And love me now... von Tales_ (*Taito*) ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Stumm schauten sich die beiden in die Augen, achteten nicht auf die anderen. „Ich glaube wir sollten die beiden Mal alleine lassen“, sagte Kari nach einigen Sekunden, zustimmend nickte der Rest und alle gingen gemeinsam weiter in den Park. Unsicher schaute Tai ihnen nach, wandte den Blick erst ab als er eine Bewegung neben sich wahrnahm. Yamato hat sich neben ihm gesetzt und schaute ihn forschend an. „Yama…“, flüsterte Taichi leise, wusste gar nicht wie er anfangen sollte. „I…ich…es tut mir Leid“, hauchte er/sie leise, vermied den Augenkontakt. Zu groß waren seine Schuldgefühle und die Angst dass der andere ihm nicht verzieh… „Du hast es ihnen gesagt?“, stellte Yamato die Gegenfrage, ohne auf die Entschuldigung einzugehen. „Ja“ „Warum? Warum so plötzlich?“, fragte Matt leise, er wusste einfach nicht was er davon halten sollte. Eigentlich wollte er Tai anfangs nur helfen. Doch jetzt wo er mitbekommen hat, dass dieser sich endlich dazu überwunden hatte von ihrer Beziehung zu erzählen, drängte sich ihm die Frage auf, warum? Seine Gefühle spielten Samba in seinem Körper und er wusste gar nicht wie er nun darauf reagieren sollte… „Du hattest Recht, ich hab totalen Blödsinn gequatscht… unsere Liebe ist etwas Wundervolles! Für solche Gefühle brauche und sollte ich mich nicht schämen. Es ist mir egal was andere davon halten, Hauptsache wir bleiben zusammen. Es tut mir Leid das ich so lange gebraucht habe um das zu kapieren und dich mit meiner Feigheit verletzt habe! Ich hoffe du kannst mir noch eine Chance geben… auch wenn ich es gar nicht verdient hab“, sagte Tai ehrlich und wandte traurig seinen Blick auf den Boden, damit Yamato die Tränen welche sich in seinen Augen sammelten nicht sehen konnte. „Du bist so ein Idiot“, sagte Yama mit gedrückter Stimme. Verwundert über diesen seltsamen Ton in dessen Worten, riskierte der ehemals Braunhaarige nun doch einen Blick. Die blauen Augen die er so liebte, blickten ihn mit einen Tränenmeer an. „W…wieso?“, hauchte die Lilahaarige zögerlich, wusste nicht was Yama`s Reaktion zu bedeuten hatte. Sollte er am Ende etwas Falsches gesagt haben und ihn noch mehr verletzt haben… oder aber weinte der andere bei dem Gedanken an ihre zerstörte Beziehung? Tai gefiel keine dieser Möglichkeiten und konnte nur hoffen… „Warum solltest du keine zweite Chance verdient haben? Du hast Fehler gemacht, ja aber das ändert nichts an der Tatsache das ich dich über alles liebe“, hauchte Yama leise und legte eine Hand an die Wange der Lilahaarigen. Ja er war wütend auf ihn gewesen und dennoch konnte er sich kein Leben ohne den anderen Vorstellen! Die Auszeit wäre für ihn genauso schlimm gewesen wie für seinen Braunhaarigen Freund, aber er hatte die Hoffnung Tai endlich dadurch wach rütteln zu können. Verlassen konnte er ihn gar nicht… auch wenn in den letzten Stunden viel darüber nachgedacht hatte… Doch wenn er mal ehrlich zu sich selbst war, wusste er es sich ein Leben ohne Tai an seiner Seite nicht mehr vorstellen konnte! Leicht lehnte der Blondhaarige seine Stirn an Taichis, welcher ihn ungläubig musterte. „Heißt das du verzeihst mir?