Addicted to Devils von abgemeldet (Dante x Trish) ================================================================================ Kapitel 1: Dämonenjagd ---------------------- Kapitel 1 – Dämonenjagd Dante atmete genervt aus. Das beschissene Telefon klingelte nun schon zum vierten Mal und er glaubte nicht, dass es diesmal jemand wichtiges sein könnte. Die letzten drei Anrufe waren von einem Telefonanbieter, jemandem der sich verwählt hatte und einer Verrückten, die ihnen die Zukunft voraus sagen wollte. Dabei war es gerade mal halb zehn am Abend. Der Dämonenjäger hatte die Füße auf seinen Schreibtisch übereinander gelegt, sich weit in seinem bequemen Sessel zurück gelehnt, die Augen geschlossen, ein Magazin über die Augen gelegt um vom Deckenlicht nicht geblendet zu werden. Doch es lag so, dass er durch einen schmalen Spalt auf das Telefon blicken konnte, das nicht aufhörte zu klingeln. Er hörte hohe Absätze, wie sie ein hallendes Geräusch auf dem Boden verursachten, als sie sich ihm näherten, ein genervtes Seufzen drang an seine Ohren. Er spürte einen leichten Luftzug, der Duft von etwas Frischem und Süßen drang an seine Nase und er atmete leise tief ein. „Devil may cry“, sang Trishs Stimme als sie den Hörer abgenommen hatte. Dante schaute durch den schmalen Spalt und sah, dass seine Partnerin sich auf die Kante seines Schreibtisches gesetzt hatte, die Beine elegant übereinander geschlagen. Das lange, blonde Haar floss ihren Rücken hinunter, einige kürzere Strähnen lagen auf ihren Schultern, die Lippen rot glänzend. Ihren Körper umhüllte das enge Lederoutfit, welches er so gerne mochte, vor allem weil ihre großen Brüste darin so gut zur Geltung kamen. „Nein, leider nicht“, sagte sie und schaute gelangweilt auf ihre Fingernägel, die schwarz lackiert waren. Er hatte keine Ahnung wie sie es schaffte bei all der Drecksarbeit, die sie erledigten, ihre Hände so aussehen zu lassen, als würde sie den ganzen Tag nichts machen. Trish seufzte und verdrehte die Augen. „In Ordnung, wir sind gleich da.“ Sie legte auf und nahm das Magazin, welches auf seinem Gesicht lag, und knallte es auf den Tisch. „Da ist jemand, der glaubt, einen Dämon in seiner Wohnung zu haben“, sagte sie und als er in ihre Richtung blickte, sahen ihre blauen Augen ihn genau an. Es gab nicht viele, die ihm direkt in die Augen sahen, Trish war eigentlich die einzige Frau, die es so offensichtlich tat und das fand er unglaublich sexy an ihr. „Na, dann sollten wir uns wohl mal auf den Weg machen“, meinte er und sie stand auf, lief hinüber zu dem Couchtisch, auf dem ihre Waffen lagen. Dante sah ihren verführerisch schwingenden Hüften einen Moment lang nach, ehe er selbst aufstand, seinen roten Mantel anzog und seine Waffen alle einsammelte. Eigentlich war der Mantel überflüssig. Es war brüllend heiß draußen, selbst bei Nacht herrschte immer noch eine stickige Hitze, die sich zwischen den Gebäuden staute. Aber der Mantel gehörte nun einmal zu seinem Outfit, Ende. Selbst Trish trug eigentlich immer dasselbe, das Einzige was sich änderte waren ihre Stiefel. Sie waren immer schwarz mit hohen Absätzen, aber mal mit einer Schnalle, dann wieder mit Nieten und auch mal ganz schlicht. Natürlich hatte sie auch anderes im Schrank hängen, aber abends, wenn sie ihrer Arbeit nachkamen, trug sie immer das lederne Outfit. Warum sie nur abends töten gingen? Weil die meisten Dämonen die Sonne nicht ausstehen konnten und vor allem, weil sie bei Dunkelheit besser ihren widerlichen Trieben nachgehen konnten. Es gab natürlich Ausnahmen, aber die waren selten. Die Hose saß Trish tief auf ihren Hüften, als sie vor ihm ging und die Tür öffnete. Ihr Hintern war wahrscheinlich der Knackigste, den er je gesehen hatte, aber er glaubte auch, dass es an ihrem Körper nichts gab, was nicht sexy war. Mundus hatte sie schließlich erschaffen, um ihn zur dieser scheiß Insel zu locken, da musste sie auch dementsprechend aussehen. Und, Himmel, er würde diesem runden Arsch überall hin folgen! Die Tatsache, dass sie seiner Mutter zum verwechseln ähnlich sah, spielte dabei auch eine nicht unwichtige Rolle. Aber mittlerweile, nach fast einem Jahr und ein paar Monaten, die Trish nun bei ihm war, sah er in ihr nicht mehr das Abbild einer verstorbenen Person. Wenn man genau hinsah, dann sahen die beiden sich auch eigentlich gar nicht so ähnlich. Seine Mutter hatte sehr helles blondes Haar gehabt und dunkelblaue Augen, während Trishs Haar dunkler und ihre Augen heller waren. Auch hatte seine Mutter ganz bestimmt nicht dieselbe Figur wie seine Partnerin gehabt, vom Charakter wollte er erst gar nicht sprechen. Doch obwohl sie so verdammt scharf aussah und er oft davon geträumt hatte sie in allen erdenklichen Stellungen zu nehmen, hatten sie noch nie miteinander geschlafen. Warum sie es nie getan hatten, wusste er ehrlich gesagt nicht. Sie flirteten viel und es hatte oft Momente gegeben, in denen er den einen oder anderen Versuch hätte wagen können. Aber vielleicht hatte Dante auch nur Angst das platonische Verhältnis zwischen ihnen zu zerstören. Während Trish ihm sagte, wohin sie nun mussten, warf sie ihm die Schlüssel seines Motorrades zu und er fing sie auf, setzte sich auf seine Maschine und wartete bis Trish hinter ihm war und die Arme um seine Taille legte. Er startete den Motor und fuhr mit viel Dampf und quietschenden Reifen los. Er war eigentlich nicht der Typ, der im Verkehr immer das Arschloch sein wollte, doch er wusste das Trish die Geschwindigkeit und die Gefahr liebte und für sie brach er gerne ein paar Regeln und Gesetze. Er fuhr zwischen all den Autos hin und her, ließ sie alle hinter sich, wurde immer schneller. Er ignorierte Schilder und fuhr, solange die Straße so gut wie leer war, über rote Ampeln. In seinem Rücken spürte er Trishs Brüste, sie presste sich nah an ihn, ihre Lippen berührten sanft sein Ohr. „Schneller, Dante“, hauchte sie und obwohl das Donnern des Motors und das Rauschen des Windes sehr laut waren, hörte er ihre Stimme so deutlich als wäre sie in seinem Kopf. Er gab mehr Gas, der Wind trieb ihm Tränen in die Augen und sie setzte ihm seine Sonnenbrille auf die Nase. Auch wenn die Gläser alles noch dunkler machten, konnte er weiterhin hervorragend sehen, sein dämonischer Vater sei Dank. Er hörte ihr Lachen, dunkel und doch so süß wie kleine Glocken, hörte, wie viel Spaß ihr dieser Fahrt bereitete. Leider waren sie dadurch schneller an ihrem Ziel. Kaum das die Maschine ruhig stand, stieg Trish ab und fuhr durch das zerzauste Haar um es wieder einigermaßen glatt zu kriegen. Als Dante die Sonnenbrille abnahm und auf das Haus blickte, vor dem sie nun standen, wusste er sofort, dass dort drinnen ein Dämon war. Er konnte es riechen. „Sein Blut klebt an der Wand“, bemerkte Trish und deutete auf die Stelle. Unter einem zerbrochenen Fenster waren deutliche Flecken zu sehen und es war kein menschliches Blut. Dante schulterte sein Schwert und ging auf die Eingangstür zu während seine Partnerin einfach hoch zum Fenster sprang und so hinein kletterte. Manchmal, aber nur manchmal, war er ein kleines bisschen neidisch. Der Dämonenjäger ging die Treppe bis zur zweiten Etage hoch, bis er auf eine junge Frau mit einem Baby in den Armen und einem kleinen Jungen an ihrer Seite traf. Sie zitterte wie Espenlaub, der Säugling in ihren Armen schrie sich die Lunge aus dem Leib. In der Wohnung, dessen Tür angelehnt war, hörte Dante, wie der Dämon wütend schrie. „Seien Sie vorsichtig!“, sagte die junge Frau leise ehe Dante die Tür aufstieß. Genau in diesem Moment zischte ein gleißender Blitz durch die Wohnung und der Dämon flog von einem Zimmer durch den Flur ins nächste. Seine Partnerin ging dem grünen Monster wütend hinterher, in der einen Hand ihre Schusswaffe, an der anderen Hand zuckte schon der nächste Blitz. Dante folgte ihr, sie waren nun im Wohnzimmer. Der Dämon hockte in der oberen rechten Ecke des Zimmers, er krallte sich an der Wand und an der Decke fest. Seine Haut bestand aus grünen Schuppen, die Augen leuchtend gelb und voller Hass. Er öffnete den Mund und stieß einen hohen Schrei aus, entblößte eine Reihe von spitzen Zähnen, wie bei einem Hai. An seinem linken Oberarm und an seinem Bauch hatte er klaffende Wunden, aus denen sein schwarzes Blut auf den Boden tropfte, sein langer mit Dornen bespickter Schwanz peitschte wütend hin und her. Auch Trish blutete am Arm, doch sie schien es zu ignorieren. „Dann wird es mal Zeit an die Arbeit zu gehen“, sagte Dante und zückte seine beiden Schusswaffen, Ebony und Ivory, richtete sie auf den Dämon und schoss mehrmals hintereinander, gleichzeitig mit seiner Partnerin. Natürlich trafen die Kugeln das Monster, doch den meisten wich es geschickt aus, bis es runter auf den Boden sprang. Das nutze Trish aus und sprang auf den Kopf des Dämons, ihre Blitze schossen aus ihrer Hand direkt in sein Gesicht. Das Biest jaulte auf, brüllte wütend. Dante nahm das lange Schwert seines Vaters in die Hand und stürmte auf seinen Gegner zu, schnitt ihm den einen Arm ab bevor dessen Schwanz ihn an die gegenüberliegende Wand beförderte. Putz rieselte auf Dante hinab während er für einige Momente keine Luft mehr bekam. Ein weiterer Blitz erhellte das Zimmer, dann hörte er Trish schreien und sah aus den Augenwinkeln, wie der Dämon sie unter sich begrub. „Das war ein großer Fehler“, zischte Dante wütend während er aufstand, das Schwert immer noch in seiner Hand. Der Dämon lachte, die Dornen seines Schwanzes trafen Trishs linkes Schulterblatt und zerfetzten die Haut, sie schrie erneut auf. Die Wut stieg in Dante hoch, erfüllte seinen Kopf, er glaubte er würde daran ersticken müssen. Seine Sicht veränderte sich, alles wurde in ein dunkles Rot getaucht, seine Sinne wurden schärfer, sein Wesen aggressiver. Das dämonische Blut wurde in ihm wach und er hieß es mit offenen Armen willkommen. „Lasst das Spiel beginnen“, sagte er und mit einem diabolischen Grinsen warf sich auf seinen Gegner. Der Kampf dauerte nicht lange, am Ende lag der Dämon kopflos am Boden und Dante war nicht mal annähernd befriedigt. Das Zimmer, was wohl einmal ein Wohnzimmer gewesen war, sah aus wie ein Schlachtfeld. An den Wänden klebte das schwarze Blut, grüne Schuppen waren auf dem Boden verteilt, während die Innerreihen sich aus dem Hals des Monsters auf den Boden ergossen. Er wischte den Dreck auf seinem Schwert an seinem toten Gegner so gut es eben ging ab, ehe er die Waffe wieder an seinem Rücken befestigte. Als Dante sich umdrehte, sah er Trish in einer Ecke des Zimmers liegen, das Blut rann ihr den Rücken hinunter, das lange Haar klebte an der offenen Wunde. Sie versuchte aufzustehen, doch es hatte den Anschein, als wollten ihre Beine ihr nicht so recht gehorchen. Er ging zu ihr hin und versuchte ihr zu helfen, doch sie stieß seine Hand weg. Sie war auf 180. „Ich kann meine scheiß Beine nicht mehr spüren“, keifte sie, als ob es seine Schuld wäre während sie immer noch erfolgslos versuchte aufzustehen. Dante kannte Trish gut genug um zu wissen, wie sie tickte, wenn sie wütend war. Doch er ignorierte ihre Verwünschungen, die sie ihm entgegen warf, als er einen Arm unter ihre Kniekehlen und einen hinter ihren Rücken legte und sie hochhob, ihr Gewicht spürte er kaum. Mit ihr in den Armen ging er zur Haustür und verabschiedete sich von der jungen Frau und ihren Kindern, nachdem er ihr versichert hatte, dass der Dämon auf jeden Fall tot wäre. Aufzuräumen war nicht sein Job. Die Fahrt zurück zum „Devil may cry“ dauerte nicht länger als die Hinfahrt. Dante hob Trish vorsichtig vom Motorrad hoch und kickte die Tür mit dem Fuß auf, ging die Treppe hinauf, wo sich zwei Schlafzimmer und ein großes Badezimmer befanden. Er ging in ihr Zimmer und legte sie vorsichtig auf das große Doppelbett, darauf bedacht, dass das verletzte Schulterblatt frei blieb. Seine Partnerin stöhnte leise, sie hatte zwischenzeitlich das Bewusstsein verloren, nun rann ihr der Schweiß in Strömen über den Körper. Leider waren die Stacheln des Dämons giftig gewesen, weshalb Dante nun die ätzende Säure aus den Wunden entfernen musste. Er holte einen Eimer mit lauwarmem Wasser, weiße Tücher, Alkohol, Wattestäbchen und den Verbandskasten. Er legte alles vor das Bett und kniete sich daneben, zog seine Handschuhe aus. Er zog Trish sanft näher zu sich heran, sodass sie auf dem Bauch lag auf der Kante der Matratze. Er löste vorsichtig ihr langes Haar, welches sich in der Wunde festgeklebt hatte und sie zuckte zusammen. „Trish, entspann dich…“ „Fick dich!“ Sie war also immer noch wütend, was ihm ganz Recht war, denn die Wut konnte zumindest auf der mentalen Ebene einen Teil der Schmerzen ausschalten. Er öffnete die Whiskey Flasche, die neben ihm war und kippte sie auf das verletzte Schulterblatt um die Wunde zu desinfizieren. Trish zischte und keuchte, ihre Hand krallte sich in der Bettdecke fest bis ihre Knöchel weiß hervor traten. Das Gift in der Wunde begann zu Schäumen, Dante tauchte einen Finger in den Alkohol, ehe er tief in das offene Fleisch griff und die Säure herausholte. Seine Partnerin atmete schwer, stöhnte leise und schmerzerfüllt, als er die klebrige Flüssigkeit, die nun an seinem Finger klebte, an einem Tuch abwischte ehe er den Vorgang wiederholte. Beim dritten Mal schrie sie laut auf. „Du gottverdammter Bastard!“, fauchte sie als er immer mehr Gift aus ihrem Körper entfernte. „Meinst du mich oder den Dämon?“ „Euch beide.“ „Glaub mir, Babe, du wirst mir nachher danken.“ Er war fast fertig und als er das letzte Mal in ihre Wunden griff und seine Finger danach säuberte, nahm er das weiße Tuch und tauchte es ins warme Wasser. Er tupfte ihr damit vorsichtig die Schulter ab, säuberte die blutige Haut und sie begann sich langsam zu entspannen. Sie würde die nächsten Tage nicht viel machen können, vor allem nicht zusammen mit ihm Dämonen vernichten gehen. Er spielte bereits mit dem Gedanken alle eintreffenden Aufträge an Lady weiterzugeben. „Kannst du deine Beine eigentlich wieder spüren?“ Sie nickte schwach und schloss erschöpft die Augen. „Soll ich dir beim Ausziehen helfen, Süße?“ Im nächsten Moment flog ein Kissen in seine Richtung und er fing es lachend auf. Er räumte alle Sachen bis auf den Verbandskasten, wieder weg und als er zurück zu Trishs Zimmer ging war diese mit dem Kasten im Badezimmer verschwunden. Er wusste, sie würde sich noch bei ihm bedanken, wenn nicht heute, dann morgen oder in einer Woche. Fortsetzung folgt… Ja, ich weiß, bis jetzt ist noch nicht sooo viel passiert, aber es wird auf jeden Fall noch was kommen ;) Würde mich sehr über eure Meinung freuen. Kritik ist ebenso erwünscht Lob! Kapitel 2: Annäherungsversuche ------------------------------ Hallo ihr Lieben! Da Chicken mir dieses wunderschöne Cover gezeichnet hat, gibt es als kleines Dankeschön für sie hier nun das zweite Kapitel^^ Hoffe es gefällt euch. Auf Fehler dürft ihr mich gerne aufmerksam machen! Ich wünsche euch viel Spaß bei Lesen! Kapitel 2 – Annäherungsversuche Trish stand nackt vor dem Spiegel und sah sich ihr Schulterblatt an. Es sah schon besser aus, aber es würde noch eine Weile brauchen um komplett verheilt zu sein. Zum Glück würden keine Narben bleiben, ihr dämonisches Blut sei Dank. Und Dantes Hilfe. Er hatte ihr das Leben gerettet und sich anschließend um sie gekümmert, das Gift aus ihrem Körper geholt, sodass sie keine bleibenden Schäden davon tragen würde. Dass sie ihn beleidigt hatte, bereute sie jedoch nicht, er wusste, dass sie es nicht ernst meinte. Es war einfach ihre Art ihrer Wut irgendwie Platz zu machen. Und vor allem hatte es geholfen diese unmenschlichen Schmerzen zu überstehen. Sie begann damit die Verbände anzulegen, damit die verletzte Haut geschützt war, doch es klappte nicht so, wie sie es wollte und nach einigen Minuten gab sie frustriert auf. Dann würde es halt auch ohne Verbände gehen müssen. Sie versuchte sich das schwarze T-Shirt, welches sie immer zum schlafen anzog, über zu ziehen, aber es tat einfach noch zu sehr weh, wenn der Stoff die Wunden berührte. Das T-Shirt gehörte einst Dante und sah an ihr aus wie ein Kleid. Für eine Frau war sie groß, doch trotzdem ging ihr das Kleidungsstück fast bis zu den Knien. Als sie zu ihm gezogen war, hatte sie für die Nacht nichts zum anziehen gehabt und da sie wusste, wie Dante tickte, hatte sie die Idee einfach nackt zu schlafen als nicht so gut betrachtet. Da hatte er ihr ein T-Shirt von ihm gegeben, damals das erste Geschenk welches sie je bekommen hatte, weshalb sie sehr daran hing. Doch diese eine Nacht würde sie wohl nackt schlafen müssen. Sie öffnete die Badezimmertür und schaute durch einen schmalen Türspalt, ob ihr eigenes Zimmer auch wirklich leer war, ehe sie das Licht ausschaltete und schnell ins Bett huschte. Das Badezimmer besaß zwei Türen, die jeweils an beide Schlafzimmer angrenzten, weshalb ihr ein Gang durch den Flur erspart blieb. Sie zog die Decke soweit hoch, bis sie ihre Brüste verdeckte und legte sich auf die Seite, sodass das verwundete Schulterblatt frei war. Der Mond schien durch das große Fenster direkt auf ihr Gesicht, doch ihr war das egal, sie war müde genug um solche Sachen zu ignorieren. Eigentlich hatte Trish nichts dagegen nackt zu schlafen, sie besaß ja noch nicht einmal Unterwäsche. Sie hatte nie verstanden, warum man sich zusätzlichen Stoff anzog, der nur nervte. Sie hätte auch nichts dagegen, wenn ihr Partner sie nackt sehen würde. Aber sie wusste, dass Dante die Frauen zur reinen Befriedigung nutze, und dass er sich bei allen nicht mehr an ihren Namen erinnerte, dass er sie wie Dreck behandelte. Naja, zumindest mit den Frauen, mit denen er schlief. Trish jedoch respektierte er, er behandelte sie anständig und sorgte sich um sie. Sie mochte die Art und Weise wie er ihren Namen aussprach und sie mochte die kleinen Gefallen, die er ihr manchmal tat, wie zum Beispiel ihre Schultern zu massieren oder sie mit süßen Erdbeeren zu füttern. Sie war nicht verliebt in ihn, doch sie würde ihn auch sicherlich nicht von der Bettkante schubsen. Damals, als sie ihn kennen gelernt hatte, hatte sie sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Er hatte sie gerettet, er hatte ihr gezeigt was Vergebung und Vertrauen war. Er hatte sie aufgefangen als sie gefallen war und er hatte sie befreit von ihrem Erschaffer. Noch dazu sah er verdammt gut aus und wusste, welche Komplimente die Richtigen waren. Naja, zumindest die meiste Zeit über. Inzwischen hatte sie ihn sehr, sehr gern, sie würde nicht zögern ihr Leben für ihn zu geben, aber sie glaubte nicht, dass sie diesen Mann jemals lieben könnte. In der Nacht hatte Trish Alpträume. Sie war wieder bei Mundus und sah zu wie Dante seinem Verderben entgegen rann. Sie wollte zu ihm rennen, ihm die Wahrheit sagen und ihm helfen, doch sie konnte sich nicht bewegen, auch ihr Mund blieb verschlossen. Und ihr Partner sah sie nur an, die Augen rot und glühend, die Hand mit seiner Schusswaffe erhoben, in ihre Richtung zielend. „Du hast mich verraten!