Big Green von sleepyhead82 ================================================================================ Kapitel 16: Kapitel 16 ---------------------- Einige Minuten später kam Clark auf der Farm an. Er wusste, Sarah würde sich Sorgen machen. Sie war schließlich noch am Telefon, als dieses Biest ihn geschnappt hatte. Und er behielt Recht mit seiner Vermutung. Er kam in der Küche zum Stehen und hörte ein Schluchzen aus dem Wohnzimmer dringen. Sofort eilte er dorthin und fand sie völlig aufgelöst, auf dem Sofa sitzend, vor. Es machte ihn fertig, wie sehr sie seinetwegen litt. Als Sarah ihn sah, dreckig, abgekämpft und mit teilweise zerrissenem Hemd, sprang sie auf und lief ihm in die Arme. Sofort drückte er sie fest an sich. Es war wunderbar sie in den Armen halten zu können, ihren kleinen runden Bauch an seinem Körper zu spüren. Es war erst einige Minuten her, als er sie im Todeskampf vor sich sah. Sie lehnte ihren Kopf an seine Brust und krallte ihre Finger in seinen Rücken. Ihn heile wieder zu sehen, ließ sie nun hemmungslos weinen, so unglaublich erleichtert war sie. Sie spürte seine Wärme und Stärke, die ihr immer wieder eine enorme Sicherheit vermittelte. Es fiel ihr schwer, sich wieder von ihm zu lösen. Er gab ihr Zeit sich zu beruhigen und hielt sie einfach nur fest, bis sie von sich aus etwas zurückwich und ihn ansah. Sarah blickte ihm tief in die Augen: “Clark, ich… ich weiß nicht was ich getan hätte, wenn… ich hab mir solche Sorgen gemacht!” Mild lächelte er sie an: “Ich weiß. Keine Sorge, es ist alles in Ordnung! Zum Glück waren ja Olli und Devon da!” Verwundert sah Sarah ihren Freund an: “Devon?” Clark ließ sich mit ihr auf das Sofa nieder und erzählte alles in Ruhe. Er versuchte jedes Detail möglichst genau zu beschreiben, ohne Sarah zu sehr zu beunruhigen. Besorgt sah er sie an, sie sollte sich auf keinen Fall aufregen. Doch das sprach er lieber nicht an, sonst würde sie sich wieder überbehütet vorkommen. Er musterte ihren Gesichtsausdruck genau, versuchte herauszufinden, was sie von dem Ganzen dachte. “Wir werden eine Lösung finden!” sagte sie schließlich zuversichtlich. “Wir sind stärker denn je, mit Devon!” Da war es wieder. Das, warum er sie so sehr liebte. Sie gab nie auf, immer glaubte sie an das Gute und vermittelte eine Energie dabei, die nichts anderes zuließ, als ihre Hoffnung zu teilen. Sie war so unglaublich optimistisch und konnte ihm damit den ganzen Tag erhellen. Clark sah sie verliebt an. “Was ist?” fragte sie lächelnd. Er nahm ihre Hand und spielte mit ihrem Ring: “Wenn ich es nicht schon getan hätte, würde ich dich immer wieder fragen,” sagte er sanft. Sie strich ihm sanft über die Wange und strahlte ihn an: “Und wenn du das tätest, würde ich dir immer wieder die selbe Antwort geben!” Sie beugte sich vor und gab ihm einen innigen Kuss. Seine Lippen waren so weich, dass sie vergessen ließen, dass er unverwundbar war. Sein warmer Atem, kribbelte in ihrem Gesicht. Er ließ sie alle Sorgen vergessen. Die Liebe, die er ihr mit seinen Küssen schenkte, war mit nichts Anderem zu vergleichen. Seitdem ihre eigenen Fähigkeiten wieder nachgelassen hatten, spürte sie seine Stärke und Macht mehr denn je. Auch in seinen Küssen. Es berauschte sie und sie forderte es immer wieder ein. Er löste ein Glücksgefühl in ihr aus, von dem sie nicht genug kriegen konnte. Lange dauerte ihr Kuss an und wurde immer intensiver. Ihre Händen glitten über seine Brust und durch die zerzausten Haare. Sie spürte die Hitzewellen, die durch ihren Körper fluteten, als seine Zunge sanft mit ihrer spielte. Sie wollte mehr von ihm, viel mehr! Doch sie zwang sich dazu, von ihm abzulassen. Verdutzt sah Clark sie an, als sie so plötzlich von ihm wich. “Ich liebe dich!” hauchte Sarah ihm entgegen und ließ ihn dabei, in ihren Augen, versinken. Er lächelte