Wie kann man Ostern mit Vampiren feiern? Wichtelgeschenk für theDraco von abgemeldet (Wichtel- Aktion vom Vampires Dawn Zirkel) ================================================================================ Kapitel 1: Es ist soweit... --------------------------- Wie kann man Ostern auch mit Vampiren feiern? Es passiert nur einmal im Jahr… es währt nur vier Tage…von denen die ersten zwei jedoch nicht so gefeiert werden wie die beiden letzten… und doch rastet die gesamte Welt aus wenn es heißt: OSTERZEIT! So war es auch in Asgars Schloss. Alle Vampire schliefen noch als ein Häschen, viel größer als seine süßen Verwandten, die vorzugsweise von Mädchen im Alter zwischen sechs und zwölf halten , mit einem sehr ungewöhnlichen Körbchen auf dem Rücken zu dem nicht sehr einladend aussehenden Schloss hoppelte. Kurz davor blieb es stehen, schnupperte neugierig und hüpfte etwas näher heran. Da es keine große Gefahr erkennen konnte, sprang es ohne große Mühe über die Burgmauer, als wäre dort nur eine kleine Hecke von einem halben Meter höhe gewesen. Es sah sich im Schlosshof um. Ein großer Bau ragte in der Mitte des Schlosses hinauf. Vom Eingang hörte das Häschen jemanden summen. Ein braunes Tier- oder war es denn eines- fegte den Eingang. Es stand auf seinen Hinterhufen, in seinen vorderen Läufen hielt es den Besen. Das Häschen erkannt sofort, dass dies ein Minotaur sein musste. Es hüfte weiter unter einen Baum, wo es aus seinem Körbchen ein Ei, von der Größe eines Straußeneis und sogar bemalt zurückließ. Dies tat es noch drei Mal an verrschiedenen Orten wie dem kleinen Friedhof, dem See innerhalb des Schlosses und am Eingang zum Schloss. Dann hüpfte es wieder fort. Als die Nacht des Ostersonntags anbrach erwachten die Vampire aus ihrem Schlaf. Zwei erwachten in einer geheimen Gruft in der Mitte des Schlosses, der andere in einem Zimmer weit entfernt von den anderen. Der gähnte herzhaft und ließ seine Reizzähne hervor blitzen. Dann trat er aus seiner Schlafstätte und suchte seine zwei Kumpane auf. Ihm fiel nicht das Ei auf, was unter dem Baum lag. Jedoch roch er, dass hier ein Tier gewesen war, vermutlich ein Hase, was seine Blutlust steigerte. Aber zu erst versteckte er auch etwas im Schlosshof. Er hatte den Bauch nicht vergessen, auch wenn er seit Monaten nicht mehr zu den Lebenden zählte. Ein kleines Körbchen verstecke er. Auch das war gespickt mit bunt bemalten Eiern. Dann suchte er seinen Meister auf. Sein Meister war schon dabei sich an den Gefangenen zu bedienen, als sein Schüler den Raum betrat. „Guten Morgen Asgar.“ Frohlockte er. Der Angesprochene sah kurz auf und richtete dann seine Aufmerksamkeit seiner Mahlzeit zu. „Weißt du wo Alaine ist?“ „Warum fragst du sie nicht selber?“ meinte er und in dem Moment kam auch schon die Vampirin herein. „Was soll er mich fragen?“ sie klang belustigt. „Uhm… ich hatte mich gefragt wo du warst.“ Antwortete Valnar und es klang als fühlte er sich ertappt. „Und warum?“ „Och… mir ist nur was eingefallen was ich dir zeigen wollte.“ Sie sah ihn fragend an. „Kommst du mit?“ Alaine folgte ihm in den Hof. „Also? Was wolltest du mir zeigen?