“, schrie er sie an und dann drückte er ab. Trish fuhr mit einem lauten Schrei aus dem Schlaf und öffnete panisch die Augen. Sie saß kerzengrade in ihrem Bett, die Bettdecke krampfhaft an ihre Brust geklammert, das Blut rauschte in ihren Ohren. Sie keuchte und atmete schwer, als wäre sie gerannt und der Schweiß lief ihren Rücken hinunter. Im nächsten Moment flog die Tür auf und Dante stand im Türrahmen, mit nicht mehr als einer schwarzen Boxershorts bekleidet, in den Händen seine beiden Schusswaffen. Er sah sich hektisch in ihrem Zimmer um, bis er begriff, dass sich außer Trish niemand im Raum befand. „Du hast geschrien“, sagte er um sein Auftreten zu begründen und ließ die Waffen wieder sinken. „Tut mir leid“, entgegnete Trish und konzentrierte sich darauf ihre Stimme fest und sicher klingen zu lassen. „Ich hatte einen Alptraum.“ Die Decke verdeckte ihre vordere Seite, doch ihr war bewusst, dass Dante selbst in der Dunkelheit ihren nackten Rücken und den Ansatz ihres Hinterns deutlich erkennen konnte. Ebenso wie das verletzte Schulterblatt. „Hast du keinen Verband angelegt?“, er klang erstaunt und auch eine Spur wütend. Trish schüttelte den Kopf. „Ich habe es nicht so Recht hinbekommen, deswegen habe ich es einfach gelassen.“ „Ach und auf die Idee mich um Hilfe zu bitten kommst du nicht, wie?“ „Hättest du mich etwa in so einer Situation um Hilfe gebeten?“ Dante stockte und sie sah, wie er überlegte. Dann schüttelte er nur den Kopf und lachte leise. Er war dieses tiefe, dunkle Lachen, welches sie so gerne mochte. „Du kennst mich viel zu gut“, sagte er und legte beide Waffen auf ihr Nachkästchen, ehe er im Badezimmer verschwand und mit Verband und Klebeband zurück kam. Er sah sie mit einem Blick an, der ihr deutlich machte, dass Widerstand zwecklos war, dann setzte er sich hinter ihr aufs Bett und begann den Verband in Streifen zu reißen. Trish war ruhig und blieb still sitzen, nachdem sie ihr langes Haar über die Schulter gelegt hatte, während er die Streifen über ihre Wunden legte und sie mit Klebestreifen befestigte. Seine Finger strichen dabei sanft über ihre Haut und Trish schloss die Augen. Selbst als Dante fertig war, blieb seine Hand auf ihrem Rücken. Er zögerte einen Moment, ehe er begann sie zu streicheln. Seine Finger strichen langsam von ihren Schultern hinab bis zu ihrem Steißbein, verwöhnten ihren Haut, hinterließen eine angenehme Gänsehaut. Jedes Mal wenn er unten angekommen war, durchfuhr Trish ein angenehmes Prickeln und sie biss sich auf die Zunge um nicht genießerisch zu seufzen. Er beschrieb sanfte Kreise, liebkoste sie, ehe er langsam seine Hand wegzog. Sie hörte, wie er sich leicht bewegte, dann berührten seine Lippen ihren Nacken und sie konnte es nicht verhindern, dass sie laut und erschrocken einatmete. Er küsste sie, ganz leicht und zart, seine Lippen wanderten ihren Hals hinauf bis zu ihrem Ohrläppchen. Trish hielt die Augen geschlossen, sie hatte den Mund geöffnet um besser atmen zu können, sie hatte das Gefühl nicht genug Luft zu bekommen. „Gute Nacht, Trish“, hauchte er, sein warmer Atem strich über ihr Gesicht, dann küsste er sie auf die Wange, Strähnen seines weißen Haares kitzelten ihre Haut. Normalerweise war es andersrum. Normalerweise kam sie zu ihm und küsste ihn auf die Wange um ihm eine Gute Nacht zu wünschen. Ihr Partner hatte sie noch nie geküsst. Diese kleine und doch so banale Geste ging ihr tief unter die Haut und sie hielt unbewusst die Luft an. Erst als Dante aufgestanden, seine Waffen in die Hand genommen und ihre Zimmertür leise hinter sich geschlossen hatte, stieß sie die Luft aus ihren Lungen. Ihr Herz schlug hart gegen ihren Brustkorb und sie wusste, dass sie diese Nacht keinen Schlaf mehr finden würde. ------------------------ Dante ging in seinem Zimmer auf und ab, riss das Fenster auf, was auch nicht viel brachte, da nur heiße Luft herein kam. Aber seine Haut kochte und er glaubte innerlich zu verbrennen. Verdammt, was war los mit ihm? Er hatte nicht gerade viel gesehen, nur Trishs Rücken, doch das hatte ihn total in Fahrt gebracht. Dabei hatte er ihn doch oft gesehen, das ledere Oberteil, welches sie immer trug, bedeckte ja nicht gerade viel Haut. Aber als er sich hinter sie gesetzt hatte und auf die im Mondlicht weiße Haut gesehen hatte… allein nur das Wissen, dass sie vollkommen nackt gewesen war, brachte sein Blut in Wallung. Aber er fragte sich, wieso das plötzlich so war. Er war schon oft ins Badezimmer geplatzt während sie duschte, aber die Duschtür war beschlagen und wenn man nicht viel Zeit zum gucken hatte, erkannte man auch fast nichts. Die engen Outfits, die sie trug, zeigten nur Umrisse und nicht wirklich die Haut, die sich darunter befand. Ihre glatte Haut direkt vor sich zu haben und sie auf diese Art und Weise zu berühren war neu für ihn und hatte schlagartig die Neugierde geweckt. Und auch die Lust. Er hatte wissen wollen wie sie schmecken würde, wie sie riechen würde, wie sie sich anhören würde, wenn er sie verwöhnte. Er wollte ihr Herz unter seiner Hand schlagen spüren, er wollte, dass sie stöhnte, dass sie seinen Namen schrie. Er setzte sich auf sein Bett und vergrub die Hände in seinem weißen Haar. Das führte doch alles zu nichts. Sie waren Partner und mit Partnern schlief man nicht, das war schlecht fürs Geschäft. Außerdem mochte er ihr Verhältnis so wie es war, locker und entspannt mit ein paar heißen Funken. Er hörte, wie Trish ihre Tür öffnete und den Flur entlang ging, die Treppe hinunter. Dann war er wohl nicht der Einzige, der nicht schlafen konnte. Er zog sich seine schwarze Hose an, ehe er seiner Partnerin folgte und sie in der Küche antraf. Sie trug das schwarze T-Shirt, welches er ihr einst geschenkt hatte und lehnte an der Küchentheke, in der Hand eine geöffnete Cola Dose, die sie in einem Zug leerte. Als er den Raum betrat, drehte sie sich in seine Richtung, ihre blauen Augen sahen ihn direkt an. „Kannst du nicht wieder einschlafen, weil ich geschrien habe?“, fragte sie, ein klein wenig herausfordernd. „Was wäre, wenn ich mir Sorgen um dich mache?“, entgegnete Dante und ging langsam auf sie zu, ihr Blick wanderte dabei über seinen nackten Oberkörper. „Wie reizend, der große Dante macht sich Sorgen um mich.“ Er glaubte ein leises Lachen in ihrer Stimme zu hören. „Ich mache mir immer Sorgen um dich, Baby.“ Er strich ihr eine Haarsträhne aus dem hübschen Gesicht und ihre hellen Augen musterten ihn kühl. „Ich bin ein großes Mädchen, ich kann gut auf mich selbst aufpassen.“ Er verzog seine Lippen zu einem Grinsen, stützte sich mit einem Arm neben ihr an der Theke ab, beugte sich nach unten und brachte sein Gesicht ihrem sehr nahe. Sie ging ein Stück weit vor bis sie ihre Stirn an seine lehnte und er versank in dem Blau ihrer Augen. Es war nicht das erste Mal, dass sie dies taten und jedes Mal fühlte er sich danach ruhiger, entspannter, als wäre eine schwere Last von seinen Schultern gefallen. Er hatte keine Ahnung, was sie machte oder ob es daran lag, dass sie beide dämonisches Blut in ihren Adern fließen hatten. Wenn er in diesem hellen Blau versank, war es, als würde er ins Meer springen. Das warme Wasser umfing ihn, liebkoste ihn, küsste ihn. Nur am Rande seines Bewusstseins spürte er Trishs Hände, die sich auf seine Brust legten. Und dann schloss sie die Augen und er war wieder zurück in der Realität, zurück in ihrer gemeinsamen Küche. Sie lehnte sich leicht an ihn und er verstand die Geste, legte die Arme um sie und drückte sie sanft an sich. Erst da spürte er, dass ihr Körper eiskalt war. „Ich glaube es ist Zeit, dich wieder ins Bett zu bringen…“ „Ach ja?“ Sie sah ihn mit einer hochgezogenen Braue an. „Süße, hier drinnen sind es verdammte 40° C, ich schwitze wie ein Bulle während deine Haut einem Eiswürfel gleicht.“ „Oh, dann könnte ich dich doch abkühlen“, schnurrte sie und nahm seine Hand, legte sie auf ihren Oberschenkel. Es war nicht das erste Mal, dass sie ihn so neckte und es war nicht das erste Mal, dass er darauf einging. Aber es war das erste Mal, dass er Angst hatte, sich im Notfall nicht beherrschen zu können. Natürlich war er viel zu geil um die Hand wegzuziehen und das Ganze zu unterbrechen, bevor es in die falsche Richtung ging. Seine Hand wanderte über ihre weiche Haut, weiter hinauf bis er die Rundungen ihres Hinterns ertastete. Und dann nahm er eine Arschbacke in seine Hand und knete das feste Fleisch. Trish lachte verführerisch, sie sah ihn herausfordernd an während ihre Fingernägel über seine harte Brustmuskulatur kratzten. „Trish, du hast den geilsten Arsch, den ich je gesehen habe“, sagte er mit rauer Stimme und sie biss sich neckisch auf die Unterlippe. „Ich weiß“, entgegnete sie und er grinste. Er hatte ihr dieses Kompliment schon öfters gemacht. Er wanderte mit seiner Hand weiter hinauf und bemerkte erst da, dass sie keine Unterwäsche trug. Dante sah sie fragend an, doch sie lächelte nur geheimnisvoll. „Ich besitze keine Unterwäsche“, sagte sie nach einer Weile und sah ihn neugierig an, darauf wartend, wie er reagieren würde. „Ich fand keinen Grund, warum ich welche tragen sollte.“ Dante spürte wie etwas seine Wirbelsäule hinunter schoss, direkt in seine Lenden. Das war neu für ihn, dass Trish nie einen BH oder einen Slip getragen hatte. Er hatte so einiges vermutet, aber nun hatte er die Bestätigung, direkt aus ihrem Mund. „Das heißt also, dass du unter diesem T-Shirt komplett nackt bist?“, fragte er leise, seine Stimme ein tiefes Grollen. „Ja, das heißt es“, hauchte sie und ihr Gesicht kam seinem immer näher, ihr kühler Atem strich über seine brennende Haut. Jetzt war der Punkt erreicht, an dem er das ganze abbrechen sollte, an dem er sich von ihr entfernen sollte um erst einmal wieder runter zu kommen. Doch weder er noch sie bewegten sich und dann tat Dante etwas, wofür er sich am liebsten in den Hintern getreten hätte. Er beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie. Doch kaum, dass er ihre Lippen spürte, war ihm bewusst, wie sehr er das eigentlich gewollt hatte. Während die eine Hand immer noch ihren Hintern umfasste, begann die Andere ihr Gesicht zu streicheln, seine Finger fuhren über die zarten Konturen ihres Kinns hinunter zu ihrem Hals, den er liebkoste. Sie erwiderte den Kuss, langsam und zart fuhren ihre vollen Lippen über Seine. Er spürte, wie sie eine Gänsehaut bekam, ihre Hand krallte sich in seinem muskulösen Oberarm fest, die andere lag immer noch auf seiner Brust. Sie zu küssen war eine völlig neue Erfahrung, völlig anders als bei menschlichen Frauen. Jedes Mal wenn sie sich berührten, war es, als würden kleine Blitze durch seinen Körper direkt zwischen seine Beine zucken. Und diese Blitze weckten seltsamerweise seine dämonische Seite, (die sich nur bei Wut und Schmerzen bemerkbar machte) auf eine ruhige und angenehme Art, er nahm alles viel intensiver war: Das Rauschen des Blutes in seinen Adern; das Schlagen seines Herzens, welches immer kräftiger und schneller wurde; ihr Atem, der sanft über seine Haut strich; ihr Duft, der ihn umhüllte wie ein seidenes Tuch; ihr Körper, der seine brennende Haut kühlte und doch gleichzeitig die Hitze in ihm schürte; ihre Lippen, die die Weichesten zu sein schienen, die er je geküsst hatte. Dabei war es noch nicht einmal ein Zungenkuss. Dieses Teufelsweib musste ihn verhext haben. ----------------- Trish hatte das Gefühl verbrennen zu müssen. Und vor allem schmolz sie unter den weichen Berührungen seiner Lippen förmlich dahin. Sie hasste es, dass er sie so manipulierte während sie gleichzeitig jede Empfindung genoss. Es war so anders ihn zu küssen, so unglaublich erregend. Sie hatte schon öfters andere Männer geküsst, auch mit ihnen geschlafen, doch sie alle waren nichts im Vergleich zu Dante. Es war, als würde man von einem Meister sein Meisterwerk auf die Lippen gemalt bekommen. Der Kuss war unglaublich süß und verführerisch, ließ genug Spielraum für mehr. Eine negative Eigenschaft von Trish war es, dass sie ihre Blitze, ihre dämonische Kraft, schlecht unter Kontrolle hatte, wenn sie erregt war. Dem einen oder anderen Mann hatte sie erklären müssen, dass ihre Haare wohl statisch geladen waren oder dergleichen. Doch ihr Partner schien diese Energie gut abzufangen, wenn er sie überhaupt wahrnahm. Seine Hände blieben an ihrem Hals und Hintern, streichelten sie, sodass sie unter seinen Berührungen angenehm erschauerte. Sie hatte keine Ahnung, was in sie gefahren war, als sie seine Hand genommen und sie auf ihr nacktes Bein gelegt hatte. Sie war frustriert gewesen, weil sie wusste, sie würde für die nächsten zwei Nächte nicht ihren Job erledigen können und hatte deshalb ein wenig Aufmunterung gebraucht. Aber so? Sie wollte für Dante nicht so wie all die anderen Frauen sein. Bei ihm hatte sie immer das Gefühl, etwas Besonderes für ihn zu sein und das sollte sich nicht ändern. Trish, wach auf, verdammt nochmal!, dachte sie und löste sich mit aller Kraft von diesen himmlischen Lippen. Sie entzog sich aus der warmen Umarmung ihres Partners und hastete an ihm vorbei, wollte ihm zumindest diese Nacht nicht noch einmal in die Augen sehen müssen. Doch Dante war schneller, er erwischte sie am Arm, als sie gerade die Küche verlassen hatte. „Du bleibst schön hier, Babe“, sagte er und zog sie zurück in die Küche. Gegen seine Kraft hatte sie keine Chance. Ehe sie etwas dagegen unternehmen konnte, stand sie mit dem Rücken an der Wand und der Dämonenjäger baute sich vor ihr auf. „Ich wusste gar nicht, dass du wegrennst, wie ein Feigling, nach einem Kuss“, begann er und ein leichtes Grinsen zierte seine Lippen. „War wohl dein Erster…“ „Ganz sicher nicht!“, entgegnete sie und merkte nur am Rande, dass sie auf seine Taktik, sie zu provozieren, hereinfiel. „Aha, dann gibt es Männer, von denen ich nichts weiß?“ „Das geht dich gar nichts an, Dante.“ „Wenn du diese Vollidioten mit nach Hause bringst, dann geht es mich sehr wohl etwas an.“ „Ich habe noch nie jemanden mitgebracht, im Gegensatz zu dir.“ „Dann versuchst du das vor mir geheim zu halten?“ „Nein, du hast mich nur nie gefragt und wieso sollte ich dir davon erzählen?“ Dante sah sie überrascht an, doch dann gewann seine Neugier und ein Ausdruck schlich sich in seine Augen, der ihr nicht gefiel. „Bist du verliebt in einen dieser Kerle?“, fragte er, sein Gesicht kam ihrem immer näher. „Bist du mit einem von ihnen zusammen? Oder sind die alle nur One-Night-Stands? Können Menschen es einer Dämonin wie dir überhaupt richtig besorgen?“ Das reichte. Trish holte aus und verpasste ihm eine Ohrfeige, wobei sie ihre ganze Kraft in diesen Schlag steckte. Sie rammte ihm ihr Knie in die Weichteile, dann ließ er sie endlich los und Trish stampfte wütend an ihn vorbei, die Treppe hoch und in ihr Zimmer. Sie schloss die Tür und die Tür zum Badezimmer ab, warf ihre beiden Schusswaffen auf die andere Seite des Bettes, und schmiss sich frustriert auf die Matratze. Dante konnte ohne Probleme die Türen auftreten, aber wenn er das tun würde, würde sie nicht zögern ihn zu verletzen. So wie er sie gerade innerlich verletzt hatte. Im Geiste ging sie nochmal seine Fragen durch und beantwortete sie für sich in ihren Gedanken. Der einzige Mann, in dem sie jemals verliebt war, war der Volltrottel, der unten in ihrer Küche war. Sie hatte mit einigen Männern geschlafen, bisher nur One-Night-Stands, aber eigentlich waren alle unglaublich langweilig gewesen. Da war kein Feuer, kein aufregendes Kribbeln, nichts. Sie war ab und zu zum Höhepunkt gekommen, aber es war kein Feuerwerk gewesen, so wie Lady es ihr erzählt hatte. Sie hatte ihrer Freundin viel zu verdanken. Sie hatte ihr so vieles erklärt und erzählt, ihr Sachen über ihren eigenen Körper beigebracht. Für Mundus war sie ein Werkzeug gewesen, weswegen er ihr natürlich nur das Nötigste gesagt hatte, etwa wie sie Dantes Aufmerksamkeit kriegen konnte. Sie hatte sich oft gefragt, ob der Sex mit Dante anders wäre, aufregender, mit einem tosenden Feuerwerk als Abschluss. Allein nur ihn zu küssen war so anders gewesen. Sie seufzte und zog sich die Decke über den Kopf. Ob sie es wollte oder nicht, aber ihr Körper lechzte danach zu erfahren, wie es wäre mit dem Dämonenjäger zu schlafen. Fortsetzung folgt… Kein Sex, aber immerhin ein Kuss xD Würde ja sonst langweilig werden, wenn alles zu schnell geht^^ Würde mich sehr über eure Meinung freuen. Kritik ist ebenso erwünscht wie Lob! Kapitel 3: Verführerische Küsse ------------------------------- Hallo ihr Lieben! Hier kommt das nächste Kapitel mit Erotik xD Tut mir Leid, wenn das Kapitel so kurz ist, aber ab Freitag habe ich Ferien (meine letzten Schulferien T.T) und dann auch mehr Zeit zum schreiben. