Nakama sind unantastbar von ceres (Ace x Marco) ================================================================================ Kapitel 20: Vom Denken und Handeln ---------------------------------- Marco hatte sich dafür entschieden, sich nicht mehr an dem Strand aufzuhalten, der dem auf Tyross so ähnlich sah. Ohne recht zu wissen, wo er hinwollte, wählte er einen Weg, der ihn nach kurzer Zeit zu einer Steilküste führte. Die Schreie der nervösen Möwen über ihm waren hier lauter, vermutlich wegen des üppigen Nahrungsangebotes an Krebsen in der von Gischt umspülten Felsformation. Am Horizont sah er die bedrohlichen Wolken, die den Himmel über ihm innerhalb kürzester Zeit verdüstern und die See grau färben würden. Obwohl dieser plötzliche Wechsel des Wetters Marco nicht überraschte, kam ihm das dargebotene Bild grausam vor. Der verfaulte Geruch, der durch das aufgewühlte Meer an die Oberfläche drang, verlieh der Situation einen unangenehmen, faden Beigeschmack. Sein Instinkt verriet ihm, dass sich ein für diese Inselregion typischer Sturm aus der rauen Brise entwickeln und innerhalb der nächsten Stunden dieses Land erreichen würde. Dennoch folgte er dem Impuls langsam in Richtung Stadt zurückzugehen nicht. Er wollte sich weiter vor Augen führen, wie sich der sonnige, friedvolle Nachmittag in einen gefährlichen Abend wandelte. Wahrscheinlich lag es an der extremen und surrealen Situation, in der er sich befand, dass es ihm vorkam, als würde er gerade die Entwicklung der letzten Monate im momentanen Wetter beobachten. Doch seine missliche Lage war nun wirklich nicht auf Druckunterschiede zwischen verschiedenen Luftmassen zurückzuführen, sondern auf menschliches Versagen…sein Versagen. „Jetzt quäl dich nicht mit Selbstmitleid! Es gibt immer eine Lösung, das hast du mir doch selbst beigebracht!“, wie ein Echo verhallte Juliettes Hinweis in seinen Gedanken. Marco seufzte tief, als er sich darum bemühte wieder klar zu denken und hoffte, dass dieses Phänomen auf seinen Schlafentzug zurückzuführen war. Er hörte fremde Stimmen in seinem Kopf! Nur am Rande nahm er war, wie sich sein Phönix amüsierte. Während seine Vernunft eine andere Frage in den Raum stellte: Was sollte das auch heißen „Lösung“? Um eine solche zu finden, müsste er sich erst einmal sicher sein, welches Problem er wirklich zu bewältigen hatte und wo dessen Ursprung lag. Der Vize der mächtigsten Piratencrew der Grandline schüttelte enttäuscht über die scheinbar unmögliche Aufgabe den Kopf. Es war einfach zu viel passiert. Resignierend konzentrierte sich der blonde Mann darauf seine verkrampften Muskeln zu entspannen. Er hatte unbewusst seine Abflughaltung eingenommen ohne in die Phönixgestalt zu wechseln, als wäre das Entkommen aus seiner Lage so simpel: wegfliegen, fliehen, nicht zurücksehen, nie wieder… Doch schon allein das Ersinnen dieser wahnwitzigen Idee schnürte ihm den Atem ab und belastete sein Herz schwer. Es war keine Option für ihn. Er war kein Feigling oder ein Narr sondern ein erfahrener, pflichtbewusster Seemann und Offizier, der sich mittlerweile einiges zuschulden hatte kommen lassen, weil er…verliebt war. Die blaue Flammenkreatur fauchte anerkennend und versuchte die hereinbrechenden Schuldgefühle zu zerstreuen. Doch die unerwartete, abgrundtief ehrliche Erkenntnis spülte