. Das Teil war genau auf meinen linken Knöchel gefallen und ich konnte meinen Fuß nicht mehr spüren. "Scheiße!", fluchte ich schmerzvoll. "Axel!", Roxy saß schon neben mir und schob mit Ven zusammen den Scheinwerfer von meinem Fuß. "Ist alles okay?", fragte er mich besorgt. "Mein Fuß. Ich glaube er ist gebrochen", keuchte ich schmerzvoll. "Schnell, einen Krankenwagen", sagte Roxy zu Ven, der darauf nickte und sein Handy zückte. Die Menschenmassen vor uns wurden von den Bodyguards zurückgehalten und gesagt, dass sie nach Hause gehen sollten. Eine Weile später saß ich mit Roxy im Krankenwagen, auf dem Weg ins Krankenhaus. "Alles wird gut", sagte er und hielt meine Hand. "Ich bin bei dir" Ich lächelte schwach. "Ja" Im Krankenhaus wurde mir ein Gips angelegt und man wollte mich noch zur Beobachtung da behalten. "Zum Glück ist er sauber gebrochen", meinte Roxy dann, als wir in meinem Zimmer waren und er die Vorhänge auseinander schob. "Ich fände es besser, wenn ich noch laufen könnte, Roxy", grummelte ich. Er setzte sich zu mir an mein Bett. "Man sollte es immer optimistisch sehen" Ich seufzte nur. "Da hast du schon Recht, aber wie soll ich so laufen?" "Mit Krücken. Aber ich denke, dass du erst mal im Rollstuhl sitzen musst", sagte Roxas nur. Ich sah von ihm ab. "Aber ich werde alles tun was ich für dich tun kann", sagte er und drehte sich zu mir. "Ok. Dann bleib bitte bei mir, ja?", fragte ich ihn. "Sicher", sagte er und setzte sich auf meine Bettkante. "Ich werde immer für dich da sein" Er hielt meine Hand fest. "Ich liebe dich doch" "Ich liebe dich auch, Roxy", sagte ich und sah in sein wunderschönes Gesicht. Plötzlich kam Sora ins Zimmer gestürmt und wir sahen ihn an. "Ich- eure Zweisamkeit... Ich will euch ja nicht stören, aber deine Fans stehen alle vor der Tür, Rox. Und das Krankenhaus beschwert sich schon", sagte er atemlos. "Deine Fans wollen alle ein Autogramm haben. Ohne das werden die hier wohl nicht abziehen" "Die sind mir im Moment eigentlich so ziemlich egal. Axel braucht jetzt meine Unterstützung", sagte Roxy zu Sora und hielt meine Hand fester. "Es tut mir leid, aber du musst", sagte Sora. Roxy seufzte. "Ok" Er stand auf und sah mir in die Augen. "Morgen früh werd ich wieder kommen, versprochen" "Okay", sagte ich und lächelte schwach. "Dann bis morgen, Roxy. Bekomm ich noch einen Kuss?" Er lächelte. "Klar" Dann beugte er sich zu mir vor und küsste mich kurz. "Gute Besserung", sagte er noch, bevor er dann mit Sora verschwand. Ich lehnte mich in meinem Bett zurück und legte mir meine Hand auf die Stirn. "Scheiße" So lag ich dann eine Weile da, bis zum Sonnenuntergang. "Roxy" Genau in diesem Moment ging die Tür auf und die Ärzte schoben ein weiteres Bett mit EKG ins Zimmer. Einen Zimmerkameraden. Ich sah wieder aus dem Fenster und dachte an Roxy. Der EKG piepte laut. "Und, was hat er Doktor?", fragte eine der Schwestern. "Er ist vor 2 Stunden in ein Koma gefallen", antwortete der Doc. "Wie steht es um ihn?", fragte die Schwester dann. "Nun, er ist sowohl selig als auch körperlich angeschlagen", begann der Doc. "Durch die Verletzungen am Körper wird es schwer ihn zurück zu holen... Seine seelischen Schmerzen können wir ihm zwar nicht nehmen, aber ich wundere mich, dass der Junge überhaupt noch lebt. Wenn ich ihn mir so ansehe wäre er vor 1 Jahr schon gestorben. Was ihn wohl gerettet hat?" Jetzt war auch ich neugierig geworden und drehte meinen Kopf zu meinem Zimmerkameraden. Ich konnte seinen Kopf nicht sehen, aber ich sah, dass sein rechtes Bein einen Gips trug und die linke Hand hatte einen Verband. Kurze Zeit später zogen Doc und Schwester ab und wir waren allein. Vor mir lag Roxy. Mir stockte der Atem. Der Verband an seinem rechten Auge, am