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! Kapitel 3 – Verführerische Küsse Als Trish am Morgen erwachte, schien ihr die Sonne direkt ins Gesicht. Genervt drehte sie sich auf die Seite, um weiterzuschlafen, als sie plötzlich Musik hörte. Und sie roch Kaffee. Schlagartig öffnete sie die Augen, nur um sich zu vergewissern, dass sie immer noch zu Hause in ihrem Bett lag. Sie atmete tief ein, hörte genau hin. Tatsächlich, der Duft von frischem Kaffee hing in der Luft und leise, sanfte Klänge drangen an ihr Ohr. Normalerweise erfüllte laute Rockmusik das Haus, sie diskutierte oft mit Dante deswegen, weil sie dieses Geschrei auf Dauer einfach nicht ertrug. Ab und zu, aber immer? Sie kletterte langsam aus dem Bett und ging hinüber ins Badezimmer. Dort löste sie vorsichtig den Verband von ihrem Schulterblatt, es hatte sich nun eine dicke Blutkruste gebildet. Wenn sie aufpassen würde, könnte sie schön heiß duschen gehen, was sie dann auch tat. Sie hasste es sich die Haare zu föhnen, weswegen sie so wenig Zeit wie möglich damit verbrachte, auch wenn viele Strähnen danach noch nass waren. Sie zog sich eine enge, dunkle Jeans an, dazu ein schwarzes Tank Top, ehe sie ihr Zimmer verließ und die Treppe hinunter ging. Sie erinnerte sich an die Ereignisse in der Nacht und beschloss Frieden zwischen ihr und Dante zu schaffen. Sie stritt sich nicht gerne mit ihm. Auf dem Weg zur Küche wurde der herrliche Duft immer stärker und als sie im Türrahmen stand, blieb sie völlig fassungslos stehen. Das Radio lief auf einem ganz normalen Sender, nicht auf dem Rocksender. Auf der Theke lag eine große Tüte vom Bäcker und die Kaffeemaschine brodelte fröhlich vor sich hin. Dante hatte Kaffee gekocht. Er hatte Kaffee gekocht! Eigentlich hasste er das koffeinhaltige Heißgetränk, sie wusste noch nicht einmal, dass er die Maschine bedienen konnte. „Guten Morgen“, begrüßte er sie und drückte ihr eine Tasse Kaffee in die Hand, die sie betäubt entgegen nahm. Er trug sein übliches Outfit, nur ohne Mantel und Stiefel. Sein Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Belustigung und Neugier, seine Lippen hatten sich zu einem kleinen, schiefen Lächeln verzogen. „Was ist passiert?“, fragte Trish, nachdem sie ihre Worte wieder gefunden hatte. Ihr Partner lachte leise und strich sich über seinen Nacken, er blickte sie von unten nach oben an, eine Mischung aus Schlafzimmer- und Dackelblick, die er leider viel zu gut hinbekam. „Ich wollte mich entschuldigen für das, was ich zu dir gesagt habe. Ich wollte dich nicht verletzen. Kannst du mir verzeihen?“ Trish blies über ihren heißen Kaffee, wobei sie konzentriert auf den Boden blickte. Natürlich würde sie ihm verzeihen, alleine nur weil er sie so ansah. Diesem Vollidioten konnte sie sowieso nie lange böse sein. „Was ist in der Tüte?“, fragte sie, statt einer Antwort zu geben. „Erdbeertörtchen und Vanille-Donuts.“ Oh, er war ja so ein Schleimer. Er wusste ganz genau, dass sie diese süßen Leckereien liebte und dass die einzige Bäckerei mit Törtchen am anderen Ende der Stadt lag. „Dann bleibt mir ja nichts anderes übrig, als dir zu verzeihen“, sagte sie und ging auf ihn zu, während er triumphierend grinste. Sie küsste ihn auf die Wange und wollte gerade nach der Tüte greifen, als er sie plötzlich in der Hand hielt. „Aber eine kleine Frage, habe ich dennoch an dich“, begann er und Trish befürchtete schon das Schlimmste. „Bist du mit jemandem zusammen?“ Sie hob fragend eine Augenbraue und sah ihn prüfend an, doch er blieb ernst und wartete auf eine Antwort von ihr. „Nein, bin ich nicht“, erwiderte sie seufzend und er gab ihr die Tüte. „Wieso fragst du?“ „Nur so“, sagte er hastig und verließ die Küche. --------------------- Im Erdgeschoss befanden sich eigentlich nur die Küche und ein großer Raum. In diesem Raum standen Dantes Schreibtisch (gegenüber der Eingangstür), ein Billardtisch, ein langes Sofa, Sofatisch, Fernseher und eine Wii. Sie beiden hatten ihr Geld zusammen gelegt um sich so ein Ding zu kaufen und hatten viel Spaß damit, wenn sie nicht gerade auf Dämonenjagd gingen. Dante warf sich nun auf das schwarze Ledersofa und legte die Beine hoch, klopfte auf den Platz zwischen seinen Beinen. Trish rollte nur mit den Augen und kam zu ihm, setzte sich auf die freie Fläche und lehnte sich an seine Brust. Mit dem noch etwas nassen Haar, sah sie aus wie eine sexy Badenixe aus dem Playboy und ihr Outfit zeigte wiedermal nur allzu deutlich, was für eine erstklassige Figur sie hatte. Er nahm ihr die Tüte aus der Hand und holte ein Erdbeertörtchen hervor, zerpflückte es in vier Teile und fütterte sie damit. Er selbst schob sich natürlich auch ein Stück in den Mund, es war seine einzige Chance mitzuessen, denn normalerweise verschlang seine Partnerin das süße Zeug so schnell, dass er nie etwas abbekam. Er schaltete den Fernseher an, schaltete auf den Sportsender, da morgens sowieso nur Wiederholungen der ganzen unlustigen, nervigen, amerikanischen Serien kamen. „Wie geht es deiner Schulter?“, fragte er während er das zweite Törtchen zerpflückte. „Besser“, antwortete Trish und beobachtete sehnsüchtig seine Finger, die mit der Leckerei beschäftigt waren. „Es hat sich mittlerweile eine Kruste gebildet.“ „Das ist gut“, meinte er und führte ein Stück zu ihrem Mund, sie öffnete die Lippen, ihre Zunge leckte kurz über seine Finger. Es war jedes Mal ein Genuss sie zu füttern, bei keiner Frau wirkte es so erotisch, wie bei ihr. Er musste an den Kuss in der Nacht denken, er hatte die Erinnerungen daran nicht mehr aus seinem Kopf kriegen können. Und er war versessen darauf, es nochmal zu wiederholen. Normalerweise mochte er es nicht, lange zu küssen, aber bei Trish würde er sicherlich eine Ausnahme machen. Diese leichten Blitze, wenn ihre Lippen Seine berührten… „Trish, warum wolltest du gestern gehen, als wir uns geküsst haben?“, fragte er sie und biss sich danach kräftig auf die Zunge. Mein Gott, konnte er nicht einmal nachdenken, bevor er den Mund aufriss? Er spürte, wie sie sich, vor ihm sitzend, verkrampfte und er überlegte fieberhaft, wie er die Situation retten könnte. „Weil ich fand es schade, dass du weg wolltest“, sagte er schnell. „Küsse ich etwa so schlecht?“ Er hörte sie leise lachen und spürte, wie sie sich wieder entspannte. Dann drehte sie sich plötzlich um und hockte auf allen Vieren vor ihm, ihre Augen sahen direkt in Seine, aus den Augenwinkeln bemerkte er, dass ihre großen Brüste fast aus dem Top heraus fielen. „Du weißt genau, dass du gut küssen kannst und ich glaube, dass hast du auch schon oft genug gehört“, entgegnete sie. „Und ich… ich wollte gestern gehen, weil ich nicht so sein will, wie all die anderen Frauen, die du schon in deinem Bett hattest.“ Er sah sie verständnislos an und versuchte ihre Worte zu verstehen. „Aber du bist doch für mich nicht wie die Anderen…“, setzte er an und sie seufzte, ließ sich nach hinten fallen, sodass sie auf ihren Beinen saß. „Stell dir vor, ich wäre geblieben und wir hätten miteinander geschlafen, was meinst du wie es am nächsten Morgen weiter gegangen wäre?“ „Wahrscheinlich mit einer heißen Dusche zu Zweit und einer weiteren Runde auf dem Bett, obwohl wir es von mir aus auch in der Küche hätten treiben können oder auf dem Schreibtisch…“ Sie warf ihm ein Kissen an den Kopf und er lachte. „Schon gut, ich weiß wie es gemeint ist. Aber ich verstehe dein Problem nicht, was sollte sich denn großartig ändern? Wenn es dir gefallen würde, und davon bin ich überzeugt, dann könnten wir es ja öfters treiben.“ „Also eine Mischung aus Freundschaft und Fickbeziehung während du nebenbei weiterhin alles flachlegst, was sich dir an den Hals wirft?“ „Ja.“ Damit war das Thema für ihn erledigt. „Und was ist, wenn ich mich nebenbei weiterhin mit Männern treffe und mit ihnen schlafe?“, konterte sie. Scheiße, jetzt hatte sie ihn und das wusste sie genau. Er konnte es sich nicht erklären, aber Wut erfüllte ihn, wenn er daran dachte, dass andere Männer seine Trish angefasst hatten. Das würde auch bedeuten, dass sie ihr erstes Mal mit einem dieser Dreckskerle gehabt hatte, was ihn echt ankotzte. Er war fest davon überzeugt, dass nur er ihr das geben konnte, was sie verdiente. Dass nur er ihr es richtig besorgen konnte. „Dachte ich‘s mir doch“, sagte Trish nun und kletterte vom Sofa. „Warte.“ Er hielt ihre Hand fest und zog sie sanft zurück, sodass sie am Ende auf seinem Schoss saß. Sie sah ihn wütend an und er konzentrierte sich sehr darauf, ihr nicht in den Ausschnitt zu starren. Diesmal dachte er auch nach, bevor er wieder etwas Dummes von sich gab. „Baby, glaubst du, du kannst mich einfach so küssen und dann weiter machen, als wäre nichts gewesen? Du hast mich verdammt neugierig gemacht und ich möchte gerne mehr von dir wissen, auch wenn das heißt, dass ich die Finger von anderen Frauen lassen muss.“ Er brachte sein Gesicht ihrem immer näher, ihr Mund war ein Stück weit geöffnet und sie atmete langsam ein und aus. Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht während er den Kopf leicht neigte. „Ich will wissen, wie du schmeckst. Ich will wissen, wie du dich anfühlst. Ich will wissen, wie du aussiehst, ohne diese hautengen Outfits.“ Seine Lippen strichen ganz leicht über Ihre, ohne sie zu küssen. Er würde nicht den ersten Schritt machen, er würde sie so lange reizen, bis sie es nicht mehr aushielt. Seine Zunge leckte langsam über ihre volle Unterlippe, seine Hand strich über ihren Hals, ihre Haut war so unglaublich weich. Ihr Atem ging schneller und als er seinen Mund nun auf Ihren legte, küsste sie ihn. Da waren sie wieder, diese kurzen, unglaublich erregenden Blitze. Und er war süchtig danach. Dantes andere Hand griff in das lange, blonde Haar und drückte ihren Kopf sanft in seine Richtung, sie presste ihre Lippen fest auf Seine. Und dann öffnete sie ihren Mund ein Stück weit und seine Zunge stupste Ihre an. Es war nur eine kleine, sehr kurze Berührung, doch ein Stromschlag reiner sexueller Energie durchfuhr seinen Körper, schoss zwischen seine Beine. Da bekam er doch tatsächlich von einem einfachen Kuss einen riesigen Ständer. --------------------- Trish konnte sich nur schwer beherrschen. So sehr erregt, wie in diesem Moment, war sie noch nie gewesen. Die Kontrolle über ihre dämonische Kraft glitt ihr völlig aus den Fingern, als sie seine Zunge spürte. Da hatte sie ihm doch tatsächlich einen Blitzschlag verpasst und das Einzige, was er tat, war geil zu werden. Sie wollte sich ihm entziehen, wollte sich bei ihm entschuldigen, doch sie war unfähig sich zu bewegen. Ihre Zungen stupsten sich nur an, jedes Mal spürte sie, wie sie ihn mit ihrer Energie traf. Ihr Herz schlug so kräftig und schnell, dass es beinahe weh tat, ihre Atmung war völlig unregelmäßig und zittrig. Zwischen ihren Beinen wurde sie immer feuchter, die Hitze breitete sich von diesem Punkt in ihrem Körper aus. Dante packte sie an der Hüfte und hob sie hoch, sie saß plötzlich rittlings auf seinem Schoß. Sie stöhnte leise in den Kuss hinein als die harte Beule in seiner Hose genau den richtigen Punkt bei ihr traf. Er ging einen Schritt weiter, seine Zunge ging ein wenig tiefer in ihren Mund hinein, leckte sanft über ihre Zunge. Er schmeckte nach Erdbeeren und als sie sich ein weiteres Mal trafen, ließ Trish sich Zeit, sie leckte langsam über die raue Fläche um den Geschmack auszukosten. Sein Mund war heiß, sie verbrannte sich an ihm, verbrannte sich an der brennenden Lust, die von ihm ausging. Sie schob ihre Hüfte auf ihm leicht vor und zurück, weil der Stoff ihrer Jeans an ihrem Kitzler rieb und sie beide stöhnte leise. Hauchdünne Speichelfäden entstanden, wenn ihre Zungen sich trennten, ehe sie wieder aufeinander trafen und die jeweilige Andere leckten, sie liebkosten. Ihre Lippen waren ebenso feucht wie Seine, sie glitten über die weiche Haut, pressten sich auf seinen Mund während ihre Zungen sich wieder trafen und einander umschlangen. Jede dieser kleinen Berührungen war ein einziges Feuerwerk brennender Lust, sie nahm sie überdeutlich wahr, sie erregten sie so stark als wäre es ihr erster Zungenkuss. Trish hatte absolut keine Ahnung, wie lange sie sich küssten, Zeit spielte keine Rolle mehr. Sie konnte nicht mehr klar denken, sie konnte nicht mehr richtig atmen, ihr Herz schlug in keinem angemessenen Rhythmus mehr. Nur undeutlich nahm sie war, wie Dantes Hand unter ihr Top wanderte, ihren Rücken streichelte, so wie er es in der Nacht zuvor getan hatte. Er ging so sanft und so liebevoll mit ihr um, dass hatte sie von ihm gar nicht erwartet. „Dante, ich krieg keine Luft mehr“, keuchte Trish zwischen zwei Küssen. „Ich auch nicht“, erwiderte er, seine Stimme rau und tief, ehe er sie voller Verlangen küsste. Alles schien sich zu drehen, als er die Hände unter ihren Hintern legte und mit ihr aufstand, sie sanft auf das Sofa legte, ohne den Kuss zu unterbrechen. Er war auf ihr und sie schlang die Beine um seine Hüfte, ihre Hände strichen durch das weiße Haar. Sie waren beide noch komplett angezogen und doch fühlte es sich für sie schon so an, als würde sie ihren nackten Körper an Seinen reiben. Das hier war bereits besser als jeden Sex, den sie gehabt hatte, als jeden erregenden Traum. Ihre Hormone mussten verrücktspielen, dass musste die Erklärung sein, warum sie so heftig auf Dante reagierte. Einen Arm hatte er unter ihrer Taille, mit dem anderen stützte er sich leicht ab, damit nicht sein volles Gewicht auf ihr lag. Er unterbrach den Kuss, seine Lippen wanderten zu ihrem Ohr. „Was hältst du davon hoch in dein Schlafzimmer zu gehen?“, hauchte er, seine tiefe Stimme vibrierte durch ihren Körper und sie schloss genießerisch die Augen. Seine Zunge leckte über ihr Ohrläppchen, er nahm es zwischen seine Lippen und saugte leicht daran, sodass sie leise stöhnte. Sie sah aus den Augenwinkeln, wie er grinste, dann legte er die Hände unter ihren Hintern, richtete sich mit ihr auf und trug sie die Treppe hinauf. Fortsetzung folgt… Ja, ich weiß, gemeine Stelle zum aufhören^^ Aber gute Sexszenen zu schreiben ist gar nicht mal so einfach, gebt mir ein bisschen Zeit xD Würde mich sehr über eure Meinung freuen. Kritik ist ebenso erwünscht wie Lob! Kapitel 4: Heiße Berührungen ---------------------------- Hallo ihr Lieben! Ja, mein süßes Chicken, hier ist das nächste Kapitel^^ Hast du ein Glück, dass ich mich mit Matsche im Kopf (Danke an die Englischprüfung für die Matsche) dazu durchgedrungen habe, schnell ein Ende für dieses Kapitel zu finden, damit du was zum Lesen hast xD Dafür musst du mir Freitag und Dienstag die Daumen drücken, für meine letzten beiden Abiprüfungen ;) Langsam habe ich das Gefühl, dass die Titel der Kapitel immer mehr diesen schmalzigen Groschenromanen ähneln… Wenn euch das stört, dann sagt mir bitte Bescheid, ich werde versuchen es sofort zu ändern^^ Naja, hoffe dennoch, dass euch das Kapitel gefällt. Viel Spaß beim Lesen! Kapitel 4 – Heiße Berührungen Eigentlich hatten die Beiden die Treppe hinauf gehen wollen, doch das erwies sich als schwieriger als erwartet. Dante hatte Trish hochgehoben, die Hände unter ihrem Hintern, ihre Beine um seine Hüfte. Doch bevor sie bei der Treppe angelangt waren, hatte er sie auch schon gegen die nächste Wand gepresst und küsste sie voller Verlangen. Er konnte einfach nicht genug von ihr bekommen. Er befürchtete, wenn es jetzt schon so schlimm war, dass es im Bett noch viel schlimmer sein würde. Vielleicht war es doch so keine gute Idee gewesen, sie zu verführen… Trish löste den Griff ihrer Beine um ihn und schubste ihn plötzlich heftig weg. Er taumelte nach hinten und sah sie völlig überrumpelt an. Ach ja, er hatte ganz vergessen, dass sie eine Dämonin war und somit mehr Kraft als all die anderen Frauen besaß. Aber warum zur Hölle hatte sie ihn weggeschubst? Er sah ihr in die Augen und dann verstand er. Ihr ganzer Körper strahlte das Verlangen nach Sex so stark aus, dass es nicht mehr zu übersehen war. In ihrem Blick lagen Gier und Hunger. Der Hunger nach mehr. „Ich habe es nicht gerne, wenn ich keine Kontrolle habe“, schnurrte sie und ging langsam auf ihn zu. Dante beobachtete sie während sie sich verführerisch über die Lippen leckte. Oh ja, endlich mal eine Frau, die gefährlich war, die dieses gewisse Etwas hatte, dass sein Herz vor lauter Aufregung wild gegen seinen Brustkorb donnern ließ, die ihm Widerstand leistete und auch mal die Zügel in der Hand halten wollte. Sie kam näher, hob den Kopf leicht und sah ihm direkt in die Augen. Er müsste nur noch den Kopf senken und sein Mund würde Ihren berühren. Ihre vollen Lippen waren so nah, gerötet von den langen und wilden Küssen, so wunderbar einladend. Gerade als er den Kopf senkte, bewegte sie sich plötzlich und zog im letzten Augenblick ihren Kopf weg. Sie kicherte leise und ging dann langsam die Treppe hinauf. Spielte sie etwa mit ihm? „Du verdammtes Luder“, knurrte er und beobachtete voller Genuss, wie ihre Hüften sich bei jedem Schritt wiegten. Fast oben angekommen, drehte sie den Kopf und blickte über ihre Schulter auf ihn hinab. „Du willst mich?