Die Dämonen in uns von Masshiro_No_Uchiha (Nur der Tod ist die richtige Medizin (Itachi X Sasuke)) ================================================================================ Kapitel 14: Teil 1 - Wenn du ein Engel wärst -------------------------------------------- Sasuke bleibt liegen, fühlte sich aber um einiges bessere. Seine Schmerzen waren weg und sein Chakra regenerierte sich. Er atmete ruhig und rollte sich zusammen. Er fühlte sich unter dem Schutz von Itachis Flügel unendlich geborgen, wodurch er sich erlaubt einzuschlafen. Itachi hatte schon lange seine Augen geschlossen und döste vor sich hin. //Gefallen dir meine Flügel, Otouto-chan? Das würde ich so gerne wissen...//, dachte er schwermütig. Sasuke rannte auf seinen großen Bruder zu. „Nii-chan! Nii-chan!“, rief er übermütig und sprang fröhlich vor ihm auf und ab. „Ich will einen Engel sehen!“, meinte er aufgeregt. Itachi hockte sich zu seinen kleinen Bruder herunter und legte ihn eine Hand auf den Kopf, damit der Junge erst einmal anhielt. „Einen Engel, Sasu-chan?“, fragte er ungläubig. Doch lächelte er liebevoll. „Engel leben ganz weit weg von hier. Jeder einzelne Stern am Nachthimmel ist einer von ihnen und wenn sie einmal hier auf der Erde sind, können sie nicht wieder zurück nach Haus“, erklärte er in kindlicher Manier. „Warum nicht?“, fragte der Kleine neugierig mit großen Augen, „Sie müssen dann doch schreckliches Heimweh haben.“ Itachi lachte leise. „Ja, sicher. Das hat ein gefallener Engel bestimmt. Aber sie müssen erst die Farbe ihrer Flügel wieder finden, die sie auf der Reise zur Erde verloren haben. Ein Engel auf der Erde hat schwarze oder rote Flügel, die gefallen keinen. Und der Engel schämt sich dafür. Darum lebt er auch ganz alleine in den Bergen. Diese Engel nennt man Tengus und sie fürchten die Menschen und fühlen sich hässlich mit ihren dunklen Flügel.“ Doch Sasuke sprang erneut umher. „Ich finde Flügel toll!“, erwiderte er begeistert. „Unser Sharingan ist schwarz-rot...“, dachte er nach und betrachtete nachdenklich seinen Aniki, „Wenn du einer der Engel wärst, hättest du bestimmt schwarz-rote Flügel und wärst der schönste Engel von allen!“, meinte er begeistert und bastelte für Itachi am nächsten Tag sofort Flügel aus Pappe, die er schwarz-rot anmalte. Sasuke hatte durch die Kraft der Flügel genau denselben Traum, der für ihn ziemlich realistisch war, wodurch er sofort aufwachte. Er öffnet seine Augen und fand sich in der Dunkelheit des Flügels wieder. //Ein Traum... Oder?//, streckte er seine Hand aus und berührte leicht eine der großen Schwingen. „Schwarz-rot... wie unser Sharingan“, wiederholte er leise. Sein Bruder lächelte im Schlaf. „Du kommst auf Ideen Sasuke. Bin ich den ein schöner Engel?“, murmelte er im Schlaf und nahm unterbewusst die Berührung war. Er schüttelte seine Flügel, wodurch ein seichtes Rascheln der Federn den Raum erfüllte. Sasuke erschrak sich und zuckt leicht zusammen. „Tschuldige... hm?“, dachte er Itachi wäre aufgewacht. Er drehte sich zu ihm und sah, dass sein Bruder noch schlief. //Meine Wunden sind weg. Ich fühl mich sicher und bin wieder bei Kräften. Es kommt mir vor, wie der Himmel. Aber ich kann hier nicht bleiben. Ich gehöre zu den Verdammten. Auf ewig dazu verdammt in der Hölle zu schmoren//, rutschte er nach unten und windete sich elegant unter dem Flügel hervor ohne ihn zu wecken oder zu berühren. Als er neben ihm stand, sah er ihn noch einmal an und hob eine besonders große und schöne Feder auf, die er behalten wollte. „Verzeih mir...“, flüsterte er, „Aber ich kann nicht bei dir bleiben. Ich gehöre hier nicht hin“, mit diesen Worten drehte er sich zum Fenster und verschwand, sodass er nur ein halbleeres Bett hinterließ, an dem noch sein Blut und sein Geruch haftete. Itachi bekam nicht mit, wie sein Bruder sich davon schlich, dafür war er zu geschafft. Er atmete noch seinen Geruch ein und seufzte wollig. Erst als Kisame völlig außer Atem mit einen lauten Krachen in das Zimmer polterte, schreckte er auf. „Itachi! Was ist los?“, brüllte Kisame und Itachi blinzelte nur verwirrt. „Sasuke er...“, schaute der Uchiha sich um und bemerkte sofort das offene Fenster. //Weg... Aber wie kann ich auch verlangen, dass er bei einem Monster, wie mir bleibt//, dachte er und mit einen Rascheln verschwanden seine Flügel. „Es ist nichts“, meinte er dann regungslos, „Ich wollte nur mit dir die Mission zusammen erledigen. Du bist doch bestimmt noch nicht fertig“, ging er zu seinen Partner und verließ das Zimmer. //Es war schön, dass du wieder bei mir warst. Egal wo du jetzt bist... Werde glücklich, okay Kleiner?//, schloss er leise, mit einen letzten Blick aus dem Fenster, die Tür hinter sich. Sasuke hatte sich auf dem Weg zu dem alten Uchiha-Versteck gemacht. Die Feder hielt er die ganze Zeit in der Hand und passte gut auf sie auf. //Erstmal dableiben. Dann kann ich mir überlegen, wie ich die Ewigkeit überlebe//, glaubte er immer noch, dass das hier seine persönliche Hölle war. Unterwegs klaute er sich ein paar Klamotten von einer Wäscheleine. Schließlich konnte er nicht ewig halbnackt rumlaufen. Dabei hing er seinen Gedanken nach und diese waren fast ausschließlich bei seinem Bruder. //Ob er schon bemerkt hat, dass ich weg bin? Aber das ist ihm sicher egal. Wer will schon mit einem Monster, wie mir, zusammen leben?//, fragte er sich mit einem bitteren Lächeln auf den Lippen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)