“ Sie sah sich um und entdeckte unter einem Busch in der Nähe des anderen Eingangs zum Hof ein Körbchen. „Ist es das?“ fragte sie und holte es hervor. „Ne- eh… ja. Es ist nämlich… Ostern.“ Alaine sah den Vampir vor sich lange an, dann strahlte sie. „Oh, vielen Dank Valnar.“ Dann umarmte sie ihn. Er tätschelte nervös ihre Schulter bis sie ihn wieder los ließ. „Ich hab gar nicht gewusst dass dir die Festtage wichtig sind. Ich hab leider nichts für dich geschweige für Asgar.“ Valnar lachte verlegen und kratzte sich am Hinterkopf. Da entdeckte er ein weiteres Körbchen direkt am Schlosssee. „Tja… um ehrlich zu sein, hab ich die Sachen gar nicht versteckt.“ Gestand er. Alaine starrte ihn verblüfft an. „Ja… aber wer hat das denn sonst versteckt?“ Jetzt kam auch Asgar gefolgt von Ronak zu den beiden. „Was steht ihr denn hier herum? Haltet ihr hier Maulaffen feil?“ Valnars Miene wurde wie immer wenn er seinen Meister sah finster, trotzdem gab er ihm zur Antwort: „Irgendjemand hat Ostergeschenke hier im Schloss versteckt.“ „Was ist denn das schon wieder? Ostern.“ So erklärte Valnar ihm das Fest Ostern. „Warte mal… du meinst einmal in Jahr kommt so ein kleiner Hase her und versteckt Geschenke?“ Die anderen beiden nickten. Asgar grübelte eine Weile. „Achso… dann verstehe ich auch die ganzen Eier, die in meinem Schloss all die Jahre herum lagen bis ich Ronak befahl sie immer wenn er eines sah in den Burggraben zu schmeißen.“ Der Minotaur nickte freudig. „Das Ding kommt bestimmt noch weil es glaub dass hier noch die Familie Aldaine wohnt.“ Vermutete der Vampir. „Aber… die Familie ist doch schon seit Jahren tot und das Fest existiert ja auch nicht erst seit Erfindung von Kinderspielzeug. Wie alt ist denn das Vieh denn dann schon?“ Eine betretende Pause trat ein. „Na ja… kommt. Wir suchen dann noch die restlichen Nester und teilen sie dann auf.“ Sagte Asgar und betrat den Hof. Seine beiden Kumpane sahen ihn erstaunt an. Seit wann war Asgar denn so in spendier Laune? „Der der die meisten findet bekommt dann die meisten.“ Fügte er hinzu. Trotz allem fanden Sie vier Osternester. Als Valnar und Alaine ihn fragend ansehen wie sie die nun aufteilen wollten, da jeder ein Geschenk gefunden hatte, entschied er, dass jeder, der ein Nest gefunden hatte es einem anderen schenken sollte. Asgar hatte es gleich auf Alaine abgesehen, aber sie hatte ja schon eins von Valnar bekommen und so bekam es Ronak. Der war völlig aus dem Häuschen, dass er seins auch gleich seinem Meister schenkte. Und Alaine gab ihres Valnar. „Warum feiern die Menschen das Fest überhaupt?“ „Also, es wird gesagt, dass am Ostersonntag ihr Messias, der Sohn Gottes, Jesus, von den Toten auferstanden ist der zuvor, am Karfreitag, zwei Tage gekreuzigt wurde.“ „Was? Weil irgendeiner nach Tagen wiederauferstenden ist feiern die gleich ein Fest? Wenn die Menschheit auch feiern würde wenn ein Mensch zum Vampir erwacht? „Asgar, ich sagte es war der Sohn GOTTES der wiederauferstand. Das war ein Wunder. Wenn ein Vampir zum Leben erwacht, dann würden sie wohl eher schreiend weglaufen. “ versuchte Valnar vergeblich zu erklären. „Oh, ja. Weil wir ja vom Teufel gesandt wurden…“ murmelte er sarkastisch. Erst herrschte langes Schweigen, aber es schein Asgar keine Ruhe zu lassen was es mit dem Osterfest auf sich hatte. „Und was macht man noch an Ostern?