“, fragte sie, ihre Stimme dunkel und verführerisch. „Dann komm und hol mich.“ Es war, als würde sich ein Schalter in Dantes Kopf umlegen. Diese Frau wusste genau, welche Knöpfe sie drücken musste, um ihn so richtig heiß zu machen. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, rannte der Halbdämon die Treppe hinauf. ----------------- Als Dante sich in Bewegung setzte, rannte auch Trish los. Sie hörte seine donnernden Schritte hinter sich während sie in sein Zimmer lief. Alles in ihr kribbelte vor lauter Aufregung. Sie hörte ihr Blut in den Ohren rauschen, das Herz schlug so schmerzhaft hart gegen ihre Brust, als würde es jeden Moment herausspringen. Sie liebte die Jagd, liebte die Geschwindigkeit. Dieses Mal war sie die Gejagte und es gefiel ihr mehr als der Jäger zu sein, auch wenn Dämonen eigentlich ganz anders tickten. Dante war ein Jäger, wie er im Buche stand, er wurde jedes Mal regelrecht geil, wenn ein Dämon ihnen entwischte und sie ihm hinterher hetzen mussten. Oh Gott, was Dante bloß machen würde, wenn er sie eingeholt hatte… Allein nur bei diesem Gedanken spürte sie, wie die Hitze sie überrollte, wie der Stoff ihrer Jeans zwischen ihren Beinen immer nasser wurde. Sie schlug die Tür hinter sich zu und rannte zur Badezimmertür. Gerade als sie diese erreicht hatte, flog die andere Tür zum Zimmer aus den Angeln und quer durch den Raum. Sie spürte Dantes Macht, wie eine drohende Mauer in ihrem Rücken, es war die brutale Gefahr, die schon immer in ihm gelauert hatte. Und gerade diese Gefahr war der Nervenkitzel, den sie brauchte, der sie so verdammt geil machte. Sie hatte gerade die Badezimmertür geöffnet, die in ihr Zimmer führte, da packte er sie. Er presste sie mit dem Gesicht voraus gegen die Wand, so stark, dass sie nicht den Hauch einer Chance hatte, sich gegen ihn zu wehren. Er krallte eine Hand in ihr langes blondes Haar und zog es nach hinten, Trish stöhnte vor Lust und Schmerz. An ihrem Hintern spürte sie deutlich wie hart sein Schwanz bereits war und sie drückte ihren Körper sehnsüchtig an Seinen. Er hatte ihren Kopf so weit nach hinten gezogen, dass sein Gesicht über Ihrem erschien und er sie triumphierend ansah. „Hat man dir nicht beigebracht, dass man nicht mit dem Feuer spielt?“, fragte er, seine Stimme tief und rau. In seinen Augen konnte sie erkennen, dass seine dämonische Seite zumindest wach war, wenn sie auch noch nicht Besitz von ihm ergriffen hatte. „Ich lebe gerne gefährlich“, entgegnete sie und er grinste diabolisch. „Das hättest du lieber nicht sagen sollen“, meinte er und mit einem Ruck hatte er das Tank Top, welches sie trug, herunter gerissen und in die Ecke geworfen. Er drehte sie herum, sodass sie mit dem Rücken an der Wand stand. Dante packte ihre Handgelenke und hielt sie über ihrem Kopf fest während er sie ansah. ------------------------- Ihre Brüste sahen so viel besser aus, als er es sich vorgestellt hatte. Er konnte sich gar nicht satt sehen an der hellen Haut. Die einen kleinen Tick dunkleren Brustwarzen hatten die perfekte Größe und Form, sie waren nun hart und lockten ihn förmlich, mit seiner Zunge darüber zu lecken. „Gefällt dir was du siehst?“, fragte Trish leise und sah ihn herausfordernd an. Sie war eindeutig lebensmüde. Er musste seine ganze Kraft aufwenden, um nicht wie ein wildes Tier über sie herzufallen. Er fuhr mit seiner freien Hand geradezu zärtlich über das feste Fleisch, ihre Haut war so warm und weich. Die Dämonin schloss genießerisch die Augen und legte den Kopf in den Nacken, die Lippen leicht geöffnet. Dante nahm eine ihrer Brüste in die Hand, packte ein klein wenig fester zu. Trish stöhnte leise und er schluckte schwer, weil es sich einfach viel zu gut anfühlte. Natürlich hatte er schon viele Brüste angefasst, auch viele mit derselben Größe. Aber seltsamerweise schien dies hier eine völlig neue Erfahrung, eine, die unter seine Haut ging und beide Seiten in ihm ansprach. Oh, wie herrlich es erst aussehen musste, wenn er sie hart nahm und diese Prachtexemplare auf und ab wippten. Er ließ ihre Handgelenke los, musste er auch mit seiner anderen Hand so viel von ihr anfassen wie möglich, doch ihre Hände blieben weiterhin oben, ihre Finger krallten sich in der Wand fest. Trish stöhnte ein weiteres Mal als er begann ihre Brüste zu massieren, sie biss sich auf die Unterlippe als er sich nach unten beugte und seine Zunge über eine ihrer Brustwarzen fuhr. Er tat es ein weiteres Mal, küsste die Stelle sanft und saugte leicht daran. Er konnte deutlich hören, wie ihr Atem immer schneller wurde, deutlich spüren, wie sehr er sie erregte. Eigentlich hasste Dante ein langes Vorspiel, er wollte meist so schnell wie möglich zur Sache kommen. Aber Trish war anders, sie war nicht irgendein guter Fick. Er wollte sie genießen, sie quälen und foltern bis sie ihn anbettelte, er solle endlich mit ihr schlafen. Ob er das überhaupt so lange aushalten würde, war eine andere Frage. Und wollte er sie damit abhängig machen, sodass sie nie wieder mit einem anderen Mann schlafen wollen würde? Möglicherweise. Aber Dante hatte so das Gefühl, dass er selber den Sex mit einer normalen Frau nie wieder genießen könnte. Vielleicht war es doch besser jetzt aufzuhören… „Wieso?“, meinte Trish und sah ihn überrascht und enttäuscht an. Oh Scheiße, hatte er etwa laut gedacht? Das war ihm noch nie passiert. „Ich… habe ich das gerade laut gesagt?“, fragte er irritiert. „Dass es besser wäre aufzuhören? Ja.“ Verdammt, was war er bloß für ein Idiot! „Äh, so war das nicht gemeint.“ Er ließ von ihr ab und sie nahm die Arme herunter. In ihrem Blick mischte sich nun die Wut dazu. Sie hob eine Augenbraue und sah ihn fragend an. „Und wie dann?“ „Du bist nicht wie die menschlichen Frauen, Trish…“ „Und was soll das heißen?!“ „Nur, dass es mir in deiner Gegenwart schwer fällt die Kontrolle zu behalten!“ Und es fiel ihm verdammt schwer einen vernünftigen Satz zu formulieren während er weiterhin auf ihre großen Brüste starrte. Viele Frauen hätten Unmengen an Geld ausgegeben, um so eine große und perfekte Oberweite wie Trish zu haben. „Was ich damit sagen will, ist, dass ich glaube, dass der Sex mit anderen Frauen langweilig werden würde, nachdem wir miteinander geschlafen haben.“ „Ach, das ist dein Problem? Und auf die Idee, dass es mich stören würde, wenn du weiterhin mit anderen fickst, kommst du nicht, oder wie?“ „Warum sollte es dich stören?“ „Weil…“ Und plötzlich färbten sich ihre Wangen in einem zarten Rot und sie drehte den Kopf schnell weg. Sie lief in ihr Zimmer, doch er hielt sie am Arm fest. „Glaub nicht, dass du schon wieder wegrennen kannst“, drohte er und drückte ein wenig fester zu, nur um sicher zu gehen, dass sie ihm nicht entwischte. „Dich würde es doch auch stören, wenn ich weiterhin mit anderen Männern schlief!“, entgegnete sie und versuchte weiterhin ihr Gesicht vor ihm zu verbergen. „Ich bin ein sehr besitzergreifender Mann“, sagte er langsam und hielt ihr Kinn mit zwei Fingern eisern fest. Er drehte es zu sich herum, sodass er sie ansehen konnte und ihre Augen blickten wütend zu ihm hinauf. Es war das erste Mal, dass er sah, dass Trish rot wurde. Und dabei sah es bei ihr so hübsch aus. „Die anderen Frauen sind bloß Gelegenheiten zur Befriedigung für mich. Du jedoch, meine Schöne, gehörst mir. Und ich teile nicht.“ „Ich gehöre dir?“, fragte sie und lachte kurz. „Davon träumst du!“ „Oh nein, ich träume von was ganz anderem. Und es ist dreckiger und perverser als du es dir vorstellen kannst.“ Er sah wie sie eine Gänsehaut bekam und wie der Ausdruck in ihren Augen von Wut zu Lust wechselte. -------------------------- „Glaub mir, Baby, ich habe schon oft davon geträumt, wie es wäre, mit dir zu schlafen“, sagte Dante und lockerte langsam den Griff um ihren Arm. Sie blieb still stehen und sah ihn weiterhin an, gefangen zwischen Neugierde, Lust und Wut. Trish war immer noch wütend, weil er der Meinung war, er würde machen können, was er wollte, während sie brav im Käfig hocken musste. Da hatte er sich aber gewaltig getäuscht, wenn er glaubte, dass sie dieses Spiel mitmachen würde. Aber sie war immer noch tierisch heiß auf ihn und jetzt, wo er begann von seinen Träumen zu sprechen, hatte er auch ihre Neugier geweckt. „Willst du wissen, was genau in diesen Träumen passiert ist?“, fragte seine verführerische Stimme. Sie hasste ihn dafür. Sie konnte ihre Atmung nur schwer kontrollieren während sie weiterhin direkt in seine Augen sah. „Ja“, antwortete sie und es war nicht mehr als ein Hauchen. Seine Mundwinkel hoben sich leicht, er sah sie voller Verlangen an. „Ich habe davon geträumt, dass ich aufwache und du plötzlich nackt neben mir liegst. Außer dem schwarzen Band um deinen Hals hattest du nichts an und ich habe dich verwöhnt. Ich habe bei deiner Schulter angefangen, deine weiche Haut geküsst. Meine Zunge fuhr weiter hinunter, über dein Schlüsselbein, über deine riesigen Titten. Ich habe einen Nippel mit meinen Lippen berührt, geküsst, geleckt, gesaugt, geknabbert…“ All diese Worte sprach er aus, hauchte sie fast, als wären sie verboten und pervers. Trish konnte nicht anders, sie schloss ihre Augen und gab sich der Fantasie hin, die er erschuf, stellte sich alles ganz genau vor während er weiter sprach. „In meinem Mund war dein Nippel ganz hart, ich habe vorsichtig hinein gebissen und du hast laut gestöhnt. Mit meinen Händen habe ich deine Titten massiert, du hast keine Vorstellung wie gut sie sich angefühlt haben.“ Und plötzlich spürte sie ihn genau dort, wo er es beschrieben hatte. Seine warmen Hände kneteten ihre Brüste sanft und liebevoll, er wusste ganz genau was er machen musste, damit es sich einfach umwerfend anfühlte. Sie spürte seinen heißen Atem auf ihren Wangen, doch sie hielt die Augen geschlossen. „Fühlt es sich wie im Traum an?“, fragte sie leise und keuchte, als er etwas fester zupackte. „Nein“, entgegnete er. „Sondern viel besser.“ Seiner Finger strich über ihre Haut, er nahm eine Brustwarze zwischen Daumen und Zeigefinger und drückte leicht. Sie konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken, als er es ein weiteres Mal tat, diesmal ein bisschen fester. Sie hob die Arme, krallte sich in seiner Kleidung fest, da sie das Gefühl hatte, das Gleichgewicht zu verlieren. Die Augen wollte sie nicht öffnen, sie wollte weiterhin genießen und jede seiner Berührungen intensiv spüren. „Willst du wissen, wie es weitergeht?“, hörte sie seine Stimme, ganz nah bei ihrem Ohr. „Oder willst du es spüren?“ „Ich will es spüren“, flüsterte sie. Er hob sie sanft hoch, einen Arm hinter ihrem Rücken, einen unter ihrer Kniekehle, und trug sie zum Bett. Er legte sie auf die weichen Laken und küsste sie. Sie erwiderte die Berührung voller Verlangen, fühlte, wie sie ihn mit ihren Blitzen wieder traf. Sie spürte, wie er sich bewegte und als sie sich von ihm löste und die Augen wieder öffnete, war sein Oberkörper nackt. Sie starrte auf die vielen harten Muskeln, auf die extrem breiten Schultern und die riesigen Oberarme und hasste ihn dafür. Hasste ihn, weil sein Körper absolut perfekt war, weil er noch besser aussah, als das typische Bild eines Traummannes. Er grinste leicht als er ihren gierigen Blick bemerkte und kletterte über sie, ein Bein zwischen Ihren, die Arme neben ihrem Kopf abgestützt. Oh Gott, und er roch so gut. Nicht nach irgendwelchen Shampoos oder Parfums, sondern er hatte seinen eigenen Duft, der einfach zu ihm gehörte und den sie tief einatmete. Sie spürte, wie ihr Herz weich wurde, wie sie selbst unter seinem erotischen Blick dahin schmolz. Wenn du nicht aufpasst, verliebst du dich wieder in ihn…, dachte sie und schloss die Augen. Das war gar nicht gut. „Du bist so schön“, hauchte er leise, nah an ihrem Ohr und er traf genau die richtige Stelle in ihr. Die Art, wie er das sagte, war so ehrlich, so vertraut. Sie wusste, dass ihr Aussehen ihm gefiel, doch er hatte es ihr noch nie so offen und sanft gesagt, auf die Art und Weise, dass es direkt in ihr Herz ging. Er küsste ihren Hals, saugte sanft an der Haut während eine Hand ihren Bauch streichelte. Sie strich über seinen muskulösen Rücken, spürte die Kraft, die in ihm lauerte, wie ein wildes Tier. Nur zu gern würde sie dieses Tier aus seinen Ketten locken, die wahre Natur in ihm spüren. Dante hatte seine dämonische Seite gehasst bis Trish ihm beigebracht hatte sie zu akzeptieren und kontrollieren, sie zu nutzen und danach wieder in ihren Käfig einzusperren. Nun zeigte sich diese Seite nur bei Wut oder starken Schmerzen und er konnte sie selbst schnell wieder kontrollieren. Soweit sie ihrem Partner Glauben schenken konnte, war diese dunkle Macht beim Sex noch nie zum Vorschein gekommen, doch Trish sah sie deutlich in seinen Augen, hörte sie in seinen Adern rauschen und nach ihr rufen. Sie schämte sich dafür, doch diese roten Augen und die dunkle Aura, die ihn umgab, diese schier endlose Kraft hatten ihr an ihm schon immer am besten gefallen. Sein himmlischer Mund wanderte weiter hinunter, so wie er es beschrieben hatte in seinem Traum, und sie keuchte laut, als er einen ihrer Brustwarzen in seinen warmen Mund sog. Die Hand, die zuvor ihren Bauch gestreichelt hatte, war damit beschäftigt den Knopf ihrer Jeans zu öffnen und den Reißverschluss hinunter zu ziehen. Und dann biss er sie plötzlich in den harten, aufgerichteten Nippel und sie schrie laut auf vor Lust und Schmerz. Er tat es ein weiteres Mal und sie bemerkte erschrocken, wie ihr Körper darauf reagierte. Die Hitze verbrannte ihren Unterleib und sie spürte, wie sie immer feuchter wurde. Sie wollte es nicht zugeben, aber dieser leichte Schmerz, dieses herrliche Ziehen machte sie unglaublich an. „Oh, Trish, du bist perfekt für mich“, sagte Dante leise und packte plötzlich den Bund ihrer Jeans. ------------------------ Er wusste, dass es ihr gefiel, wenn es ein kleines bisschen weh tat. Er selbst genoss es jedes Mal, wenn die spitzen Fingernägel der Frauen über seinen Rücken kratzten und blutende Striche hinterließen. Es musste wohl an dem dämonischen Blut liegen, wenn Trish nun ebenfalls Gefallen an dem leichten Schmerz hatte. Er zog ihr die Jeans aus, langsam und genüsslich, legte immer mehr nackte Haut frei. Oh Gott, sie trug keine Unterwäsche, das hatte er ja ganz vergessen. Er zog den Stoff von ihren Füßen und richtete seinen Oberkörper auf, sodass er vor ihr kniete. Ihr Körper war der einer Göttin, jede ihrer leichten Bewegungen war pure Erotik, ihre leicht geöffneten roten Lippen und der lustverhangene Blick lockten ihn, riefen ihn und er folge nur zu gern. Trish war mit Abstand die heißeste Frau, die er je nackt vor sich gehabt hatte und sein Schwanz bettelte darum, endlich in sie eindringen zu dürfen. Seine Hände wanderten über ihre Oberschenkel, streichelten die Innenseite und er drückte ihre Beine sanft aber bestimmt auseinander. Er hatte bereits an der Jeans den großen nassen Fleck im Schritt bemerkt, doch jetzt zu sehen, wie feucht sie wirklich war, raubte ihm den Verstand. Er schluckte schwer als er sah, wie die klare Flüssigkeit langsam auf das Bett tropfte. Die Schamlippen und der Kitzler waren leicht angeschwollen, so erregt wie sie war, und glänzten im Licht, welches durch das große Fenster fiel. Er hatte es sich schon öfters vorgestellt, wie seine Partnerin wohl zwischen den Beinen aussah, doch die Wirklichkeit übertraf seine Fantasie um Längen. Diese Frau war wirklich perfekt, sie war für ihn gemacht und er würde dafür sorgen, dass niemand anderes sie je bekommen würde. Trish gehörte ihm! Fortsetzung folgt… Tja, ich zögere bestimmte Situationen leider viel zu gerne hinaus xD Aber ich will euch als Leser ja schließlich noch ein bisschen behalten und die Geschichte nicht zu schnell enden lassen ;) Kapitel 5: Der Verführung ergeben --------------------------------- Hallo ihr Lieben! Endlich kam meine Inspiration wieder zu mir =) Nachdem ich die ersten fünf Zeilen geschrieben hatte, hatte ich absolut keine Ahnung, wie es weitergehen sollte und nun habe ich das Kapitel endlich fertig bekommen. Ich bin trotzdem nicht zu 100% zufrieden, aber ich will euch auch nicht länger warten lassen. Es geht sehr heiß weiter und diese Geschichte hat auch noch keine Ende xD Lasst euch überraschen! Und vielen lieben Dank für die lieben Reviews!! =) Kapitel 5 – Der Verführung ergeben Dante kniete sich auf das Bett, zwischen ihre Beine, den Blick auf das feuchte Paradies gerichtet, welches ihn rief und mit süßen Düften lockte. Und er war der hilflose Gefangene, er konnte nicht widerstehen. Mit zwei Fingern berührte er ihren Kitzler, der sich ihm geschwollen entgegen reckte und Trish stöhnte als er begann diesen Punkt zu massieren. Sie schloss die Augen und biss sich vor Verlangen auf die Unterlippe. Sie spreizte ihre Beine weiter für ihn, ihr Becken drängte sich zaghaft seinen Fingern entgegen. Dante konnte nun nicht mehr an sich halten, er spreizte ihre Schamlippen und legte seine Lippen auf ihre heiße Mitte, leckte den süßen Saft, der stetig aus ihr floss, auf und saugte sanft an ihrem Kitzler. Trish war so anders als all die Frauen, die er bereits gehabt hatte, so aufregend und exotisch. Allein die erotische Art, wie sie sich bewegte und dabei gleichzeitig errötete, dieser Gegensatz von Lust und Scham, der so deutlich bei ihr hervortrat, machte ihn verrückt. Sie war sexy und verführerisch und gleichzeitig süß und unschuldig. Mundus hatte sich damals wirklich selbst übertroffen! Er drang vorsichtig mit einem Finger in sie ein und musste sich auf die Lippen beißen um nicht selbst zu stöhnen. Sie war so eng und so feucht, sein Schwanz schwoll eifersüchtig in seiner Hose an, obwohl er bereits hart war. Er zog seinen Finger wieder heraus, um direkt danach mit einem weiteren in sie einzudringen, und wiederholte dies einige Male. Trishs Keuchen wurde lauter und schneller, sie warf den Kopf in den Nacken und stöhnte, krallte sich in den Bettlaken fest. Aber Dante wollte sie noch nicht zum Höhepunkt bringen, er wollte sie erst ein wenig quälen, ehe sie die Erlösung fand. Und das ganz bestimmt nicht nur einmal. Er zog seine Finger aus ihr heraus und leckte sie genüsslich ab, wobei sie ihn aus lustverhangenen Augen betrachtete. „Warum hast du aufgehört?