Kaze to Suna von Ascian_Dragon (When the Wind dances with the Sand) ================================================================================ Kapitel 4: Listen to the Wind - I always will be by your side ------------------------------------------------------------- Its me again! Ja, und mit diesem Kapi beende ich mal die kleine Story zwischen Gaara und Nikuya. Ich hoffe, sie gefällt euch!^^ ~~~~~~~~~~~ Listen to the Wind - I always will be by your side Der nächste Tag verlief ruhig. Nikuya hatte Hefte gekauft und wartete auf Gaara. Er kam jedoch nicht. Sie dachte sich, vielleicht hatte er zu tun oder so. Sie ging runter ins Wohnzimmer, wo Sasori auf der Couch saß. Die Mutter stand wieder einmal in der Küche. „Du, Mama, Gaara ist nicht da gewesen...“ murmelte sie leicht traurig. Die ältere lächelte. „Naja, vielleicht musste er etwas für seinen Vater erledigen, immerhin ist dieser der Kazekage.“ Nikuya hielt Inne. Gaara's Vater war der Kazekage? Der Kazekage wollte Gaara umbringen lassen! Sie sprang auf. „Mama, wo wohnt der Kazekage?!“ wollte sie wissen. Die Mutter blinzelte sie verdutzt an. „Warum denn so aufgebracht?“ „Sag es mir!“ „Wieso fragst du nicht Papa, wenn er wieder Zuhause ist?“ mischte sich Sasori ein. Nikuya wollte ihn ankeifen, da hielt sie Inne. Sasori hatte einen ganz anderen Blick, den sie gar nicht kannte. Sie fühlte sich auf einmal leer und das Letzte, was sie mitbekam, war Sasori's Grinsen... Gaara saß in seinem Zimmer und war wütend. Sein Vater wollte ihn nicht raus lassen und hatte ihn eingesperrt. Zu Gaara's Verwunderung hatte sich Temari für ihn eingesetzt, aber es hatte nichts gebracht. Selbst sein Bruder Kankuro hatte scheinbar begriffen, dass Gaara nicht mehr eine Gefahr für Suna darstellte, weil er einen guten Freund gefunden hatte. Aber der Kazekage wollte dies nicht einsehen und blieb bei seiner Meinung. Gaara lauschte nach dem Wind. Er dachte an Nikuya und befürchtete, dass sie traurig war, weil er nicht kam. Er hoffte sogar, sie würde vor seinem Fenster schweben und ihn um Einlass bitten. Aber nichts davon kam vor. Er hörte nach einer Weile schnelle Schritte. „Gaara?“ Es war Temari's Stimme. Der Rotschopf sprang von seinem Bett auf und lief zur Tür. „Was ist?“ fragte er. Er hörte Temari seufzen. „Es gibt Probleme im Hause deiner Freundin.“ Gaara weitete die Augen. „Was? Was denn für Probleme?!“ wollte er wissen. Es herrschte erst einmal Stille. „Temari, was für Probleme?!“ fragte Gaara nun noch einmal, aber diesmal ein wenig bissiger. „Deine Freundin hat ihre Mutter angegriffen.“ Gaara hielt Inne. „Was...?“ Bei Nikuya ging es sehr hektisch zu. Medic-Ninjas hockten bei der Mutter und heilten ihre Wunde an der Schulter. Einige Anbu's hatten Sasori festgehalten und Nikuya stand total geschockt bei ihrem Vater. Es ging alles verdammt schnell. Sasori hatte seine Schwester manipuliert und sie ihre Mutter angreifen lassen. Natürlich kam der Vater dahinter, dass es Sasori war. Nikuya hatte von nichts eine Erinnerung. Sie starrte nur auf das Messer, welches sie in der Hand hielt und auf das Blut, was an ihr klebte. Ihr Vater versuchte sie, zu beruhigen, aber es half nichts. Nikuya saß auf der Treppe, zitternd und in einer Decke eingehüllt. Sie hörte die Stimme ihres Vaters, während er mit den Anbu's sprach. „Ich denke, sie sollten die Geschwister trennen. Ihr Sohn scheint ihre Tochter sehr zu mögen, sonst hätte er sie selbst angreifen können...