Candidate for Dragon von Moon_Wolf (Drachenreiter) ================================================================================ Kapitel 6: Die Herrausforderung ------------------------------- Eintrag 6: Die Herausforderung Ich flog durch die Lüfte wie kein Zweiter. Es war einfach ein Atemberaubendes Gefühl. Aber ich glaube das hatte ich schon mehr mals erwähnt. Sorry noch mal. Leider konnte ich nicht den ganzen Tag da oben verbringen. Somit landete ich wieder unten auf dem Boden der Tatsachen. Sofort kam Takaya angerannt und laberte mich zu. „Das war der Wahnsinn Jason! Der Start war zwar ungewöhnlich aber wie du geflogen bist war einmalig genial“ sagte er. Ich wurde Verlegen rot und lachte auch so. „Danke Takaya. Ich hatte mein bestes gegeben“ gab ich ihm zur Antwort und rieb mir den Hinterkopf, was ich immer machte wenn ich Verlegen war. McLyonel hatte ein seichtes Lächeln auf den Lippen und sah zu uns Schüler. „Nun seid ihr anderen dran“ sagte sie. Wie bin ich froh, dass ich das schon hinter mir hatte. Tja. Man sollte des öfteren doch mal zu spät kommen. Nein nein, kleiner Scherz. Dies war mein erstes mal. Also das zu spät kommen und nicht das was ihr denkt. Ladina, das Mädchen welches mich immer beobachtete, trat auf mich zu und schaute mich schüchtern an. So wirklich fiel sie nicht auf, da sie sehr ruhig war. Meine Blicke schweiften zu ihr und ich schaute sie an. „Äh... Was ist?“ fragte ich sie verwirrt. Sie schaute nach unten und tippte immer wieder ihre Zeigefinger gegeneinander oder spielte mit ihren Fingern. Ladina sah ziemlich nervös aus. Ich sah wie sie in ihrem Gesicht eine Röte bekam. Jetzt sah sie aus wie eine überreife Tomate. „Ich...fand deinen Flug eben....einfach toll...“ fing sie an zu stottern. Doch warum sie Rot war, ist mir bis Heute ein Rätsel. Ich sollte mal mit Takaya ein Gespräch führen. Vielleicht weiß er ja was. „Danke Ladina. Ich wünsche dir auch viel spaß auf deinem Flug“ sagte ich zu ihr. Dabei lächelte ich sie an und ihr Gesicht wurde noch röter als es schon war. Ich wusste nicht das es noch mehr ging. Schließlich bekamen es alle hin und der Unterricht war schneller vorbei als uns lieb war. Heute war wie gesagt nur das ´Einfliegen´, wie wir es nannten. Doch irgendwie vermisste ich den kleinen Yukimaru. Den hatte ich seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen. Bevor es Essen gab, ging ich etwas in die Bibliothek, um etwas mehr über Drachen zu lernen. Dort war auch mein kleiner Freund Yukimaru, der ebenfalls lernte. Ich wollte schon zu ihm hingehen, doch da war ein gewisser Jemand schneller als ich. Wer es war? Dreimal dürft ihr raten. Es war Alexej. Oh man wie ich ihn hasse. Dieser stellte sich mit Absicht genau neben den Kleinen hin und lehnte sich an die Regale. „Na kleiner? Lernst du schön?“ fragte er in einem angeberischen Ton. Doch der Junge war nicht dumm und versuchte ihn zu ignorieren. Doch leider funktionierte es nicht so wie er wollte. Langsam wurde Alexej lauter und packte den Jungen am Kragen und zog ihn an sich heran, so dass er das Buch fallen lies. „Sag mal bist du Taub?! Ich hatte dir eine Frage gestellt!!“ brüllte er den kleinen Jungen an. Dieser sagte zu ihm „Nein, aber ich rede nicht, wenn es mir nicht passt“ sagte er frech. Es war ganz schön mutig. Dies machte unseren Alexej nur noch wütender. Kurz bevor er zuschlagen konnte hielt ich ihn an seiner hand fest. Überrascht und verwirrt schaute mich Alexej an. „Hat man dir nicht beigebracht das man nicht auf kleinere los geht? Anscheinend nicht. Leg dich lieber mit jemanden an der dir gewachsen ist“ sagte ich zu ihm. Meine Tonart klang eher Emotionslos und kalt. Aber ich wollte jediglich nur meinen Freund beschützen. Alexej lies Yukimaru