“, fragte sie dann etwas verärgert und ein Grinsen stahl sich auf seine Lippen. „Denkst du, ich lasse dich etwa jetzt schon kommen?“ Sie sah ihn fragend an, doch dann änderte sich ihr Gesichtsausdruck wieder und Dante begann zu verstehen. „Hattest du etwa noch nie einen Orgasmus?“, fragte er und sie öffnete den Mund, um ihn direkt danach wieder zu schließen. Sie sah ihn erst wütend, dann trotzig und schließlich kühl an. Ja, das war Trishs Art etwas zu vertuschen, was sie nicht zugeben wollte. „Baby, ich weiß was dein Schweigen bedeutet…“, setzte er an, doch sie unterbrach ihn. „Na und? Ist das etwa so schlimm?“ Er lächelte und beugte sich über sie, stützte sich neben ihrem Kopf mit seinen Armen ab. „Nein, das ist nicht schlimm“, sagte er sanft und sah, wie sie langsam ihre defensive Haltung aufgab. Er neigte den Kopf, seine Lippen strichen sanft über Ihre, ehe sie den Mund leicht öffnete und ihn aus halbgeschlossenen Augen ansah. Er küsste sie, seine Zunge neckte und liebkoste Ihre. Trish seufzte leise, ihre großen Brüste pressten sich an seine Haut, er spürte deutlich ihre harten Brustwarzen. Ihre Hände strichen über seine Schulter und seinen Rücken, hinterließen eine angenehme Gänsehaut, die über seinen Körper kroch. Er ließ widerwillig von ihr ab, um sich schnell Hose und Boxershorts auszuziehen, ehe er sich wieder auf sie legte, sich zwischen ihre Beine positionierte. Sein Schwanz berührte leicht ihre heiße Mitte und er musste sich konzentrieren, nicht wie ein wildes Tier über sie herzufallen. Vor allem nicht, als Trish zwischen ihre beiden Körper griff und ihn fest in die Hand nahm, die Finger langsam auf und ab bewegte. „Ich will dich spüren, Dante“, hauchte sie mit ihrer verruchten Stimme und brachte sein Herz zum stolpern. Diese Frau würde ihn noch irgendwann umbringen. Sie bewegte ihr Becken ein wenig und er drang ein Stück weit in sie ein. Dante atmete hörbar ein und versuchte sich zu konzentrieren. Etwas war anders, etwas fühlte sich definitiv seltsam an. Und als sie ihre Hüfte bewegte und er gänzlich in ihr verschwand, wusste er auch, was es war. Seine dämonische Seite war wach und kämpfte sich schreiend nach oben während er dieselben Blitze, die er auch schon beim Küssen gespürt hatte, nun auch zwischen den Beinen fühlte. ---------------------------- In Trishs Körper kribbelte es überall als Dantes Augenfarbe langsam von Blau zu Rot wechselte. Da war das wilde Tier, welches sie so liebte, die drohende Gefahr, die in seinem Körper ruhte und nur selten zum Vorschein kam. Ihre eigene dämonische Kraft hatte sie ebenso wenig unter Kontrolle wie er, ihre Blitze trafen ihn überall, wo ihre Haut sich berührte. Und besonders zwischen ihren Beinen, spürte sie es deutlich pulsieren, die Lust stieg wie ein unaufhaltsames Feuer immer mehr in ihr auf, wärmte und verbrannte sie. Es war dasselbe Gefühl, welches sie gehabt hatte, als Dante sie mit seinem Mund und seinen Fingern verwöhnt hatte. Wie eine Bombe, die jeden Moment zu explodieren drohte. Doch kurz vor der Explosion hatte er aufgehört und Trish war nun geradezu süchtig danach zu erfahren, wie es sich anfühlen würde, wenn er weitermachte. Dante begann sich zu bewegen, er stieß seinen Schwanz tief in sie und sie beide stöhnten laut auf. Er zog sich zurück und stieß wieder tief zu, er drückte fast schon schmerzhaft gegen die hintere Wand, die ein weiterkommen verhinderte. Doch es fühlte sich fantastisch an, die Dämonin warf den Kopf in den Nacken und ließ sich von Dante in andere Dimensionen führen. Sie schlang die Beine um seine Hüfte und folgte seinem Rhythmus, versuchte seine Bewegungen zu unterstützen während das Tempo immer schneller wurde. Dante richtete sich plötzlich auf, sodass er kniete, und schlang seine Hände unter ihren Hintern, presste ihr Becken fest an sich. Trish schrie leise auf, er war so tief in ihr, drückte die ganze Zeit auf einen Punkt in ihrem Inneren, der sie der Explosion immer näher brachte. Sie bemerkte selbst nicht, dass ihr Stöhnen immer lauter und ihre Atmung immer schneller wurde. Seine Finger krallten sich in ihrer Haut fest, seine Atmung war nun ebenfalls laut und abgehackt, seine roten Augen folgten jede ihrer Bewegungen und hielten sie gefangen. Sein Tempo war nun so schnell, dass Trish sich an dem Kopfende festkrallen musste, um irgendwo Halt zu finden, während sie die Augen schloss und sich auf das herrliche Gefühl konzentrierte, welches in ihrem Körper anschwoll und immer größer zu werden schien. Und dann spannte sich ihr Körper an und die Explosion überrollte sie, riss sie mit und trug sie weit fort während Trish den Kopf in den Nacken warf und laut schrie. Im selben Moment stieß Dante mit voller Kraft in sie und stöhnte laut, sie glaubte ihn leise knurren zu hören, der Griff seiner Hände wurde schmerzhaft, doch das störte die Dämonin nicht weiter. Es war noch besser als Lady es beschrieben hatte. Eigentlich war es unbeschreiblich! Und es gab nichts auf der Welt, was sich besser anfühlte als diese atemberaubende Erschütterung, dessen Umarmung langsam wieder lockerließ. Doch Trish hatte kaum Zeit sich zu beruhigen, da befand sie sich plötzlich auf dem Bauch liegend wieder. Dante kniete hinter ihr und hob sie ein Stück hoch, sodass sie auf allen Vieren vor ihm hockte. Bevor sie fragen konnte, was er vorhatte, drang sein Schwanz wieder in sie ein und die Erregung ließ sie erzittern. ------------------------------ Dante hatte völlig die Kontrolle verloren und versuchte sie verzweifelt wiederzuerlangen, während er gleichzeitig nicht aufhören konnte. Der Orgasmus gerade eben war überwältigend gewesen, doch er hatte überhaupt nichts gebracht. Kaum dass das Gefühl verebbt war, stieg die Lust in ihm auch schon wieder im rasanten Tempo an und zwang ihn dazu weiterzumachen. Seine Sicht war Rot, seine ganze Welt leuchtete in einem dunklen Rotton, wie Blut. Und er konnte Trishs Herz klopfen hören, so deutlich als wäre es sein Eigenes und das trieb ihn in den Wahnsinn. Er wollte, dass es schneller klopfte, er wollte das Blut durch ihre Adern rauschen hören. Trish stöhnte und schrie laut während ihr Oberkörper auf dem Bett lag, sodass ihr Arsch nach oben gestreckt war und sie wie eine räudige Hündin vor ihm kniete. Der Anblick war einfach zu heiß, um wahr zu sein. Ihr schweißbedeckter Körper glänzte im Licht, ebenso wie seiner, und ihr langes Haar verlief über ihre Schulter und sammelte sich auf der Matratze, klebte an einigen Stellen auf ihrer Haut. Er hatte die Hände um ihre Hüften gelegt und hämmerte in sie hinein, als hinge sein Leben davon ab, während er kaum Luft zum atmen bekam. Aber er konnte nicht aufhören, er musste einfach weitermachen, es war wie eine Sucht. Noch dazu wurde er mit jedem Stoß mit göttlicher Musik belohnt, Trishs Stimme, die ihn immer weiter zum Höhepunkt brachte. Er hatte von Anfang an gewusst, dass der Sex mit Trish anders werden würde und nun war er so davon gefesselt, dass er sich im Moment nicht mehr vorstellen konnte, jemals wieder mit einer normalen, menschlichen Frau zu schlafen. Allein ihre dämonische Kraft, ihre Blitze, machten ihn verrückt. Dort, wo er sie berührte, wurde es heiß und kribbelte, es wanderte durch seinen Körper und direkt zwischen seine Beine. Und an seinem Schwanz spürte er es am deutlichsten, wie ihre Blitze in jedes Mal trafen. Es war wie ein kleiner Schubs, der ihn direkt vor die Grenze beförderte, wobei Dante krampfhaft darauf achten musste, diese nicht zu überschreiten, um somit die gewünschte Erlösung zu finden. Nein, obwohl sein Verstand sich verabschiedet hatte, obwohl sein ganzer Körper nach einem Orgasmus schrie, würde er erst Trish zum Höhepunkt bringen bevor er selbst loslassen würde. Sie schreien zu hören, den Genuss auf ihrem Gesicht zu sehen, zu spüren, wie sich ihre Muskeln um ihn herum verkrampften, war für ihn die höchste Befriedigung und die wollte er sich nicht entgehen lassen. Während er weiterhin in sie stieß, ertappte er sich immer wieder dabei, wie er sich vorstellte, eine Hand in ihren Nacken zu legen und sie somit auf das Bett zu drücken, sich über sie zu beugen, sodass ihr Arsch an seine Lenden gepresst und ihr Körper von seinem großen Schatten bedeckt war. Dass er sie bestieg und sie sich gefügig machte, wenn auch nur für einen kurzen Moment. Aber er würde Trish niemals wie eine Hure behandeln, sie war mit unter das Kostbarste, was er besaß und er würde ihr niemals etwas antun, was sie nicht wollte. Dass sie nun zum Höhepunkt gebracht werden wollte, war deutlich zu hören, da sich unter das laute Stöhnen und Keuchen nun ein leises Wimmern gemischt hatte und da sie ihm mit ihren Hüften immer stärker entgegen kam, sodass seine Bewegungen immer härter wurden. Auch Dante musste sich eingestehen, dass er seinen Orgasmus nicht mehr lange hinauszögern konnte. Während er eine Hand immer noch an ihrer Hüfte hatte, wanderte er mit der anderen Hand zwischen ihre Beine und begann ihren geschwollenen Kitzler leicht zu massieren. Sie schrie laut auf und nur wenige Augenblicke später kam sie heftig, ebenso wie er. Er ergoss sich tief in ihr und schloss stöhnen die Augen, kostete dieses atemberaubende Gefühl so lange aus wie es nur eben ging. Er gab es nicht gerne zu, aber das war mit Abstand der beste Sex, den er je gehabt hatte. -------------------------------- Trish wurde kurz schwarz vor Augen, als der Höhepunkt sie überrollte. Es fühlte sich an als wäre ihr Körper auf eine angenehme Weise zerrissen worden und nun flog sie davon. Als das Gefühl langsam nachließ, spürte sie, wie ihre Beine begannen zu zittern und Dantes schweres Keuchen zeigte ihr, dass auch er völlig fertig war. Er ließ sich müde neben sie auf das Bett fallen und zog sie mit sich, sodass sie mit dem Rücken an seiner harten Brust lag und das wilde Klopfen seines Herzens spürte. Er schlang die Arme um sie und die Stoppeln seines Kinns kitzelten sie am Hals, sein heißer Atem strich über ihre Haut. Trish schloss die Augen und seufzte zufrieden und leise. Jetzt endlich konnte sie verstehen warum so viele Menschen geradezu süchtig nach Sex waren. Und leider konnte sie nun auch verstehen, warum so viele Frauen mit Dante schlafen wollten. Kurz brannte es ihr auf der Zunge, ihm zu sagen, wie sehr es ihr gefallen hatte, aber das hatte er bestimmt schon viel zu oft gehört. Dantes Arme lagen genau unter ihren Brüsten und mit dem Daumen der rechten Hand strich er immer wieder über die weiche Haut, nur ein kleines Stück von ihrer Brustwarze entfernt. „Ich hätte Lust das noch öfters zu wiederholen“, sagte Dante leise, seine tiefe Stimme vibrierte durch ihren Körper. Trish konnte dem nur zustimmen. Wenn sie ehrlich war, dann war ihr Partner auch der einzige Mann, mit dem sie im Moment schlafen wollte. Er hatte ihr gezeigt, wie wunderbar sich Sex anfühlen konnte und er hatte sie auch zu ihrem ersten Höhepunkt geführt. Doch sie wollte nicht eine Frau neben vielen anderen sein, aber sie kannte Dante gut genug um zu wissen, dass er Frauen mit großen Brüsten und hübschen Augen nicht widerstehen konnte. Mein Gott, wenn sie ehrlich war, dann passte sie selbst ja perfekt in sein Beuteschema. Doch statt ihm das zu sagen, drehte sie nur den Kopf, sah in seine Augen (die wieder blau waren) und fragte: „Wieso?“ Er sah sie überrascht an und schien zu überlegen. „Du bist anders als alle Frauen, die ich bisher kennen gelernt habe, Trish“, antwortete er zögernd und an der vorsichtigen Art, wie er sprach und an der unbewusst ernsten Stimme, erkannte sie, dass er die Wahrheit sagte und nicht versuchte sie mit Schmeicheleien zu überhäufen. „Ich denke, exotisch würde es ganz gut treffen. Sieh mich nicht so verdattert an, Süße, ich meine das positiv. Und dir ist ja wohl bewusst, dass du deine Blitze nicht sehr gut unter Kontrolle hattest? Doch statt dass ich Schmerzen verspürt habe, hatte es eher den gegenteiligen Effekt. Ich glaube nicht, dass das bei menschlichen Männern so wäre…“ „Was willst du damit sagen? Dass du der einzige Mann bist, mit dem ich schlafen kann?“ „Vielleicht ja auch der einzige Mann, mit dem du schlafen willst“, meinte er und er konnte nur schwer ein laszives Lächeln unterdrücken. „Achso, verstehe“, entgegnete Trish zickig und richtete sich auf um ihm besser ins Gesicht sehen zu können. „Und ich soll mich dann zusammen mit all den anderen Weibern in eine Schlange vor dein Schlafzimmer stellen?!“ „Ich denke, die anderen Frauen werden alle langweilig sein, jetzt wo ich mit dir geschlafen habe“, begann er und seine Partnerin war schon dabei wütend den Mund zu öffnen, doch er legte ihr einen Finger auf die Lippen. „Das soll heißen, dass ich all die anderen gar nicht mehr will, sondern nur dich.“ Sie sah ihn skeptisch an und schien zu überlegen. „Irgendwann werde auch ich langweilig für dich werden“, sagte sie nach einer Weile und jetzt richtete sich Dante auf und überragte sie damit ein gutes Stück. „Was redest du da für einen Scheiß! Trish, du könntest niemals für mich langweilig werden!“ „Dann beweise es mir.“ ------------------------------- Dante sah sie fragend und überrascht an. Beweisen? Wie zur Hölle sollte er das denn machen? Trish war für ihn schon immer interessant gewesen. An ihr gab es immer etwas Neues zu entdecken und selbst die Dinge, die typisch für sie waren und die er gut genug kannte, mochte er. Doch wie sollte er ihr das beweisen? Und plötzlich schien er zu verstehen, was seine Partnerin eigentlich von ihm wollte. Das, was sie wohl am meisten störte, waren die anderen Frauen, die er im Bett gehabt hatte. Und sie war eifersüchtig darauf, sich seinen Körper mit anderen teilen zu müssen. Er musste sich auf die Zunge beißen um nicht triumphierend zu Grinsen. Die anderen Frauen konnten ihm ruhig gestohlen bleiben, wenn er dafür Trish in seinem Bett hatte. „Ich lasse ein Jahr die Finger von Anderen und schlafe nur mit dir, meine Schöne“, sagte er und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Und nach diesem einen Jahr wirst du sehen, dass ich weiterhin nur noch dich will.“ Ihre Mundwinkel hoben sich und ein diabolisches Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. „Abgemacht“, meinte sie. „Aber nur, wenn du es vorher einen Monat ohne Sex aushältst.“ „Einen Monat?!“ „Ja, und damit meine ich alle Dinge, die in die Kategorie sexuelle Erregung reinpassen.“ „Dann können wir aber nicht mehr zusammen arbeiten.“ Sie rollte die Augen und schüttelte nur den Kopf. „Deine Fantasien könnte ich dir sowieso nicht verbieten, Dante. Auch kann ich nicht kontrollieren, ob du dir mit deiner Hand Erleichterung verschaffst.“ „Du könntest, wenn du zusammen mit mir in meinem Bett schläfst…“ „Und spätestens nach einer Woche werde ich dann im Schlaf vergewaltigt, nein danke!“ Trish drehte sich um, sodass sie vor ihm kniete und sah ihn scharf an. „Also, nimmst du an oder nicht?“, fragte sie ihn und er schluckte schwer. Einen Monat lang… das waren 31 Tage. Aber dafür würde er danach elf Monate seine Trish nur für sich haben, jeden Tag ihre nackte, weiche Haut spüren, jeden Tag ihr süßes Stöhnen hören. Er musste sich eingestehen, dass Trish keine Frau war, die man so leicht haben konnte. Und jetzt, wo er einmal mit ihr geschlafen hatte, wusste er wie atemberaubend der Sex mit ihr war und das war wie Heroin. Ein einziges Mal ausprobiert und man kam nie wieder davon weg. Er würde wohl ein Opfer bringen müssen, damit er sie haben konnte. „Ich bin einverstanden“, sagte er seufzend und nach langem Zögern. Trish lächelte und sah ihn glücklich an. Sie beugte sich vor und küsste ihn. „Das ist das größte Kompliment, das du mir machen konntest“, hauchte sie nah bei seinem Ohr. „Denn es zeigt, wie sehr du mich willst.