R'n'R von RElTA (Reita x Ruki) ================================================================================ Kapitel 4: Alles wird vorübergehn --------------------------------- So Leute :D ihr habt es geschafft – letztes Kapitel ^___^ ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere mir vielleicht die treue hält und auch weitere FFs von mir liest [ich werd ab jetzt wohl mehr schreiben ;D] Wer hätte gedacht, was alles aus nem OS werden kann lol ich finds auch jeden Fall gut, dass meine Fanfic so gut angenommen wurde :D wo ich sie ja eigentlich gar nicht hochladen wollte – sie war echt nur so ne Art Zeitvertreib und kleine Aufmerksamkeit gedacht. Wenn ihr irgendwelche Wunschpairs habt, sagt ruhig bescheid und ich werd schauen, was sich machen lässt :3 Im großen und ganzen muss ich sagen, das es mir Spaß gemacht hat die FF zu schreiben ^_^ ihr habt mich immer so toll motiviert lol [immer diese suchtis :D] Deshalb hab ich dann am Ende auch so schnell weiter geschrieben und tadaa – wir sind ziemlich rasch beim letzten Kapi angekommen…Danke an euch! --- „Du hast ihn gehen lassen?“ Aoi hatte in einigem Abstand an der Hauswandgestanden und trat nun zu dem Bassisten. „Er scheint glücklich zu sein“ „Und du?“ „Solange er glücklich ist…“ man sah Reita an, das ihm diese Worte alles andere als leicht fielen. Er wollte Ruki nicht gehen lassen. „Er hat mich einfach vergessen…“ der Gedanke war ziemlich schmerzhaft, wo der blonde selbst seit Monaten so an dem kleinen hing. „Er hat dich nicht verdient…“ „Er hat das beste verdient…“ Reita hob leicht den Kopf und betrachtete Aoi mit einem schwachen lächeln. Der Gitarrist griff nach der Hand des jüngeren und verschränkte sie mit seiner anderen. Sein Daumen strich über dessen Handrücken. „Ich würde dich niemals alleine lassen…“ wisperte der dunkelhaarige und schluckte. Sicherlich würde Reita jetzt nichts mehr mit ihm anfangen wollen und die Worte „Gib mir Zeit“ waren wohl auch nicht mehr ernst gemeint. Schließlich lebte Ruki. Der blonde seufzte. „Ich weiß…“ Reita schob einen Arm um den anderen und drückte ihn fest an sich. Vielleicht war das ja Schicksal. Ruki kam ohne ihn klar – Ruki wollte ihn gar nicht bei sich haben. Dieses wissen schien ihn innerlich zu zerreissen. Doch was brachte es, an einer Liebe festzuhalten, wenn der Kerl ihn gar nicht wollte. „Ich liebe dich…“ Aoi sprach die Worte leise aus. Seine Stimme war ziemlich brüchig, als würde es ihm schwer fallen, es zu sagen. „Ich weiß…“ der Bassist drückte den älteren an sich. Vielleicht war es ja wirklich gut so, wie es war. Vielleicht sollte er Ruki sein Leben leben lassen und selbst dafür sorgen, das es ihrem Gitarristen besser ging. „Hab ich denn noch eine Chance?“ Aoi hielt den Atem an. Scheinbar hatte er Angst vor der Antwort. Einen Moment herrschte schweigen zwischen ihnen. Reita schien nachzudenken. „Ich liebe Ruki…“ „Das ist mir egal…solange du bei mir bleibst ist es okay“ der Gitarrist hob den Kopf und blickte Reita mit einem Blick aus Verzweiflung und Hoffnung an. „…wenn du damit zufrieden bist…“ ein sanftes lächeln umspielte die Lippen des blonden. „Ja…vielleicht vergisst du ihn irgendwann…und kannst mich auch ein keines bisschen lieben“ Aoi beugte sich vor und versiegelte seine weichen Lippen mit Reitas. In seinem Bauch schien eine Armeisenarmee eine Party zu veranstalten. Das Reita ihm eine Chance geben wollte, machte ihn endlos glücklich. Manchmal läuft es wie im Märchen, wo's immer gut ausgeht, wo alles eine Fügung hat und man von Schicksal spricht. „Hast du alles?