Hunger & Glaube von DKelli (Suzaku x Lelouch) ================================================================================ Kapitel 1: 001 - 050 -------------------- 001.Bewegung Es war nur eine kleine Bewegung, aber Suzakus Aufmerksamkeit richtete sich voll und ganz darauf. 002.Kühl Am liebsten hätte der Schwarzhaarige seine Stirn gegen die kühle Fensterscheibe gelehnt um nicht mehr nachdenken zu müssen, doch es war ihm dank des Unterrichts verwehrt. 003.Jung Er besaß eine gute Beobachtungs- und Auffassungsgabe, was laut Lloyd daran lag, dass er so jung war und demnach perfekt für die Steuerung des Lancelot. 004.Letzter Wenn es klingeln würde, würde Lelouch als Letzter den Klassenraum verlassen und das nur, damit er seine leicht fiebrige Stirn gegen das kalte Glas legen konnte. 005.Falsch Bestimmt hatte er falsch gelegen; Lelouch hatte sich bestimmt nicht mit der Hand an die Stirn gefasst, nein, so etwas tat jemand wie er nicht und gab sich die Blöße. 006.Sanft Sanft streichelte ihn kalte Luft als Lelouch sich die Stirnhaare aus dem Gesicht pustete. 007.Eins Für Suzaku war dieser junge Mann eine Sitzreihe vor ihm die Nummer Eins – sein Ein und Alles was er beschützen musste, so wie er es sich geschworen hatte. 008.Tausend Lelouch vi Britannia sah sich selbst als einzigartig, aber dieses sich anbahnende Fieber machte ihn wie einer unter Tausenden. 009.König Er war zum König bestimmt, der Brünette konnte es spüren, aber Lelouch wollte mit diesen Sachen nichts zu tun haben. 010.Lernen Doch nichtsdestotrotz musste er noch viel lernen; und das nicht im Unterricht sondern in der Handhabung von Zeros Anhängern. 011.Verwischen Dieses blaue Blut und Lelouchs Status machte ihn manchmal unerreichbar und ließ Suzakus Hoffnung, ihm irgendwann ebenbürtig sein zu können, verwischen wie eine Sandspur am Meer. 012.Warten Ihm war bewusst, dass er seine Gefolgsleute schon einige Tage warten ließ und Ougi ihn deswegen jeden Tag anrief, aber in diesem Zustand war er nicht in der Lage ihre nächsten Schritte zu planen. 013.Verändern Um sein Ziel zu erreichen, musste sich etwas in diesem Land verändern, dessen war sich Suzaku sicher. 014.Befehl Er musste Zeros Mannen Befehle geben, wer wusste schon, was sie ohne Anleitung Kopfloses anstellen vermochten? 015.Halt Doch dieser Weg war nicht immer einfach, Suzaku war sich bewusst, dass er die Last nicht mehr lange tragen konnte, doch jeden Tag aufs Neue redete er sich ein, dass Lelouch der einzige Halt war, den er brauchte. 016.Brauchen Die schwarzen Ritter brauchten ihn, Zero, denn ohne ihn würde dieses kindische Krawallmachen weitergehen. 017.Vision War seine Vision eines friedvollen Landes, das von innen heraus verändert wurde, so undenkbar wie Zero sagte? 018.Aufmerksamkeit Plötzlich schellte die Schulglocke, doch Lelouchs Aufmerksamkeit galt einer kleinen Gruppe Mädchen, die wie aus dem Nichts angefangen hatten, zu kreischen. 019.Seele An seinem Unterbewusstsein nagte es und seine Zweifel fraßen sich bis in seine Seele. 020.Bild Mit müden Augen registrierte der Schwarzhaarige, dass seine Mitschülerinnen sich wegen eines Bildes aufregten, zur Hölle mit diesen Gerüchten und Schnappschüssen. 021.Dummkopf Ein gequältes Lächeln gepaart mit dem Gedanken, dass er ein fürchterlicher Dummkopf war, genau wie Lelouch es ihm immer gesagt hatte, huschte über sein Gesicht. 022.Verrückt Diese Mädchen schienen sich wegen irgendetwas verrückt zu machen und das würde Lelouch auch werden, wenn das Fieber nicht weggehen würde, dessen war er sich sicher. 023.Kind Ja, vielleicht war er immer noch das Kind von vor zehn Jahren ohne je einen Schritt nach vorn gegangen zu sein. 024.Jetzt Jetzt blieb ihm nicht mehr die Möglichkeit, seine Stirn am Glas zu kühlen, also räumte der Schüler seine Sachen zusammen. 