“, fragte Tai leise, konnte es gar nicht begreifen. „Natürlich tu ich das“, antwortete Matt sanft, er war einfach nur glücklich darüber dass sein Freund zu ihm stand. Tränen traten in die Augen der Lilahaarigen und liefen über die blassen Wangen, als Tai endlich realisierte seinen Schatz nicht verloren zu haben. Glücklich und mit einem Stein vom Herzen warf er sich dem Blondhaarigen um den Hals und ließ seinen Tränen freien Lauf. „Hey, was ist denn los?“, fragte Yama etwas erschrocken und umarmte den zierlichen Körper sanft. „Ich hatte s…solche Angst dich zu verlieren…“, sagte Taichi unter Schluchzern und wurde sofort fest an den anderen gedrückt. „Du verlierst mich doch nicht… ja ich war wütend und verletzt… aber ich hätte dich doch niemals verlassen… ich liebe dich du Dummkopf“, sagte Yamato sanft und strich über Tais Rücken. Langsam verebbten dessen Tränen und so löste sich der ehemals Braunhaarige von Yama und schaute ihn mit glitzernden Augen an. „Weißt du eigentlich wie glücklich du mich damit machst?“, hauchte Tai leise und wischte sich die Tränenspuren aus dem Gesicht. „Meinst mir geht es anders?“, antwortete Yamato leise und es vergingen einige Sekunden in denen sie sich nur glücklich in die Augen sahen, in ihnen versanken. „Ich verspreche dir ab sofort zu unserer Beziehung zu stehen und uns nie wieder zu verleugnen! Ich war feige und dumm und hab dich mit meinen Verhalten verletzt. Niemals wieder werde ich dir so etwas antun, darauf gebe ich dir mein Wort“, durch brach Tai die angenehme Stille ernst. „Da bin ich froh“, antwortete Yamato und legte einen Arm und die Hüfte des Mädchens und zog sie dicht zu sich. Zufrieden legte Tai seinen Kopf auf die Schulter des Blondhaarigen ab und genoss einfach nur dessen Nähe. „Hast du dir eigentlich schon Gedanken über deine Verwandlung gemacht?“, fragte Matt nach einer Weile. „Nein… ich dachte es wäre passiert, weil ich dich nun für immer verloren habe… und da war mir meine Verwandlung ehrlich gesagt so was von egal“, antwortete Taichi leise und nahm Yamato`s Hand in seine eigene. „Keine Sorge das hast du nicht“, erwiderte der Blonde glücklich. „Aber vielleicht hat das ganze ja trotzdem mit unseren Streit zu tun?“ „Wieso bin ich dann aber noch nicht wieder ich selbst? Wir haben uns doch wieder vertragen, oder?“, sagte Tai seufzend. „Schon aber erst vor wenigen Minuten, vielleicht dauert es diesmal einfach etwas länger“, rätselte Matt. „Aber wie lange?“, meinte die Lilahaarige frustriert. Jetzt wo sein Blauäugiger Liebling wieder bei ihm war, wollte Tai nur noch endlich wieder er selbst sein. Seine Zeit mit Küssen, Liebkosen und einfach nur liebevolles Beisammen verbringen und das konnten sie nur richtig wenn er wieder ein Junge war. „Das weiß ich leider auch nicht… lass uns zurück zu den anderen gehen. Dann setzten wir uns mit Izzy in Verbindung und der soll Gennai mal kontaktieren“, schlug Yama aufmunternd vor, er wollte zwar seinen Freund endlich auch wieder in der richtigen Gestalt haben. Aber wichtiger war ihm nun erst diesen zu unterstützen und zu helfen. Der Streit war für ihn erledigt, Tai wollte zu ihnen stehen und das bedeutete ihm sehr viel! „Ja ich denke auch dass es das Beste ist“, antwortete die Lilahaarige nach kurzer Überlegung. ~Kari & Tk & Davis & Joe & Mimi~ “Meinst du die zwei vertragen sich wieder?”, fragte Daisuke Kari nachdem sie sich schon