über ihn hinweg und öffnete seine Gedanken für Sekunden der reinen Wahrheit. Ungläubig starrte Marco ins Leere und spürte kaum, wie er durch die Wucht dieser Erleuchtung in die Knie gezwungen wurde. Weder die Außenwelt noch die Gegenwart wurden in diesem schicksalhaften Moment von ihm mehr wahrgenommen. Marco hatte schon lange vor diesem Augenblick Angst, denn für ihn bedeutete es, dass seine Gefühle für jemand anderen verblassten und schon bald vergessen sein würden. Die hartnäckigen, verbitterten Versuche sich gegen diesen natürlichen Entwicklungsprozess zu sträuben, waren also fehlgeschlagen. Gegen seinen Willen beschwor sein Verstand das Bild seiner letzten Liebe herauf und beschämte den Mann immer weiter. Die Enttäuschung über sein weiteres Versagen lastete doppelt schwer auf seinem Gewissen. Es war scheinbar nicht genug, dass er Whitebeard hinterging, nun betrog er sogar seinen Engel. Weitere schemenhafte Erinnerungen, Gesprächsfetzen und Emotion drängten in sein Bewusstsein, überrollten ihn und vermittelten Marco so das Gefühl zu ertrinken. Aus einem überforderten Impuls heraus schlug er eine Hand mit Kraft gegen den zerklüfteten Untergrund. Fast dankbar nahm er den vorübergehenden Schmerz wahr und ließ sich in die Realität zurückreißen. Erst jetzt spürte er, dass sein Herz schnell gegen seinen Brustkorb hämmerte und er nach Luft rang. Plötzlich sehnte er sich nach Rat und Unterstützung, aber es gab niemanden mehr mit dem er vorbehaltlos reden konnte. Während dieser Überlegung versorgten die Feuerbestie kommentarlos die leicht verwundete Hand und schmiegte sich im Anschluss an seinen Geist. Du bist nicht allein. Die seltene Einheit seiner Vernunft und der Flammenkreatur fiel dem überforderten Kommandanten kaum auf. Da dieser jedoch keinerlei Einsicht zeigte, schoben diese Namen in seinen Gedankenfluss und zwangen Marco aus seiner Trübsal. Jozu. Salmac. Ohne richtig darüber nachzudenken, verwarf der blonde Mann diesen Einwand. Natürlich hatten die Beiden einiges für ihn getan. Jozu hatte viele Streitigkeiten in der Crew geschlichtet, obwohl diese Aufgabe ihm zu kam. Außerdem war er Salmac für seine Verschwiegenheit und seinen Respekt besonders dankbar. Es war nicht auszudenken, wie alles hätte verlaufen können, wenn der Chefarzt jemanden von den speziellen Wunden nach der schrecklichen Tat des Monsters erzählt hätte. Trotzdem war Marco sich ihrer Loyalität nach seinen ganzen Verfehlungen nicht sicher, da sie in jedem Fall bisher eher ihrem Gefühl oder ihren beruflichen Pflichten nachkamen, als ihm persönlich zu helfen. Zumindest war es das, was er sich einredete. Ungläubig fauchte der Phönix in Marcos Brust über dessen dämliche Verbohrtheit und brachte ohne einen weiteren Kommentar Birdie ins Spiel. Diesmal fiel es dem Vize der Whitebeard Piraten schwer die Solidarität des Jungen in Frage zu stellen. Schließlich tat dieser fast alles, um seine Anerkennung zu erlangen und seine übertragenen Aufgaben gewissenhaft sowie schnellst möglich zu erfüllen. Für die eifrigen Bemühungen hatte Marco bis vor kurzem auch ab und an lobende Worte gefunden oder Thatch davon überzeugt, dass Birdie besser behandelt werden sollte. Doch dann hatte er den Jungen immer wieder… Seine Gedanken wurden je unterbrochen als… ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Zwei Wochen nach dem bedeutungsvollen und verbotenen Kuss unter Deck. „Wieso seid ihr nicht in der Lage einen Befehl zu befolgen, ohne euch fast umbringen zu lassen?