Candidate for Dragon von Moon_Wolf (Drachenreiter) ================================================================================ Kapitel 11: Tragische Verluste ------------------------------ Eintrag 11: Tragische Verluste Mit einer rasenden Geschwindigkeit kam er und sein übergroßer Drache auf uns beide zu. Mein Atem stockte in diesem Moment, da seine Aura so stark war, das sie einen fast um haute. Da mein Drache langsam die Puste aus ging, musste ich ihn langsam in Sicherheit bringen, doch er wollte nicht. Luke wollte mit mir und für mich kämpfen. Na ja, er war eben genauso stur wie ich. Da war eben kein großer Unterschied. Als dieser Kollos auf uns zu flog, dachten wir erst es sei unser Ende. Doch da passierte es. Ein weißer Energieball traf diesen Drachen und kurz darauf folgte ein schwarzer der selben Größe. Ich und mein Vater sahen dem schockiert zu, als wir eine, nein, Zwei Stimmen vernahmen. “Yeah! Das war ein Volltreffer Kusamaru!!“ rief diese eine Stimme. Ich erkannte diese, unter tausenden wieder. Es war Takaya. Irgendwie war ich froh das sie uns geholfen hatten. Aber, anscheinend war mein Vater nicht der selben Meinung wie ich. Kusamaru war, wenn ich es betrachtete, auf der rechten Seite und Takaya auf der linken Seite von Azasel. Zum zweiten mal, sah ich den Drachen von Kusamaru. Jetzt wusste ich auch, wieso sie die Ying-Yang-Zwillinge genannt wurden. Allein schon wegen ihren Drachen. Und wegen ihres Charakters, der so unterschiedlich wie Tag und Nacht ist. Mein Vater sah die beiden entsetzt an. “Was macht ihr beide da?! Macht das ihr verschwindet!“ rief er ihnen zu. Da war es aber schon zu spät und Azasel raste auf Takaya zu. Dieser wurde von diesen Drachen gerammt und fiel von Zira. Doch sie fing ihn wieder und er setzte sich auf sie. Glück gehabt. Kusamaru sah wütend aus und man konnte hören, was er seinem Drachen zurief. „Los Zaro! Zum Angriff!!!“ schrie er. Worauf sich der Drache auch in Bewegung setzte. Ich war wie zu Stein erstarrt, es ging alles so schnell. Als Azasel Takaya wieder angriff, fiel er abermals von Zira und landete auf einem kleinen Felsvorsprung. Dabei verletzte er sich am Arm und konnte seine Waffe nicht benutzen um sich zu wehren. Sein Bein war auch verletzt worden und konnte nicht aufstehen. Somit war er verloren. „Jason! Du bleibst hier! Hast du mich verstanden?!“ sagte mein Vater streng und machte sich auf dem Weg ihm zu helfen. Azasel sprang von seinem Drachen und ging auf Takaya zu. Man hatte ich einen Schiss. Aber ich musste ihm helfen, dass sagte mir mein Gefühl. Als ich los raste, sah ich wie Kusamaru seinem Bruder zur Hilfe eilte. Takaya rutschte immer weiter nach hinten mit dem einen gesunden Arm den er noch hatte und versuchte seinem Feind aus dem Wege zu rutschen. Zumindest war ich schon einmal so nah dran, dass ich genau hören konnte was sie sagten. „Jetzt spielst du ein gefährliches Kleiner. Doch dieses wirst du verlieren. Als Preis, dafür das ich dieses gewinne, erhalte ich dein Leben. Na wie klingt das?“ fragte er ihn mit einem düsteren Lachen. Dabei erhob er langsam sein Schwert, welches er in seiner Hand trug. Der edle Stahl, funkelte in den Sonnenstrahlen, als sich dieser erhob. Takaya zeigte nun keine Furcht mehr und lachte nur Kleinlaut. „Die Idee ist super, nur ich hab aber keine Lust deine Regeln zu befolgen“ meinte er kichernd. In dem Moment, als er zustechen wollte, schrie Kusamaru noch ein letztes mal auf. „Takaya!!!“ „Satriisribri diju Miissasagschieibrijuritri!“ sagte er noch in Drachensprache und stach zu. Ich hielt dann meine Augen geschlossen, da ich nicht hinsehen konnte. Als ich den schrei hörte, öffnete ich meine Augen wieder und sah Kusamaru, mit dem Schwert in seiner Brust steckend. Das Blut lief langsam an seinem Körper hinunter und Takaya war wie erstarrt. Ich flog hin und wollte ihnen beistehen. Aber Takaya kroch zu ihm hin und nahm seinen Bruder weinend in seinen, noch gesunden Arm. “Kusamaru...