und zog sie wieder zu sich, um sie erneut küssen zu können. So einfach ließ er sie nun nicht davon kommen. Erst küsste sie ihn derart verführerisch und dann ließ sie ihn zappeln. Das war nichts für ihn. Er wollte die Süße ihrer Küsse erneut schmecken. Sie lenkten ihn ab und hatten den wunderbaren Nebeneffekt, ihm einen Glücksschauer nach dem nächsten durch den Körper zu jagen. Außerdem hatte er gespürt, wie sehr sie ihn wollte. Sanft glitt seine Hand durch ihre langen Haare, während die andere sich einen Weg, unter ihrem Pulli, über ihrem Rücken, bahnte. Er schloss seine Augen und fühlte bereits den Hauch ihres Atems auf seiner Haut, als ihr Finger sanft, auf seine leicht geöffneten Lippen, drückte. “Nicht,” sagte sie leise, doch er hörte genau heraus, wie schwer es ihr selbst fiel, ihm zu widerstehen. Das erfüllte ihn mit Genugtuung. Er öffnete die Augen und sah sie an. Sanft umschoss er ihre Hand mit seiner und gab ihr einen Kuss auf ihre Fingerspitze. “Deine Mutter ist oben,” grinste Sarah. “Du weißt was…” “Du bist schwanger, Sarah,” lachte Clark leise. “Meine Mutter wird sich denken können, wie das passiert ist.” Er erntete einen vorwurfsvollen Blick, für diese Bemerkung. Es gab nichts, dass Sarah jetzt lieber getan hätte, als ein paar zärtliche Momente mit ihrem Freund zu verbringen. Aber sie hatte immer ein schlechtes Gewissen, wenn sie es taten und Miss Kent auch auf der Farm war. Sie war damals schon von der Schwangerschaft nicht angetan gewesen, schließlich waren Clark und sie noch nicht verheiratet. Clark meinte zwar immer, für seinen Vater wäre das viel schlimmer gewesen, aber trotzdem hatte Sarah immer gespürt, dass Martha anfangs auch nicht begeistert davon war. Mittlerweile freute sie sich zum Glück auf ihr erstes Enkelkind. Clark war inzwischen 26 und verantwortungsbewusst genug, um Vater zu werden. Miss Kent schenkte den Beiden nun ihr volles Vertrauen. Flehend sah Sarah ihren Freund an, der immer noch zärtlich ihren Rücken streichelte, was einen angenehmen Schauer über ihre Haut huschen ließ. Er wusste ganz genau, warum sie gerade abblockte und scheinbar gefiel es ihm, das völlig zu ignorieren. Er ließ ihr einfach keine Chance. Im Gegenteil, eine Sekunde später befand sie sich auf seinen Armen. Er trug sie in die Scheune, wo er sie auf einem großen Strohhaufen nieder ließ. Vorsichtig legte er sich neben sie und schob ihren Pullover hoch. Sanft strich er über ihren nackten Bauch. Seine Hand strahlte eine wunderbare Wärme aus, die durch ihren gesamten Körper flutete. Sie musterte Clarks Gesicht genau, während er sich vollkommen ihrem Babybauch widmete. Er sah unglaublich glücklich aus, in diesem Moment. Sarah spürte, wie er alle Sorgen vergessen hatte und war froh, ihm solche Augenblicke schenken zu können. “Er tritt wieder,” strahlte Clark sie an und ließ seine Hand still auf ihrem Bauch ruhen. Sie lächelte zurück und strich ihm verliebt durch das Haar. “Clark, ich könnte mir keinen besseren Vater für mein Kind vorstellen, als dich,” sagte sie sanft und voller Liebe. “Unser Kind,” korrigierte er sie freudig, beugte sich über sie und ließ seine Lippen mit ihren verschmelzen. “Clark?” schallte Marthas Stimme über den Hof und unterbrach die Zärtlichkeiten der Beiden. “Sie weiß noch gar nicht, dass du zurück bist und es dir gut geht,” flüsterte Sarah schnell. “Sie hat einen plötzlichen Anfall von Putzwahn bekommen, als wir nicht wussten was mit dir ist. Das Bad ist jetzt bestimmt klinisch rein.” Sie grinste Clark an, der sich vorsichtig erhob und rief: “Ja Mom! Ich bin in der Scheune!” Schnell half er Sarah auf die Beine, da kam auch schon Miss Kent in die Scheune gelaufen. “Gott sei Dank, Schätzchen, dir geht’s gut,” rief sie erleichtert und schloss Clark in ihre Arme. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)