Früchteeis mit Schokosoße von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Früchteeis mit Schokosoße! Es war Sommer. Die Sonne flimmerte. Alle fächerten sich Luft zu. Mädchen trugen kurze Röcke und tiefe Ausschnitte. Für Aufreisser die perfekte Jahreszeit. Ich saß am Ufer des Sees und fächerte mir mit dem Heft, in das ich eigendlich meine Hausaufgaben für Mathe machen sollte Luft zu. Verdammte hacke. Sommer gut und schön. Aber bitte bitte keine 30°C. Das ist ja nicht zum aushalten. Warum musste es auch nur so scheiße Heiß sein? Ich schloss meine Augen und wünschte mir sehnlichst eine Kühle Brise und etwas Regen. So mit einem Schönen Regenbogen. Scheiße ich dachte wieder zu Kitschig. Das war ja mal wieder typisch für mich. Aber so dachte ich doch nur seit dem ich IHN kannte. Ja IHN. Er war neu in der Stadt,war gerade aus Linz hier nach Schwanenstadt gezogen. Schon als er das Klassenzimmer betrat...halt,nein. Das klang jetzt aber wirklich wie die Schnulzen Romane meiner Mutter. Und die lösten bei mir immer einen ungehemmten Kotz reiz aus. Kotzeritis lässt grüßen. Nun ja,wie dem auch sei. Er war...oder nein...er ist Skater. Ich beobachte ihn oft heimlich, wenn er mit seinen Kumpels abhängt. Hier, nahe dem See und mit gutem Blick von hier aus, liegt der Skaterpark. Dort ist er die meiste Zeit immer anzutreffen. Es sei denn die Halfpipes sind zugefroren. Aber das passiert hier nur im Winter. Und wir hatten Sommer verdammt noch einmal. „Zieh die Sachen aus, wir gehen Schwimmen“, hörte ich eine all zu bekannte Stimme. Ruckartig drehte ich mich um und sah meinen kleinen Bruder Adrian. Scheiß Hopper. Nun gut, er war mein Bruder. „Ähhmmm.....Nein!“, sagte ich bestimmend und sah ihn verständnislos an. Was war aufeinmal in den Kleinen gefahren? „Haben dich deine Freunde allein gelassen?“, fragte ich deshalb und versuchte nicht zu gleichgültig zu klingen. „Nein. Darf ich nicht einmal einen Tag mit meinem heiß geliebten Bruder verbringen?“, fragte er und zog die Augenbrauen zusammen. Ich musterte ihn kritisch. „Nein!“, sagte ich bestimmend und schloss meine Augen, um ihm zu zeigen das ich ihn jetzt ignorieren würde. Mein Plan zeigte Erfolge. Schon einige Sekunden später verkrümelte sich Adrian und ich konnte mich in Ruhe der Sonne und der Hitze aussetzten. Wie ich die Ruhe liebte. Dennoch wurde diese Ruhe gestört. Durch das Geräusch einen Skatebords. Ich blickte mich suchend um und sah IHN. „Hey. Du bist doch in meiner Klasse nicht?“, fing er das Gespräch an und sah mich an. Ich musste Schlucken. Ihn so direkt vor mir zu sehen machte die ganze Sache nicht einfacher. „Hey Laurent“, sagte ich deshalb nur, wohl wissend das ich nicht mehr raus bringen würde. Kitsch lässt grüßen. Ich hielt seinem fragendem Blick stand. „Du bist doch Fiete oder?“, fragte er und kratze sich etwas unbeholfen am Hinterkopf. Wow, ich war beeindruckt. Jemand der meinen Namen einem Gesicht zuordnen konnte, und dann auch noch richtig. Ich nickte. „Ja. Ich bin Fiete. Dein Sitznachbar in Mathe“,sagte ich und zog die Nase etwas kraus, was Laurent zum lachen brachte. Auch wenn ich beim besten willen nicht wusste was daran so toll sein sollte. Ich zog lediglich die Nase leicht kaus. „Ehm, was ich dich Fragen wollte. Kannst du mir Mathe erklären? Ich komm im Moment nicht so ganz mit“, gab er offen zu und sah mich bittend an. Ehe ich realisirt hatte was passiert war saß ich ihm gegenüber in einem Eiscafe und versuchte ihm krampfhaft das Tehma zu erklären, was sich aber als aüsserst schwer erwiess, da Laurent mir dauernt irgendwelche dummen Komplimente machte. Das machte die Sache echt nicht einfach. „Hör mal, Laurent. Warum schleppst du mich hier hin wenn du gar kein Mathe lernen willst?“, fragte ich einfach gerade her raus. Doch anstatt einer Antwort bekam ich eine selten dämliche Frage. „Welche Farbe hat meine Boxershorts?