“ Fortsetzung folgt… Ich hoffe euch hat das Kapitel einigermaßen gefallen^^ Ich dachte mir, ich werde Dante ein bisschen quälen xD Und irgendwie muss es ja schließlich weitergehen. Und wieso? Weil ich meinem süßen Chicken diese Story gewidmet hat und die will bestimmt nicht, dass diese FF nach fünf Kapiteln aufhört ;) Würde mich sehr über eure Meinung freuen. Kritik ist ebenso erwünscht wie Lob! Kapitel 6: Süße Träume ---------------------- Hallo ihr Lieben! Nun geht es weiter mit Dantes Folter xD Hab mir da was Schönes für ihn ausgedacht, aber lest selbst. Chicken, deine beschriebene Szene wird auf jeden Fall noch in dieser FF dran kommen, du hast mir den perfekten Denkanstoß gegeben :-* Ich hoffe, euch gefällt das Kapitel und ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! Vielen Dank für die lieben Reviews!! Kapitel 6 – Süße Träume Die ersten drei Tage waren für Dante völlig normal. Trish musste wegen ihrer Schulter zu Hause bleiben und er leistete ihr Gesellschaft. Alle einkommenden Aufträge hatte er an Lady abgegeben, die bereits jetzt schon wieder nach Geld von ihm gierte. An den Sex mit Trish dachte er sehr oft. Er war zum ersten Mal wirklich zufrieden. Selbst wenn er zwei Frauen gleichzeitig hatte, so regte sich in ihm bereits am Morgen danach der Hunger nach mehr. Nachdem er mit seiner Partnerin ein weiteres Mal geschlafen hatte, war er zusammen mit ihr in sein Zimmer gegangen, weil dort die Bettwäsche kühl und nicht völlig durchschwitzt war. Dort war er in einen tiefen, erholsamen Schlag geglitten, ohne, dass ihn das Verlangen am nächsten Morgen erschlagen hatte. Was vielleicht auch daran liegen mochte, dass er plötzlich allein gewesen war. Die Tür zum Badezimmer war natürlich abgeschlossen gewesen während er die Dusche gehört hatte. Der Rest des Tages war völlig normal verlaufen. Dante hatte nur ein einziges Mal versucht sie zu küssen, doch sie hatte ihm eine Hälfte ihres Brötchens in den Mund geschoben, mit den Worten: „Erst nach einem Monat wieder!“ Am vierten Tag wachte er mit einem sehnsüchtigen Ziehen in der Lendengegend auf und spätestens nach einer Woche fragte er sich, ob er nicht völlig den Verstand verloren hatte. Wie zur Hölle hatte er ja sagen können? Trish war raffiniert vorgegangen, sie hatte ihn gefragt während ihr nackter Körper zum greifen nahe gewesen war. Und außerdem war der Sex danach atemberaubend gewesen. Bei der Erinnerung an ihr süßes Stöhnen seufzte er frustriert. Oh, wie tief bist du doch gesunken, dachte er und strich sich das weiße Haar aus dem Gesicht. Den Film, den sie sich beide ansahen, hatte er längst vergessen. Und Trish war eingeschlafen, sie lag auf dem Sofa und hatte die Beine über seinen Schoß gelegt während sie nur eine Hotpants und das schwarze T-Shirt von ihm anhatte. Er selbst hatte nur eine dunkle Hose an und schwitzte sich tot. Der Sommer in New York konnte manchmal unerträglich sein. Sein Blick glitt über Trishs Gesicht, über die langen Wimpern zu den vollen Lippen, die ein kleines Stück geöffnet waren und zum Küssen einluden. Wegen der Hitze klebte ihr der Stoff an der Haut und zeigte nur allzu deutlich, dass sie keinen BH trug. Und obwohl ihr die Hotpants eine Nummer zu groß war, sah sie darin trotzdem zum anbeißen aus. Seine Hände lagen auf ihren Beinen und er begann langsam die glatte, weiche Haut zu streicheln. Er fing bei ihren femininen Waden an, glitt über ihre Knie und streichelte ihre Oberschenkel. Trish regte sich nicht und schlief friedlich weiter, weshalb er es wagte sich mit seinen Fingern ein wenig unter ihrer Hotpants vorzutasten. Er würde sie schon noch dazu kriegen, dass sie es genauso sehr wollte wie er und dann hätte er sich aus diesem Ein-Monat-Deal gerettet… „Du schummelst“, sagte sie, wobei sie die Augen geschlossen hielt und ein kleines Lächeln sich auf ihre Lippen schlich. „Ich weiß, dass es dir gefällt“, entgegnete er leise und begann die Innenseite ihres Oberschenkels leicht zu massieren. ---------------------------------- Sie hasste Dante dafür. Trish nahm alle Kraft zusammen, um sich seinen geschickten Händen zu entziehen. Mittlerweile wusste sie selbst, dass sie den einen Abend völligen Blödsinn von sich gegeben hatte. Wenn er halbnackt durch das Haus lief, dann sehnte sie sich nach dem Gefühl seiner heißen Haut auf Ihrer. Wenn sie seine Lippen betrachtete, dann vermisste sie seine fantastischen Küsse. Wenn ihr Blick über seine muskulösen Arme glitt, dann wollte sie von ihm gehalten werden. Aber sie war viel zu stolz, um ihre Schwächen zuzugeben und deshalb würde sie diesen einen Monat durchziehen, komme was wolle! „Meinst du nicht, du möchtest deine Meinung ändern?“, fragte Dante mit seiner wundervollen, tiefen Stimme während er ihr gefährlich näher kam. Sie rückte ein Stück zurück, wobei sie ihm direkt in die Augen sah. „Wirst du etwa schwach? Ich hatte von dir ein bisschen mehr erwartet, Dante.“ Er lachte leise. „Du wünscht dir doch, dass ich schwach werde.“ Mit diesen Worten beendete er seine Annäherungsversuche und wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Film zu. Die Enttäuschung, die sie verspürte, ignorierend, richtete Trish sich auf und strich sich müde durch das lange blonde Haar. „Wie lange habe ich geschlafen?“ „Eine Stunde, ungefähr. Ich hatte nicht die Absicht, dich zu wecken.“ „Jaja, schon klar, du wolltest einfach nur ein bisschen fummeln.“ „Ein kleiner Versuch, dich umzustimmen.“ Und dabei lächelte er verführerisch und Trishs Herz sank in ihre Hose. Dieser verdammte Idiot schaffte es doch tatsächlich, dass ihre ganze Magengegend begann zu kribbeln und sie versuchte sich zwanghaft einzureden, dass das nichts zu bedeuten hatte. Um sich abzulenken, stand sie auf und ging in die Küche, um sich eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank zu holen. Die kühle Luft tat unglaublich gut und so blieb sie einige Momente vor der geöffneten Tür stehen. Sie hatte vor, morgen wieder zusammen mit Dante Dämonen jagen zu gehen. Der Unfall war jetzt über eine Woche her, ihre Schulter war fast komplett verheilt und eine Vergiftung hatte sich auch nicht angekündigt, was sie dem hinreißenden Mann auf dem Sofa zu verdanken hatte. Sie wagte einen kurzen Blick ins Wohnzimmer, den sie gleich wieder bereute. Er hatte den Kopf in den Nacken gelegt und die Augen geschlossen. Die Muskeln an Nacken und Schultern zeichneten sich deutlich unter seiner Haut ab und erinnerten sie daran, wie wunderbar es ausgesehen hatte, als er sich über ihr bewegt hatte. Die Sehnsucht durchdrang sie und sie wandte sich wieder dem Kühlschrank zu. „Was machst du da die ganze Zeit, Babe?“, hörte sie Dantes Stimme. „Mich abkühlen und was zu trinken holen.“ „Ich wusste ja nicht, dass du mich so heiß findest, dass du gleich zum Kühlschrank rennen musst.“ Sie rollte mit den Augen, während sie in ihren Gedanken ganz genau das Grinsen auf seinem Gesicht sah. „Träum weiter“, meinte sie während sie die Flasche öffnete und einen großzügigen Schluck nahm. Was hatte sie doch für ein Glück, dass ihr zu Hause mitten in der Innenstadt von New York war, wo die Hitze sich so schön zwischen den Gebäuden staute. Und da die Sonne auch noch unerträglich durch die großen Fenster hinein schien und sie kein Geld für Vorhänge hatten, war es im Haus ungefähr genauso heiß, wie auf den Straßen. Das ganze wurde auch noch von Dantes halbnacktem, schweißbedecktem Körper getoppt, der die Hitze in ihrem Körper schürte und sie förmlich zu sich rief. Dieser Monat würde sehr anstrengend werden. ------------------------------- Zweieinhalb Wochen waren nun seit der einen Nacht vergangen und Dante fühlte sich wie auf Entzug. Trish war schon vor ihm ins Bett gegangen und er hatte den schwachsinnigen Horrorfilm im Fernsehen nicht lange ertragen, weshalb er sich ebenfalls schlafen gelegt hatte. Und nun befand er sich nackt auf seiner Matratze liegend und starrte frustriert an die Decke. Warum nackt? Weil alles andere einfach zu warm war. Und selbst nackt fühlte sich immer noch zu heiß an. In Gedanken suchte er fieberhaft nach Möglichkeiten, Trish umzustimmen. Es musste doch eine Möglichkeit geben, diese Folter zu beenden. Er hatte ab und zu daran gedacht, es vielleicht heimlich mit anderen Frauen zu treiben (es sich selbst zu machen kam gar nicht in Frage), doch jedes Mal gab er diesen Gedanken aus demselben Grund auf: Sie waren einfach alle viel zu langweilig. Irgendwo waren sie doch alle gleich während seine Trish es geschafft hatte, ihn zu etwas zu treiben, was er normalerweise nie gemacht hätte. Und wenn er darüber nachdachte, fragte er sich auch, ob er jetzt immer noch ja sagen würde. Aber wenn er an diese erregenden Blitze dachte… und sie hatte es geschafft eine Seite in ihm hervorzubringen, von der er nicht gewusst hatte, dass es sie gibt. Sie hatte seine dämonische Seite auf eine sanfte und ruhige Art und Weise zum Vorschein gebracht, die ihn seine Empfindungen viel intensiver spüren ließ. Als er das erste Mal gekommen war, schien es ein völlig neues Gefühl gewesen zu sein, als ob man ins Paradies fliegen würde. Es hatte seinen ganzen Körper erfasst und ihm die Luft zum atmen genommen. Und er wusste, dass nur Trish ihm dies geben konnte, dass nur sie seine böse Seite auf eine so weiche Art berühren konnte. Die Tür öffnete sich leise und Dante richtete sich auf um sein Hüfte zu bedecken. Doch als er Trish betrachtete, blieb er mitten in der Bewegung stehen und starrte sie erstaunt an. Seine Partnerin stand nackt vor der nun wieder geschlossenen Tür und kam mit langsamen, fließenden Bewegungen auf ihn zu. Ihre lustverhangenen Augen sahen direkt in Seine und ihr Mund war ein Stück weit geöffnet. Sie sagte nichts und Dante brachte kein Wort heraus, weil sein Kopf sich völlig von ihm verabschiedet hatte. Das Blut schoss in seine Lenden und das Stückchen Decke, welches über seine Hüfte lag, rutschte beiseite. Trish kniete sich auf das Bett und kam auf allen Vieren auf ihn zu, ihre Augen blickten sehnsüchtig auf seinen harten Schwanz ehe sie ihn wieder direkt ansahen. „Ich halte das nicht mehr aus“, sagte sie leise und verführerisch, wobei sich ihre Lippen auf eine himmlische Art und Weise zu bewegen schienen. „Jeden Tag das zu sehen, was ich nicht anfassen darf.“ Sie kam näher und er lehnte sich nach hinten, sodass er sich auf seinen Ellbogen abstützte. Da war seine Partnerin doch tatsächlich schwach geworden. Nur mit aller Kraft konnte er ein triumphierendes Grinsen unterdrücken. Verdammt, sie war so wahnsinnig sexy, wie sie ihn ansah, wie sie sich bewegte. Und sie war hier in seinem Bett, weil sie es nicht abwarten konnte mit ihm zu schlafen. „Komm her zu mir, Baby“, sagte er leise und ihr langes Haar strich über seine Brust. „Ich habe, was du brauchst.“ Sie neigte ihren Kopf und küsste ihn, ihre Zungen trafen sich und ihre Blitze rasten durch seinen Körper. Oh Gott, das fühlte sich so gut an, er hatte dieses Gefühl so vermisst. Ohne Vorwarnung bewegte sie sich plötzlich, kletterte über ihn und setzte sich auf seinen Schwanz. Mühelos glitt er in sie hinein und sie beide stöhnten auf. „Fuck!“, entfuhr es ihm, als er spürte, wie heiß und feucht sie war. Sie sah voller Verlangen auf ihn hinab, als sie ihre Hände auf seiner Brust abstütze und begann ihn zu reiten. Ihre Arme pressten ihre großen Brüste zusammen und er konnte sich an dem sagenhaften Anblick gar nicht satt sehen. Seine Hände strichen über ihre harten Brustwarzen und zwickten sie leicht, massierten die weiche Haut bis Trish stöhnte und keuchte. Jede Bewegung ihrer Hüfte, jedes Auf und Ab, war wie eine Erlösung. Er wollte, dass es nie wieder endete, dass er für immer in dieser schmerzhaften und verzückenden Erregung und Sehnsucht gefangen war. Seine Finger wanderten über ihre Arme, an den Schultern entlang zu ihrer Taille und hinab zu ihrer Hüfte. Er umfasste ihr Becken und verstärkte ihre Bewegungen, stieß in einem immer schneller werdenden Rhythmus in sie hinein. Trish Stöhnen verwandelte sich in leise Schreie, die ihn seinem Orgasmus immer näher brachten. Sie keuchte laut, ihre Finger krallten sich an seiner Brust fest und er genoss den leichten Schmerz. Erst da bemerkte er, dass etwas anders war. Seine dämonische Seite schlief tief und fest und das war seltsam. Aber er hatte keine Zeit lange darüber nachzudenken, denn sein Höhepunkt kam immer näher. Trish warf den Kopf in den Nacken und schrie seinen Namen als sie heftig kam und lange rote Kratzer auf seiner Haut hinterließ. Er selbst kam nur wenige Sekunden später. Das war der Moment, in dem Dante in die Realität zurück geworfen wurde und feststellen musste, dass alles nur ein Traum war. Bis auf den Orgasmus, denn die warme Flüssigkeit lief ihm über die Hand, die immer noch seinen Schwanz fest umklammert hielt. Jetzt wusste er auch, warum seine andere Seite sich nicht geregt hatte. Das einzig Gute war die Decke, die darüber lag und das meiste abgefangen hatte. Dante seufzte frustriert und schlug sich mit der anderen Hand auf die Stirn. Er hatte sich doch tatsächlich im Schlaf selbst befriedigt. Einfach nur, weil er es nicht gewohnt war, mal eine Auszeit zu haben. Scheiße, war das demütigend und peinlich. Er hoffte nur, dass er im Schlaf nicht laut gestöhnt hatte und Trish das vielleicht mitbekommen hatte. Trish… sie war an allem schuld! Sie war schuld, dass er miserabel drauf war, weil er keinen Sex bekam. Sie war schuld, dass er davon träumte mit ihr zu schlafen. Sie war schuld, dass er wegen einem Traum gekommen war, wie ein pubertierender Dreizehnjähriger. Und er war der Vollidiot, der zu allem ja gesagt hatte. Er sah es nicht gerne ein, aber an seinem Verderben war er ganz alleine schuld. Und das alles nur aus Gier. Denn Trishs Körper war der Preis, der am Ende winkte und er war so versessen darauf, dass er sich einem Monat lang dieser Folter aussetze. Obwohl er gerade gekommen war, war er doch kein bisschen befriedigt und hatte noch schlechtere Laune als vorher. Mürrisch stand er auf, um sich im Badezimmer zu waschen und anschließend die Bettwäsche zu wechseln. Alles um halb vier Uhr morgens. Um zehn Uhr morgens wurde er von lautem Krach geweckt, welches aus der Küche zu kommen schien. Müde zog er sich eine Hose an, ehe er langsam die Treppe hinunter trottete um zu sehen, was passiert war. Trish stand in der Küche und fluchte vor sich hin während überall auf dem Boden Glassplitter verteilt waren. Sie stampfte gerade wütend zum Waschbecken und hielt ihre blutende Hand unter fließendes Wasser. Sie trug ihr übliches ledernes Outfit, die Haare flossen glatt ihren Rücken hinab, das Gesicht wutverzerrt. Wie es aussah, hatte sie wohl die Spülmaschine ausräumen wollen und dabei zu viele Gläser in eine Hand genommen. Er konnte Bruchstücke von vier Gläsern auf dem Boden erkennen. „Musstest du unbedingt so viele gleichzeitig nehmen?“, fragte Dante, der noch nicht ganz wach war. „Wenn du eher aufgestanden wärst und mir geholfen hättest, wäre das erst gar nicht passiert“, keifte sie und ihre blauen Augen funkelten ihn böse an. „Ach, jetzt ist das auch noch meine Schuld?! Mein Gott, Trish, es ist Samstag, da kann man doch mal ausschlafen. Machst du jetzt etwa einen auf Putzfrau?“ „Putzfrau?!! Das hättest du wohl gerne, dass ich hier die brave Hausfrau spiele! Ich bin doch hier die Einzige, die wirklich arbeitet während du nur faul auf dem Sofa liegst.“ „Und wer holt die ganzen Aufträge ins Haus? Wer tötet draußen die meisten Monster? Ohne mich wärst du doch schon längst tot.“ „So ein Blödsinn, ich kann sehr gut auf mich selbst aufpassen!“ „Hab ich gesehen, als ich dich bei unserem letzten Auftrag retten musste, nur weil du dich mal wieder überschätzt hast.“ Das saß. Ihre Augen schickten glühende Blitze in seine Richtung, ehe sie sich tonlos von ihm abwandte und aus der Küche marschierte. Mit einem lauten Knall fiel die Haustür ins Schloss und dann war es still. Dante seufzte und strich sich das Haar aus der Stirn. Das ganze entwickelte sich zu einer riesigen Katastrophe und er sah kein gutes Ende in Sicht. Frustriert machte er sich auf die Suche nach einem Besen, mit dem er die Scherben zusammen fegen konnte. Er war gerade an seinem Schreibtisch vorbei gelaufen, als plötzlich die Tür aufging und eine junge Frau herein kam. Trish musste die Tür mit so viel Kraft zugezogen haben, dass der Schließmechanismus nicht richtig funktioniert hatte und das Holz somit vom Türrahmen wieder abgeprallt war. Als Dante die junge Frau erblickte, blieb er mitten in der Bewegung stehen. „Hallo Dante“, sagte sie mit ihrer weichen Stimme und lächelte kokett in seine Richtung. „Ich habe dich vermisst und dachte mir, ich komm einfach mal wieder vorbei.