“, laut erboste sich der Vize der Whitebeardpiraten und baute sich vor der Gruppe Männer aus der zweiten Division auf. Diese standen, wie begossene Pudel, vor ihm und mieden jeglichen Augenkontakt. „Das war eine Falle. Hättest du geahnt, dass die uns auf das Schiff locken, um es in die Luft zu jagen?“, versuchte sich Reiji mutig vor dem tobenden Kommandanten zu behaupten. Schließlich war es allgemein bekannt, dass Marco seinen Zorn seit einiger Zeit nicht mehr züngeln konnte und keinerlei Nachsicht zeigte, wenn eine Mission fehlschlug oder Kammeraden zu Schaden gekommen waren. Als der junge Pirat sah, wie sich das Gesicht seines Gegenübers bei seinem Einwand dunkel färbte, blickte er Hilfe suchend in die Runde. Doch das unangenehme Schweigen wunderte ihn kaum, ebenso wie die Tatsache, dass sich Ace bis jetzt aus der Diskussion rausgehalten hatte. Denn die beiden Kommandanten gingen sich in letzter Zeit merklich aus dem Weg. Ihre fehlende Kommunikation war auch der Grund für die vielen Unstimmigkeiten im Alltag und in der Aufgabenverteilung der Crew. Wenn Reiji sich nicht irrte, war das hier die dritte Strafpredigt von Marco für ihn in dieser Woche. „Ihr hättet davon ausgehen müssen, dass dieses verlogene Sonoheck-Piratenpack nicht fair spielen würde, nachdem sie Beryllia in unserem Namen geplündert haben.“, vernichtete der Vize den Einwurf mit Nachdruck und fragte sich im Hinterkopf, wie sie die ausgebeutete Insel mit ausreichend Nahrung und Grundgütern versorgen sollten. „Außerdem muss es offensichtlich gewesen sein, dass etwas faul war oder haben die ihre eigenen Leute mit in die Luft gesprengt?“, forschte Marco unnachgiebig weiter und beobachtete, wie der leicht trotzige Ausdruck aus Reijis Gesicht verschwandt. „Es waren Matrosen an Bord, als wir näher kamen. Während wir enterten, haben sich die Schweine auf der anderen Seite des Schiffes in ein Motorboot abgeseilt und sind verschwunden, bevor die Bombe hochging. Das Schiff war nicht mal mehr See tauglich. Takelage und Hauptmast waren stark beschädigt, das haben wir aber erst bemerkt, als wir an Bord waren“, erklärte endlich Ace konzentriert, bemüht mit fester Stimme zu sprechen. Innerlich verfluchte der Feuerbändiger diesen Tag und wertete den unglücklichen Vorfall als persönliche Niederlage, nicht nur, weil diese Mission unter seinem Befehl gestanden hatten. Jetzt musste er sich zu allem Überfluss vor Marco rechtfertigen und konnte weder die Enttäuschung in den Augen des Anderen noch seine Nähe ertragen. Dennoch wollte er sich nicht so leicht geschlagen geben, schließlich spielten auch andere Dinge eine entscheidende Rolle. „Wenn wir nicht nur solche Nussschalen als Boote hätten, wären wir auch in der Lage gewesen diese Idioten zu verfolgen und zu stellen. Ich hätte sie fertig gemacht!“, brachte Ace hervor und sah seinen Vize direkt an, ohne die Provokation in seiner Aussage zu bemerken. Daher konnte er auch nicht nachvollziehen, warum sich Marcos Gesicht in eine arrogante Maske wandelte als dieser mit schneidender Stimme konterte: „Solange die anderen damit beschäftigt waren dich vor dem Ertrinken zu retten, hätte selbst ein größeres Boot euch nichts gebracht.