Verrückt ist die Liebe? von Painapuru-Aily (oder besser: Liebe IST Verrückt) ================================================================================ Kapitel 13: Rose und Ace LOVE LOVE LOOOVE ----------------------------------------- Roses Sicht: Ich umarmte Aily die mir weinend von Marco erzählte. Ich würde ja gern auf ihn böse sein, aber als ich die Situation aus meinen Blickwinkel sah musste ich mich eher stark zusammenreißen nicht laut los zu lachen. Aily war einfach mal wieder Aily gewesen. Sie war eigentlich selbst schuld. Außerdem fand ich das es schon Strafe genug war das Marco mit ihr den Tag verbringen müsste. Das würde ihn sicher genug überfordern. Trotzdem tröstete ich Aily, sie war einfach viel zu sensibel, auch wenn sie nicht immer so wirkte. „Jetzt mach mal den Kopf hoch!“ Ich nahm ihr Kinn in die Hand und zwang sie mich anzusehen. Ich wischte ihr die Tränen weg. „Marco hatte das nicht so gewollt. Du warst mal wieder zu aufdringlich Aily. Du musst die Privatsphäre von anderen schon respektieren.“ Sie sah mich mit ihren großen Kulleraugen an und schob ihre Unterlippe hervor. Sie machte wieder mal einen Schmollmund. „Aber bei dir mach ich das doch auch so.“ Ich seufzte, lächelte aber geduldig. Sie musste das endlich mal begreifen. „Das ist was anderes Aily. Bei mir darfst du das machen, aber bei anderen nicht. Du kennst ihn doch gar nicht. Mach das nur bei Menschen die du sehr gut kennst und die du sehr magst.“ Sie machte den Mund auf um etwas zu sagen, aber ich unterbrach sie bevor sie überhaupt zu Wort ansetzen konnte. „Und du musst dir ebenfalls sicher sein das diese Person dich auch sehr mag. Nicht jeder Mensch geht so gut mit Nähe um, besonders mit deiner Aily. Erinnerst du dich Aily? Jeder Mensch hat einen bestimmten Bereich, den man nicht überschreiten darf. Zumindest nicht so einfach.“ Sie sah mich weinend an, wischte sich dann aber selbst die Tränen weg. Ich sah Marco der uns beobachtete. Er stand ein paar Meter von uns entfernt. „Na komm Aily, es war nicht böse gemeint. Lächele wieder, ja?“ fragte ich und sie nickte tapfer. Sie lächelte fröhlich. Ich gab ihr einen Keks. Ich wusste dass ich sie so ruhig stellen konnte. Ich deutete leicht unauffällig zu Marco. Aily drehte sich zu ihm. „Du wolltest doch dein Flugzeug neu bauen und es mit ihm testen. Er wird sicher einen tollen Piloten abgeben.“ sagte ich und kicherte leicht. Sie hüpfte zu Marco und ich warf ihm einen warnenden Blick zu. Ich konnte sehen wie es ihn quälte, denn Aily fing auch gleich wieder an zu plappern. Sie nahm ihn an die Hand führte ihn von Bord. Das mit der Privatsphäre hatte sie wohl schon wieder vergessen. Ich schüttelte lächelnd den Kopf. Ich ging noch mal zu Aily und mir aufs Zimmer. Ich steckte mir meine Haare nach hinten und betrachtete mich. Irgendwie musste ich Ace doch mal dazu bewegen den Mund aufzumachen. Ich ging nach draußen und wusste wo ich ihn fand. Er war bei Thatch und unterhielt sich mit diesem. Ich schlich mich an und legte eine Hand auf meinem Mund als Thatch mich erblickte. Ich konnte das leichte Lächeln erkennen, aber er schwieg. Ich schlang meine Arme um Ace Hals und beugte mich vor zu seinem Hals. „Ace würdest du mir einen Gefallen tun?“ fragte ich ihn leise und ich spürte wie er wieder zitterte. War fast so gut wie heut Morgen. Da hatte ich ihn ganz unschuldig gefragt ob er mich heut Nacht vermiss hatte. Ich wusste seine Antwort sowieso schon, aber ich würde sie lieber aus seinem Mund hören. Ich fuhr über seinen Arm und spürte seine Gänsehaut. Thatch grinste. „Ich lass euch mal allein.“ sagte er und wandte sich ab. Ich ließ von Ace ab und drehte mich ein paar Mal um dann vor ihm zu stehen. Ich sah ihm in die Augen. „Was ist Ace?“ Er sah mich geschockt an und schien dann wieder in die Realität zurück zukommen. „Klar. Wie kann ich dir helfen?“ fragte er. Ich legte meine Hand auf seine Brust und spürte wie schnell sein Herz schlug. „Du gehst doch sicher mit mir zum Straßenfest, oder?