025.Schatten Ein Schatten fiel auf seinen Tisch, den er die ganze Zeit angestarrt hatte; es war der von Lelouch. 026.Auf Wiedersehen Gerade als er sich von Suzaku verabschieden wollte, stach ihm Suzakus Blick, der derselbe wie vor zehn Jahren war, als sie sich ‚Auf Wiedersehen’ gesagt hatten, in sein Herz. 027.Versteck Grüne Augen schauten fragen nach oben, doch sie bemerkten auch gleichzeitig wie Arthur aus irgendeinem Versteck gekrochen kam. 028.Glück Was für ein Glück, dass Suzaku Arthur als Erster bemerkt hatte, denn somit musste er sich zu keinem gefühlsbetonten Gespräch zwingen. 029.Sicher „So, jetzt bist du sicher“, sagte der Brünette als sie in Lelouchs Unterkunft ankamen und befreite sich aus Arthurs Fängen ohne den nachdenklichen Blick des anderen zu bemerken. 030.Geist Sein Geist hatte immer wieder aufs Neue Schwierigkeiten damit, diese noch heile Welt von seinem Rebellenleben zu trennen. 031.Buch „Überanstrenge dich nicht“, meinte Suzaku als er die leicht glasigen Augen seines Jugendfreundes sah. 032.Auge „Es ist nichts Ernstes“, winkte Lelouch ab, bewunderte aber immer wieder Suzaku, der ein Auge für die Probleme anderer hatte, selbst wenn diese nicht äußerlich waren. 033.Niemals „Du weißt, dass ich dir niemals etwas Böses wollte und es auch nie tun werde, also nimm meinen Rat einfach an und leg dich etwas hin“, beharrte der Soldat. 034.Singen Als Lelouch seinen Rat befolgt hatte, blieben seine Augen dennoch an den Grünen hängen und er flüsterte ohne den Blick von ihm zu nehmen: „Selbst jetzt höre ich noch, wie du beim Einschlafen für uns gesungen hast.“ 035.Plötzlich Wieder einmal wurde Suzaku bewusst, dass er genau das an dem Königssohn liebte – und diese Erkenntnis traf ihn dieses Mal nicht so plötzlich wie vor einigen Monaten. 036.Stopp Man konnte nicht jederzeit ‚Stopp’ sagen, wenn man sich einmal auf diesen Kuss eingelassen hatte. 037.Zeit Seit all dies begonnen hatte, spielte Zeit keine Rolle mehr. 038.Waschen Ebenso war es nicht möglich, sich von diesem Gefühl, möge man es Sünde nennen oder nicht, rein zu waschen. 039.Zerrissen So zerrissen und wieder verknüpft seine Gefühle auch waren… Suzakus Zurückhaltung schwand wieder einmal wie sein Gewissen. 040.Geschichte Es war keine lange Geschichte, noch dazu ohne Hintergrund, die sie auf diesem Wege zusammen geführt hatte. 041.Macht Allein diese Macht über Lelouch zu haben, berauschte Suzaku umso mehr und verleitete ihn dazu, dem anderen seine Schuluniform aufzuknöpfen. 042.Quälen Es war kurz und schmerzlos gewesen, das Einzige, was ihn quälte war die Aussicht, dass diese Leidenschaft zwar real aber vergebens war. 043.Gott Wenn es einen Gott gab, so schien er Suzaku so einen Weg zu zeigen, einen Funken zu spüren, der ihm zeigte, dass er lebte. 044.Wand Lelouch war klar, dass er mit dem Rücken zur Wand stand. 045.Nackt Es war ohne Bedeutung, ob Suzaku nackt wie jetzt oder in seiner Uniform war, denn im Angesicht seines Zustands war es überflüssig, so verletzlich wie er war. 046.Fahren Als ob der Brünette es gespürt hatte, dass er sich verschloss, spürte Lelouch ein leichtes Auf- und Abfahren seiner Hände an seinen Seiten, um ihn zu beruhigen. 047.Leid Des einen Freud, des anderen Leid – und sein war das Leid, diese ständige Begierde nach Wärme, Nähe, wenn nicht sogar Liebe. 048.Kostbar Für ihn waren diese Momente kostbar, denn ihm war wohl bewusst, dass es nicht mehr lange so weitergehen konnte; aber solange wollte er genießen. 049.Hunger Diesen ewigen Hunger würde er nie stillen können. 050.Glauben Und glauben, dass dieser Moment nicht einmalig war. 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