“ Wütend presste Ace die Kiefer aufeinander und versuchte sich zu beruhigen. Er hasst es, im Meer vom Mitleid anderer abhängig zu sein und es bestand nicht die geringste Notwendigkeit ihm dies unter die Nase zu reiben. Es konnte nun mal nicht jeder Teufelskräftenutzer fliegen oder war in allen anderen Dingen annähernd so perfekt, wie der blonde Kommandant vor ihm. Dabei war Marcos Perfektion anscheinend nicht unfehlbar, zumindest dann nicht, wenn sie allein waren. Doch das einzige, was sein Vize tat, war diese sogenannten Fehler zu bereuen und ihn nicht mehr an sich ranzulassen. Ace hatte Marcos Argumentation damals fast nachvollziehen können, aber durch die kühle Reserviertheit des Anderen enttäuscht, hatte Ace erfolglos versucht, wie bisher weiterzumachen. Denn die aufregenden Erinnerungen suchten ihn immer wieder heim. Er wollte ebenso stark sein, wie sein Vorgesetzter und ärgerte sich über sein Unvermögen es ihm gleichzutun. Frustriert schnaubte der schwarzhaarige Kommandant und ärgerte sich über seine Schwäche die Nähe des Anderen meistens zu genießen. Während seiner Überlegungen war er Marcos belehrenden Monolog nicht einmal gefolgt. „Verschwindet!“, lautete unterdessen der Befehl des Vizekäptn´s als er die deprimiert dreinblickende Gruppe entließ. Es machte keinen Sinn noch zu diskutieren. Fakt war, dass die Sonoheck-Piraten ein ernstes Problem mit ihnen bekamen, wenn sich die Gelegenheit bot. Marco seufzte und überlegte, dass die direkte Verfolgung der Bande auf Grund der ungünstigen Wetterlage chancenlos wäre und Pops vor Wut kochen würde, wenn er von dem Fehlschlag erfuhr. Währenddessen schienen die Männer heilfroh zu sein endlich ihre Ruhe zu haben. Einer nach dem anderen verließ den Deckabschnitt und zog sich so weit wie möglich zurück. Eigentlich war Marco heilfroh, dass seine Kammeraden, abgesehen von einigen Fleischwunden, glimpflich davon gekommen waren. Andererseits missfielen ihm seine blinde Sorge und die hilflose Wut darüber, dass er sich so aufregte, weil Ace bei dieser Misere hätte sterben können. Das war einfach alles zum Verrücktwerden und unglaublich lächerlich. Wie ein Teenager sehnte er sich nach Ace, wollte ihn beschützen und in der eigenen Nähe wissen. Es war, wie ein unbändiger Rausch, eine Sucht – ein Fieber, das ihm schweißnasse Nächte mit intensiven, erotischen Träumen und sinnliche Sehnsüchte bescherte, während er verzweifelt versuchte kein Monster zu werden. Sein Blick suchte den jungen Mann und der Vize staunte nicht schlecht, dass dieser tatsächlich direkt vor ihm stand und ihn ernst ansah. Die dunklen Augen, die mehr von der Stärke und dem Wesen des Schwarzhaarigen preisgaben, als es ein Gespräch oder der bloße Anblick es je tun würden, blickten abwartend in seine und führten ihm seine Unfähigkeit, stark zu sein, vor. Eine Art ohnmächtige Wut spülte über Marco hinweg und er fragte sich, warum er ständig mit seiner frevelhaften Lust konfrontiert werden musste. Er war sich seiner Niederträchtigkeit doch schon bewusst genug. Scharf holte der Vize daraufhin Luft und bereute es so gleich furchtbar. Denn Ace unverwechselbarer rauchig warmer Geruch raubte ihm fast den Verstand. Es fiel Marco so schwer mit der Scham zu leben und jeden Tag wuchs scheinbar der Wunsch- nein, die Sehnsucht - sich seine geheimen Fantasien ungeachtet der Konsequenzen zu erfüllen. Jetzt stand der Junge, die fleischgewordene Versuchung, in Armeslänge vor ihm, so nah, dass die unnatürliche Hitze seines Körpers auf ihn übersprang und ihn zu verführen begann. „Können wir noch mal reden?