Dreams von Sakura_Maus (Sakito x Ray) ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Das penetrante Klingeln meines Weckers, riss mich am nächsten Morgen schließlich aus meinem tiefen Schlaf. Ich stellte das Gebimmel aus und setzte mich auf. Langsam rieb ich mir über die Augen und verließ das Bett. Die vergangene Nacht schien nicht sonderlich erholsam gewesen zu sein, denn ich fühlte mich schrecklich müde. Am liebsten hätte ich mich wieder ins Kissen gekuschelt und weiter geschlafen, aber das ging nicht. Ich musste in ein paar Stunden auf Arbeit sein und bis dahin hatte ich noch einiges zu tun - Haushalt und so. Doch irgendetwas war an diesem Morgen anders und bevor ich mich fragen konnte, was das wohl war, traf mich die Erinnerung wie ein Blitz. Sakito war am Abend zu vor bei mir gewesen. Ich musste mich erst einmal am Türrahmen fest halten. Langsam schloss ich meine Augen und versuchte tief durch zu atmen. So schlimm war es noch nie. Jetzt fing ich auch noch an zu halluzinieren. Sakito konnte unmöglich hier gewesen sein. Ich hatte mir nur eingebildet, dass er hier war. Es war nur ein Traum. Vielleicht hatte ich deswegen das Gefühl, nicht ausgeruht zu sein. Ich brauchte eine Dusche. Langsam lief ich ins Bad und musste mich immer wieder festhalten. Als ich das Wasser auf meiner Haut spürte wurde es besser. Das kühle Nass lief über meinen Körper und ich hatte das Gefühl es kam etwas Leben in meine müden Knochen. Normalerweise stehe ich nicht so lange unter der Dusche, aber an diesem Morgen brauchte ich das einfach. Als ich endlich das Wasser abstellte, nahm ich mir ein Handtuch und band es mir um die Hüften. Ich wollte das Wasser noch etwas auf meiner Haut spüren. Bevor ich zur Arbeit musste, räumte ich noch etwas auf und machte mir eine Kleinigkeit zu Essen, die ich aufwärmen konnte, wenn ich heute Nacht nach Hause kommen würde. Ich stellte den Teller in den Kühlschrank und sah dann auf die Uhr. Es war Zeit, dass ich mich fertig machte, sonst würde ich zu spät kommen. Sakito hatte ich in der Zwischenzeit in die hinterste Ecke meines Bewusstseins verbannt. Im Restaurant war ich dann wieder völlig auf der Höhe. Den gestrigen Abend hatte ich in dem ganzen Stress völlig vergessen. Es war viel los an dem Abend und wir hatten viel zu tun. Ich würde heute Nacht sicher besser schlafen und gar nicht erst auf die Idee kommen von Sakito zu träumen. Kurz nach Mitternacht war Küchenschluss. Zusammen mit meinem Chef säuberte ich die Küche und als wir fertig waren konnte ich Feierabend machen. Ich zog mich um und ging in den Gastraum um mich bei dem Ehepaar, das das Restaurant führte, für heute zu verabschieden. Doch sie waren nicht allein. Ein Gast saß noch an einem Tisch und sah mich an. Mein Herz blieb fast stehen, als ich ihn erkannte. "Oh, da bist du ja, Ray. Da wartet jemand auf dich. Du hättest uns ruhig sagen können das du heute noch was vor hast, wir hätten dich doch früher Feierabend machen lassen." Die Frau sah mich freundlich an und ich wusste gar nicht, was ich sagen sollte. Mein Blick wanderte zurück zu Sakito, der aufgestanden war. "Ich hab doch gesagt, dass wir uns heute sehen. Hast du das vergessen?" Langsam kam er auf mich zu und nahm meine Hand. Ich war völlig durch den Wind. Träumte ich schon wieder? War ich irgendwo vor Erschöpfung eingeschlafen? Leicht schluckte ich und schaute zu meinem Arbeitgeber. "Na nun geht schon. Und lass dich bloß die nächsten Tage nicht blicken." "Was?" Ich sah sie völlig irritiert an. Wollten sie mich jetzt