“ fragte ich. Er nickte wie paralysiert. Ich lächelte glücklich und nahm seine Hand. Ich zog ihn mit mir. Er ließ es zu, versuchte sich nicht mal zu wehren und ich wusste auch dass er es nicht wollte. Ich wusste das Ace wieder viel über etwas nachdachte. Ich sah jede Menge Bilder aus der naheliegenden Zukunft, wie er versuchte mir etwas zu sagen. Noch bevor wir beim Straßenfest waren hielt ich an. Die Straße war recht leer. Ich wusste dass mich Ace verwundert ansah. „Ace, wenn du mir etwas sagen willst kannst du das einfach machen. Es zu sehen ist etwas anderes als es zu hören. Und wenn du mich überraschen willst ist das ganz einfach, sei einfach spontan, dann kann ich es nicht vorhersehen. Aily schafft das immer wieder. Das Geheimnis ist einfach nicht darüber nachzudenken.“ Nach meinen Worten wandte ich mich zu ihm. meine Hand hielt seine immer noch fest. Er sah mich verblüfft, dann lächelte er. „Hab ich dir heute schon gesagt wie schön du aussiehst?“ fragte er. Ich schüttelte lächelnd den Kopf. „Nein hast du nicht. Aber es ist schön es zu hören.“ sagte ich und ging wieder los. Diesmal schafften wir es zum Straßenfest zu gehen. Ich ging nun eng neben Ace und wir schauten uns die Stände an. An einem Stand mit Masken blieben wir stehen. Ich probierte immer wieder Masken aus was Ace zum Lachen oder mindestens zu einem Lächeln brachte. Ich setzte ihn auch eine auf und mir eine. Dann küsste ich ihn, naja eher die Masken küsste sich. „Davon hätte ich gerne ein Foto gehabt.“ sagte ich und kicherte leicht nachdem ich mir die Maske abnahm. Ich sah Ace geschockte Augen selbst unter der Maske. Ich nahm seine Maske ab und lächelte ihn zuckersüß an. Zumindest bei ihm konnte ich nett sein, aber frech auch. Ich musste ihn einfach aus der Reserve locken. Er hielt sich so sehr zurück bei mir. Irgendwie musste ich das ändern und wenn ich ihn dann halt ärgerte dann sollte es mir recht sein. Zumindest sah ich dass ich ihn damit erreichte. Ich zog ihn weiter mit mir. Wir holten uns Schmalzgebäck und setzten uns etwas abseits von den Leuten auf eine Bank. Ace schwieg weiterhin. Ich schaute zu ihm, aber er schaute gerade heraus auf die Menschen. „Ace?“ fragte ich. Er wandte sich erschrocken zu mir. „Ich mag den Namen Rouge auch.“ Erschrocken sah er mich an. „Wann hast du das denn gesehen?“ Ich lächelte ihn an. „Na als du an dem einen Abend darüber nachgedacht hast, ist doch wohl klar.“ Ich strich ihm mit meiner einen freien Hand durch die Haare. Sein Hut fiel dabei nach hinten, wurde aber von der Schnur um seinen Hals gehalten. Ich sah nun seine Ängste, das Gefühl in ihm das er mich nicht verdient hatte und es machte mich traurig. „Du weißt gar nicht wie sehr ich dich brauche und wie oft du mir schon geholfen hast.“ sagte ich traurig. Er sah mich verwirrt an, doch ich legte meine Hand auf seine Wange. Dann schloss ich die Augen und konzentrierte mich. Ich kombinierte mein spezielles Haki mit meiner Gabe und pflanzte ihn Bilder von meiner Vergangenheit in den Kopf, aber auch Bilder von uns, durch die ich immer wieder aufgestanden war. Ich löste die Bilder auf, lies meine Hand aber auf seinem Gesicht. Sein geschockter Blick traf mich. „Warum haben sie dir das angetan?“ fragte er erschrocken. Ich lächelte traurig und fuhr mit meiner Hand über seinen Arm. „Weil wir beide Kinder sind die von der Welt verachtet werden. Kinder von Monstern, von Piraten.“ sagte ich traurig und sah in seine erschrockenen Augen. „Es tut mir leid dass du es so schwer hattest. Ich hätte dir gerne schon früher geholfen. Ich hatte dich schon immer, das ist nicht fair.“ sagte ich traurig. Er sah mich an, schüttelte dann aber den Kopf. Er nahm meine Hand und sah mich ernst an. „Du bist jetzt da.“ Er küsste meine Hand, was der schönste Liebesbeweis auf der Welt für mich war. Ich sah ihn glücklich an und musste aufpassen nicht zu weinen. „Ich liebe dich“ Ich nickte. „Ich liebe dich auch, schon immer.“ flüsterte ich. Ich wollte nicht mehr dass er traurig war, ich wollte dass er wusste wie sehr ich ihn liebte, wie sehr ich ihn brauchte. Ohne ihn wäre ich gestorben. Hätte die Quälereien der Dorfbewohner nicht überlebt. Er war schon immer da gewesen und hatte mir unbewusst Kraft, in der schlimmsten Zeit meines Lebens, gegeben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)