“, leiser als nötig sprach Ace seine Frage aus. Er war sich nicht sicher, ob es der passende Moment war, aber immerhin war das Deck leer. Er ahnte nicht einmal, wie nahe Marco daran war ihm mit einem leidenschaftlichen Kuss zum Schweigen zu bringen und wie schwer es ihm fiel einen vernünftigen Gedanken zu fassen. Der Blonde atmete tief durch und erwiderte leicht überfordert: „Worüber möchtest du reden?“ Die blaue Flammenkreatur fauchte belustigt über die Naivität ihres Meisters. Es war doch offensichtlich über was ein junger, unerfahrener Mann „noch mal“ reden wollte. „Das, was wir - “ „Ich habe dir gesagt, vergiss es einfach“, gereizt fuhr der Vize Ace ins Wort und wandte sich zum Gehen, ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen. „Wie soll ich das anstellen, wenn ich sogar davon träume.“, murmelte die Feuerfaust genervt, mehr zu sich selbst. Vor Schreck blieb Marco stehen und ging einer Idee folgend zu ihm zurück. Der Junge stand nun mit dem Rücken zu ihm an der Reling und reagierte nicht auf ihn. „Such dir ein Mädchen auf der nächsten Insel. Dann hast du besseren Stoff zum Träumen.“, flüsterte der Kommandant den aus seiner Sicht weisesten Rat seinem Schützling zu und registrierte zum ersten Mal dessen Hilflosigkeit, als Ace nickte und wie gebannt auf das Meer starrte. Hin und Hergerissen von den Gedanken Ace zu helfen oder zu verführen, fiel ihm seine eigene Ratlosigkeit auf. Er seufzte und wollte ihm seine Hand auf die Schulter legen, als: „Marco, Pops will Bericht über die Sonoheck-Piraten.“, außer Atem stieß Birdie diesen Befehl hervor und rang nach Luft. Die Frustration, die sich wie ein Knoten in Marcos Bauch zusammenzog, ließ ihn Birdie zurechtweisen: „Wieso warst du auf dem Hauptdeck bei Pops? Bist du in der Wäscherei fertig?“ „Nein...Ich war nur…Ich wollte nur…“, stotterte der perplexe Schiffsjunge. „Dann geh an deine Arbeit oder ich lasse dich Kiel holen!“, drohte der Vize und allein sein Ton vermittelte Birdie die Ernsthaftigkeit der Lage. Der bleichgewordene Junge rannte auf der Stelle zu seinem Arbeitsplatz und trauerte im Stillen dem Mittagessen, das er nun verpassen würde hinterher. Währenddessen verließ Marco ohne ein weiteres Wort das Zwischendeck und machte sich auf den Weg zu Pops, der auf seinem Platz auf dem Hauptdeck war und dem Treiben seiner geschäftigen Söhne zusah. Ace stand nun mehr wieder allein an der Reling und versuchte Marcos Hinweise, wie ein Mantra zu wiederholen in der Hoffnung, dass er irgendwann daran glauben würde: „Es war eine einmalige, verbotene Sache. Ich such mir ein schönes Mädchen und alles, was mit Marco war, ist vergessen.