Kopf, am linken Arm und der Gips am rechten Bein... Das Koma. "Nein!", hauchte ich und wollte aufstehen, was mir der Gips nicht gerade leicht machte. Schließlich konnte ich die paar Schritte durch das Zimmer machen und setzte mich an sein Bett. Ich saß bis spät in die Nacht mit verheulten Augen an seinem Bett und hielt seine Hand. "Bitte, Roxy. Wach für mich auf. Bitte...", bekam ich letzten Endes noch heraus, ehe ich an seinem Bett einschlief. So ging das ein paar Tage lang, bis ich entlassen wurde und auf die Beerdigung von meiner Mum ging. Ich dachte die ganze Zeit nur an Roxy und als ich dann heulte, heulte ich nicht wegen meiner Mum, sondern wegen Roxy. 3 Wochen später trug Roxy nur noch den Gips, doch schlafen tat er immer noch. "Ah, hier bist du", holte Demyx mich aus meinen schwarzen Gedanken. Ich sah ihn an. "Er wacht einfach nicht auf" "Jetzt ist es schon 3 Wochen her, wir haben Mitte April und Rox liegt hier und verpasst das schöne Wetter", murrte Demyx leicht. "Wenigstens scheints ihm soweit ganz gut zu gehen" Ich sah wieder von ihm ab und sah deprimiert zu Boden. "Komm, unternehmen wir etwas", schlug Demyx dann vor. "Damit du mal aus diesem Kabuff raus kommst" "Hrm", gab ich mürrisch von mir. "Ich will hier bleiben. Bei Roxy" "Aber Axel. Immer, wenn du hier sitzt und ihn anstarrst, habe ich das Gefühl, dass das ganze dir nur schadet. Komm mit raus, an die Sonne", sagte Demyx besorgt. "Mir egal. Ich will nur Roxy wieder haben", sagte ich. "Axel, wir wollen ihn alle wieder haben, aber wir wollen auch nicht, dass du irgendwann Selbstmord begehst", meinte Demyx leicht verzweifelt. Ich schwieg. "Komm, Axel. Rox wird schon wieder aufwachen. Und er würde bestimmt mit dir schimpfen, wenn er dich so sehen würde", sagte Demyx dann. "Ja, das würde er bestimmt. Aber ich liebe ihn. Sag Dem, was würdest du machen, wenn Zexion das passieren sollte?", fragte ich, ohne den Blick von Roxy zu nehmen. "Ich würde mir große Sorgen um meinen Kleinen machen. Und vor allem vermissen", antwortete Demyx langsam und leise mir. "Da siehst dus. Demyx, ich hab furchtbare Angst, dass er nicht mehr aufwacht. Dass einfach sein Herz stehen bleibt und mich dann auf dieser Welt allein lässt. Erst dann will ich sterben", sagte ich deprimiert. "Wir haben alle Angst davor", sagte Demyx und setzte sich neben mich. "Aber du musst daran glauben, dass er wieder kommt und dich küsst" Ich schluchzte einmal. "Axel", sagte er überrascht. "Warum weinst du denn?" "Ich will ihn wieder haben... Ich will wieder neben ihm in meinem Bett schlafen. Ich will ihn küssen und ich will wieder in seine schönen Augen sehen", schluchzte ich verzweifelt. Ich war mit den Nerven am Ende. "Komm. Gehen wir", sagte Demyx dann und schleifte mich aus dem Krankenhaus. Roxas PoV Ich sah schwarz, nichts als schwarz. Langsam öffnete ich meine Augen und fand mich auf einer großen Wiese mit nur 1 Baum wieder. Ich sah mich einmal um und sah niemanden. Ich war allein. Langsam, wie in Zeitlupe ging ich dann in irgendeine Richtung. Nichts als grün. So weit das Auge reichte. Dann hörte die grüne Fläche auf und führte ins schwarze Ungewiss. Wo war ich? Was war passiert? "Ist das der Tod?", fragte ich mich laut. "Ja", antwortete jemand körperloses. "Das ist der Tod" Ich drehte mich einmal um und sah niemanden. "Wer spricht da?", fragte ich. "Na ich", sagte jemand und ich sah einen Kopf vor mir. "Axel?", fragte ich überrascht. "Fast", sagte er und trat zu mir aus der Dunkelheit. "Ein Dämon", hauchte ich. "Ja. Ich wurde geschickt, um dich zu holen", sagte er mit einem Grinsen und beugte sich zu mir vor. "Axel ist tot?", fragte ich geschockt. "Ja", sagte er und stellte sich hinter mich. Er legte die Hände auf meine Schultern