“ Aoi beugte sich zu Reita, lächelte seinen Freund sanft an. Für ihn war das alles noch wie ein Traum. Wie lange hatte er gewartet…und jetzt war Reita sein Lover. Er hatte die Nacht mit ihm verbracht und Gott – dieser Mann war ein wahres Tier im Bett. Dem Dunkelhaarigen tat jetzt noch alles weh. Der Blondschopf blickte auf. „Hm? Ja, ich denk schon“ er schulterte seine Tasche und blickte sich noch einmal im Zimmer um. Der Bassist nahm noch das Foto von ihm und Ruki vom Nachttisch und betrachtete es einen Moment. Ein schwaches lächeln lag auf seinen Lippen. „Ich muss nur noch kurz was erledigen…“ meinte er und blickte seinen Freund an. „Hu? Okay…“ Aoi warf einen Blick auf das Bild und schien irgendwie nervös zu werden. Ob Reita die Entscheidung bereute, sich auf ihn eingelassen zu haben? Der Bassist folgte seinem Blick. „Keine Sorge…“ er beugte sich zu Aoi und nippte an dessen weichen Lippen. Er hatte sich wirklich vorgenommen, mit Ruki abzuschließen. Schließlich kam der kleine ja gut ohne ihn zurecht. Der Basisst hatte seine Sachen mit Aoi und den anderen schon zum Flughafen bringen lassen. Er selbst lief die Straße entlang, ging im Kopf die Wegbeschreibung des Leaders durch. Noch einmal rechts, dann müsste er da sein. Der blonde bog in die schmale Straße und wirklich, da war der Club. Zwar war es heute ja hell und das bunte Reklameschild nicht beleuchtet, aber der Name stimmte. Hier war er richtig. Eigentlich dumm, das er hier war. Er wusste ja nicht mal, ob überhaupt jemand da war. Der Blonde trat trotzdem zu der schweren Eisentür. Seine Fingerknöchel schlugen leicht gegen die kühle Tür. Dann wartete er. Drinnen war ein rascheln zu vernehmen. Also war wohl wirklich jemand da. Kurz darauf wurde die Tür geöffnet und ein kleiner dicker Mann blickte Reita fragend an. Der Bassist versuchte seine Sprachbarriere zu überwinden und dem Kerl mit Händen und Füßen klar zu machen, was er denn wollte. Oh man, der andere warf ihm einen ziemlich misstrauischen Blick entgegen, ehe er wieder im inneren verschwand. Reita blinzelte verwirrt. Sollte er ihm folgen? Der Japaner betrat einfach den großen Club und wartete. Schließlich war der Kerl irgendwo in den Hinterräumen verschwunden. Kurz darauf sah er ihn. „Hey Lokan…“ „Was willst du hier“ „Ich will dir was geben…“ „Und wieso?“ „Ich brauch es nicht mehr…“ Reita hielt ihm das Foto hin. „Was soll ich damit?“ „Vielleicht erinnerst du dich irgendwann ja doch an mich“ „Und du brauchst es nicht mehr?“ „Nein, ich weiß jetzt das du hier glücklich bist…ich will nicht versuchen, dich zum mitgehen zu bewegen.“ „Ich brauch das Bild nicht“ „Nimm es bitte trotzdem…“ noch immer stand der Bassist da und streckte ihm das Foto entgegen. „Verschwindest du dann?“ „Versprochen“ der Blonde lächelte sanft. Zögernd nahm der Vocal das leicht zerknitterte Foto entgegen. „Machst du dir daraus irgendwelche Hoffnungen?“ „Nein, ich weiß das es sinnlos wäre“ „Gut…“ der kleine nickte leicht. „Ich muss dann auch wieder los, wollte dir das nur schnell geben…“ „Okay machs gut…“ Ruki hatte sich schon umgewandt und schritt dann in die Hinterräume. Reita blickte ihm noch kurz nach und seufzte. Irgendwie fühlte er sich jetzt besser. Nun konnte er wirklich abschliessen. Der blonde hatte die Hände in die Hosentaschen geschoben. Nun würde er nach vorne sehen. Seine Band, seine Liebe – alles würde von nun an besser werden. Das hatte er im Gefühl. Zwar fiel es ihm noch schwer, wirklich ehrlich zu lächeln. Aber er war auf einem guten Weg. Er hatte wundervolle Freunde und einen Lover, der ihn wirklich liebte. Und seine Gefühle für Ruki…sie würden vergehen. Und dann konnte er endlich wieder leben. Und weil du gerade glücklich bist, glaubst du ans Happy End. Es ist schön, wenn du sagst, dass du mich liebst, auch wenn ich dabei denk: Alles wird vorübergehen. „Wo bleibst du denn?