“ hackte Asgar nach als sie wieder im Inneren des Schlosses im Thronsaal waren. „Na ja… eigentlich ist es eher ein Kirchliches Fest- an dem“ Begann Valnar langsam. „Abgelehnt.“ Warf sein Meister sofort dazwischen. „Lass mich doch ausreden.“ Fuhr Valnar ihn genervt an. „Also man versteckt Ostereier, man zündet ein Feuer an, dann gibt es noch das Osterlamm und-„ wieder unterbrach ihn Asgar. „Was hat Ostern denn mit einem Lamm zu tun?“ „Es wird als Zeichen des Lebens gehalten, darum wird es geschlachtet und gegessen.“ Sagte der Vampir langsam, da er wusste was jetzt kommen würde. „Gut, das machen wir. Auf zur nächsten Stadt!“ rief er und erhob sich Erst etwas irritiert folgten Valnar und Alaine ihm. Der Vampir flog geradewegs nach Melsan, wo ein Bauer eine große Herde Schafe hütete. Das Blöcken der friedlichen Tiere war schon von weiten zu hören. Auch neugeborene Lämmer liefen zwischen ihnen umher und tollten umher. Sie bemerkten nicht die Vampire die gerade auf sie zu flogen und zwischen ihnen landeten. „Wenn wir uns eins davon mit nehmen wird das schon reichen.“ Asgar sah sich um. Ihm fiel auch schon nach wenigen Sekunden ein weißes Schäfchen mit lockigem Fell auf. „Du wirst unser Osterbraten.“ Frohlockte er und näherte sich dem Tier. „ASGAR! Lass es.“ Rief Alaine plötzlich dazwischen. „Warum denn? Es ist doch nur ein dummes Schaf.“ „Ich dachte du fährst nicht auf kirchliche Feste ab.“ Warf sein Schüler dazwischen. „Ich kreiere eben mein eigenes fest. Und das feiern wir dann jedes Jahr. Wir können es Asgar- Fest oder so nennen, so dass sich alle daran erinnern werden. Und das wird einer der Bräuche. Wir können ihn auch abwandeln und statt Ostereier Menschen suchen. “ Asgar legte die Stirn in Falten und überlegte sich einen passenden Namen. Da hoppelte plötzlich wieder das Häschen vorbei. Die drei bemerkten es. „Sagt mal kann das der Hase sein der auch in meinem Schloss war?“ Die beiden anderen zuckten ahnungslos mit den Schultern. Sie beobachteten es etwas, bis es eine andere Richtung einschlug und auf sie zu hoppelte. Neugierig wackelte es mit der Nase und sah die drei Vampire an. „Ich glaub den nehmen wir für unseren Braten. Komm her kleines Häschen… komm….“ Lockte Asgar es heran. Aber statt auf ihn zu zugehen schnüffelte der Hase an dem Vampir und sprang auf seinem Kopf. Dort verpasste es ihm einen solchen Tritt auf den Kopf, dass Asgar taumelnd zur Erde fiel. Dann verschwand das Häschen wieder. „Ich glaube das war ein Fehlschlag.“ Bemerkte Valnar, der sich nur mit großer Mühe ein lachen unterdrücken konnte. „Mir reicht’s wenn dieses Vieh nächstes Jahr auch wieder auftaucht dann kommt es in den Ofen.“ Der Osterhase kam nie wieder zu Asgars Schloss, aber nur um ihn zu ärgern versteckte Valnar selbst ein Osternest und erfreute sich daran wie sein Meister versuchte den Hasen zu erwischen. Gefangen hatte er ihn nie… und so fand jedes Jahr wieder ein Osterfest statt an dem sich Asgar rot und grün ärgerte. *Ende* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)