“ schluchzte er und dieser sah ihn dann an. Nun landete auch ich und stellte mich Azasel, der ja nun sein Schwert wieder haben wollte. Dann aber zog er sein zweites und sah mich kalt an. „So? Du willst also auch spielen, ja? Na gut“ meinte er kalt und holte aus. Aber mein Vater warf sich dazwischen und sah kurz zu mir als er gegen die Klinge hielt. „Geh zu den beiden Jason! Ich mach das hier schon!“ rief er und stieß Azasel mit einem kräftigen Stoß weg. Leicht zögerlich nickte ich und rannte dann zu ihnen. Als ich mich zu ihnen kniete, war Kusamaru noch wach und etwas Blut lief aus seinem Mund. Nun wusste ich, er hatte nicht mehr lange und ihm konnte leider auch nicht geholfen werden. „Kusamaru...wieso hast du das getan...?“ weinte Takaya mit dicken Tränen. Mir tat er irgendwie Leid und auch ich trauerte mit. „Dummer...kleiner Bruder... Denkst du wirklich...ich lasse meinen Bruder einfach vor die Hunde gehen...?“ fragte er ihn und hustete schon leicht Blut. Sein Blick war der eines Halbtoten. Takaya schluckte dann sehr hart und seine Tränen kullerten nur so über die Wangen. Doch Kusamaru konnte ihm noch einen Satz sagen, bevor er seine Augen für immer schloss. „Takaya...., lebe so...das...du nichts zu bereuen hast...“ Takaya stand die Trauer um seinen Bruder ins Gesicht geschrieben und drückte seinen Bruder an sich. Noch einmal rief er laut den Namen seines Bruders und weinte bitterlich. So eben wollte ich ein paar tröstende Worte zu ihm sagen, als ich aber nur noch einen Schrei hörte. Sofort wandte ich mich um und sah wie Azasel mit einem keuchenden Atem da stand und sein Gegner am Boden lag. Ich war schockiert. Erst Kusamaru, dann noch mein Vater, den ich soeben erst kennen lernte. Weit riss ich meine Augen auf und rief nur einmal laut „VATER!!!“. Doch er hörte mich nicht mehr, da er sofort tot war. Ich konnte mich nicht einmal verabschieden. Dieser Mörder, der beiden, drehte sich zu mir um und sah mich kaltherzig an und traute sich dann noch zu lächeln. „Hör gut zu, kleiner Jason. Ich habe meine Rache an meinen Bruder genommen. Doch, ich werde wieder kommen und dann wird dein Leben mir gehören. Zuvor, will ich einen ordentlichen Kampf mit dir. Werde stark.“ Mit diesen Worten streckte er seine freie Hand nach mir aus, die sich gegen Ende seines Satzes zu einer Faust fest schloss. Dabei lächelte er und ging zur Klippe, von der ich ihm am liebsten runter geschubst hätte. Sein Drache holte ihn ab und er verschwand. In meinen Augen spiegelten sich Wut, Trauer und Schmerz wieder. Bei Takaya war es sicher nicht anders. Nun zogen wieder die Wolken auf und es begann zu regnen und zu gewittern. Leise knurrte ich und schwörte, bei meiner Seele, das er dafür bezahlen würde. Ich ging zur Klippe und sah auf das offene Meer. „Takaya? Ich schwöre dir, so wahr ich hier stehe, ich werde ihn bezahlen lassen.“ Danach schaufelten wir mit der Hilfe unserer beiden Drachen ein Grab und verbuddelten unsere beiden Helden darin. Dann umarmte ich Takaya tröstend, was auch mir gut tat. “Takaya? Die beiden waren Helden, wie nur wir sie kannten. Sei stark, ok?“ sagte ich ihm leise ins Ohr und vergoss auch nun selbst meine Tränen dabei. Nun kamen auch die anderen, da sie bemerkten das sich alles an Aufruhr gelegt hatte. Der Direktor sah unsere traurigen Gesichter und ging zu uns. Uns beide nahm er in den Arm. „Ihr müsst nun beide Stark sein. Sie sollen sich nicht umsonst für euch geopfert haben“ Diese Sätze bauten einen unheimlich wieder auf. Ich nickte kurz und wischte mir die Tränen weg. Nach dem es aufhörte mit regnen, stiegen wir alle auf unsere Drachen und flogen zurück. Takaya wurde auf die Krankenstation gebracht und behandelt. Ich setzte mich draußen trauernd auf eine der steinigen Stufen unseres Schulgebäudes. Mein Drache lag neben mir, dem ich nebenbei seinen Hals leicht kraulte. Auch er hatte seinen Kopf gesenkt, da er meine Trauer spürte. Dies machte ihn auch sehr traurig. „Luke? Wir schaffen das mein Freund. Alexej muss noch etwas Genesen. Und ich auch. In der Zeit lernen wir noch etwas, bis zum großen Tag der Abreise. Dann, meistern wir die Aufgabe“ sagte ich ihm und starrte dabei in den Himmel, der mit grauen Wolken nur übersäht war. Von Luke vernahm ich nur ein kleines grummeln, was so viel wie „Ja“ bedeutete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)