Ukatobu   von Akron
                       (Eine schwebende Welt am Abrgund)
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                                Prolog: Prolog
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Neko: Frieden, Gemeinschaft und Vertrauen. Dinge des alltäglichen Lebens,
möchte man meinen. Doch waren diese Zeiten in den Ländereien rund um Ukatobu,
dem Land der schwebenden Inseln, längst vergangen. Ein Krieg der Rassen tobte.
Kämpften nicht gerade Nachtmahre gegen Zentauren, verfingen sich Vampire und
Wölfe in wilden Fleischereien. Kiefer gegen Krallen, Schwerter gegen Bögen, ob
Frau, Mann oder Kind – unbarmherzig wurde jeder, der sich nicht zu schützen
wusste Opfer des Feindes. Die Kraft, die Verwundeten zu versorgen oder die Toten
zu begraben, hatte nach diesen Kämpfen niemand mehr. So starben die Verwundeten
alleine auf dem mit Blut getränkten Boden, im Bewusstsein, dass dies ihre
letzte Ruhestätte sein würde. Hatten sie noch Augen, mit denen sie sehen
konnten, konnten sie beobachten, wie die Leichen der letzten kämpfe von Krähen
sauber gefressen wurden. Gierig verschlangen die schwarz geflügelten Vögel das
stinkende, modernde Fleisch. Wer noch lebte, flüchtete, kämpfte, oder weilte
in einem der vielen Kerker. Im inneren ihrer Mauern moderten ebenfalls hunderte,
wenn nicht tausende Körper. Wer keine Reisszähne, Klauen oder Hände hatte,
mit denen er eine der vielen Ratten erbeuten konnte, verhungerte. Die Anderen
konnten nur verzweifelt bangen, dass der Krieg bald enden würde und ihrer
Freilassung den Weg ebnen würde. Doch diese Hoffnung war getrübt durch die
Tatsache, dass niemand mehr die Monde wusste, seit denen der Krieg bereits
anhielt.

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