und seine Lippen an mein linkes Ohr. "Dein Axel ist bei uns... Und es gefällt ihm dort auch. Er... kann seinen Bedürfnissen auch ohne dich nachgehen", wisperte er. "Er braucht dich nicht mehr" Ich dachte mir würde das Herz stehen bleiben. Axel brauchte mich nicht mehr? Nein! Das durfte, konnte nicht wahr sein! Der Dämon ließ mich nun los. "Wenn du ihn wieder sehen willst, dann folge mir in den Tod" Und damit war er in der Dunkelheit verschwunden und ich stand wieder alleine da. Ich starrte die Dunkelheit vor mir an. Axel war dort... Er brauchte mich nicht mehr... Ich hob eine Hand und wollte auf die Dunkelheit zu gehen, als sich eine Hand auf meine Schulter legte. Ich drehte mich schnell um und schlug die Hand weg. "Axel?", fragte ich wieder. "Geh nicht. Der Dämon hat gelogen. Axel braucht dich", antwortete dieser Axel, der nun mit schwarzen Jeans, einem weißen Hemd und Sonnenbrille auf der Nase vor mir stand. "Ein Engel?", fragte ich überrascht, als ich Flügel und Heiligenschein sah. Er lächelte Axels schiefes Lächeln. "Axel vermisst dich, Roxas" "Aber der-" "Der Dämon hat gelogen. Axel lebt noch und wartet darauf, dass du aufwachst", unterbrach mich der Engel sofort. "Aber es geht nicht", sagte ich bedrückt. "Muss ich nun sterben?" "Das liegt in deiner Hand. Entweder du gehst weiter in die Dunkelheit und gibst dich dem Tod hin oder du kommst mit mir und kämpfst", sagte er. "Wofür soll ich kämpfen?", fragte ich nach. "Darum die Augen wieder auf zu machen und Axel wieder zu sehen", antwortete er Engel. Ich schwieg eine Weile. "Ich will Axel so gerne wieder sehen" "Aber?" "Ich weiß nicht wie ich das schaffen soll", antwortete ich und ließ meinen Kopf sinken. "Wenn du nur an dich glaubst", sagte er. "Dann schaffst du es auch" "Wenn ich an mich glaube?", fragte ich verwundert. "Ja. Dann kannst du alles schaffen", meinte er und hielt mir eine Hand hin. Ich starrte sie eine Weile lang nur an und doch nahm ich sie nach einigen Zweifeln. Die Dunkelheit hinter mir verschwand und der Wind frischte auf. "Komm", sagte er Engel nur noch und bedeutete mir, dass ich ihm folgen sollte, was ich auch tat. An dem großen Baum blieb er stehen. "Spiel mir doch was vor", sagte er dann einfach. "Auf der Mundharmonika?", fragte ich überrascht. Er nickte. "Okay", sagte ich und begann wenig später. So verging eine halbe Ewigkeit bis ich müde wurde. Der Engel vor mir lächelte nur. "Schlaf, wenn du müde bist", sagte er, ich nickte nur und legte mich vor ihm ins Gras. Ich schloss meine Augen und fühlte noch etwas auf der Haut, ehe ich eingeschlafen war. Als ich meine Augen wieder öffnen wollte musste ich richtig darum kämpfen. Doch dann musste ich sie gleich wieder zukneifen, weil mich das Licht auf unnatürliche Weise blendete. Dann öffnete ich sie wieder und erkannte ein Krankenhauszimmer. Ich war im Krankenhaus? Warum? Schwerfällig drehte ich meinen Kopf zum Fenster und sah einen strahlend blauen Himmel. Ich musste lange geschlafen haben... "... gucken Sie bitte nach unserem Komapatienten", sagte Jemand von draußen, als die Zimmertür geöffnet wurde. Komapatient? Ich habe im Koma gelegen? Da kam dann auch schon die Schwester auf mein Bett zu und blieb angewurzelt stehen. "Sie sind aufgewacht", sagte sie geschockt. "Sieht ganz danach aus", sagte ich schwach. "Ja, ja, Dem. Ich werd schon nicht sterben", die Tür wurde von Axel geöffnet. "Warum solltest du sterben, Axel?", fragte ich ihn gleich und er drehte seinen Kopf zu mir. "Dem! Schnell! Komm her! Roxy ist wieder wach!", rief er dann noch Demyx hinter her und kam an mein Bett gehastet, während die Schwester mich vom EKG befreite. Kurz darauf stand auch Demyx im Zimmer. "Rox! Du bist wieder bei uns!", sagte er fröhlich. Ich lächelte