“ „Ja... Sasori mag Nikuya wirklich sehr... Sogar mehr als uns Eltern...“ „Das sagt ja schon einiges. Sie sollten Nikuya irgendwo weit weg von hier bringen. Wir werden uns um Sasori kümmern.“ Der Vater hielt Inne. „Nein. Ich werde mich um meinen eigenen Sohn kümmern... Bitte schickt Nikuya nach Hoshi-Gakure zu meiner Mutter Chiyo. Dort sollte sie gut aufgehoben sein.“ sagte er. Nikuya riß die Augen auf. Sie sollte von hier weggebracht werden? Sie sprang auf. „Papa! Das kannst du mir nicht antun! Was wird aus Gaara?!“ Ihr Vater sah sie leicht erschrocken an. Nikuya kamen die Tränen. „Es... tut mir Leid. Aber nur dort bist du in Sicher-“ „Ich scheiß auf meine Sicherheit!“ brüllte sie und lief davon. Sie ignorierte die Rufe ihres Vaters. Sie lief einfach in irgendeine Richtung. Der Wind führte sie. Er sollte sie dorthin führen, wo sie gerne wäre: Bei Gaara, ihrem besten Freund. Temari hatte es geschafft, Gaara aus seinem Zimmer zu befreien, als plötzlich Kankuro rein stürzte. „Gaara! Deine Freundin-“ Weiter kam er nicht, da lief Gaara an ihm vorbei. Kaum war Gaara draußen, schon lief ihm Nikuya in die Arme. Sie krallte ihre Finger in seinen Umhang und fing an, zu weinen. Gaara ahnte schlimmes, aber momentan wollte er Nikuya beistehen. Temari und Kankuro standen an der Tür und sahen sich schweigend an. „Sie wollen mich wegschicken!“ schluchzte Nikuya tränen erstickt. Gaara weitete die Augen. Seine beste Freundin sollte was? „W-Warum?!“ fragte er zitternd. „Sasori hat mich manipuliert, damit ich Mama angreife. Sie wollen mich von ihm trennen... Sie wollen mich zu meiner Oma nach Hoshi-Gakure schicken!“ Die Kleine weinte bitter. Gaara hielt sie fest an sich gedrückt und schwieg. Er wollte nicht, dass sie ging. Er hatte sie doch erst kennen gelernt. Er hatte einen Menschen gefunden, der ihn akzeptierte, so wie er war, der ihn verstand. Und jetzt sollte er diesen Menschen wieder verlieren? Temari trat einige Schritte vor. Sie hatte bereits Nikuya's Vater gesichtet. „Ähm... Dein... Vater...“ Dieser kam angelaufen und blieb vor den Kids stehen. Es schien ihn innerlich zu zerreißen, dass er eine so tiefe Bindung brechen musste. Er schwieg. Nikuya wagte es nicht, aufzusehen. Sie hing noch immer an Gaara und würde ihn auch nicht loslassen. Gaara sah zu dem Vater auf und war völlig zerstreut. Der ältere lächelte und kniete sich vor ihnen hin. „Hör mal, Nikuya. Es... ist nur für eine bestimmte Zeit. Du musst da nicht ewig hocken. Du wirst nur solange da bleiben, bis man entschieden hat, was mit Sasori passiert.“ erklärte er. Nikuya schüttelte den Kopf. Gaara senkte den Blick. „Bitte, Nikuya. Willst du etwa, dass er dich wieder benutzt, um deiner Familie zu schaden? Was wäre, wenn du Gaara angegriffen hättest?