eine Weile auf der Wiese nieder gelassen hatten. „Ich glaube schon, die beiden lieben sich, das merkt man deutlich“, antwortete diese leise. Immer noch quälten sie Schuldgefühle wegen ihrer Mutter. Sie hatte Angst, Tai die Wahrheit zu sagen, wollte sie ihm diese doch ersparen. „Alles in Ordnung Kari“, durchbrach Mimis besorgte Stimme ihre Gedanken. „Ja, keine Sorge“, antwortete Hikari schnell. Mimi wollte gerade etwas erwidern, als Joe sich nun auch wieder zu ihnen gesellte. „Also ich hab den anderen Bescheid gesagt, dass sie nach Hause gehen können. Izzy versucht sofort Kontakt mit Gennai auf zu nehmen und meldet sich sobald er etwas weiß“, erklärte der blauhaarige während er sich zwischen Takeru und Davis hin setzte. „Dann hoffen wir mal das Tai bald wieder er selbst ist“, sagte Mimi seufzend. „Vielleicht ist er es ja schon. Wenn mein Bruder und der Streit wirklich der Auslöser war, müsste er sich eigentlich zurück verwandeln nach ihrer Versöhnung“, meinte Tk nachdenklich. „Das kann natürlich auch möglich sein“, stimmte Joe hinzu. „Sieht aber nicht danach aus“, sagte Davis plötzlich, verwirrt schaute ihn der Rest an. „Wie kommst du darauf?“, fragte Kari verwundert. „Na deswegen“, antwortete Daisuke und zeigte mit dem Finger nach rechts. Erst jetzt bemerkte der Rest das Matt und die Lilahaarige Hand in Hand auf sie zukamen. „Und habt ihr euch wieder vertragen?“, rief Davis ihnen unsensibel wie immer entgegen. Die beiden Angesprochen verdrehten kopfschüttelnd die Augen und setzten sich schließlich zu der Gruppe. „Ja haben wir“, antwortete Yamato dennoch und streichelte über die blasse Hand des Mädchens. „Das ist ja wunderbar“, quietschte Mimi fröhlich und auch die andern waren froh über diese Neuigkeit. „Jedoch bleibt das Problem meiner Verwandlung bestehen“, rief Tai in die Runde und lehnte seinen Kopf an die Schulter des Blonden. Nun wo seine Freunde über sie Bescheid wussten, war jegliche Scheu und Unbehagen von ihm abgefallen. „Es kann natürlich sein das es von alleine wieder verschwindet, aber für alle Fälle sollten wir uns mit Izzy…“, fügte Yama hinzu. „Schon geschehen“, unterbrach ihn Joe lächelnd. „Wirklich?“, fragte Taichi und schaute ebenso verblüfft wie Yama drein. Immer wieder bewiesen sie ihre Freunde, wie sehr doch zu ihnen standen. „Er meldet sich sobald er was Gennai gehört hat“, erklärte Takeru. „Super, danke für eure Hilfe Leute“, sagte die Lilahaarige erleichtert und auch sehr dankbar. „Ist doch selbstverständlich“, antwortete Davis und Mimi nickte zustimmend. Kari hatte ihnen die ganze Zeit schweigend zu gehört, wollte nun aber endlich ihren Bruder erzählen was ihr auf dem Herzen lag. „Tai… es gibt da noch etwas… was ich dir sagen muss“, begann sie zögerlich. „Was denn?“, fragte Taichi verwundert, spürte sie/er doch sogleich das mit seiner/ihrer Schwester etwas nicht stimmte. „Mama hat mir Fragen wegen deiner Verwandlung gestellt… sie hat von euren Streit erzählt. Ich ahnte ja schon vorher das... du und Matt ein paar seid und… unabsichtlich hab ich sie auf dieselbe Idee gebracht. Es tut mir leid, ich wollte das nicht…“, gestand Hikari betrübt mit gesenktem Blick. „Also weiß sie von meiner Beziehung mit Matt?