Candidate for Dragon von Moon_Wolf (Drachenreiter) ================================================================================ Kapitel 8: Strafmission? ------------------------ Eintrag 8: Strafmission? Ich konnte erkennen das es eine Akazie war, doch ich war zu schwach, um sie zu mir zu holen. Nur ein seichtes Lächeln konnte ich aufbringen. Dennoch fühlte ich eine gewisse Gegenwart in meiner Nähe. Natürlich war es nicht mein Drache, der war auf der Drachenstation untergebracht, wo alle verletzten und kranken Drachen hinkamen. Plötzlich hörte ich auch Stimmen, diese tuschelten nur vor sich her. Es waren garantiert nicht die von Ladina oder Takaya. Das hätte ich mitbekommen. Schon alleine deswegen, weil Takaya nicht ruhig sein kann. „Glaubst du er schläft?“ “Nein, der ist schon längst tot“ “Wieso denn das? Sonst würde er doch nicht hier liegen“ Nun verstand ich es und es waren Zwei Stimmen. Zwei Jungs um genau zu sein. Sie ergänzten sich. Die Rede war von den Chaotenzwillingen Tatsu und Moyo. Es waren die frechsten Kids der gesamten Schule. Dennoch konnte ihnen keiner wirklich böse sein. Doch ich frage mich was sie wollten. Vor allem in der Krankenstation. Doch ich merkte wie mich etwas kitzelte am Arm. Also an dem wo keine Binde war. Die beiden fingen langsam an zu kichern. Fragt mich nicht was die schon wieder anstellten. Als ich meinen Kopf zu ihnen drehte sah ich wie sie Stifte in der Hand hatten. Sie bemalten meinen Arm mit Filsern. Das war eine sauerei sag ich euch. “Was soll das werden?“ fragte ich die beiden mit meiner schwachen Stimme die nur so durch den Raum leise hauchte. Darauf hin sahen mich die beiden erschrocken an und versteckten sofort ihre Stifte hinter Ihrem Rücken. „Ach du bist wach?“ fragte mich Moyo. “Wir dachten du schläfst noch“ grinste mich Tatsu an. Die beiden waren schon ein witziges Pärchen. Ihr wollt wissen wie sie aussehen? Na ja ich kann versuchen die beiden Chaoten mal zu beschreiben. Ist nicht so einfach wie ihr euch das vorstellt. Nun gut. Beide sind blond und haben blaue Augen. Eher ein freches Gesicht. Das Haar ist auch ziemlich verstruppelt und ich glaube...Tatsu hatte diese dicke Haarsträhne auf der linken Seite. Also wenn ich ihn ansehe. Genau. Und Moyo, der jüngere Zwilling, hat es auf der Rechten Seite von mir aus gesehen. „Also, wir müssen los“ meinte Moyo. „Wenn du magst kannst du dich mit dem da unterhalten“ sagte Tatsu und zeigte mit dem Zeigefinger auf eine Stelle neben mir. Es war mein Nachbarbett. Und wer lag drin? Kein geringerer als Alexej. Aber er war noch ohne Bewusstsein. Die beiden Zwillinge verschwanden so schnell, wie sie in den Raum kamen. Aber das dicke Ende kam noch. Herr Jenouel, Frau McLyonel und der Direktor kamen zu dem gleich noch in den Raum um nach uns zu sehen. Alle drei waren zwar erfreut das wir wohl auf waren, doch was wir getan hatten, blieb tief in ihren Gesichtern hängen. Selbst ein Leihe wusste das sie sauer waren. Ich sagte kein Wort zu ihnen. Dafür schämte ich mich zu sehr. Bevor sie was sagen konnten wachte auch schon mein ach so lieber Herr Bettnachbar auf. Ein kurzes stöhnen war zu hören als dieser die Augen aufschlug. Mit müh und Not versuchte er sich aufzusetzen. Sein erster Blickkontakt galt mir. Zumindest hatte ich das Gefühl. Ein kräftiges knurren kam von ihm und ein stechend tödlicher Blick. „Warum muss der Idiot neben mir liegen?“ murrte Alexej. Genau jetzt wusste ich ganz genau das er mich nicht leiden konnte. Aber daraus machte ich mir nix, da es umgedreht nicht anders war. McLyonel schnaubte vor Wut. „Jetzt hört auf ihr beiden! Ihr seid eben knapp mit dem Leben davon gekommen. Ihr wisst das diese Tat nicht unvereitelt bleibt! Direktor Lambert wird euch eure Strafe geben!