kündigen? Das konnten sie doch nicht machen. "Wir haben beschlossen dir etwas Urlaub zu geben, den hast du dir wirklich verdient. Wir kommen ein paar Tage auch ohne dich zurecht." Ich schluckte leicht und nickte dann. "Okay ... vielen Dank." Ich verbeugte mich leicht und verabschiedete mich. Mit einem Grinsen auf seinen Lippen zog mich Sakito aus dem Restaurant. Die Besitzerin verschlossen die Tür und winkte uns noch nach. Ich war immer noch total perplex. Nun stand ich mit Sakito auf der Straße und er hielt immer noch meine Hand. "Mmh~ du siehst ganz schön k.o. aus." Er sah mich an und schien dann nach zu denken. "Eigentlich hatte ich etwas anderes vor, aber ich denke es ist besser, wenn wir einfach nur einen schönen Spaziergang machen. Was meinst du, sollen wir zum Strand fahren?" Noch bevor ich antworten konnte, zog er mich hinter sich her. Eine Seitenstraße weiter stand Sakitos Auto. Wir stiegen ein und nach einer Viertelstunde Fahrt waren wir am Strand. Ich war schon Ewigkeiten nicht mehr hier gewesen. Der Stand lag einfach zu weit weg von meiner Wohnung. Wenn man zu Fuß gehen würde, bräuchte man eine halbe Ewigkeit und ich hatte ja auch kaum noch Zeit, seit dem ich arbeiten ging. Sakito lief neben mir hinunter zum Wasser. Dort zog er seine Schuhe aus und krempelte die Hosenbeine nach oben. Ich tat es ihm nach. Eine ganze Weile liefen - wie sooft schweigend - nebeneinander her. Doch plötzlich ergriff Sakito das Wort. "Ich kann mich noch gut daran erinnern, als wir das erste Mal zusammen am Strand waren. Du hast deine Begabung, das Wasser zu kontrollieren, entdeckt, weißt du noch?" Ich schaute ihn kurz an und nickte. "Ja ... ich kann mich auch noch gut daran erinnern." Überhaupt erinnerte ich mich sehr gut an alles, was ich mit Sakito erlebt hatte. Einige Dinge waren detaillierter in meinem Hirn eingebrannt, als mir lieb war. Leise seufzte ich. "Aber unsere Zeit ist immer noch das Einzige an das ich mich erinnern kann." Ich hatte immer noch keine Ahnung, was in meinem Leben vor meinem Unfall passiert war. Ich kannte meinen richtigen Namen nicht und ich wusste nicht, wo ich her komme. Das Einzige was mir immer bewusster wurde, war dass ich nicht einfach nur ein Mensch war. Ich war etwas anderes, aber was wusste ich nicht. Das Wasser umspülte meine Füße und ich spürte Sakitos Blick, der auf mir ruhte. Schließlich nahm er meine Hand wieder in seine und stoppte mich, indem er mich in den Arm nahm. Jetzt war er mir so verdammt nahe. Ich traute mich kaum mein Kopf gegen ihn zu lehnen, aber er drückte mich so sehr an sich, dass ich gar keine andere Wahl hatte. "Wir finden einen Weg, um Licht ins Dunkel zu bringen.", hauchte er mir ins Ohr. Seine Stimme war immer noch so erotisch wie früher, und sein Duft berauschte mich etwas. Langsam trat ich einen Schritt zurück und sah ihn an. Er hatte eines seiner seltenen Lächeln auf den Lippen. Ich spürte, wie meine Wangen anfingen zu glühen. Sakito hob die Hand und strich langsam über meine Wange, sagte aber nichts weiter. Ich trat einen weiteren Schritt zurück und löste mich völlig aus seinen Armen. Mein Herz wollte sich so gern wieder auf ihn einlassen, aber mein Verstand schrie die Angst hinaus, die ich hatte. Angst das er mich wieder fallen lassen könnte. Ich ging ein paar Schritte von ihm weg und setzte mich in den Sand. Er folgte mir und legte sich neben mich. "Wunderschön ...", hörte ich ihn plötzlich sagen. Ich sah ihn an und bemerkte, dass er in den Sternenhimmel schaute. Langsam lehnte ich mich zurück und bewunderte