“ Sie zupfte an ihrem dünnen Top, welches nicht gerade viel Haut bedeckte und aus dem ihre großen Brüste fast heraus fielen. Sie war eine der wenigen Frauen, an deren Namen er sich erinnerte, weil sie mit ihrem Mund fantastische Dinge anstellen konnte, die man so schnell nicht vergaß. Und nun stand sie in einem knappen und hautengen Outfit vor ihm und sah ihn voller Verlangen an. „Hallo Mary“, entgegnete er, als sie sich plötzlich das Oberteil auszog und langsam auf ihn zukam während sich ihre Brüste dabei sanft zur Seite wiegten. Fortsetzung folgt… Tja, was wird Dante wohl tun? Wird er der Versuchen widerstehen oder nicht? Wann wird Trish wiederkommen? Diese Fragen werde ich im nächsten Kapitel beantworten^^ Ich würde mich sehr über eure Meinung freuen. Kritik ist ebenso erwünscht wie Lob! Kapitel 7: Eifersucht und Streit -------------------------------- Hallo ihr Lieben! Also, wie ihr schon an der Überschrift sehen könnt, wird dies kein friedliches Kapitel. Aber leider muss es sein, denn es trägt zum Verlauf der Handlung bei und am Ende gibt’s auch eine Enthüllung *tadaa* Also lasst euch überraschen^^ Vielen lieben Dank für die Reviews, ich habe mich sehr gefreut =) Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! Kapitel 7 – Eifersucht und Streit Dante überlegte was er tun sollte, während Mary, die halbnackte Frau mit den großen Brüsten, auf ihn zukam. Eigentlich war sie genau das, wonach sein Körper sich sehnte. Er würde mit ihr schlafen und dann würde sie wieder verschwinden. Denn Mary war schon immer unkompliziert gewesen, sie suchte genau wie er, einfach nach einer Möglichkeit die sexuelle Lust irgendwo auszuleben. Und vor allem würde es ihm danach viel besser gehen! Aber seltsamerweise gab es etwas, dass ihm sagte, dass das hier falsch war und das war sein Kopf. Er dachte an Trish und wie viel sie ihm bedeutete und wie sehr er sie hiermit verletzen würde. Und auf der anderen Seite, spürte er wie sein Blut durch seinen Körper rauschte, wie hart sein Schwanz wurde, wie sehr es ihn in den Fingern kribbelte sich das zu holen, was er wollte. Trish war wütend weggegangen, es würde etwas länger dauern, bis sie sich wieder beruhigt hatte. Und in der Zeit konnte er Mary schnell und hart nehmen, sich an ihr abreagieren; sie wäre verschwunden bevor seine Partnerin zurück käme. Während Dante innerlich mit sich selbst kämpfte, kam die junge Frau immer näher und schubste ihn plötzlich nach hinten, sodass er auf seinem großen Sessel landete. Bevor er reagieren konnte, saß sie rittlings auf seinem Schoß und presste ihre Brüste an ihn. Die harten Nippel rieben an seiner Haut und ihre Hände streichelten sanft den Stoff, der sich über seinem Schwanz spannte. Doch er spürte die Berührung, als würden ihre Finger ihn direkt streicheln, es war, als würde sie vollkommen nackt auf ihm sitzen während er selbst nichts anhatte. Sein Körper heizte sich immer mehr auf während sie ihn voller Verlangen ansah. Sie küsste ihn nicht, dass tat sie nie, aber ihre Zunge, die sich über die Lippen leckte, reichte aus, um sein Blut in Wallung zu bringen. „Was ist los, Dante?“, schnurrte sie und griff nun etwas fester zu. „Du bist doch sonst auch nicht so zurückhaltend.“ Der Dämonenjäger stöhnte leise und war nicht fähig zu antworten, vor allem weil sich sein Körper und sein Kopf immer noch stritten. Das Verlangen, der Lust einfach nachzugeben, wurde fast übermächtig, aber sein schlechtes Gewissen lähmte seine Bewegungen. Es war nicht richtig, das war einfach nicht richtig. Würde Trish ihm so etwas antun? Nein, das würde sie niemals machen. Also was machte er hier? Mary nahm seine Hände und legte sie auf ihre Brüste, lächelte ihn kokett an. „Pack ruhig richtig ein wenig fester zu, du weißt das ich darauf stehe“, stachelte sie ihn an. Als Dante sie berührte, fand er endlich heraus, was er wollte. Diese Frau fühlte sich nicht wie die an, von der er jede Nacht träumte. Sie roch nicht so wie sie und ihre Stimme war nicht dieselbe. Zu einem anderen Zeitpunkt hätte er zu Mary vielleicht ja gesagt, aber es war Trish, die er wollte und es war ihre weiche Haut, nach der er sich sehnte. Er wollte seine Hände wieder von der auf ihm sitzenden Frau entfernen, doch sie legte ihre Hände auf Seine und stöhnte leise. Genau in dem Moment, in dem sich die Tür öffnete und Trish herein kam. Genau in dem Moment, in dem Dante den Entschluss gefasst hatte, dass er Trish weder betrügen noch verletzten wollte. --------------------------------------- Nach dem Streit hatte Trish wütend das Devil may cry verlassen und war die Straße entlang gegangen. Die Sonne verbrannte die Erde unter ihr und schon bald war die Dämonin nass geschwitzt. Warum zur Hölle hatte sie eigentlich ihr ledernes Outfit angezogen? Sie ging an einer Gruppe junger Männer vorbei, die alle ihr T-Shirt ausgezogen hatten und nun pfiffen und ihr Komplimente zuriefen. Doch sie ignorierte sie, denn in Gedanken war sie bei Dante und dem Streit vorhin. Wie hatte es eigentlich so weit kommen können? In den letzten Tagen waren sie beide immer gereizter und zickiger geworden. Es war nicht das erste Mal, dass sie sich wegen belanglosen Sachen in die Haare bekamen. Lag es etwa daran, dass sie beide etwas haben wollten, was sie nicht bekamen? Lag es daran, dass sie zu verwöhnt waren? Ihr Partner hatte sich immer mehr ein Stück von ihr entfernt, was ihr eigentlich ganz recht war, denn das half ihr diesen idiotischen Monat zu überstehen. Aber all die kleinen Gesten, die süßen Gefälligkeiten, an denen sie merkte, dass sie ihm viel bedeutete, waren weg. Sie unterhielten sich kaum, sie unternahmen nichts mehr zusammen und wenn sie sich beide in einem Raum aufhielten, dann war die Luft von der Spannung so geladen, dass man es kaum aushielt. Lag das etwa nur daran, dass sie keinen Sex hatten? Für Trish war es einfach nur unerträglich in Dantes Nähe zu sein, weil sie ihn so sehr wollte, während sie andere Männer ziemlich kalt ließen. Aber wie war es für ihn? Schließlich hatte er mindestens jede Woche ein bis drei Mal Sex gehabt, wenn nicht sogar mehr. Wie musste sich das anfühlen, wenn er nun gar keinen Sex mehr bekam? Trish musste an Lady denken, da sie bestimmt ihre Fragen beantworten konnte und dann musste sie daran denken, dass ihre Freundin eine schöne Sonnenterasse hatte und sie sie einst eingeladen hatte, einfach mal vorbei zu kommen. Das wäre jetzt eine tolle Idee und als Trish sie anrufen wollte, um zu sehen, ob sie überhaupt zu Hause war, merkte sie, dass sie ihr Handy nicht dabei hatte. Na toll, dann musste sie also nochmal zurück. Zum Glück war sie nicht weit gelaufen und so war sie schnell wieder beim Devil may cry. Sie hoffte, dass sie Dante nicht begegnen würde, als sie die Tür öffnete und eintrat. Doch als hochsah, zu seinem Schreibtisch, blieb sie mitten in der Bewegung stehen und starrte fassungslos auf das Geschehen. Eine halbnackte Frau saß auf Dantes Schoß, der sich auf seinem Sessel befand und die Hände an ihren Brüsten hatte während sie leise stöhnte. Sie hatte braunes, lockiges Haar, welches ihren Rücken hinab floss und trug einen kurzen Minirock, der so weit hochgerutscht war, dass er ihre schwarze Spitzenunterwäsche präsentierte. Als Dante seine Partnerin sah, blickte er ebenso erschrocken und fassungslos wie Trish und nahm sofort seine Hände runter. Die Fremde blickte nur über ihre Schulter und musterte die Dämonin von oben bis unten. „Wer ist die denn?“, fragte sie abfällig und widmete sich dann wieder Dante. Bei Trish brannten nun alle Sicherungen durch und die Wut füllte ihren Körper. Jeder Atemzug brannte und überall spürte sie die Kraft ihrer Blitze, die in ihren rechten Arm wanderten. Schmerz zerriss ihr Herz, doch sie war so voller Energie und so blind vor Wut, dass sie es nicht wahrnahm. Sie würde sich erst diese Schlampe vorknöpfen und danach war Dante dran. Sie zielte auf den nackten Rücken der Frau und schob alle Macht, die sie hatte, in ihre rechte Hand. Ihre Haut brannte und juckte, ihre Blitze sprangen von einem Finger zum anderen, so hell, dass es blendete. Und dann ließ sie sie los, jagte sie mit einer enormen Kraft und Geschwindigkeit auf die Fremde. Dante reagierte schnell, er warf die junge Frau im letzten Augenblick zur Seite, ehe der Blitz ihn mit voller Wucht traf. Sein Körper wurde zusammen mit dem Sessel an die Wand geworfen, er brüllte wütend und schmerzerfüllt auf, ehe er am Boden zusammen sackte. „Sie ist eine Dämonin!“, kreischte die Fremde hysterisch und Dante hustete. „Nein, wirklich?“, meinte er sarkastisch während Trish auf ihn zukam und ihn auf den Boden drückte. Brust und Bauch waren verbrannt und blutig, seine Lungen schienen was abbekommen zu haben, denn er konnte nicht aufhören zu husten. Doch die Dämonin wusste, dass er schnell heilen würde. Viel zu schnell, für meinen Geschmack, dachte sie als sie ausholte und ihre Faust in sein Gesicht krachen ließ. Die fremde Frau verließ fluchtartig das Gebäude als Trish ein weiteres Mal ausholte. Doch Dante fing ihre Hand ab und schubste sie mit solcher Kraft von sich, dass seine Partnerin einige Meter über den Boden rutschte. „Trish, hör mir zu…“, fing er an, ehe er wieder einen Hustenanfall bekam. „Was?“, fauchte sie und stand auf. „Willst du mir etwa sagen, dass es nicht das war, wonach es ausgesehen hat?!“ Der nächste Blitz zuckte in seine Richtung und der Dämonenjäger warf sich mit seinem gesamten Gewicht zur Seite, um dem tödlichen Geschoss in letzter Sekunde auszuweichen. -------------------------------- Tja, das war nun mal der Unterschied zwischen Menschen und Dämonen. Die einen schrien und drohten während die anderen einen gleich umbringen wollten. Dass musste Dante leider auf die harte Tour feststellen, als er einem weiteren Blitz um Haaresbreite ausweichen konnte. Trish war definitiv keine Frau, mit der man sich anlegen wollte. Er konnte von Glück reden, dass sein Körper bereits jetzt wieder begann zu heilen. „Trish, hör mir bitte doch wenigstens nur kurz zu“, versuchte er, doch das brachte nicht viel. „Wozu? Damit du mir lauter Lügen erzählen kannst?“, keifte sie und an ihrer Hand zuckte schon der nächste Blitz. Wenn er mit ihr reden wollte, müsste er das anders machen. Er ging in die Hocke und versteckte sich hinter seinem Schreibtisch. Seine Partnerin würde um ihn herum laufen müssen, damit der nächste Blitz ihn auch wirklich traf. Und das tat sie dann auch glücklicherweise. In dem Moment, wo Trishs lange Beine in sein Sichtfeld kamen, warf er sich mit voller Wut auf sie und brachte sie zu Fall. Sein großer Körper befand sich auf Ihrem, als er ihre Handgelenke über ihrem Kopf festhielt und mit seinen Knien ihre Beine spreizte, damit sie ihm nicht in die Weichteile treten konnte. „Hör mir jetzt endlich zu!“, sagte er während sie ihn nur wütend ansah und schnaubte. „Ich wollte nichts von ihr. Sie kam hier rein und hat sich auf mich gesetzt, weil sie dachte, sie könnte eine schöne Zeit haben, aber ich habe erkannt, dass ich das alles gar nicht mehr will. All die anderen Frauen können mir gestohlen bleiben, denn ich will nur noch dich Trish.“ „Erzähl das doch dem Postboten, vielleicht glaubt er dir da“, erwiderte sie giftig und ihre Augen glühten fast schon. „Ich meine das ernst…“ „Du hattest deine scheiß Hände auf ihren scheiß Titten, falls du das schon vergessen hast!“, schrie sie und versuchte sich heftig von ihm zu befreien, doch er hielt sie weiterhin fest. „Warum bist du so wütend, bist du etwa so eifersüchtig?“, meinte er und plötzlich war sie still und regte sie nicht mehr. Tja, da war die Lösung des Problems. Trish schien wohl mehr für ihn zu empfinden, als er dachte. Aber gefiel ihm das? Würde er weiterhin mit ihr arbeiten können, jetzt wo er das wusste? Und vor allem, was war mit ihr? Sie sah ihn erschrocken an, ehe ihre Wangen rot wurden und sie mit einem kräftigen Ruck ihre rechte Hand befreite. Plötzlich waren ihre Finger an seinem Kopf und ein brennender Blitz schoss direkt durch sein Gehirn. Mit einem Mal war alles schwarz und er fiel in ein tiefes Loch. --------------------------------- Trish schubste den bewusstlosen Dante von sich und schnappte sich die Motorradschlüssel, die auf seinem Schreibtisch lagen, und sein Handy. Sie rannte hinaus auf die Straße während sie Ladys Nummer wählte. Ihre Freundin freute sich, dass Trish vorbeikommen würde und nachdem sie aufgelegt hatten, kletterte sie auf die silberne Maschine und raste durch die Straßen von New York. In Gedanken hatte sie immer noch das Bild von dieser Schlampe, die auf Dante gesessen hatte, mit seinen Händen an ihren Brüsten. Das Schlimmste war noch nicht mal die Tatsache, dass er die Wette verloren hatte, sondern das Schlimmste war der Schmerz, den sie in ihrem Inneren spürte. Er fraß sie auf, brannte sich durch ihre Eingeweide, ließ sie verbluten und hinterließ ein großes, klaffendes Loch. Sie hatte nicht geglaubt, dass es so weh tun würde, von jemandem betrogen zu werden, den man gern hatte. Warum hatte sie zurück gehen müssen, warum war sie nicht einfach weiter gegangen? Warum konnte sie Dante einfach nicht glauben? Sie wünschte sie könnte die Zeit zurück drehen, sie wünschte, sie hätte nie mit Dante geschlafen und ihr Verhältnis wäre immer noch so unkompliziert und einfach wie früher. Sie war so dumm, so verdammt dumm! Als sie bei Lady angekommen war, strich sie sich das lange Haar aus dem Gesicht und spürte, dass ihre Wangen nass waren. Oh Gott, jetzt heulte sie wegen dem Typen auch noch? Trish schüttelte nur den Kopf während immer mehr Tränen liefen und sie sich immer wieder selbst sagte, dass das alles nichts bedeutete. Irgendwann gab sie auf, vergrub das Gesicht in den Händen und ließ ihrem Heulkrampf freien Lauf. Sie schluchzte und weinte und es war ihr scheiß egal, dass sie sich schwach und überemotional vorkam. Irgendwann hörte sie, wie die Haustür aufging und zwei schlanke Arme sie in eine Umarmung zogen. „Oh, Trish…“, hauchte Lady leise und ihre Freundin weinte nur noch mehr. Sie hasste sich dafür, aber sie musste leider einsehen, dass sie sich schon wieder in Dante verliebt hatte. Fortsetzung folgt… Keine Sorge, ich habe gesagt, dass das hier keine kitschige-romantische Geschichte wird und das wird sie auch nicht! Aber Trish ist auch nur eine Frau und einige Frauen sind halt manchmal so xD Und der arme Dante wurde jetzt erst einmal bewusstlos geschlagen, musste auch mal sein *hehe* Aber im nächsten Kapitel wird’s dem wieder gut gehen, hab mir da schon was feines überlegt, nicht war Chicken? xD Ich hab deine super Idee noch im Kopf, ich denke, ich werde sie im nächsten Kapitel wahr werden lassen ;) Würde mich wie immer sehr über eure Meinung freuen. Kritik ist ebenso erwünscht wie Lob! Kapitel 8: Ein totgeglaubter Fremder ------------------------------------ Hallo ihr Lieben! Nachdem ich meinen Umzug überlebt habe und eine Woche lang kein Internet mehr hatte, melde ich mich nun zurück mit einem neuen Kapitel. Ab Montag fängt meine Arbeit an (ich bin ja so aufgeregt!) weswegen ich dann weniger Zeit zum Schreiben habe. Aber keine Sorge, schreiben werde ich auf jeden Fall weiter, dafür liebe ich dieses Hobby viel zu sehr ;) Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! Kapitel 8 – Ein totgeglaubter Fremder Lady sah die blonde Frau an, die auf ihrem Sofa saß. Trish war eigentlich immer eine sehr ruhige und kühle Person, das totale Gegenteil von Dante, weswegen die beiden sich gut ausglichen. Sie war diejenige, die sein hitziges Temperament kühlte und die Stütze, die er in seinem Leben brauchte. Ob man es glauben wollte oder nicht, aber seine Schulden wurden tatsächlich weniger. Zwar nur Stück für Stück, aber immerhin. Lady war eine knallharte Geschäftsfrau und nachdem sie sich mit Trish angefreundet hatte, hatte sie ihr ein paar Tipps gegeben, die die Dämonin gut in die Tat umzusetzen wusste. Auch war Trish die einzige Frau, mit der Lady wirklich gut zu Recht kam. Sie war weder überemotional, noch nervte sie sie mit langweiligen Männer- und Bettgeschichten. Was interessierte es sie schon wer mit wem schlief? Sie hatte schließlich wichtigeres zu tun. Es war nun das erste Mal, dass die Schwarzhaarige ihre Freundin weinen sah. Und plötzlich zeigte sich unter dem hübschen Gesicht etwas so menschliches, was es bei Dämonen eigentlich nicht gab. Lady wusste, wie die Beiden sich kennen gelernt hatten, wie sie sich gegenseitig das Leben gerettet hatten und danach seinen Laden in der Stadt nach einem Zitat von ihm benannt hatten. Aber niemals hatte Trish eine Schwäche gezeigt, nie klein beigegeben oder sich von irgendwem ärgern lassen. Und nun, nach eineinhalb Jahren ihrer Freundschaft merkte sie zum ersten Mal, dass die Blonde auch nur eine Frau war, die leicht verletzt werden konnte. „Ich hab keine Ahnung, wie es jetzt weiter gehen soll“, murmelte Trish und sah aus dem Fenster. Sie hatte Lady alles erzählt, dass sie mit Dante geschlafen hatte, dass sie beide eine idiotische Wette hatten und dass sie ihn mit einer Anderen erwischt hatte. Selbst die Tatsache, dass sie sich in ihren Partner verliebt hatte, was Lady sehr zu schätzen wusste, dass sie ihr so sehr vertraute. Die junge Frau mochte die Dämonin sehr, war sie doch ihre einzige beste Freundin. Und sie konnte ihren Schmerz nur zu gut verstehen, sie selbst war auch schon das eine oder andere Mal verletzt worden. Sie hatte sich nur immer vor Augen gehalten, sich niemals auf Dante einzulassen und nun hatte sie den Beweis auf ihrem Sofa sitzen, dass das eine gute Entscheidung gewesen war. „Willst du ausziehen und für eine Weile bei mir wohnen?“, bot Lady an, aber Trish schüttelte entschieden den Kopf. „Auf keinen Fall. Das Devil may cry ist mein zu Hause und da wird mich so schnell keiner raus kriegen. Da ist es mir dann auch egal, was Dante sagt.“ „Du weißt, dass er ohne dich verloren ist.“ Trish schnaubte nur und schien ihr nicht Recht glauben zu wollen. Aber Lady wusste, dass die Dämonin Dante sehr am Herzen lag. Schließlich war sie seine Familie, die einzige Person, die ihm wichtig war (und Lady natürlich) und die noch nicht tot war. Dass er sie von Mundus befreit und gerettet hatte, war für ihn ein Schritt nach vorne, nachdem er seinen eigenen Bruder getötet hatte. Also war Trish in vielerlei Hinsicht wichtig für den Halbdämonen und Lady wusste ganz genau, er hätte schwer damit zu kämpfen, wenn sie ihn verlassen würde, selbst wenn er es niemals zugeben würde. „Ich werde versuchen Frieden zwischen uns zu schaffen“, sagte Trish und sah mit ihrer Entscheidung nicht wirklich glücklich aus. „Wir müssen schließlich weiterhin zusammen arbeiten und sich zu ignorieren, obwohl man zusammen wohnt, bringt auch nicht viel. Aber er soll bloß wissen, dass ich ihm noch lange nicht vergeben habe.“ „Wenn es das ist, was du willst.