“, fragte die Lilahaarige leise. Einerseits war Tai ziemlich mulmig bei dem Gedanken und auch vor dem dann bevorstehenden Gespräch keimte in ihm auf. Doch irgendwie war er auch erleichtert darüber… „Leider ja, es tut mir furchtbar leid Tai“, hauchte seine Kari. „Schon in Ordnung“, murmelte Taichi und blickte seine Schwester aufmunternd an. „Ich weiß du hast es nicht mit Absicht gemacht und… vielleicht ist es auch besser so“, sagte Tai und schaute in die blauen Augen seines Geliebten. Dieser nickte leicht und strich aufmunternd über dessen Hand, welche in der seinen lag. „Aber was willst du jetzt machen?“, fragte Mimi. „Ihr die Wahrheit sagen, sie ist meine Mutter und wird es hoffentlich Akzeptieren“, antwortete die Lilahaarige. „Soll ich mitgehen?“, fragte Yama verständnisvoll, dankbar nickte Tai. „Das wäre schön“ „Ich hab Mama vorhin einfach stehen lassen. Sie wirkte zwar ziemlich überfordert, aber ich glaube sie wird es verstehen. Wahrscheinlich ist sie noch zu Hause und wartet auf ein Zeichen von dir“, erklärte Kari. „Dann sollte ich am besten gleich mit ihr sprechen“, sagte Taichi seufzend. „Könnt ihr mich anrufen wenn es etwas Neues von Izzy gibt?“ „Klar machen wir das“, versicherte ihm Joe. „Du schaffst das schon mach dir keine Sorgen“, sagte Mimi zuversichtlich. „Genau“, stimmte Davis enthusiastisch zu und Takeru und Hikari nickten aufmunternd. Leicht lächelte die Lilahaarige über die Unterstützung ihrer Freunde und erhob sich Yama an der Hand. „Danke Leute“, sagte sie fröhlich. Zwar war die Angst vor dem kommenden Gespräch noch da, aber die positiven Reaktionen und die starke Freundschaft welche sie alle verband machten ihn dennoch glücklich. Er war froh solche Freunde zu haben. „Gehen wir?“, fragte Yamato. „Ja“, antwortete Tai leise. „Bis Dann“, sagte Kari zum Abschied und nachdem sie sich alle verabschiedet hatten machte sich das junge Paar auf den Weg. „Glaubst du deine Mutter macht Probleme?“, fragte Mimi nachdem die beiden außer Sichtweite waren. „Schwer zu sagen wie sie damit umgeht. Wir haben niemals über dergleichen geredet“, antwortete Kari nachdenklich. Besorgt tauschten die Anwesenden ein Blick untereinander, ehe Mimi enthusiastisch in die Hände klatschte. „Also wenn wir schon alle schon mal hier sind, können wir doch auch in ein Café gehen. Lasst die langen Gesichter, es wird schon gut gehen! Also los!“, befahl sie in einem Ton der keinen Widerspruch duldete. ~Etwas später – Bei Matt & Tai (Vor der Wohnung der Yagamis) „Keine Sorge ich bin bei dir“, sagte Yamato und drückte sanft Tais Hand. Leicht nickte die Lilahaarige, atmete einmal tief durch, ehe sie/er mit zitternder Hand klingelte. Einige Sekunden vergingen in denen die Anspannung ins unerträgliche wuchs. Dann endlich öffnete sich die Tür und Yuko sah ihnen mit blassem Gesicht entgegen. „Tai?“, fragte sie ungläubig und irgendwie auch erleichtert. „Hi Mum, ich glaube ich muss dir da einiges erklären“, sagte Taichi nervös. Zustimmend nickte seine Mutter, trat zur Seite und ließ die beiden herein. Wortlos gingen Matt und Tai ins Wohnzimmer und ließen sich nebeneinander aufs Sofa nieder, während sich Frau Yagami ihnen gegenüber setzte. „Du bist immer noch ein Mädchen?