“ „Dann wäre sie wahrscheinlich tot.“ mischte sich Kankuro ein. Gaara sah ihn böse an, worauf Kankuro ängstlich zusammen zuckte. Nikuya sah zu Gaara. „Aber... wenn ich weiterhin mit dem Wind trainiere, dann beschützt er mich doch. Und Gaara-chan könnte mir ebenfalls helfen... oder?“ Der Rotschopf nickte leicht. Der Vater lächelte. „Mag sein. Aber Oma Chiyo kann dir auch vieles beibringen-“ „Ich will aber bei Gaara bleiben!!!!“ fauchte Nikuya ihren Vater an und drehte sich zu diesen um. Sie hielt Inne. Ihrem Vater tat es auch weh, sie von Gaara trennen zu müssen. Sie senkte den Blick. „Nikuya!“ hörte sie ihre Mutter rufen. Sie sah auf und entdeckte diese. Sie hielt irgendwas in der Hand. Der Vater erhob sich und die Mutter beugte sich zu Nikuya runter. „Hier.“ meinte sie und gab Nikuya das Bilderbuch. „Es ist sehr schön. Und es wäre auch schön, wenn es mehr davon gäbe...“ sagte die Ältere. Nikuya starrte auf das Heft. Ihr Werk... Ihr gemeinsames Werk mit Gaara. Sie drehte sich zu ihm um. Sie wollte was sagen, doch es kam nichts heraus. Also drückte sie Gaara das Heft in die Hand. Dieser war verwirrt. „Wind... Höre dem Wind zu... Ich werde immer da sein, wo du bist...“ sagte sie leise. Gaara sah sie mit großen wässrigen Augen an. Nikuya hob den Kopf und lächelte ihn unter Tränen an. „Ich werde wiederkommen! Und dann malen wir wieder zusammen... okay, Gaara-chan?“ Der Rotschopf schwieg zunächst. Eine Träne rollte ihm die Wange runter. Er nickte. „Ja... Halte dein Versprechen!“ „Ich halte IMMER meine Versprechen!“ flüsterte sie und löste sich von ihm. Gaara umklammerte das Heft ganz fest und der Vater hob seine Tochter auf die Arme. Die zwei Erwachsenen wandten sich zum Gehen um, nachdem sie sich von Gaara verabschiedet hatten. Nikuya blickte ihn noch immer an. „Achte auf den Wind!“ rief sie ihm noch zu, bevor die drei aus Gaara's Blickfeld verschwanden. Temari und Kankuro schwiegen. Der Kazekage kam heraus und funkelte Gaara zornig an. „Was machst du denn hier draußen?! Du solltest reingehen!“ fauchte er. Der Rotschopf starrte noch immer auf die Stelle, wo Nikuya verschwunden war. Danach trottete er wieder ins Haus hinein... Seit dem Zeitpunkt hörte er Jahrelang nichts mehr von Nikuya. Nach mehreren Attentaten auf ihn wurde er wieder verschlossener und hasserfüllter. In seinem Wahn hatte er Nikuya schließlich vergessen und griff später bei den Chunin-Prüfungen Konoha an. Dort hatte ihn Naruto „besänftigt“ und er hatte gelernt, Shukaku zu kontrollieren. Er war zwar noch monoton drauf, aber er entwickelte keinen Hass mehr auf andere. Die Bewohner Suna's hatten ihn akzeptiert und nach dem Tod seines Vaters sogar als Kazekagen anerkannt. Und Nikuya? Von ihr blieb erstmals keine Spur... Naja nicht ganz. Manchmal, wenn in Suna-Gakure der Wind wieder auf Wanderschaft war und mit dem Sand tanzte, hatte Gaara das Gefühl, dass es ihm vertraut war... Aber woher dieses Gefühl herkam... Dies wusste er auch nicht... Aber er sollte sich bald daran erinnern... Dies jedoch war eine ganz andere Geschichte... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)