“, fragte er mich allen ernstes. Ich konnte nicht anders und starrte ihn an wie ein Alien welches mir gerade gesagt hat das ich den ganzen shit doch nur Träume. „Bitte was?“, harke ich nach und sehe ihn weiter verblüfft an. Laurent kichert, und es hört sich verdammt süß an. Ja verdammt ich fand das süß. Scheiß drauf wie kitschig das jetzt klingen mag. „Naja, so wie du immer rüber guckst, denke ich das du mich sehr sehr magst“, gab er zu und sah mir direkt in die Augen. Bitte was??? Jetzt machten meine Augen sicher schon einem Suppenteller konkurenz. Wie kam er jetzt bitte auf das schmale Brett? „Weiss ich doch nicht! Schwarz weiss gestreift mit rosa Punkten“, gab ich genervt von mir. Laurent kicherte wieder und winkte ab. „Nja fast richtig. Schwarz wäre die Lösung gewesen“, lächelte er. Dann beugte er sich über den Tisch und kam mir gefährlich nahe. „Aber das du schon geraten hast sagt viel über dich aus“, hauchte er und zog sich wieder zurück. Ich sah ihn strinrunzelnd an eher er aufstand, geld für sein Eis hinlegte und verschwand. Na dann, Prost Mahlzeit! Seit Tagen ging ich meinem Mathe-Nachbarn nun schon aus dem Weg. Und ja ich war sauer. Nicht weil er mich etwar nach einer total banalen Sache gefragt hat, wie eben die Farbe seiner Unterwäsche, nein, weil er einfach und ohne auch nur jeglichen Stichhaltigen Beweis Vermutungen anstellte. Ich würde ja nichts davon dementieren aber ich denke einfach, das ich es ihm nicht leicht machen sollte. Denn wenn ich das mache, weiß er das ich leicht zu haben bin. Und das will ich eigendlich nicht mehr sein. Warum klingt eigendlich jeder Satz immer total nach Kotzeritis? Oh man! Doch es kam der Tag wo ich meinem Kumpel nicht mehr aus dem Weg gehen konnte. Der Tag an dem wir 3 Stunden Mathe hintereinander haben. Die reinste Folter. Ich musste es also sage und schreibe 3 ganze Stunden am Stück mit ihm aushalten. Gott stehe mir bei. Schon nach der ersten Stunde wollte ich einfach nur noch raus. Aber die peinlichekeit würde ich mir nicht geben. Nicht vor Laurent. Damit würde ich seine Vermutungen nur bestätigen. Hatte ich nicht gerade gesagt das ich sie auch nicht Demintieren wollte? Oh man, ich verwirrte mich langsam selber. Pause. Endlich frische Luft. Und endlich weg von Laurent. Doch er schien mich doch irgendwie zu verfolgen, denn er stand plötzlich neben mir an der langen Mauer und legte mir eine Hand aufs Knie. Oh mein Gott. Wenn ich jetzt Kitsch verwenden würde, käme sowas wie meine Haut kribbelte an der Stelle, wo seine Hand mich berührte...nun gut. Lassen wir das. „Was gibt’s?“, fragte ich und versuchte dabei nicht so angespannt zu Klingen. „Du hast meine Vermutung nicht bestätigt“, antwortete Laurent gelassen. Was sollte das nun schon wieder. Ich zog die Augenbrauen zusammen. „Warum sollte ich das auch tun?“, fragte ich und lächelte ihn überlegen an. Solange ich nichts bestätigte oder gar dementierte hing er in den Seilen. Und das gefiel mir sogar. Sehr sogar. Hach ich war wieder Sadistisch heute. „Weil es doch Stimmt“, grinste er mich frech an und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ich habe nie angedeutet das es stimmen könnte“, gab ich frech zurück und kramte nach meinen Kippen. Ich brauchte Nikotin. „Aber du hast es auch nie dementirt. Deswegen geh ich mal davon aus das es stimmen muss!“, sagte er und sah mich gelassen an. Ich schnaufte verdächtig. Dennoch sagte ich nichts dagegen oder ähnliches. „Also stimmt es“, hauchte Laurent und kam mir wieder gefährlich nahe. Ich schluckte. Jetzt oder nie. „Ja Verdammt. Ich komme jeden Tag zu diesem See und tu so als würdest du mich nicht im geringsten Interessiern. Aber das Stimmt nicht. Ich schaue immer wieder zu dir, beobachte dich immer über den Rand des Buches. Ich weiß noch nicht mal den verdammten Inhalt dieses Buches, und hab immer und immer wieder angefangen zu lesen. Doch schon nach einigen Minuten haben ich wieder aufgegeben und zu dir geschaut. Ich konnte meinen Blick nicht mehr von dir lassen. Ich hab mich in dich Verknallt Laurent.