Candidate for Dragon von Moon_Wolf (Drachenreiter) ================================================================================ Kapitel 13: Auf nach Afrika --------------------------- Eintrag 13: Auf nach Afrika Tja. Nun sitzen wir auf unseren Plätzen und studierten den Trapper. Aber die Zeit verging zu schnell und ich kam nicht dazu den Trapper ein zu fangen. Warum? Na ja. Weil ich und mein Partner, wenn ich es denn so nennen darf, nun soweit sind, um nach Afrika zu fliegen. In der frühen Stunde, also Sonnenaufgang, wurden wir gemäß der Schule noch einmal verabschiedet. Kaum das ich mich zu Luke drehen wollte, rief Ladina meinen Namen. Als ich mich dann zu ihr drehte, klebte sie mit einer fetten Umarmung schon an mir. Sofort erröteten sich meine Wangen. „La....Ladina“ sagte ich nur stotternd. Sie sah mich an und ihre Augen waren mit Wasser gefüllt. „Egal was passiert...komm heil wieder. Und...es tut mir Leid....“ schluchzte sie. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, was das Mädchen damit meinte. So eben wollte ich sie Fragen was sie meinte, doch dazu kam es nicht mehr. Warum? Na ja, sie gab mir einen Kuss mitten auf den Mund und das hielt ein paar Sekunden an. Als sie sich langsam von mir löste, war ich zu perplex und vergaß dabei was ich fragen wollte. „Ja klar, ich komm heil wieder“ sagte ich leicht verwirrt. Von Luke hörte ich noch ein kleines brummen und Thero stieß einen kurzen Schrei aus, der einem Adler ähnlich war. „Komm schon du Romeo, ich wollte heute Abend schon am Zielort sein“ schnaufte Alexej. Sofort sprang ich auf und nahm Lukes Zügel in die Hand. Kurz kam aber noch Yukimaru zu mir. „Jason? Hier. Für dich“ sagte er und reichte mir etwas entgegen. Luke nahm dies vorsichtig in sein Maul und gab es mir. Als ich es in der Hand hielt musste ich lächeln. “Es soll dich immer an uns, deine Freunde erinnern“ sagte der Kleine tapfer. Was es war? Zu dem später. Von Prof. Bisanie bekam jeder einen kleinen Medizinbeutel in die Hand, welche wir in den Seitentaschen des Sattels unserer Drachen verstauten. Noch einmal trat Direktor Lambert hervor zu uns. „Wir wünschen euch beiden alles Glück dieser Welt auf dieser Mission. Doch wenn ihr Azasel begegnet, dann haltet euch beide von ihm fern. Er ist eine Nummer zu groß für euch. Und versucht herauszufinden wo sich Takaya befindet. Wenn ihr es wisst, bringt ihn heil wieder hier her“ sagte er zu uns. Ab seinem zweiten Satz wurde er immer ernster zu uns. Aber wir beide nickten nur kurz und hoben ab. Kaum waren wir in den Lüften, verdunkelte sich der Himmel wieder. Dabei war der Sonnenaufgang so schön. „Wenn du dich mal beeilen würdest, dann wären wir bereits dort und im trockenen, da es mit Sicherheit bald anfangen würde zu regnen“ knurrte Alexej mich an. Ich streckte ihm nur die Zunge raus und sah nach vorn. „Wir sollten uns lieber auf den Auftrag konzentrieren. Da wäre ein Waffenstillstand wirklich praktisch. Was hältst du davon?“ fragte ich ihn stur. Leicht sah aus dem Augenwinkel wie er zu mir herüber sah und wieder knurrte. „Na ja. Mag sein. Aber nur auf dieser Mission. Also bilde dir nur nichts darauf ein“ meinte er und flog ein wenig voraus. Ich blies die Wangen auf und flog ihm nach. Doch wie Alexej schon sagte, fing es nach wenigen Minuten, die wir weiter flogen, plötzlich in strömen an zu regnen. Es war schwer durch den Regen überhaupt etwas zu erkennen, wo wir überhaupt hinflogen. Als wir dann endlich nach einem halben Tag, völlig durchnässt, in Afrika ankamen landeten wir an der Afrikanischen Küste zwischen Tansania und Malawi. Dort legten wir eine Rast ein und es hatte auch mal aufgehört zu regnen. Am Meer ruhten sich unsere Drachen aus und Alexej saß im Schatten der Bäume die da so wuchsen. Ihr müsst euch das so vorstellen. Es ist ein toller Strand mit Sonne und Meer. Und wenn man weiter weg vom Meer geht und Richtung Land weiter wandert, wachsen da Bäume und Wälder, logischer Weiße. Was ich in dem Moment machte? Äh.... Na