das Funkeln. Es wirklich wunderschön. Als ich aufwachte lag ich in meinem Bett. Mein müder Blick wanderte auf die Uhrzeitanzeige meines Weckers. Dann realisierte ich wie spät es war, schnellte nach oben und war hellwach. Warum hatte ich mir den Wecker nicht gestellt? Wie konnte ich das vergessen. Doch die Erinnerung kam schneller zurück als mir lieb war. Sie schlug wie ein Brett gegen meinen Kopf. Ich war die letzte Nacht am Strand ... mit ihm. Mit Sakito. Aber wie bin ich nach Hause gekommen? Ich konnte mich nur noch an die Sterne erinnern, die wir zusammen beobachteten. War ich so müde gewesen, dass ich einfach eingeschlafen war? Hatte Sakito mich nach Hause gebracht? Er hatte schon an dem Abend davor bewiesen, dass er ohne weiteres in meine Wohnung kam. Ich ließ mich wieder aufs Bett fallen und starrte an die Decke. Ich war mir immer noch nicht sicher, ob ich das nicht einfach alles nur träumte. Doch diesmal hatte Sakito Spuren hinterlassen. Als ich mich umdrehte, entdeckte ich einen kleinen Zettel auf dem Nachtschrank. Ich hoffe du hast gut geschlafen. Du schienst wirklich sehr k.o. gewesen zu sein. Unsere gemeinsame Zeit gestern, war wunderschön für mich und ich würde den heutigen Abend gern wieder mit dir verbringen. Ich hol dich später ab. Sakito. Eine Weile starrte ich den Zettel an und seufze dann leise. Es war also wirklich wahr. Sakito war Single und wollte mich zurück. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen und mein Herz machte wieder einen kleinen Sprung. Er wollte sich mit mir treffen. Ich wusste, dass er Sonnenlicht nicht sonderlich gut vertrug, er war ja ein Vampire. Also rechnete ich nicht vor Sonnenuntergang mit Sakito. Zugegebenermaßen war ich immer noch ziemlich müde, als das Adrenalin aus meinem Blut wieder verschwunden war. Soweit ich mich erinnerte, hatte ich für die nächsten Tage frei, also hatte ich bis heute Abend nichts weiter zu tun. Der Haushalt war gemacht, Essen stand noch im Kühlschrank. Warum sollte ich nicht noch etwas schlafen können? Ehrlich gesagt hatte ich keine Lust wieder ein zu schlafen, während ich mit Sakito zusammen war. Einige Stunden später klingelte es endlich an der Tür. Ich hatte vor lauter Nervosität einen Graben in meinen Teppich gelaufen. Ich rannte schon zur Tür bevor ich mir dessen bewusst war. An der Tür atmete ich noch mal tief durch und öffnete sie dann. Ich schaute in zwei graue Augen und musste leise schluckte. Schon wieder schoss mir das Blut in die Wangen und ein Lächeln trat auf Sakitos Lippen. Langsam hob er die Hand und strich mir damit sanft über die Wange. "Hast du mich schon erwartet?" Er musterte mich von oben bis unten und musste wohl festgestellt haben, dass ich bereits meine Straßenschuhe trug. Ich konnte nichts sagen. Zu meinem Glück wartete Sakito auch auf keine Antwort, denn er redete gleich weiter. "Also ... wollen wir dann? Ich habe einen Tisch in einem Restaurant bestellt." Er sah mich auffordernd an und ich konnte nichts anderes tun als Nicken. Schnell zog ich den Schlüssel ab, der immer innen an der Tür steckte und folgte Sakito hinunter, wo sein Auto stand, nachdem ich meine Wohnung abgeschlossen hatte. Er hielt mir die Beifahrer Tür auf und ich stieg ein, ganz gespannt darauf, wo es hingehen würde. Nachdem er sich dann auch ins Auto gesetzt hatte, startete er das Auto und fuhr los. Ich stellte schnell fest, dass wir in Richtung Strand fuhren. und ich weiß nicht ob Sakito Gedanken lesen konnte, oder wie er meine Gedanken sonst erraten hatte, vielleicht war