nur. Mein Körper war furchtbar schwer. Axel setzte sich an mein Bett und nahm meine Hand. Ich konnte Tränen in seinen Augen sehen. "Du weinst ja" "Ich hab auch ewig nicht mehr in deine Augen sehen können", sagte er und wischte sich die Tränen aus den Augen. "Ich hab dich so vermisst" "Wie lange war ich denn weg?", fragte ich. "3 Monate. Wir haben Anfang Juli", sagte Demyx. "Oh... Da hab ich ja fast den ganzen Sommer verpennt", ich lachte leicht. "Ja. Aber unser Axel hat sich immer nur hier rumgetrieben", sagte Demyx und Axel wurde rot. "Er war wirklich jeden Tag hier" Ich sah Axel an. "Axel, du bist süß" Er wurde noch röter und sah von mir ab. Ich starrte ihn eine Weile lang nur an, dann ergriff ich seine Hand, die meine hielt und lächelte. "Sagen Sie, kann ich aufstehen?", fragte ich dann die Schwester, die gerade das Zimmer verlassen wollte und alle sahen mich geschockt an. "Sie sind noch sehr schwach, Herr Hikari. Sie können Ihren eigenen Körper noch gar nicht richtig bewegen. Ich denke es ist besser, wenn Sie noch im Bett bleiben", sagte sie Schwester. "Ich hole noch schnell einen Arzt" Ich nickte ihr dann zu. Dann waren wir drei allein. "Was ist passiert, dass ich mich kaum bewegen kann?", fragte ich dann. "Ich kann nicht mal richtig Axels Hand halten" "Du hattest einen Unfall. Du hattest Verletzungen an Bein, Arm, Fuß und Rippen. Den Gips trägst du ja immer noch", sagte Demyx. "Ach ja... Ich hab ja Cissnei das Leben gerettet", sagte ich dann. Demyx biss sich auf die Lippen, während sich Axels Augen vor Schock weiteten. "Du hast Cissnei das Leben gerettet?", fragte er mich geschockt. "Ja. Hat Demyx dir das nicht gesagt?", fragte ich ihn überrascht. "Demyx... Hast du mir vielleicht etwas zu sagen?", fragte er dann wütend. "Ja. Er hat sie gerettet", sagte Demyx reuevoll. "Er hat sich vor ein Auto geschmissen und hat daher die ganzen Verletzungen davon getragen" "Schön, dass ich das auch schon erfahre", sagte Axel gereizt und ließ mich los. "Sorry. Aber ich wollte nicht, dass du sie kalt machst", sagte Demyx kleinlaut. "Jungs. Bitte hört auf zu streiten. Es ist passiert und wir können das auch nicht mehr ändern, ok?", unterbrach ich die beiden. "Aber warum-?", sagte Axel und brach ab, als der Doc ins Zimmer kam. "Ah, Herr Hikari, Sie sind ja wieder unter uns", sagte der Doc freundlich und sah sich meine Werte an. "Und, Doc, darf ich das Zimmer verlassen?", fragte ich ihn. "Selbstverständlich! Sie sollen sogar. Allerdings müssen wir Sie bitten auf dem Gelände zu bleiben", sagte er und wandte sich dann an die Schwester. "Holen Sie ihm einen Rollstuhl" Sie nickte nur und verschwand. Als sie wieder kam, klappten Demyx und Axel den Rollstuhl richtig auseinander und Axel hob mich in den Rollstuhl. Es war lästig. Ich konnte mich nicht bewegen. Mein Körper schien noch zu schlafen. Dann schob Axel mich aus dem Zimmer, zum Park. "Die Sonne", hauchte ich und schloss meine Augen. "Endlich sehe ich sie wieder" "Sag, Roxas, willst du bald mit nach Hause kommen? Wir sind immer noch in Hannover", sagte Axel auf einmal. "Ja, schon. Ich will nach Hause, aber ich kann nicht. Mein Körper gehorcht mir nicht", sagte ich traurig. Axel schob mich zu einer Bank und setzte mich darauf. Er setzte sich neben mich und nahm mich dann in den Arm. "Axel...", hauchte ich. "Ich habe dich so sehr vermisst", sagte er an meinem Ohr und drückte mich fest an sich. "Axel?", fragte ich dann. "Mh?" "Küss mich, bitte", bat ich und er ließ mich los. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und sah ihm in die Augen. Er sah mich überrascht an. "Natürlich kann ich dich küssen", sagte er und verhaspelte sich fast. Dann ergriff er mein Kinn, zog mich zu sich und strich ganz leicht über meine Lippen. Mein Herz schlug jetzt laut auf. Seine Lippen! Ich spürte seinen Lippen so intensiv, dass mir der Atem stockte und seine Haut leichte Stromschläge durch meinen Körper jagte. Jetzt wurde mein Körper wach. Axel legte dann seine Lippen ganz auf meine und legte gleichzeitig seine linke Hand in meinen Nacken. Mit einem Schlag war mein Körper hellwach und gehorchte mir wieder. Dann drückte Axel meinen Kopf etwas, ich spürte seine Zunge an meinem Mund und ich öffnete bereitwillig meinen Mund. Seine Zunge fand ihren Weg in meinen Mund, zu meiner Zunge und forderte mich heraus. Ich erwiderte seinen Kuss und jetzt konnte ich auch meine Hände in seinen Nacken legen. Ich presste mich fest an ihn und vergaß uns völlig. "Ah, da beißen sich 2 in die Köpfe", holte uns dann Soras Stimme aus unserer Welt und ich riss mich von Axel los. "Sora!", sagte dieser empört. "Tut mir ja leid, aber wir sind hier in einem Krankenhaus. Es ist besser hier keinen Sex zu haben", sagte Sora gelassen und mir schoss augenblicklich das Blut in den Kopf. "Gehen wir rein. Die Besucherzeit ist bald zu Ende", meinte Sora. Axel und ich nickten nur. Dann hob Axel mich wieder in den Rollstuhl und schob mich zu meinem Zimmer zurück. Dort wartete eine große Überraschung auf uns. Kaum hatten wir das Zimmer betreten sah ich eine große Tasche auf meinem Bett. "Was geht denn hier vor?", fragte ich. "Wir haben den Doc überredet, dass du heute noch das Krankenhaus verlassen darfst", sagte Demyx, der vor uns stand. "Und Sora sollte euch holen, damit wir dich anziehen können, Rox" "Wir?", fragte ich. "Wenn mich einer nackt sehen darf, dann ist es Axel. Und ich darf wirklich gehen?" "Ja", antwortete Demyx. "Sora und ich haben all deine Sachen in die Tasche gesteckt" "Das ist doch mal eine gute Nachricht", meinte Axel hinter mir und legte mir seine Hände auf die Schultern. Ich nickte nur. Demyx und Sora verließen dann das Zimmer, damit Axel mir helfen konnte. "Willst du auch duschen?", fragte er mich. Ich nickte. "Hilfst du mir?" "Klar!", sagte er und kniete sich vor mir nieder. Er begann mir das Hemd aufzuknöpfen und zog es mir dann aus. Dann zog er an den Hosenbeinen der Hose und zog sie mir einfach von den Hüften. Dann nahm er mich einfach auf seine Arme und trug mich zur Dusche. Dort setzte er mich auf den Hocker und begann mich von Oben bis Unten abzuschrubben. Was für ein schönes Gefühl. Aber das Wasser war eiskalt. Dann kniete er sich vor mich und begann mich trocken zu rubbeln. Dabei sah er mir ab und zu in die Augen. Ich starrte ihn an und bemerkte dann diese Beule in seiner Hose. "Axel...", begann ich. "Ich weiß. Tut mir leid, aber das geht schon lange so... seid ich keine Jungfrau mehr bin", sagte Axel und seufzte schwer. Jetzt sah er mir richtig in die Augen und ich konnte sehen, dass es ihn große Kraft kostete jetzt nicht gleich über mich herzufallen.. "Soll ich dir einen runter holen?", fragte ich dann und seine Augen weiteten sich vor Schreck. "Nicht jetzt. Nachher", sagte er nur. Ich nickte und er beendete was er begonnen hatte. Wenig später saß ich angezogen in dem Rollstuhl und war auf dem Weg Richtung Ausgang. Draußen stand ein Mini- Vaan, an dessen Steuer einer der Bodyguards von Ven saß. Er sollte uns nach Hause bringen. Drinnen saßen schon Sora, Demyx, Xion und Zexion. Der Rest war wohl vor 3 Monaten mit Ven weitergezogen. "Wie fühlst du dich?", fragte Sora, als wir losgefahren waren. "Schwach", sagte ich ehrlich. "Das wird schon", sagte er nur. Axel drückte mich jetzt an sich und legte seinen Kopf auf meinen. Ich lächelte nur und lehnte mich zurück. Nun war der größte Schreck erst Mal zu Ende. Doch was kam als nächstes? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)