“ Plötzlich machte ein anderer Missstand auf sich aufmerksam. Das laute Grummeln in Ace Magengegend konnte jedoch mit einem ganz alltäglichen Heilmittel beseitigt werden. Ein bisschen besser gelaunte begab sich die Feuerfaust in Richtung Speisesaal und traf unterwegs auf Thatch und Jozu. Er bemerkte noch nicht mal, dass sie an Marco und Pops, die eine angeregte Diskussion führten, vorbei kamen. Nach einem ausgezeichneten Essen, das diesmal zu Ace Zufriedenheit, ohne lästiges Nachschlag holen, über die Bühne gegangen war, klopfte er sich auf seinen vollen Bauch. Während ihn die beiden anderen Kommandanten finster anfunkelten, als die Smutje das Mahl für beendet erklärten. Denn das kleine Feuerzeug war mit tödlicher Präzision auch über ihre Portionen hergefallen, bevor sie überhaupt Besteck in den Händen hielten. „Mann, Ace! Was war denn das für ein Schlingrekord?“, murrte Thatch und erhob sich, während Jozu vergeblich auf einen Smutje einredete um zumindest noch einen Apfel zu ergattern. „Was du nur hast! Immerhin hält deine Frisur.“, grinste der Feuerbändiger frech und folgte dem Kommandanten der vierten Division auf das Deck. Es war ziemlich viel los, wie es aussah war gerade das Einkaufsschiff zurückgekehrt. Die beiden setzten sich in die Sonne und beobachteten das rege Treiben, ebenso wie Marco und Pops auf der gegenüberliegenden Seite. „Außerdem war das Frustessen nötig, wegen der blöden Sonoheck-Sache.“, Mitleid heischend schaute Ace zu Thatch, der leider nicht so überzeugt war und sein Gesicht in die Sonne hielt. „Schaut mal, wen wir mitgebracht haben.“, rief einer der Einkäufer und die Pfiffe der Kammeraden, die als Reaktion folgten, lenkten Thatch Aufmerksamkeit auf das Spektakel. Ace hingegen war zu beschäftigt damit einen neuen Streich für Thatch zu ersinnen und ignorierte daher auch den folgenden Ruf: „Bitte um Erlaubnis an Bord kommen zu dürfen, Käpt´n.“, rief eine lachende, weibliche Stimme, die sofort von einem sichtlich erfreuten Pops die Genehmigung bekam. Thatch beobachtete die Szene grimmig und sah zu, wie ein lächelnder Marco als Erster von der schlanken, jungen Frau stürmisch begrüßt wurde. „Weißt du Ace, wenn es um die beste Methode Frust abzubauen geht, dann hat Marco gerade gewonnen.“, fast gehässig zog Thatch den jungen Mann neben sich auf und machte ihn so auf die intime Geste der beiden aufmerksam. Marco hatte die strahlende, dunkelblonde Frau hochgehoben und ließ sich von ihr herzlich umarmen. Zum ersten Mal in seinem Leben war Ace schlecht vom Anblick zweier Menschen und zu allem Überfluss erklärte Thatch in einem merkwürdig herablassenden Ton den Sachverhalt, der sich vor ihnen abspielte, noch näher: „Ach ja Ace, das ist Juliette, Marcos Geliebte.“ Thatch hätte dieselbe Wirkung erzielt, wenn er Ace ins Wasser geworfen hätte. Ende Kapitel 20 ~*~*~*~*~*~ Hallo ihr Lieben, schön, dass ihr immer noch dranbleibt und Nsu lest! Vielen Dank für eure Unterstützung! Ich hatte nicht erwartete, dass der Start meiner dreijährigen Doktorarbeit ebenso stressig und arbeitsreich wird, wie die Wochen vor Beendigung meiner Diplomarbeit. XD Aber ich gebe nicht auf und werde die Geschichte auch in diesem Jahr noch beenden. ^^ Meine Motivation bekomme ich vor allem durch die Unterstützung meiner Betaleserin Nijin und natürlich durch das Feedback meiner fleißigen und aufmerksamen Leser. Besonders möchte ich mich bei million; oOMarluxiaOo; Hiraya; Amilya; Black_Polaris; Glupit; Monkey-D-Setsuna; Fussel-chan; Saka-chan; _-samiya-_; Pluesch-Pueppie sowie meinen 113 Favo-nehmern bedanken. Wir lesen uns bald zum 21. Kapitel. Liebe Grüße Eure ceres Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)