es auch einfach nur Zufall, dass er genau in dem Moment das Wort ergriff. "Am Strand gibt es ein Fischrestaurant. Du magst Fisch doch immer noch so gern, oder?" Kurz schaute er zu mir hinüber und ich nickte. Er konnte sich tatsächlich noch daran erinnern, was ich mochte? Das ich gern Fisch aß? Ich war wirklich beeindruckt und wieder fühlte ich, dass mein Herz einen kleinen Sprung machte und meine Wangen heißer wurden und. Doch zu meinem Glück bemerkte er das nicht, da er sich bereits wieder umgedreht hatte und nach vorn auf die Straße sah. Einige Minuten später parkte Sakito den Wagen auf dem Parkplatz des Restaurants und stieg aus. Er war so schnell auf meiner Seite und öffnete die Tür, dass ich nicht mal meine Hand zum Griff bewegen konnte. "Danke ..." Ich stieg aus und lief mit ihm zum Restaurant, nachdem er das Auto abgeschlossen hatte. Auf dem Weg dahin nahm er meine Hand und grinste breit, sagte aber nichts und ich auch nicht. Am Empfang wurden wir gleich von einer freundlichen Dame begrüßt, die uns zu dem Tisch begleitete, den Sakito reserviert hatte. Ein Zweiertisch, mit einem Strauß roter Rosen direkt am Fenster, so dass man direkt aufs Meer schauen konnte. Da war ich schon beeindruckt. Sakito bedankte sich bei der Frau, die uns auch gleich zwei Menükarten dagelassen hatte, und zog mir den Stuhl zurück. Ich setzte mich und schaute erst mal aufs Meer hinaus. Der Anblick war fantastisch. "Gefällt es dir?", fragte er als er sich dann auch gesetzt hatte und eine der Karten nahm. Er saß mir direkt gegen über und ich nickte leicht. "Es ist wirklich schön hier." Ich nahm die andere Karte und öffnete sie. Während wir die Karten studierten und nach etwas suchten, das wir bestellen wollten, sagte keiner von uns ein Wort. Ich war ganz in die Karte vertieft und konnte mich gar nicht so recht entscheiden was ich essen sollte. Das klang alles unglaublich lecker. Ich war regelrecht erschrocken als die Kellnerin kam und wissen wollte was wir denn essen und trinken wollen. Zu meinem Glück bestellte Sakito als erster. Er wählte etwas mit Zander und wollte einen passenden Wein und ein Glas Wasser dazu. Dann schaute mich die Dame fragend an. Schnell schaute ich wieder in die Karte und bestellte das erst das ich sah. "Ich hätte gern den Lachs ... und auch einen passenden Wein dazu.", sagte ich leise und schloss die Karte. Sie nahm uns diese gleich ab und verschwand dann. "Ich hätte gedacht, du bestellst etwas anderes.", sagte Sakito lächelnd. "Ich hätte die ganze Karte essen können, weil ich mich nicht entscheiden konnte", gab ich ehrlich zu und spielte an einem Rosenblatt. Sakito lächelte leicht und nickte dann. "Die Rosen kannst du dann mitnehmen, ich hab sie extra wegen dir bestellt." Ich sah ihn für einen Moment überrascht an und schaute mich dann um. Unser Tisch war tatsächlich der einzige auf dem Rosen standen. Ich lächelte etwas schüchtern und nickte. "Danke." Sein Lächeln zeigte mir, dass ich mich nicht bedanken musste, aber ich tat es trotzdem. Es war einfach höfflicher. Ich lehnte mich etwas zurück und schaute wieder aus dem Fenster. Man konnte den Horizont gar nicht sehen, weil er mit dem dunklen Wasser verschmolz. Es spiegelten sich einige Sterne im Meer und mir fiel auf das heute gar kein Mond zu sehen war. "Wir haben Neumond." stellte ich fest. "Scheint ganz so. Aber so sieht man die Sterne besser." Ich nickte leicht. "Wenn du möchtest, können wir nach dem Essen noch einen Spaziergang am Strand machen. Gestern sind wir ja nicht sehr weit gekommen." Ich