“ „Ach, Lady, was soll ich denn sonst machen? Irgendwie muss es ja weitergehen.“ „Ja, da hast du Recht.“ Trish stand auf und bedankte sich bei ihrer Freundin, dass diese ein offenes Ohr für sie gehabt hatte, ehe sie sie umarmte und dann das Haus verließ. Lady ließ sich auf ihr Sofa fallen und hörte, wie das Motorrad mit donnerndem Motor davon rauschte. Na, da hatten die Beiden wohl endlich mal miteinander geschlafen. Die ständige Spannung zwischen Trish und Dante war schon so alltäglich gewesen, dass sie beide es nicht bemerkt hatten, aber Lady hatte es immer als sehr anstrengend empfunden. Vor allem seine gierigen Blicke und ihre andauernden Provokationen… Es klingelte an der Tür und die junge Frau stand verwundert auf. Wer könnte das sein? Als sie öffnete musste sie fast schon schmunzeln. Vor ihrer Tür stand Dante und sah einfach nur furchtbar aus. Sein Gesicht leuchtete in Grün, Blau, Gelb und Schwarz und sein Atem ähnelte dem eines Kettenrauchers. „Was ist dir denn passiert?“, fragte sie amüsiert und ließ ihn eintreten. „Trish ist passiert“, meinte er knapp und warf sich auf ihr Sofa. Langsam kam sich Lady wie ein Psychiater vor, nachdem sie bereits einen Patienten behandelt hatte. „Sie war grad hier und hat mir alles erzählt, ich weiß also Bescheid“, meinte sie und setzte sich auf den Hocker ihm gegenüber. „Sie war hier? Na, dann kann ich vermutlich wieder gehen, weil du mir ebenfalls nicht glaubst.“ „Wieso sollte ich dir nicht glauben, Dante?“ „Ihr Frauen haltet doch immer fest zusammen und Trish hält mich für einen Lügner, warum solltest du das anders sehen?“ „Ach, weißt du, man muss sich immer beide Seiten der Geschichte anhören, bevor man ein Urteil fällt. Ich kenne dich gut genug, um dich verstehen zu können, aber ich kann auch Trish verstehen.“ Er beugte sich nach vorn und stützte die Arme auf seinen Oberschenkeln ab. „Ich weiß ja, dass ich Scheiße gebaut habe“, fing er an, „aber ich wollte die Frau genau in dem Moment aus meinem Haus schmeißen, als Trish plötzlich wieder kam. Das war auch der Moment, in dem ich für mich selbst realisiert habe, dass ich…“ Er stockte und schien zu überlegen, während Lady den Kopf leicht neigte. „Ja?“ „Dass, ich… Trish nicht verletzen will. Dass ich sie nicht verlieren will. Ich genieße ihre Nähe und ich habe mich so sehr an ihre Anwesenheit gewöhnt, ich wüsste gar nicht, wie es wäre, wieder allein zu sein.“ Lady legte ihre Hand auf Seine und sah ihn mit einem Lächeln in den Augen an. „Mein Lieber, wenn du sie nicht verlieren willst, dann musst du ihr deutlich machen, dass es dir wirklich leid tut.“ „Aber wie? Zuhören will sie mir ja nicht, und wenn ich doch mal die Gelegenheit bekommen, was zu sagen, jagt sie mir einen scheiß Blitz durchs Gehirn.“ „Hm, okay, dass hat sie mir nicht erzählt…“ Dante überlegte, als sich plötzlich sein Gesicht erhellte und er seine Freundin mit neuer Hoffnung ansah. „Trish ist doch eine Frau“, sagte er mehr zu sich selbst, wobei Lady eine Augenbraue hob. „Und Frauen mögen Schmuck. Was hältst du davon, wenn ich ihr was schenke, als Zeichen der Wiedergutmachung?“ „Und von welchem Geld willst du das bezahlen?“ „Naja, ich dachte, du könntest mir vielleicht etwas leihen…“ „Oh, Dante, hast du nicht schon genug Schulden bei mir? Sieh mich bloß nicht so hilflos an! ... Mein Gott, na gut, ich mach’s.“ Lady bereute ihre Entscheidung schon als ihr Freund aufstand und sie in eine warme und feste Umarmung zog. „Weißt du eigentlich, dass du ohne mich, total am Arsch wärst?“, meinte sie und er grinste nur. „Natürlich weiß ich das“, antwortete er und selbst bei seinem verbeulten Gesicht sah das Lächeln, welches er ihr zum Abschied schenkte, charmant aus. Als auch er gegangen war, schloss Lady die Tür ab und ließ sich auf ihr Sofa fallen. Okay, das war‘s, keine weiteren Patienten mehr! Sie schüttelte nur den Kopf während sie über die Beiden nachdachte. Das waren schon zwei, wenn sie sich selbst nicht nervten, hielten sie Lady auf Trab. ----------------------------- Trish hörte wie die Tür aufging und wie Dante mit einem genervten Stöhnen eintrat. Seine schweren Schritte hallten in der großen Halle und den Geräuschen nach zu urteilen, hatte er sich gerade aufs Sofa geworfen. Die Dämonin befand sich in der Küche und sah hinunter auf ihre Hände. Vor ihr war eine Schüssel mit kaltem Wasser und ein Lappen, ebenso wie ein Glas Wasser in dem sich gerade eine Alka-Seltzer auflöste. Sie wusste, dass er nun einen brennend heißen Kopf haben würde und höllische Kopfschmerzen. Und obwohl die Wut auf ihn immer noch in ihr loderte, hatte sie auch Mitleid mit Dante. Sie schüttelte den Kopf, ehe sie die Schüssel und das Glas nahm und zum Sofa ging, auf dem der Dämonenjäger sich ausgestreckt hatte. Dieser sah sie überrascht an, als sie sich neben ihn setzte und den Lappen aus dem kalten Wasser nahm. Sie wrang ihn aus und legte ihn dann vorsichtig auf Dantes Stirn, der die Augen schloss und leise seufzte. Mit den Fingerspitzen, die sie zuvor ins Wasser getaucht hatte, tupfte sie vorsichtig über sein mittlerweile buntes Gesicht. „Ich dachte, du bist immer noch sauer auf mich“, meinte er leise und sie hasste es, dass sie seine tiefe Stimme so sehr mochte. „Bin ich auch“, entgegnete sie und machte den Lappen wieder nass. „Und verziehen habe ich dir auch nicht.“ „Und warum kümmerst du dich dann um mich, nachdem du mich so zugerichtet hast?“ Sie ließ sich Zeit mit der Antwort, rührte ein wenig in dem Glas herum und gab es ihm dann, damit er es trinken konnte. „Weil ich dich gern habe“, sagte sie schließlich. „Und weil ich mein schlechtes Gewissen beruhigen will.“ Seine Mundwinkel zuckten leicht, doch er sagte nichts mehr und Trish machte damit weiter, sein Gesicht zu kühlen. Während er die Augen geschlossen hatte, betrachtete sie ihn und versuchte ihr verräterisch heftig klopfendes Herz zu ignorieren. Wann war das eigentlich passiert? Und weshalb? Sie hatte doch direkt am Anfang bemerkt, dass es nicht klug war, sich auf ihren Partner einzulassen. Er war nicht der Typ für lange Beziehungen oder dergleichen. Wann war der entscheidende Punkt gewesen, an dem sie ihr Herz und ihren Verstand verloren hatte? War es vor oder erst nach dem Sex gewesen? Verwechselte sie hier vielleicht Liebe mit Lust? Sie sah hinunter auf Dante und konnte fast beobachten, wie die blauen Flecken und Beulen langsam verschwanden. Es war immer wieder erstaunlich! Obwohl er nur zur Hälfte ein Dämon war, heilte er doch schneller als sie. Es erinnerte sie immer wieder daran, wie stark sein Vater gewesen war und wie stark sein Anteil nun in Dantes Körper war. Er war unglaublich mächtig und das war das, was sie so sehr anzog. Diese Gefahr, dieses kribbelnde Gefühl, weil man wusste, dass es viel zu gefährlich ist. Nach einer Weile sah sie, dass Dante eingeschlafen war und sie nahm die Schüssel mit dem Lappen und das leere Glas zurück in die Küche. Sie sah nun ein, dass sie vielleicht doch ein bisschen zu heftig reagiert hatte. Aber anderseits hatte sie ihm auch deutlich machen wollen, wie sehr er sie verletzt hatte und wie verdammt schmerzhaft sowas war. Nachdem sie fertig war, kümmerte sie sich um die Wäsche und den ganzen anderen Haushaltskram, den sie machen musste, weil es sonst keiner tun würde. Vielleicht hatte Lady ja doch recht, dass ihr Partner ohne sie verloren wäre. Es klingelte plötzlich an der Tür und Trish stellte den Wäschekorb neben der Treppe ab. Sie ging die Stufen hinunter und sah, dass ihr Partner weiterhin schlief während sie die große Halle durchquerte. Sie öffnete die Tür und blinzelte in die Sonne hinein. Vor ihr stand eine große Gestalt, eingehüllt in einem fleckigen und zerlumpten Mantel. Er hatte lange, weiße Haare, die filzig und dreckig waren und ihm bis zu den Schultern reichten und einen weißen Vollbart. Doch das Gesicht war jung und als sie ihn genauer ansah, kamen ihr die Züge sogar sehr bekannt vor. „Oh mein Gott…“, hauchte sie und erst dann hob er den Kopf und sah ihr in die Augen. Wut füllte das leblose Blau und ein dunkles Knurren kam aus seiner Kehle. Bevor Trish reagieren konnte, hatte sich der Fremde auf sie geworfen, die Hände an ihrem Hals und drückte zu fest zu, als das sie etwas hätte machen können. „Du verdammtes Miststück!“, schrie er und bohrte seine Ellbogen in ihre Brust. „Du dreckige Hure!“ Er war viel stärker als sie und seine dämonische Kraft verhinderte, dass sie ihre Blitze benutzen konnte. Sie versucht nach Dante zu rufen, versuchte sich von diesen Händen zu befreien, doch es ging nicht. So etwas wie Panik begann in ihr zu wachsen und sie sah hilflos in die nun brennenden Augen ihres Gegners. Plötzlich ließ der Fremde los und wurde zurück geworfen, er brüllte laut und dann wurde Trish von zwei starken Händen unter ihren Armen gepackt, die sie schnell außer Reichweite zogen. Als der Weißhaarige sich wieder aufgerappelt hatte und auf die am Boden liegende Dämonin stürzen wollte, stand Dante neben ihr und hielt dem Fremden seine beiden Schusswaffen ins Gesicht. Er stockte und plötzlich wusste Trish, wen sie hier vor sich hatte. „Vergil…?“, sagte Dante nun leise und sah seinen Gegenüber völlig fassungslos an. Doch er hatte die Waffen noch nicht gesenkt, auch wenn er überrascht und unsicher war. „Dante, sie will dich töten!“, rief der Andere nun und deutete auf Trish. „Sie wurde nur erschaffen, um uns beide zu vernichten! Egal, was sie sagt, glaub ihr nicht!“ „Das ist schon Jahre her“, antwortete die Dämonin und stand langsam auf, eine Hand an ihrem schmerzenden Hals. „Das ist wirklich schon lange her“, bestätigte ihr Partner und ließ nun die Waffen sinken. „Und ich habe ihr auch schon vor langer Zeit vergeben.“ „Vergeben?!“, spie sein Bruder. „Dieser Schlampe hast du vergeben?!“ „Das reicht, sprich gefälligst nicht so über sie.“ Dantes Unsicherheit war nun verschwunden und Wut war in seinen Augen zu erkennen. Aber Trish kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass auch Unglauben und Freude in ihm wallten. Hier stand nun sein totgeglaubter Bruder vor ihm, seine zweite Hälfte, die er liebte und doch getötet hatte. Vergil schnaufte, doch sagte er nichts mehr und Dante wagte einen Schritt nach vorn. „Wo warst du die ganze Zeit?“, fragte er und Trish beschloss, im Hintergrund zu bleiben. „Ich weiß nicht genau“, antwortete der andere Mann und schien zu überlegen. „Das Letzte, an das ich mich erinnere, ist, dass ich in ein schwarzes Loch gefallen bin. Ich habe gegen jemanden gekämpft…“ Dante schluckte leicht, ehe er fragte: „Erinnerst du dich, gegen wen du gekämpft hast?“ Sein Bruder schüttelte den Kopf und der Halbdämon schien erleichtert. „Komm rein, wenn du willst, und ich erzähle dir die Geschichte über Trish und wie sie sich verändert hat. Außerdem kannst du ein warmes Bad und etwas zu Essen haben.“ Er trat bei Seite und Vergil kam zögernd rein, seine vor Hass glühenden Augen auf die Dämonin gerichtet. Diese stand an der Seite und sah ihn kühl an, die Arme vor der Brust verschränkt. Sie würde sich nicht einschüchtern lassen, auch wenn sie ganz genau wusste, dass sie allein schuld an seinem Hass war. Vor ihrem Auge sah sie die Vergangenheit, als sie noch bei Mundus gewesen war und ihre einzige Bestimmung darin gelegen hatte, ihren Auftrag, den Grund ihrer Erschaffung, zu erfüllen… Vergil stolperte unsicher in den Raum und sah sich um. Trish hielt sich im Schatten und beobachtete ihn aus ruhigen Augen. Er sah seinem Zwillingsbruder sehr ähnlich und auf einer gewissen Ebene leider auch ihr. Sie war nach dem Ebenbild seiner Mutter erschaffen worden und er war derjenige, der dem weiblichen Teil seiner Eltern am ehesten glich. In seinen leuchtend blauen Augen stand Stärke und Entschlossenheit, die Hand fest am Griff seines Schwertes. Er sah sie nicht, doch wenn es so weit sein würde, dann wäre ihr Auftrag bereits erfüllt. Er sollte sie einfach nur sehen und sie sollte darauf warten, dass er auf sie zulaufen würde. Fertig. Trish konnte es kaum glauben, dass es so einfach laufen würde. Aber Mundus hatte ihr deutlich gemacht, dass sie nicht mehr machen durfte und seine Strafen waren hart, wenn man ihm nicht gehorchte. Das hatte die Dämonin am eigenen Leib spüren müssen. Sie atmete tief durch, ehe sie aus den Schatten trat und in den Raum hinein ging. Kaum das Vergil sie hörte, drehte er sich in ihre Richtung und wollte schon im selben Moment sein Schwert zücken, als er sie ansah. Unglauben und Fassungslosigkeit standen in sein Gesicht geschrieben. Er schüttelte leicht den Kopf und sein Schwert glitt zurück in die Scheide. „Mutter…“, hauchte er und ging stolpernd einen Schritt auf sie zu. Mit Sehnsucht und Liebe sah er sie nun an, ein völlig neuer Ausdruck für Trish und interessiert ging sie ihm vorsichtig entgegen. Was war das für ein Gefühl, welches sie in seinen Augen lesen konnte? Wie musste es sich anfühlen? Woher kam es? Er streckte eine Hand aus und kurz bevor er sie berühren konnte, sprang Mundus aus einer Ecke auf ihn und brachte sie beide zu Fall. Trish, die im letzten Moment ausgewichen war, trat zurück und schloss die Augen. Sie wusste nun, was kommen würde, sie hatte es bereits einmal gesehen und sie hatte kein Verlangen danach, es ein weiteres Mal sehen zu müssen. Die Geräusche machten ihr genug Angst und sie zog sich soweit zurück, bis sie die kalte Wand in ihrem Rücken spürte. In Gedanken sang sie ein Lied, das Einzige, welches sie kannte, angeblich das Kinderlied der Söhne Spardas, welches ihre Mutter ihnen immer vorgesungen hatte. In ihrem Kopf wurde das Lied immer lauter während sie versuchte die Geräusche zu ignorieren. Ein Bruder als Diener, der andere tot. Das hatte Mundus mit den beiden Männern vor während sie das Mittel zu seinem Ziel war. Eine andere Bestimmung hatte sie nicht und sie war gespannt darauf, was passieren würde, wenn sie ihre Bestimmung erfüllt hatte… „Trish hörst du mich?“ Trish kehrte mit ihren Gedanken in die Gegenwart zurück und sah Dante an. Sein Gesicht sah schon viel besser aus und seine Haare standen in allen Richtungen ab. Von Vergil fehlte jede Spur. Sie sah sich suchend nach ihm um, als ihr Partner mit dem Daumen nach oben deutete. „Ich hab ihn in die Badewanne gesteckt und versucht, die langen Zotteln auf seinem Kopf ein wenig zu schneiden. Er hat mir erzählt, was damals passiert ist… ist das wahr?“ Sie sah ihm in die Augen und nickte. „Das war meine einzige Bestimmung, Dante“, sagte sie ruhig. „Ich hatte keinen anderen Zweck. Es tut mir leid…“ Er seufzte und strich die weißen Strähnen glatt. „Ich weiß, Baby, ich weiß. Und ich habe dir vergeben, ich wollte nur wissen, ob er lügt oder nicht.“ „Und du willst wissen, ob ich dir nun auch verzeihen kann, nachdem du dies getan hast, obwohl ich dich und deinen Bruder vernichten wollte.“ Er sah sie überrascht an und sie konnte ein kleines Lächeln nicht verhindern. Der Halbdämon schüttelte den Kopf und lachte. „Du kennst mich viel zu gut, Trish.“ „Und du hast Glück, dass du mich so weich klopfen kannst.“ „Also vergibst du mir?“ Er trat einen Schritt auf sie zu, sodass er nun genau vor ihr stand und sie seinen warmen Atem auf ihrem Gesicht spürte. Sie hasste ihr Herz dafür, dass es immer schneller gegen ihren Brustkorb schlug. „Mir bleibt ja nichts anderes übrig, wenn ich weiterhin ab und zu ein paar Erdbeertörtchen haben möchte“, sagte sie und er grinste, schlang die muskulösen Arme um sie und drückte sie fest an sich. Sie erwiderte die Umarmung und lehnte ihren Kopf an seine Brust. „Aber sauer bin ich immer noch.“ Nachdem Vergil gebadet hatte und Hemd und Hose von Dante anhatte, war er nach langen Erklärungen bereit mit Trish an einem Tisch zu sitzen, ohne sie gleich umbringen zu wollen. Er blieb kühl und distanziert, doch das war der Dämonin recht, solange er sie nicht ein weiteres Mal würgen würde. Nach dem Essen begab sie sich in ihr Zimmer während ihr neuer Gast auf dem Sofa schlafen sollte. Trish schloss nur zur Sicherheit sowohl Badezimmer- als auch die andere Zimmertür ab. Auf der anderen Seite des Bettes lagen ihre Schusswaffen und nur zur Vorsicht, hatte sie den Griff an ihrem Fenster gedreht, um es im Notfall sofort öffnen zu können und hinunter zu springen. Sie schlief sehr unruhig und als sie am nächsten Morgen aufwachte, war es unnatürlich still. Nichts war zu hören, kein Fernseher, kein Radio, keine Stimmen. Wachsam zog sie sich an und schlich sich aus dem Zimmer, die Treppe hinunter. Irgendetwas stimmte nicht… In der Küche fand sie eine Tüte Erdbeertörtchen und einen Zettel von Dante, auf dem stand, dass er unterwegs wäre und bald zurück sein würde. Von Vergil fehlte jede Spur. Sie fand ihn nirgendswo, auch nicht im Keller. Aber dort fand sie ein zerbrochenes Fenster und einen Fetzen von Dantes Hemd, welches er angehabt hatte. Trish seufzte und schüttelte den Kopf. Da hatte ihr Partner seinen Totgeglaubten Bruder wiedergefunden und nun war er wieder weg. Es würde ihm das Herz brechen, aber sie musste es ihm sagen. Je eher, desto besser. Fortsetzung folgt… Ich weiß, ein doofes Ende und irgendwie geht die Geschichte in eine Richtung, die mir nicht sooo gut gefällt, aber momentan bin ich zu sehr im Stress, um das wirklich zu ändern. Aber keine Angst, ich arbeite daran, gebt mir nur Zeit xD Chicken, deine Idee kommt doch erst im nächsten Kapitel, tut mir leid, Süße, aber sie kommt auf jeden Fall noch!! ^^ Würde mich sehr über eure Meinung freuen. 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