Eisblaues Verbrechen II von abgemeldet (Vampire Knight) ================================================================================ Kapitel 11: Ein Unfall ---------------------- Ich hatte am nächsten Morgen ein komisches Gefühl in der Magengegend, lag es vielleicht noch an den gestrigen Abend mit Aido-senpai? Nein, denn als ich vor dem Spiegel im Bad stand und meine Zähne putzte merkte ich, dass meine Vampirzähne vorkamen. Auf der einen Seite freute ich mich darüber, aber auf der anderen war es ein Nachteil, denn jetzt kam es bei mir immer einmal in der Woche vor, dass ich nach Blut verlangte und ausgerechnet sonntags. Ich hoffte nur, dass jetzt niemand kommen wird, doch ich irrte mich. Es klopfte an der Tür: „Inori-chan, Aido-senpai ist etwas früher gekommen um dich ab zu holen, kann er reinkommen?“ „Nein, bleibt bitte draußen mir geht’s gerade nicht so gut.“ „Hast du heute Morgen was falsches gegessen?“, scherzte Aido. „Das ist echt nicht witzig Aido-senpai, mir geht’s echt scheiße.“ „Da stimmt was nicht, ich geh rein.“ „Aber sie möchte doch…“ Aber bevor Yuki zum Ende kam, war Aido schon drin, Yuki blieb an der offenen Tür stehen. Ich saß im Bademantel auf dem Bett und hatte die Hände vor dem Gesicht. „Was ist los Inori-chan?“ „Ich habe meine Vampirzähne bekommen.“ „Das ist doch toll.“ „Nein ist es nicht, als Halbvampir brauche ich ab jetzt einmal in der Woche Blut, egal von wem.“ „Jedenfalls besser als ein Level E oder normaler Vampir.“ „Eben nicht, ich kann zu diesem Zeitpunkt viele Menschen und Vampire umbringen.“ „Darüber hast du also keine Kontrolle mehr, wenn du deine Vampirzähne bekommt hast?“ Ich nickte: „Auch eine kleine Wunde kann mich reizen.“ „Gut das niemand von uns verletzt ist, oder Yuki-chan?“ Aido schaute zu Yuki rüber die etwas ängstlich im Türrahmen stand. „Was ist los Yuki-chan?“ „Ich habe mich heute Morgen geschnitten und noch kein Pflaster drum gemacht.“ „Scheiße“, fluchte Aido und schaute mich an. Der Blutgeruch der von Yuki-chan kam war für mich zu verführerisch, bevor Aido-senpai reagieren konnte, flitzte ich auf Yuki zu. „Mach die Tür zu Yuki, beeil dich!“ Yuki konnte noch rechtzeitig reagieren und schlug die Tür zu. Aber da gab es noch ein Problem, Aido-senpai hatte vorher Yukis Hand berührt und nun klebte etwas an ihm. „Inori mach jetzt nichts falsches, hörst du?“ Ich drehte mich zu ihm um und rannte auf ihn zu, es war zu spät um noch reagieren zu können, ich biss zu erst in seinen Arm wo das Blut von Yuki-chan klebte. Dies war zu lecker und biss hinterher in den Hals von Hanabusa. „Inori, bitte komm wieder zu dir.“ Die stimmte von ihm drang in mein Ohr und ich erinnerte mich was ich gerade tat. Ich ließ von ihm ab, dass ganze Blut von Aido-senpai war total verschmiert auf meinem Gesicht, schockiert schaute ich ihn an. „Es tut mir so Leid Aido-senpai, das wollte ich nicht.“ Tränen liefen über mein Gesicht, durch die ganze Verzweiflung versteckte ich mein Gesicht hinter meinen Händen und weinte bitterlich. „Es wird alles wieder Gut Inori.“ „Es tut mir so leid.“ Aido zog mich an ihn und umarmte mich, er versuchte mich dadurch zu trösten. Langsam beruhigte ich mich auch, in seiner Nähe fühlte ich mich wohl. „Geh jetzt ins Bad und zieh dich an und wasch dir das Gesicht, nicht das die anderen merken was passiert ist.“ Ich löste mich aus seiner Umarmung und ging langsam ins Bad. Im Spiegel konnte ich sehen wie das Blut von ihm in meinem Gesicht klebte. Mit Tränen in den Augen zog ich mich an und wusch mir das Gesicht und als ich mich abtrocknete dachte ich dabei an Hanabusa wie sein eigenes Blut und das von Yuki-chan noch an ihm klebte. Ich nahm einen Lappen, machte ihn nass ging aus dem Bad und schritt auf Aido-senpai zu der nachdenklich auf dem Bett saß. „Aido-senpai du bist immer noch mit Blut verschmiert.“ „Stimmt.“ „Kann ich es wegwischen?“ „Danke Inori-chan“, er schaute mich mit verlorenen Augen an. „Was ist denn los?“ „Ich habe nur darüber nachgedacht, was jetzt passieren soll, nachdem das passiert ist.“ Er strich sich über die Bisswunde am Arm. „Ich hoffe doch, dass ich nicht von der Cross Academy geschmissen werde.“ „Keine Sorge, so etwas ist schon öfters passiert und niemand ist geflogen.“ „Und wie machen wir das mit den Bisswunden?“ „Überlass das mal mir.“ „Ok, aber was ist mit Yuki?“ „So ein mist die steht immer noch draußen und hält die Tür zu. Yuki bist du noch da?“ Da ging die Tür auf und eine ängstliche Yuki betrat das Zimmer. „Ist wieder alles in Ordnung Inori-chan?“ „Ja alles klar.“ „Und was ist mit dir Aido-senpai?“ „Alles klar nur, dass ich etwas Blut verloren habe.“ „Hat sie dich etwa?“ „Jupp, hat sie, aber es ist nicht schlimm.“ „Das sagst du so einfach, wenn das Kaname-senpai erfährt, wird er Inori bestimmt betrafen.“ „Das werde ich verhindern und außerdem werden wir es ihm dann erklären.“ „Wenn du meinst.“ Nach längere Diskussion fragte mich Aido dann: „Hast du deine Sachen gepackt?“ „Ja hab ich, wir können los.“ „Super, dann nichts wie los.“ Aido nahm meinen Koffer und wir gingen los. Ich verabschiedete mich noch von Yuki-chan und Zero, der mir ja geholfen hatte als ich umgekippt bin. „Ich wünsche euch zwei viel Glück, ich hoffe doch das Kaname euch nicht so hart dran nimmt.“ „Wird er schon nicht.“ „Sei dir da mal nicht so sicher“, sagte Zero. „Du bist echt gemein Zero, sei netter zu ihr“, meckerte Yuki. Ich fing dabei an zu lachen, ich fand es lustig wie die Zwei sich stritten. „Schön, dass du wieder lachen kannst.“ „Das freut mich auch.“ „Wo bleibst du denn Inori-chan?!“ „Ich komme!“ Ich verbeugte mich noch mal zum Dank und lief dann hinter Aido her zurück zu Haus Mond wo die Night Class Schüler untergebracht waren. Endlich wieder zu Hause. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)