“ Kai schob schon wieder Panik. Er sah leicht mürrisch aus, als Reita schließlich am Flughafen an kam. „Tut mir leid“ „Hast du ihn gesehn?“ „Ja“ „Dich verabschiedet?“ „Ja“ „Entgültig?“ „…Ja“ „Gut…“ Kai nickte zufrieden. Er konnte nicht anders, wuschelte Reita durchs Haar. „Das war ziemlich erwachsen“ murmelte Uruha und knuffte dem Freund lächelnd in den Oberarm. „Hey…“ Reita grinste leicht und wich dem Gitarristen aus. Er wandte seinen Blick Aoi zu. Der dunkelhaarige sah im ersten Moment aus, als warte er auf eine Hiobsbotschaft. „Ab jetzt gibt es nur doch dich und mich…“ wisperte der Bassist und griff nach der Hand des älteren. Man konnte richtig sehen, wie die Anspannung aus Aois Gesicht wich. Der dunkelhaarige hatte die Arme ausgebreitet und warf sich dem jüngeren an den Hals. Er schien schon wieder zu weinen. „Hu? Was hast du?“ „Ich bin glücklich…“ wisperte der älteste leise gegen die Halsbeuge Reita, während dieser ihn sanft in arme schloss. Viel zu lange hatte Reita an etwas festgehalten was er nicht haben kann. Viel zu sehr hatte er sich gequält. Es war als ob man ihm endlich eine Hand gereicht hat. Als würde er nun endlich Licht am Ende des Tunnels sehen. Viel zu lange hatte er kämpfen müssen, um am Ende doch alles zu verlieren. Das wollte er nicht mehr. Das war nun vorbei. Schließlich hob das Flugzeug ab. Reita blickte hinab. Die Häuser und Straßen wurden immer kleiner. Menschen konnte er schon lange nicht mehr sehen. Der Bassist lächelte sanft. Er hatte alles hinter sich gelassen. Es war ja nicht nur so, das Ruki seine Gefühle nicht erwiederte. Es war viel mehr. Er hatte den blonden aus seinem Leben gestrichen. Für den Vocal war Reita egal. Die Erkenntnis war schmerzhafter, als der Gedanke das Ruki seine Gefühle vielleicht nicht erwiedert hätte. Denn dann hätte Reita wenigstens an dessen Seite bleiben können. Doch der kleine Japaner hatte ihm ja klar und deutlich vermittelt, das er einen Schnitt wollte – das ihm der Blonde inzwischen wirklich egal war. Ihm deswegen einen Vorwurf zu machen wäre falsch. Schließlich konnte der kleine nichts für seinen Gedächtnisverlust. „Wie fühlst du dich?“ Aoi hatte neben ihm Platz genommen du eine Hand auf den Oberschenkel des Bassisten gelegt. „Besser…“ Reita schenkte seinem Freund ein lächeln. „Als ob jemand die Steine von meinem Herzen genommen hätte“ „Dennoch liebst du ihn“ „Ja…und das wird sich so schnell auch nicht ändern“ murmelte der Blondschopf. „Ich geb dir alle Zeit der Welt…“ Aoi rieb seine Stirn am Oberarm des anderen. Er konnte ja verstehen, das Reita ihn nicht sofort lieben konnte. Aber wenigstens irgendwann wollte er spüren wie es war von dem blonden begehrt zu werden. Wenn Reita erst einmal bereit war, los zu lassen würde sicherlich alles ganz schnell gehen – Aoi glaubte ganz fest an sein persönliches Happy End… Du denkst, dass du ewig lebst, dass du hier sicher bist, mit all den vielen netten Freunden, den lieben Menschen um dich. Wenn der Boden unter deinen Füßen bricht, gibt's keinen Haltegriff. Ob du loslässt oder ob du kämpfst, es reißt dich einfach mit. Inzwischen waren gut 6 Wochen vergangen. Reita und Aoi waren inzwischen richtig fest zusammen – der Gitarrist war bei dem jüngeren schon fast eingezogen. Und dennoch schien etwas zwischen ihnen zu stehen. Irgendwie