los, der darauf sofort zu mir rannte und sich hinter mich stellte und sich versteckte. „Na wenn das nicht unser Tiefflieger ist“ sagte er zu mir arrogant. „Hast dich ja echt dämlich angestellt bei deinem ersten Rundflug. Aber das war von dir ja nicht zu erwarten“ meinte er. Ich wurde langsam wütend. Normalerweise lies ich mich davon nicht so beeindrucken. Doch neben mir stand Yukimaru und es war mir zu gleich auch peinlich, als er das im Beisein des Jungen sagte. „Nun hör mal zu du Großmaul. So etwas lass ich mir nicht bieten! Schon gar nicht vor Yukimaru!“ brüllte ich ihn an. Doch das lies ihn wie immer kalt. „Was denn? Hast du Schiss, dass du dich vor dem Jungen da blamierst? Mit Recht. So einen Loser wie dich zum Bruder haben zu wollen, ist für mich ein Rätsel. Aber wenn du denkst das du mich vom Gegenteil überzeugen kannst, dann beweise es mir doch“ meinte Alexej. Ich war für eine kurze Zeit still und dachte nach. „Lass dich nicht drauf ein Jason“ sagte Yukimaru zu mir und sah zu mir auf. Meine Fäuste ballten sich vor Wut. In mir brodelte es, wie in einem Vulkan der gleich ausbrechen würde. Man war ich stinkig auf diesen Angeber. „Ok. Wie du meinst“ begann ich. Man merkte wie sauer ich war. Da war eine Zitrone nichts dagegen. „Du willst einen Beweis? Gerne doch. Lass uns einen Kampf austragen. Und zwar in den Lüften!“ sagte ich und forderte ihn heraus. Ein klein wenig war Alexej schon überrascht darüber. Aber seinem Lächeln zu urteilen war er nicht böse um diese Herausforderung. Diese kam ihm gerade gelegen. „Gut, Kleiner. Wann und wo soll unsere kleine Party statt finden?“ hinter fragte er mich. Ich sah ihn an. „Morgen. An den Meeresklippen“ gab ich ihn kurz und knapp zur Antwort. Alexej nahm die Herausforderung an und machte sich davon. Nicht weil er angst hatte, sondern um sich vor zu bereiten auf unseren Kampf. „Jason...das musst du nicht machen...“ sagte Yukimaru zu mir. Dabei stellte er sich vor mich hin. „Doch. Es war eine Beleidigung gegen meiner selbst“ sagte ich ihm und setzte mich auf einen Stuhl an den Tisch. Dann lehnte ich meinen Kopf auf meine Handfläche und dachte nach, wie ich ihn besiegen könnte. Immerhin war er kein leichter Gegner. Zumindest hatte es den Anschein. Yukimaru blieb die ganze Zeit bei mir und versuchte mich auf andere Gedanken zu bringen. Doch alles half nicht. Ladina war in der ganzen Zeit auch nun in der Bibliothek und sah wie ich angesäuert da saß. Sie kam zu mir und lächelte mich an. Erst verstand sie nicht warum ich nicht reagierte. Aber unser Yukimaru klärte sie dann auf. „Jason? Ich...finde du solltest es nicht all zu übertreiben. Du und Alexej könntet bestraft werden dafür. Denn es ist nicht erlaubt“ meinte sie schüchtern. Leise seufzte ich und sah sie dann an. „Ladina. Danke das du dir solche Sorgen machst. Aber ich kann mir das nicht gefallen lassen. Morgen ist es soweit. Dann werde ich ihm sein großes Mundwerk stopfen“ sagte ich ihr. Langsam war ich von meinem saurem Trip wieder runter gekommen. Nun wurde es dunkel. Der Mond schien schon vom Himmel aus auf die Schule und es war eine Sternenklare Nacht. Ich lag schon im Bett aber konnte nicht schlafen. Anders als mein Zimmergenosse Takaya der schon laut schnarchte. Kusamaru konnte durch seinen Bruder nicht schlafen und schmiss ihm sein Kissen in Takayas Gesicht. Es war jede Nacht ein herrlicher Anblick der beiden. Aber leider konnte Kusamaru auch danach wieder schlafen. Ich beschloss nach draußen zu gehen, obwohl wir um die Mitternachtszeit alle nicht mehr raus durften. Na ja, ich war auf unserer Terrasse unseres Zimmers. Das war ja nicht weit weg vom Bett. Ich betrachtete die Sterne und dachte wieder nach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)