Let me see your soul von NaruKura (SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 3: Within you --------------------- Der Jinchuuriki sah sich um, alles war Schwarz und Still, kein Laut drang an sein Ohr. Wo war er? Dies war nicht sein Inneres, dies war nicht das Gefängnis des Neunschwänzigen. Aber was war es dann? Kindergelächter drang an sein Ohr und lies ihn nach hinten schauen. Da lief ein kleiner schwarzhaariger Junge einem anderen hinter her. Wer war das? Die Person kam ihm irgendwie bekannt vor. Die Schwärze lichtete sich und lies einen Blick darauf erhaschen, wo er sich befand. Es war Konoha. Ein Konoha das so nicht mehr da war. „Itachi warte!“ rief der kleine Junge, dem er da nach sah. Konnte es sein? War es Sasuke den er hier sah? Dessen Vergangenheit? >Wie kann das sein?< Trotz das er die Lippen verschlossen hielt, hörte er seine Stimme um ihn herum, wie durch dichten Nebel. >Das ist das, was dein Freund hier hinterlassen hat, als er in uns eindrang!< Die Stimme des Dämons dröhnte, schmerzte fasst. Also befand sich der Junge doch in seinem Innern, aber in welchem Raum war dies gespeichert und warum? Warum hatte er Bruchstücke von Sasukes Erinnerung in sich? Und warum zeigte Kyubi es ihm? Wie, als hätte der Fuchs ihn gehört, antwortete er dröhnend darauf. >Ich war es nicht, der Junge ist das, er kramt in und rum, als wären wir ein Kiste!< Verächtliches Schnauben drang an Narutos Ohr. Was geschah hier nur? _ Der Uchiha hatte den nassen Körper hinein getragen und auf sein Bett gelegt, nachdem er ihn seiner Kleider entledigt hatte. Erst konnte er ihn nicht töten und nun dies, er konnte nicht mit ansehen, wie der Bewusstlose im Regen lag. Nun saß er neben ihm, an seiner Seite und strich nachdenklich über die Versieglung am Bauch des ehemaligen Freundes. Er wollte verstehen, was in diesem Jungen vorging, warum er ihm folgte, was dahinter steckte. Schoneinmal war es ihm gelungen in den Jungen zu sehen, die Bestie zu sehen, die in ihm hauste und es würde ihm gewiss auch noch einmal gelingen. Kurz schloss er die Augen atmete tief ein und kaum das er sich versah, befand er sich in dieser Kanalisation. Neugierig sah er sich um. Das war Naruto´s Inneres, nicht verschlossen oder gesichert. Wie leicht es doch war, hier herein zu kommen. Der Uchiha stand direkt an einer Kreuzung, wo lang sollte er gehen? Er entschied sich für den Osten, mal sehen, was er hier fand. Nach einigen Minuten entdeckte er die erste Tür und stieß sie auf. Was er hier sah, verwunderte ihn doch. Naruto saß in der Akademie, neben Sasuke. >Dem werd ich es schon zeigen!< Woher kam die Stimme? Fragend sah sich der Uchiha um, doch niemand war in seiner Nähe, nur die abgespielte Erinnerung vor ihm. >Sasuke wird schon sehen, das ich besser bin!< Waren das etwas .. Naruto´s Gedanken? Nun musste der sonst so kühle junge Mann doch lachen. Tatsächlich hörte er, was der Wirbelwind damals dachte. „Dobe .. das ist herrlich, was du wohl sonst noch so hier versteckst?“ Gerade wollte er die Tür schließen, als er bemerkte das Naruto sich auf den Tisch kniete und sich zu ihm, er saß da ja auch, rüber gebeugt hatte. Das kam ihm doch bekannt vor? Nun aus dieser Beobachterperspektive hatte man alles gut im Blick, auch den Jungen hinter Naruto der sich ruckartig nach hinten bewegte und den Blondschopf anstieß. Das folgende Bild lies den Uchiha erröten. „Da war ja mal was .. „ Zu sehen, wie Naruto ihn küsste, war doch irgendwie schockierend, hatte er das Ereignis nun schon vergessen gehabt. >Nein! Nein! Nein! Warum er? Warum muss mein erster Kuss ihm gehören?!< Die Panik in der Stimme der Erinnerung amüsierte Sasuke und schmunzelnd, ohne das er es wirklich bemerkte, fuhr er sich selbst über die kalten Lippen. Nur wage konnte er sich daran erinnern, wie es ihm selbst dabei ging. _ „Papa! Schau, ich kann es, ich kann das!“ Irgendwie stimmte es Naruto traurig diese Bilder zu sehen, wie sichtwechselder kleine Junge abmühte um seinen Vater zu gefallen. „Katon: Goukakyuu no Jutsu !“ Ein riesiger Feuerball loderte über dem See und spiegelte sich in den blauen Augen des Jungen. Er kannte den See, hier hat er Sasuke das erste mal gesehen, alleine am Steg sitzend. Da hatte er schon seine Familie verloren, erinnerte sich Naruto. Noch genau wusste er, wie er damals dachte. _ >Vielleicht sollten wir Freunde werden. Wir sind doch beide alleine!< Sasuke glaubte sich verhört zu haben. Es war inzwischen die letzte Tür im Gang die er geöffnet hatte und was er da sah, war irgendwie beunruhigend. Es war, als stünde er direkt hinter Naruto, oder zumindest den, der hier in der Erinnerung stand, und sah auf sein eigenes Ich herab, das da unten am Steg kauerte. Hatte er wirklich so erbärmlich ausgesehen? Und was waren das für Gedanken von dem Blonden? War er wirklich der Meinung die beiden hätten etwas gemeinsam? >Nun komm ich schon jeden Tag hier vorbei, aber er sieht nie auf.< Der blonde kleine Junge ging weiter. >Dann vielleicht morgen!< Aus der Sicht konnte Sasuke erkennen wie der damalige Naruto grinsend davon ging. Er hatte genug gesehen, vorerst. Sasuke öffnete die Augen und sah auf den bewusstlosen Körper runter, hatte während seiner kleinen Forschungsreise nicht aufgehört, die Versieglung mit dem Finger nachzuziehen. Wann würde der Kleine erwachen? Sich die blauen Ozeane öffnen? _ Die Erinnerung verschwamm vor Narutos Augen. >Ist er weg?< Doch Kyubi schien nicht antworten zu wollen. Die Schwärze lichtete sich und er befand sich vor dem Tor. Kyubi sah ihn nicht an, ignorierte ihn. >Ich will aufwachen, Fuchs, warum wache ich nicht auf?< Doch noch immer keine Antwort. Seufzend drehte sich der Junge vom Gefängnis weg und ging los. Irgendwie würde es schon schaffen hier wieder heraus zu kommen. Immerhin war draußen Sasuke, das wusste er nun, und er musste mit ihm reden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)