drehte meinen Kopf schnell wieder zu ihm und wurde wieder rot. "Tut mir leid." Ich biss mir etwas auf die Lippen und schaute kurz nach unten. Mir war es immer noch peinlich, dass ich einfach eingeschlafen war. "Ich wollte mich noch bedanken, dass du mich nach Hause gebracht hast.", sagte ich leise und blickte wieder auf. Sakito nickte nur leicht, so als wäre es das Normalste auf Erden. Ich wollte lieber gar nicht wissen wie er mich nach Hause gebracht hatte, ich musste ja komplett weggetreten gewesen sein, weil ich überhaupt nichts mehr mitbekommen hatte. In dem Moment kam die Kellnerin und brachte unsere Getränke. Erst jetzt fiel mir auf, dass Sakito auch Wein trank und ja eigentlich noch fahren musste. Als hätte meine Frage in meinem Gesicht gestanden, lächelte er und schüttelte den Kopf. "Nur ein Glas, und wenn wir dann noch an den Strand gegen bin ich wieder nüchtern, wenn ich dich nach Hause bringe." Ich nickte nur. Was sollte ich auch dazu sagen? Sakito wusste was er tut, hoffte ich. Ich nahm mein Glas und schwenkte den Wein darin kurz. Dann roch ich kurz daran und nahm einen Schluck. Sakito beobachte mich dabei und ich wurde etwas rot. "Bin ich von meiner Arbeit so gewöhnt ...", meinte ich leise zu meiner Verteidigung. Er tat es nur mit einem Lächeln ab und trank auch einen Schluck. "Eigentlich hätte es mich nicht überraschen sollen, dass du als Koch arbeitest.", sagte er, als er das Glas abstellte. "Naja ich brauchte was zu tun. Zuhause ist mir nur die Decke auf den Kopf gefallen. Also habe ich angefangen Spaziergänge zu machen und die Gegend zu erkunden, in die du mich untergebracht hattest. Und dann habe ich das Restaurant entdeckt, die eine Aushilfe gesucht haben." Ich zuckte mit den Schultern und bemerkte, wie Sakitos Mundwinkel für einen Moment zuckten. Er musste wohl an die Zeit denken, als er mich irgendwie aus seinem Haus ausquartieren musste, weil er ja plötzlich vergeben war. Es sah so aus als würde er gern etwas dazu sagen wollen, ließ es dann aber. "Es ist schön, wenn es dir da gut gefällt. Ich hoffe die bezahlen gut." Er grinste, anscheinend um sein schlechtes Gewissen oder was auch immer es war zu überspielen. Ich nickte. "Das Ehepaar ist wirklich sehr freundlich und ich hab einen Menge Spaß in der Küche. Ich kann dort viel lernen." Sakito lächelte wieder etwas und nahm noch einen Schluck aus dem Glas. Dann kam auch schon das Essen. Beide Teller sahen wirklich zum anbeißen aus. Während wir aßen sagte keiner ein Wort. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt die ganzen Geschmacksrichtungen von meinem Essen zu genießen, als dass ich hätte etwas sagen konnte. Als ich fertig mit essen war, trank ich mein Glas Wein aus, an dem ich immer mal wieder genippt hatte und lehnte mich zurück. Ich sah wieder aus dem Fenster und genoss die Aussicht. "Hat es geschmeckt?", wollte Sakito dann von mir wissen. Als ich zu ihm schaute wischte er sich gerade mit der Serviette den Mund sauber und sah mich an. Ich nickte. "Ja sehr gut ..." Ein leichtes Lächeln flog über meine Lippen. Kurz darauf kam die Kellnerin wieder und räumte unsere leeren Teller ab, während sie auch fragte, ob es geschmeckt hätte. Wir nickten nur und Sakito bat um die Rechnung und sah mich fragend an. "Oder willst du noch ein Dessert?" Ich schüttelte den Kopf und sie verließ unseren Tisch. Wenig später kam sie mit einer Rechnung wieder. Sakito gab ordentlich Trinkgeld und stand dann auf. "Vergiss deine Rosen nicht." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)