ja ich planschte im Wasser rum. Nein das war ein Scherz. Ich stand am Strand und genoss die frische Meeres Briese und lies meine Sachen trocknen. Was auch Alexej machte. Denn wir haben unsere Sachen ausgezogen und standen nur noch in entsprechender Unterhose da. Es ist mir zwar peinlich euch das zu erzählen, aber es war wirklich so. Mit beiden Beinen stand ich im Wasser und schaute in den Himmel. Die Wolken leuchteten gelblich, durch die Sonnenstrahlen und die Möwen flogen mit ihren Rufen am Himmel entlang. Aber dann zog Blitzschnell ein Schatten an den Wolken vorbei. So schnell konnte ich nicht schauen um zu erkennen was es war. Dieser Schatten flog so schnell zwischen den Wolken hin und her, das es für mich wirklich unmöglich war was zu erkennen von diesem seltsamen Lebewesen. Ich fuhr zu Alexej herum und rief ihm zu. „Hey Alexej!“ Er murrte, da er eben dabei war zu schlafen und sah dann zu mir. „Was ist denn? Ich wollte mal ein wenig Erholung von dir!“ rief er, stand aber eher gequält auf und lief mürrisch zu mir. „Was willst du?“ Ich sah ihn an und deutete mit einem Zeigefinger in den Himmel, Richtung Wolken. Dieser folgte meinem Zeigefinger mit einem eher desinteressierten Blick. „Und was ist da?“ fragte er. „Da... da ist was am Himmel!“ sagte ich ihm. Er sah mich an, als wäre ich ein Idiot vom Mond. „Was soll da sein? Ich sehe was, ja. Und das sind Wolken und Möwen“ meinte er und wendete sich wieder ab. Ich lies das nicht auf mir sitzen und packte ihm am Arm und deutete wieder in die Wolken. „Nein! Da ist ein komisches Etwas! Es ist Schwarz und sah aus wie ein Schatten. Schau du noch mal genau hin“ entgegnete ich ihm dann. Alexej aber riss seinen Arm aus meinem Griff und sah mich finster an. „Fass mich nicht an“ knurrte er und sah dann wieder in den Himmel hinauf. Dann sah er es auch. Den schwarzen Schatten von dem ich sprach. Mehrmals konnte er dieses Wesen sehen. Skeptisch schaute er dem nach und vergewisserte sich, was er dort sah. „Du kleiner Idiot hast wohl nicht in Drachenkunde aufgepasst, wie? Das ist doch Sonnenklar was es ist. Es ist ein Nachtschatten. Diese sind logischer Weise immer Schwarz und schießen förmlich wie ein Blitz über den Himmel. Also kein Grund zur Besorgnis“ erklärte er wie ein Lehrer. Ich sah ihn an und dann zu Boden. „Ein Nachtschatten?“ fragte ich nochmals nach, um sicher zu gehen. „Aber leben die nicht in Russland, Spanien und Brasilien?“ Alexej war nun das Gesicht eingeschlafen als er mich ansah und meine Worte vernahm. „Was weiß ich. Der hat sich bestimmt nur verflogen“ meinte er dann. Ich allerdings war mir da nicht so sicher. Ein Nachtschatten konnte sich doch nicht einfach verfliegen, oder? Das alles war mir ein wenig zu merkwürdig um es zu glauben. „Hey, gehen wir der Sache doch auf den Grund und sehen nach warum er hier ist“ meinte ich und grinste ihn an. Nur er gab mir eine Kopfnuss und ich rieb mir die Stelle. „Au! Was soll das?“ “Blödmann. Ein Drache wird uns das nicht verraten. Und unsere sind auch noch etwas erschöpft von dem langen Flug. Immerhin sind wir durchgeflogen ohne Rast. Solche langen Strecken sind sie noch nicht gewöhnt. Und wie willst du einen seltenen Nachtschatten der wie ein geölter Blitz über die Wolken schießt vom Himmel holen?“ fragte Alexej mich mit diesen Argumenten. Aber irgendwo hatte er recht. „Aber der Nachtschatten ist doch aus deiner Heimat... also musst du doch wissen wie es geht oder?“ fragte ich ihn und er knurrte nur weiter. „Nein weiß ich nicht wenn es dich zu Frieden stimmt! Denn ich hab nie einen gesehen!“ brüllte er mich an. In diesen Augenblick setzte sich das Tier auf einen hervorragenden Felsvorsprung der aus dem Meer kam und auf dem saß ein Mädchen, welches den Drachen lobte. Ihre Kleidung ähnelte unserer. Wir konnten dem nur zu schauen und ich, so wie Alexej wurden rot im Gesicht. Woher ich das weiß? Na ja ich sah ihn kurz an und sah es. Aber wer war sie? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)