schien sich der Bassist immer noch nicht so recht lösen zu können. Obwohl der ältere es sich nicht anmerken ließ, es belastete ihn irgendwie. Der dunkelhaarige lag oftmals nachts wach und beobachtete seinen Lover beim schlafen. Es schmerzte ihm, wenn der blonde im Schlaf den Namen des Vocals wisperte. Er konnte also immer noch nicht abschließen – auch jetzt nicht. Klar, das brauchte seine Zeit. Doch es schien nicht besser zu werden. Zwar besuchte Reita den Grabgedenkstein nicht mehr – schließlich lebte Ruki ja noch – aber dennoch schien er nach wie vor in den Fäden des kleinen fest zu hängen und sich einfach nicht lösen zu können. „Taka…“ wieder vernahm der dunkelhaarige den Namen des anderen aus dem Mund seines Lovers. Und wieder schien sich sein Herz schmerzhaft zusammen zu ziehen. „Du gehörst jetzt mir…“ murmelte der Gitarrist, während er Reita sanft über die Wange strich und schwer seufzte. So hatte er das nicht gewollt. Der blonde sollte ihn lieben – nur ihn. Wieso kam er nicht von Ruki los? Ruki verschwendete doch nicht einen Gedanken mehr an ihn und dennoch…Reita hielt an seiner Liebe fest. Ob nun bewusst oder unbewusst, er schien keinen Schritt weiter zu kommen. Zwar hatte Aoi gesagt, das er ihm Zeit geben würde, doch…wie viel Zeit? Wie lange sollte das denn noch dauern? Hoffentlich vergass er Ruki, bevor Aoi an der Beziehung zu Grunde ging. Die gute und die schwere Zeit - nichts bleibt jemals stehen. Eine Hand voll Glück reicht nie für zwei, man muss nehmen, was man kriegt. Bandmäßig ging es nun auch weiter. Der Erfolg war durch den Verlust ihres Vocals zwar nicht mehr ganz so extrem wie vorher. Aber langsam hatten sie wieder mehr auftritte. Ihr neuer Sänger kam bei einigen Fans ziemlich gut an, während andere es sich wohl noch ziemlich schwer taten, den neuen zu akzeptieren. Aber da sie ja dachten, das Ruki nicht mehr am leben war – man hatte die Fans diesbezüglich nicht in Kenntnis gesetzt, um dem kleinen Vocal ein neues Leben zu ermöglichen – versuchten die meisten sich mit dem neuen zu arrangieren. Nun war es also wieder soweit, ein Konzert stand an. Es lief auch echt nicht schlecht. Die Fans machten gut mit und Reita schien auch endlich mal wieder ausgelassen zu sein. Von seiner Trauer war zumindest nichts mehr zu sehen. Er hatte ein fettes Grinsen auf den Lippen. Man sah den 5 Männern nicht an, was sie durchgemacht hatten, wie schwer ihnen es gefallen war wieder Fuß zu fassen. Wenn man sie so sah, wirkte es wirklich so als würden sie schon ewig spielen – so wie es sich gehörte. Nur noch die Zugabe, dann hatten sie es geschafft. Reita fuhr sich mit dem Shirtbund über das schweißnasse Gesicht und grinste in die Menge. Ein Staffmensch reichte ihm eine Wasserflasche. Sie hatten sich endlich mal wieder ausgetobt. Ein raunen ging durch die Menge, gerade als ihr Vocal ansetzen wollte etwas zu der Menge zu sagen. Leicht irritiert hielt der Japaner inne und wartete. Was war denn jetzt los? Das Gekreische der Mädchen wurde auf einmal ziemlich krass. Nanu? Der Vocal blickte sich fragend um. Ausgezogen hatte sich keiner – es gab auch sonst nichts, das auf eine solche Reaktion hinweisen konnte. Was genau hatte die Frauen dann zum begeisterten Kreischen gebracht?! Auch die vorderen Reihen schienen den Aufruhr nicht zu bemerken, wandten sich verwirrt nach hinten. Was war passiert? Reita blickte fragend in die Richtung seiner Bandmates, doch die sahen genauso ratlos aus, wie er selbst. Der Bassist seufzte. Ging es denn nun weiter oder…? Inzwischen schienen auch die vorderen Reihen in das Gekreische einzustimmen. Merkwürdig. Erst als Reita das Wort „Ruki“ aus dem Geschreie identifizieren konnte, riss er den Kopf hoch. „Was zur…?