“, gab ich zu. Jetzt war es Raus. Ich habe die Bombe platzen lassen. Mir schlotterten die Knie. Dennoch wagte ich es Laurent in die Augen zu sehen. „Wieso nicht gleich so?“, fragte er und ein freches Grinsen legte sich auf seine Lippen. Ich hatte ihm gerade meine Liebe in dem Sinne gestanden und er grinste nur. Was ein Arschloch war er denn? Das musste ich mir nicht geben. Zum Glück klingelte es zu letzten Stunde Mathe. Ich warf ihm einen gifitgem Blick zu und stapfte erhobenden Hauptes wieder ins Klassenzimmer. Die ganze Stunde lang bombatirte mich Laurent mit Zetteln. Auf allen stand das gleiche. >Willst du keine Antwort?< Ich antwortete immer mit einem >Leck mich doch!< Damit war für mich das Tehma gegessen. Dennoch gab er nicht auf. Er stuppste mich an, stiess mich mit dem Fuss an. Ich ignorirte alles. Bis er mir so feste auf den Fuß tritt das ich mit meinem Knie an den Tisch stiess. „Autsch“, zischte ich ihm zu und sah ihn böse an. Er wiederum deutet nur auf den Zettel. Ich seufzte regenirit. >Es tut mir wirklich wirklich Leid. Ich hätte sofort mit einem Ich Liebe dich antworten sollen. Ich war nur so verdammt aufgeregt. Ich wusste ja nicht ob du mit mir zusammen sein willst. Also,willst du?< Ich musste schlucken und las den Zettel noch einmal. Und noch einmal. Das konnte doch nicht war sein. Der Spinner. Dieser elender Idiot. Was erlaubte er sich eigendlich? Mich erst so stehen zu lassen und dann auch noch ganz dreist fragen ob ich mit ihm Zusammen sein möchte? Ehe ich mich versah standen folgende Wörte in meiner Handschrift auf dem Zettel. >Bin nicht leicht zu haben< Oh fuck. Jetzt hatte ich ihn nur noch mehr angestachelt. Den er grinste wieder und schmiss den Zettel in seine Tasche. „Dann werde ich dir anständig den hof machen“, hauchte er in mein Ohr und leckte einmal kurz über dieses. Oh mein Gott. Ich will sterben. Erdboden tu dich auf und verschling mich. Ich wurde Feuer rot. Da hatte ich mich auf was eingelassen. Schon am nächsten Tag kam Laurent mir Rosen auf mich zu und drückte sie mir in die Hand. „Für die Wunderbarste Person auf der Schule“, hauchte er mir entgegen und drückte mir ohne mich auch nur zu fragen einen Kuss auf die Lippen. Selbstverständlich drückte ich ihn weg und sah ihn sauer an. Die Rosen nahm ich trozdem, wollte ihm nicht zu sehr vor den Kopf stoßen. Wegen dieser Tatsache grinste Laurent mich an und ging beschwingt zum Klassenzimmer. Ich fragte mich was er für Drogen genommen hatte, folgte ihm aber unauffällig. Die Rosen legte ich einfach auf den Tisch und versuchte sie mit meinem Blick zu killen. „Du bist nicht Garfield honey“, hauchte er nahe meinem Ohr und zog sich wieder zurück. Oh wie ich ihn dafür hasste. Ich gab ein knurren von mir und fixirte weiter die Blumen. Elender Mistkerl. Ich hasse ihn. Ich hasse ihn. Das schlimmste,ich kann ihn gar nicht hassen. Selbst wenn ich das wollte. Mein Kopf machte die Bekanntschaft mit dem Tisch ehe ich ein „Vermaledeiter Idiot“,gegen quasselte. Laurent konnte sich ein lachen nicht verkneifen und legte mir einen Arm um die Schulter. „Das hast du dir selbst zuzuschreiben“, meinte er nur und liess wieder von mir ab. Danke, das wusste ich nun leider selber. Und ich verfluchte mich dafür. Wie konnte ich nur auf die Idee kommen ihn so dermaßen anzustacheln? Das war ein vergehen. Vielleicht sollte ich aufgeben? Vielleicht sollte ich einfach sagen ja wir sind zusammen? Aber damit würde ich es ihm erleichtern. Es war zum Mäuse melken. Ich lag auf meinem