“ schimpfte sie uns. Doch beide schwiegen wir vor uns hin und sahen zu Boden. Der Direktor trat hervor und sah uns an. “Wie ihr sicher wisst war es ein illegaler Kampf. Jason. Du warst noch lange nicht bereit für solche Flugakrobatik. Dennoch hast du Mut bewiesen und hast dich zu einem Flugfähigen Mann erwiesen. Doch war es Leichtsinnig“ erklärte er mir. Damit hatte er schon recht. Aber wisst ihr? Ich war regelrecht erschrocken als er meinen Namen sagte. Ich sah zu meinem Bettnachbarn und er sah aus, als würde er denken, dass er keinen Ärger bekam. Doch diesem war nicht so. „Auch du Alexej. Du bist ein bis zwei Klassenstufen höher und hast Unverantwortlich gehandelt. Als Strafe für euch zwei, werdet ihr einen Monat lang, zusammen euch um die Drachenbabys der Station kümmern und den Drachenstall ausmisten“ sagte er zu uns. Meine Blicke schweiften zu Alexej und dieser biss sich vor Wut schon regelrecht auf die Zunge. Klar war es ungerecht, mit einem zusammen zu arbeiten den man nicht mal Ansatzweise leiden konnte. Doch Strafe ist Strafe. »grins« Doch Herr Jenouel trat hervor und sah uns an und sagte „Ihr wisst das auch demnächst eine Mission der Schule stattfinden wird, die zwei Schüler von unserer Schule machen werden. Sie repräsentieren unsere Schule“. Ja, unsere Schule lässt jedes Jahr so eine komische Mission verlauten, die zwei Schüler machen müssen. Jedes Jahr ist eine andere Aufgabe. Doch in allen war nur eines wichtig. Teamgeist. „Daher beauftrage ich euch beiden, dieses Jahr unsere Schule zu repräsentieren“ meinte unser Direktor. Dies war auch kein Scherz, er meinte es toternst. Alexej und ich hatten den selbigen Gesichtsausdruck. Wir waren Sprachlos. Doch hatten wir anscheinend die selben Gedanken, worauf wir uns zeitgleich ansahen. Auch aus unseren beiden Mündern kam der gleiche Satz und das Synchron. „Nie im Leben!“ Unser Direktor Lambert musste so herzhaft lachen als er uns hörte. Anscheinend fand er es amüsant. Wir allerdings nicht. „Und wie ihr beiden auf diese Mission gehen werdet. Ihr beiden, Jason und Alexej, wurdet dafür ausgewählt“ meinte Lambert und sah uns lächelnd an. Alexej gab sich geschlagen. Gegen unseren Direktor hatten wir keine Chance. „Und was soll unsere Aufgabe sein?“ fragte er. In dem Moment kam Yukimaru in den Raum mit einer Schriftrolle. Ja. Solche gibt es auch in unserer Zeit noch. Der Direktor nahm diese Schriftrolle von Yukimaru an und kam zu mir gerannt. „Ein Glück dir geht es gut“ lachte der Kleine. Er konnte echt süß sein. Leider sah ich den Jungen nur in meiner Freizeit. Aber das auch nur selten, da er viel Unterricht hatte. Die erste Klasse musste ja so viel wie möglich lernen. Und so wie es aussah, ist sein Drache nun auch geschlüpft. Das freute mich so für ihn. Die Art konnte man noch nicht ganz genau erkennen. Aber es war ein Schneeweißer Drache mit roten Augen. Ganz klar, ein Albino. Kurz darauf räusperte sich unser Direktor noch einmal. „Eure Mission lautet folgender Maßen. Ihr fliegt mit eurem Drachen nach Afrika. Dort werdet ihr euch Informationen sammeln, wo sich der Anhänger des Phönix aufhält“ erklärte er uns. Diesen mussten wir natürlich zur Schule bringen. Doch Afrika ist groß und diese Mission war eine der gefährlichsten. Dies war auch die Meinung der anderen Lehrer. Wir wollten schon protestieren dagegen, doch McLyonel sagte uns folgendes : »Wer einen Kampf in den Wolken mit Blitz und Donner ausüben kann, kann auch diese Mission bestehen« Somit hatte sie eigentlich Recht. Doch ich wollte diese Mission schaffen, wenn ich das nicht packe, werden wir beide als Versager gelten. Schaffen wir diese, erhalten wir einen Preis. Aber bis jetzt, hatte jeder diese Mission geschafft. „Wann würden wir denn aufbrechen?“ fragte ich die Lehrer. Sie sahen mich an und schmunzelten. „Diese Mission findet in 1 Woche nach eurer vollständigen Genesung statt. Dann habt ihr diese Woche Zeit euch vorzubereiten“ erklärte uns Herr Jenouel. Natürlich hatten wir für diese Mission 2 Monate Zeit. Warum? Wie gesagt, Afrika ist groß. Findet ihr mal einen Klunker auf so einem großen Kontinent in einem Monat. So lange hatten die anderen nur immer Zeit. Da sie kleinere Gebiete hatten. Aber in der Schule würden wir auch nichts weiter verpassen, da die beiden Klassen, in der wir sind, frei hätten so lange wir beide weg wären. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)