“ Der Blonde kniff die Augen zusammen. Mist, er konnte nichts erkennen. Aber irgendwas schien da los zu sein. „Macht das Licht an“ kam die Anweisung von Kai, der nun aufstand und zu seinen Kollegen nach vorne trat, während die anderen ihre Instrumente abstellten. Aoi stand vorsorglich hinter Reita und hatte ihm am Shirt gepackt – der sollte jetzt bloss nichts unüberlegtes tun. Mit einem Mal war es hell und nun konnte auch die Band sehen, was die Mädchen so in Aufruhe gebracht hatte. Mitten in der Menge stand er – ihr ehemaliger Vocal. „TAKA“ der Bassist riss sich von Aoi los. Er war mit einem Satz am Bühnenrand, sprang diesen hinunter. „Rei! Nicht, bleib hier…“ rief Kai ihm noch hinterher. Doch den blonden hielt gerade nichts auf der Bühne. Allerdings war das unüberlegt. Die Fans fingen an ihn zu betatschen und sich um ihn zu kloppen. Na toll, klasse gemacht. Sofort eilten Securitys herbei, um das schlimmste irgendwie zu verhindern. Sie zogen Reita aus der Menge – Gott, Fans konnten solche Hyänen sein. Zwei andere hatten sich derweil zu Ruki durchgekämpft und diesen in Gewahrsam genommen. Noch bevor der Bassist reagieren konnte, hatte man ihn nach hinten gezogen. Ich hab keine Angst zu sterben, solange du bei mir bist, doch halt dich nicht an meiner Liebe fest „Ihr seit doch wirklich…“ Kai brach ab und holte tief Luft. Er stand vor den beiden Japanern und stemmte die Hände in die Seite. „Ich glaubs nicht, echt…“ zischte er sauer. „Ganz ruhig Leader-sama…“ Uruha tätschete dem dunkelhaarigen beruhigend den Oberarm. Doch Kai war gerade ziemlich in rage. Er achtete auch gar nicht auf das, was der andere ihm sagte. Entnervt packte der Leadgittarist den Drummer schließlich am Arm und zerrte ihn weg. Aoi blickte kurz von Reita zu Ruki. „Ich lass euch kurz alleine…“ man konnte hören, das es ihm schwer fiel diese Worte auszusprechen. Er schien gerade mit den Tränen zu kämpfen, drehte sich um und lief hinter Kai und Uruha her. Einen Moment blickte der Bassist den drei hinterher, wandte sich dann aber Ruki zu. „Was machst du hier…Ru…Lokan…“ er lächelte den – inzwischen wieder blonden – jungen Japaner an. „Ruki“ verbesserte ihn der kleinere und stand auf. Reita runzelte leicht die Stirn. „Heißt das…“ er brach ab und wartete einfach auf das, was Ruki zu sagen hatte. „Als ihr weg wart…“ begann der kleine. „War es irgendwie nicht mehr wie vorher. Ihr habt mir gefehlt…“ gab er leise zu. „Wieso bist du hier“ „Dein Foto…“ „Was ist damit“ „Ich hab viel nachgedacht“ „Aha“ „Hmmm“ „Und weiter?“ „Vor ein ner Woche kam ein Mädchen bei uns im Club vorbei…sie war Tourist und hatte mich wohl erkannt“ der kleine Vocal stand nun vor Reita. Er verschränkte die Arme vor der Brust und blickte auf den Bassisten hinab. „Sie gab mir ein paar CDs…ich hab sie die ganze Zeit gehört….“ Der kleine strich sich über den Nacken. „Erinnerst du dich?“ „Nicht an alles“ „Aber…?“ „An genug, um sagen zu können das ich hier hin gehöre“ „Du wirst nicht wieder einfach verschwinden?“ „Nein…“ „Versprochen?!“ Reita war aufgesprungen. Der kleine Vocal grinste. „Ich kann doch meinen besten Freund nicht alleine lassen!“ meinte er und streckte dem Bassisten die Zunge entgegen, welcher seinen kleinen Vocal sofort in die Arme schloss. „Woah, pass auf – meine Frisur!“ brummte der kleine gleich wieder angepisst, woraufhin Reita nur auflachte. Ja – das war SEIN Ruki… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)