Bett, hatte die Musikanlage laut aufgedreht. Meine Eltern waren nicht da. Ich starrte an die Decke und versuchte so zu einem Entschluss zu kommen. Doch die Decke konnte mir keine Antwort geben. Schade eigendlich. So langsam wurde mir bewusst, das mir niemand die Entscheidung abnehmen konnte. Noch nicht mal Laurent. Ich drehte mich auf den Bauch und sah aus dem Fenster. Ich sollte ihn erlösen. Der Arme. Auch wenn es ihm Spaß zu machen schien. Mich immer so verlegen zu sehen. Des öfteren entwich dann seiner Kehle ein Amüsirtes Lachen. Auch wenn ich mich darüber immer wieder aufregte, so mochte ich es doch. Auf eine angenehme art und weise gab es mir ein ganz wohliges Gefühl. Ah meine Kotzerites meldete sich wieder zu Wort. Ich dachte eineutig wieder zu Schnulzen Roman mäßig. Gab es dieses Wort überhaubt? Egal. Jetzt schon. Ich rappelte mich auf und zog mir die Schuhe an. Ich hatte einen Entschluss gefasst. Schnell warf ich noch einen Blick auf die Klassenliste um mich zu vergewissen wo Laurent wohnte. Dann machte ich mich auf den Weg, da ich meinen Bus noch bekommen musste. Ich bekam den besagten Bus auch noch. Nun saß ich hier am Fenster und male undeutbare Zeichen auf die Beschlagende Fensterscheibe. Nur noch 3 Stationen und ich musste Laurent sagen was nun Sache war. Die Luft hatte sich abgekühlt, es hatte geregnet. Neben lag über den Straßen. Die Stadt schien in eine Geisterstadt verwandelt zu sein. Als kleiner Junge hatte ich immer Angst vor Nebel. Er war fast so schlimm wie die Dunkelheit, und doch rein und perfekt. Meine Haltestelle wurde angekündigt. Schnell schwang ich mich aus dem Sitz und stellte mich an die Tür. Jetzt trennten mich nur noch wenige Minuten vor der größten Peinlichkeit meines Lebens. Aber wie sagt man so Schön? No Risk, No Fun. Und in dem Falle wird das sicherlich als Ausrede gelten. Wie versteinert stand ich an der Straße. Ich wusste die Hausnummer noch aber weit und breit war kein einziges Haus zu sehen. Na ganz klasse. Hatte er die Schule und somit auch mich reingelegt. Das einzige Haus weit und breit war diese Üppige Villa welche schon seit Jahren leer stand. Aber da war keine Hausnummer dran. Hatte der kleine Idiot mich wieder reingelegt. Jetzt würde ich mir meinen entschluss noch einmal gründlich überlegen. So einfach war das. „Hey, was stehst du hier so verlassen rum?“,hörte ich eine all zu bekannte stimme hinter mir. Schlagartig drehte ich mich um. „Ich,also,ehm“, stotterte ich und sah ihn an. „Du?“, hagte er nach. Schon wieder schlich sich ein Grinsen auf seine Lippen. „Ich wollte dich besuchen. Leider steht hier nur diese Villa. Und ich glaube...-“, ich kam gar nicht dazu auszusprechen, denn Laurent legte mir einen Finger auf die Lippen. „Ja, ich wohne da drin. Mit meinen Eltern.“,hauchte er, nahm aber den Finger nicht von meinen Lippen. Ich sah ihn weiter verwirrt an. Laurent kicherte nur, dann ersetze er seinen Finger durch seine Lippen. Nun konnte ich nicht mehr wiedersprechen. Ich wollte es ja so. Vorsichtig schlang ich meine Arme um seinen Nacken und erwiederte seinen Kuss zärtlich. „Halt doch einfach mal die Klappe, du kleines Plappermaul“, wisperte er und nahm mich bei der Hand. Ich folgte ihm einfach. Doch plötzlich blieb Laurent stehen, hob mich auf eine Mauer und stellte sich mit dem Rücken zu mir. „Hö?“, brachte ich nicht gerade Intiligent raus. Laurent kicherte. „Komm, ich trage dich Huckepack“, lachte er. Ich zog die Strin in Falten. Dann aber schlang ich meine Arme um seinen Hals und meine Beine um seine Taile. „Los Pferdchen“, lachte ich. Laurent schnaufte nur. „Sei mal nicht so frech. Sonst lass ich dich wieder fallen“, drohte er. Sofort war ich still. Und so erreichten wir seine Villa. Zusammen. Als Paar. Ende! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)