“, fragte sie überflüssiger Weise. „Ja aber wir versuchen herauszufinden woran es liegt. Mach dir keine Sorgen, dass wird sich sicher bald wieder ändern“, beruhigte Taichi seine Mutter. „Das ist gut“, antwortete diese leise. „Mama wegen dem was Kari…“, fing die Lilahaarige an, wurde jedoch von einem Geräusch hinter sich unterbrochen. Erschrocken blickte Tai zur Quelle des Lärms und sah seinen Vater in der Tür stehen. Hart schluckte die Lilahaarige, hatte sie/er nun damit überhaupt nicht gerechnet. Dass sein Vater nun ebenfalls hier war machte die Sache nur noch schwerer für ihn. Doch wollte und konnte er jetzt keinen Rückzieher mehr machen. „Tai?“, fragte Susumu Yagami tonlos, zögerlich nickte Angesprochener, konnte den Blick des Älteren nicht deuten. „Kannst du mir deinen Aufzug bitte erklären?“, fragte Herr Yagami und trat näher an das Sofa. „Schatz, Tai hat mir gerade gesagt, dass er wohl schon in wenigen Stunden wieder normal sein wird“, warf seine Mutter dazwischen, bevor Taichi auch etwas sagen konnte. Ein ungutes Gefühl keimte in der Lilahaarigen auf, so kannte sie/er ihren Vater nicht. „Hervorragend, dann möchte ich nur noch erfahren ob das was Kari über dich u…und ihn gesagt hat, der Wahrheit entspricht?“, fragte Susumu mit eisiger Stimme und deutete auf Yamato. Ängstlich kniff Tai seine Augen zusammen, das Verhalten welches sein Vater an den Tag legte, war mehr als beunruhigend. „Ich…“, begann die Lilahaarige zögerlich. „Junge jetzt drück nicht so herum sondern rück endlich raus mit der Sprache!“, unterbrach ihn/sie Herr Yagami unwirsch. Geschockt schaute diese/r ihn an, mit einem solchen Ausbruch hatte Taichi nun wirklich gerechnet. „Susumu“, rief Yuko erschrocken. „Halt du dich da raus“, knurrte Susumu seine Frau an, ehe er wieder Taichi wütend anfunkelte- „Also was ist jetzt?“, schwer schluckte Tai, ahnte das folgende Gewitter auf seine Antwort. Sein Vater wirkte einschüchternd auf ihn, aber lügen war für ihn ausgeschlossen. „Ja es stimmt… ich liebe Yama und wir sind ein Paar“, sagte die Lilahaarige mit fester Stimme… Stille! Absolutes Schweigen, seine Mutter sah ihn ein wenig betrübt an und sein Vater schien es noch nicht zu begreifen können. Unsicher und wechselten Yamato und das Mädchen einen Blick. Susumu regte sich als erster wieder und funkelte sie wütend an. „Du bist schwul?“, fragte er mit eisiger Stimme. „Ja“, antwortete Tai leise, die braunen Augen seines Vaters taxierten die seinen für einige Augenblicke. Erst dann wandte Herr Yagami seinen Blick zu Matt. „Verschwinde… verlass sofort diese Wohnung und komm meinen Sohn niemals wieder zu nahe!“, schrie er den Blondhaarigen an. „Papa“, rief Tai geschockt, schnappte sich sofort Yamato’s Hand. Der wechselte einen unsicheren Blick mit ihm und wusste nun gar nicht wie er darauf reagieren sollte. Mit solch einer Reaktion hatte keiner Gerechnet! „Nichts Papa! Du wirst diesen Jungen nie wieder sehen! Ich werde dich von der Schule nehmen und du wirst zu einem Psychologen gehen damit du wieder normal im Kopf wirst!“, tobte Susumu weiter. Erschrocken sprang Tai auf die Beine, niemals würde er das mit sich machen lassen. Nein, NIE würde er Yama aufgeben! „Nein das werde ich nicht!“, erwiderte Taichi laut, er würde um seine Liebe kämpfen! „Du wirst nicht gefragt“, kläffte Susumu und schüttelte die beruhigende Hand seiner Frau ab. „Das ist aber mein Leben und ich liebe Yama und werde mit ihm mein Leben verbringen! Akzeptiere es einfach!“, antwortete Tai in derselben Lautstärke. „Sieh dich doch an?! Du bist ein Mädchen, was garantiert mit dieser kranken Beziehung zu tun hat“, entgegnete Herr Yagami und sah ihn abwertend an. Verletzt kniff Tai die Augen zusammen, es tat weh zu hören dass sein Vater so darüber dachte. „Meine Liebe ist nicht krank! Außerdem wenn Yama nicht gewesen wäre, würde ich die letzten Wochen schon nur als Mädchen rumlaufen“, erwiderte die Lilahaarige wütend, beruhigend und auch verunsichert legte Yamato eine Hand auf ihre/ seine Schulter, was jedoch ignoriert wurde. „Meinetwegen, trotzdem dulde ich nicht das du weiterhin mit ihm zusammen bleibst. Ich habe dich nicht zu `so was´ erzogen“, sagte Susumu ernst und wollte Taichi von Matt weg ziehen, doch dieser schüttelte die Hand ab und funkelte seinen Vater wütend an. Er war verletzt, wütend und wünschte sich nichts mehr als ein klein wenig Verständnis. „Tai ich warne dich! Komm sofort hier her oder…“, schrie Herr Yagami. „Oder was? Es ist mir egal was du willst! Ich liebe Yama und werde mein Leben mit ihm verbringen! Ich bin glücklich verstehst du? Und wenn du dich nicht damit abfinden kannst zieh ich an meinen 18ten sofort aus und du siehst mich nie wieder!“, schrie Taichi seinen Vater an, geschockt schauten ihn alle drei an. Selbst Yamato war überrascht über diese Drohung. „Tai?“, hauchte Yuko unter Tränen. „Tut mir Leid Mama, aber ich werde mit nicht von Yama trennen“, sagte Tai traurig, es war schlimm für ihn seine Mutter wegen ihm so zu sehen. „Ich werde das nicht zulassen das ist dir wohl klar“, sagte Susumu, endlich etwas auf dem Boden gekommen. „Stimmt du könntest mir zurzeit die Treffen mit Yamato verbieten. Aber du wirst dir wohl denken können, wie sich das auswirkt wenn ich in zwei Monaten 18 bin?! Ich weiß das ist nicht fair, aber das einzige was ich mir von euch wünsche ist das ihr die Tatsache akzeptiert“, sagte Tai mit ruhiger Stimme. „Das verstehe ich“, hauchte Yuko leise. „Ich kann aber nicht verstehen dass du das willst“, sagte Herr Yagami kopfschüttelnd. „Ich könnte mir ein Leben ohne Yamato nicht mehr vorstellen“, sagte die Lilahaarige und lächelte den Blonden an, welcher verunsichert drein schaute. „A…“, wollte Susumu gerade erwidern, doch plötzlich durchflutete ein helles Licht den Raum und zwang alle Anwesenden die Augen zu schließen. Nach wenigen Sekunden verschwand es wieder und Tais Eltern und Yamato sahen Taichi endlich wieder als Jungen vor sich. Dieser tastete sich glücklich ab, vergaß für einen Moment seine Eltern und warf sich überglücklich Yama um den Hals. „Ich bin wieder ich selbst“, sagte er fröhlich. Erfreut drückte Matt ihn an sich, doch als er Herrn Yagamis Gesichtsausdruck sah schob er ihn sanft von sich. Auch Taichi wurde nun wieder auf seine Eltern aufmerksam und schaute sie ernst an. „Ich glaube es ist das Beste wenn wir morgen weiter reden. Wir sind heute alle überrumpelt worden. Ich werde heute bei Yama und ich hoffe wir können morgen Abend vernünftig miteinander reden“, sagte Tai nach kurzem Überlegen. „Das…“, wollte Susumu protestieren. „Du hast Recht“, stimmte Yuko eilig hinzu und legte einen Arm um den ihres Mannes. Kurz nickte Taichi ehe mit Yamato an der Hand die Wohnung seiner Eltern verließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)