Serenity von funnymarie (Eine Prinzessin auf Abwegen) ================================================================================ Kapitel 7: Gespräch mit der Selene ---------------------------------- Die letzen Strahlen der untergehenden Sonne verschwanden gerade hinter dem Horizont. Da erschien die Göttin. Diesmal nicht nur als Lichtgestalt, sondern mit der ganzen Pracht ihres Wesens, als realer Körper. Man konnte diesen Anblick nicht beschreiben. Überirdische Schönheit gepaart mit unendlicher Weisheit, die nicht in diese ewigjungbleibenden Züge passen wollte. Selene schmunzelte über die drei Frauen, die ihr Gegenüber standen und vor Ehrfurcht kein Wort heraus brachten. Menschen! Schließlich fanden alle ihre Fassung wieder und verbeugten sich respektvoll als Begrüßung vor ihr. Geht doch!, dachte Selene. „Nun wir sollten uns setzen, da dies ein langes und ich denke recht kompliziertes Gespräch werden wird.“ Die Göttin ließ sich allein auf einer der vielen Steinbänke, die den Balkon säumten, nieder und die Anderen auf einer direkt Benachbarten platz nahmen. „Wo wollen wir beginnen?“, fragte sie. „Soll ich zuerst eure Fragen beantworten?“, schlug sie vor. „Ja, das wär mit persönlich lieber, aber wie steht es mit euch!“ Dabei schaute die Königin zu den zwei Jüngsten in der Runde. Beide nickten zustimmend. „Warum wurde meine Tochter jetzt schon als Königin erweckt? Das verstehe ich immer noch nicht! Du hast gestern gesagt, weil es eine Zeit großer Veränderungen geben wird und sie dafür sorgen kann, dass der Frieden bestehend bleibt. Aber das kann doch nicht der einzige Grund sein. Oder?“ Man merkte der Königin beim Sprechen dieser Worte an, welche Sorgen sie sich um ihre Tochter machte und das ihr das alles nicht gefiel. Sie wollte nicht, dass Serenity schon so früh in einen solchen Konflikt mit hinein gezogen wurde und dazu noch eine entscheidende Rolle spielen sollte. „Nein, die Mondprinzessin ist etwas Besonderes. Das haben du und ebenso alle anderen, die ihre Kindheit miterlebt haben, gesehen. Wo sie war, gab es Glück und Fröhlichkeit. Hatte sich jemand in ihrer Gegenwart verletzt, spürte sie es und half. Derjenige hat es zwar nicht bemerkt, aber die Schmerzen ließen plötzlich nach. Sie vertrieb alle negativen Gefühle wie Hass und Trauer. Schon bei ihrer Geburt war dir klar, dass sie kein gewöhnliches Kind ist.“ Bei dieser Aussage schaute Serenity verwundert ihre Mutter an. Davon hatte sie ihr noch nie erzählt. Was war denn bei ihrer Geburt passiert? Die Antwort folgte auf dem Fuße. Rückblick Es war Vollmond. Doch kein gewöhnlicher. Alle Planeten standen in dieser Nacht in einer Reihe. Mars, Venus, Merkur, Jupiter, Uranus, Neptun, Pluto, Saturn und die Erde mit dem Mond. So etwas kam nur alle 5000 Jahre vor. Die Mondkönigin lag in den Wehen. Diese hatten bereits am Morgen angefangen und nun versagten langsam ihre Kräfte. Zu lange dauerte die Geburt schon und beide, Mutter wie Kind, drohten zu sterben. Die Ärzte wie die zwei anwesenden Hebammen waren verzweifelt. Sie hatten alles versucht, aber nichts hatte geholfen. Sie würden sie verlieren. Da erschien plötzlich eine Lichtgestalt am Bett der sich vor schmerzenden windenden Königin. „Bitte lasst uns allein. Ich werde ihr und dem Baby helfen.“ Sanft und volltönend hatte die liebliche Stimme gesprochen. Sofort verließen alle das Gemach. Serenity, die Königin über Silber Millennium, hatte furchtbare Angst. Sie war zwar schon mehrere Jahrhunderte alt, sie hatte viele Erfahrungen gesammelt und immer versucht Weise zu regieren zum Wohle ihres Volkes. Doch dies war etwas Neues und Einzigartiges. Aber es tat so weh! Dann spürte sie Geborgenheit und Wärme. Sie hatte keine Schmerzen mehr. Langsam hob sie ihre Augenlieder und blickte in ein wunderschönes Gesicht aus Licht. „Es ist jetzt besser, ich habe dir den Schmerz genommen.“, sagte die Fremde. „Du und deine Tochter, ihr dürft nicht sterben, deswegen habe ich eingegriffen. Nun schenke ihr das Leben.“ Serenity sammelte noch ein letztes Mal ihre ganze Kraft und presste. Sie fühlte wie ein kleines Etwas aus ihr hinaus glitt. Dann war es vorbei. Die Lichtgestalt nahm den Säugling, nabelte ihn ab, säuberte ihn kurz und wickelte ihn in ein Tuch. Anschließend übergab sie ihn in die wartenden Arme seiner Mutter. Serenity schaute auf ihr Baby hinab und ein unerwartetes Gefühl nahm von ihr Besitz. Sie hatte ihr Kind, das sich noch in ihrem Leib befand, schon damals geliebt, aber was sie jetzt spürte, war unbeschreiblich. Fast zehn Monate hatte sie es beherbergt, beschützt und ernährt und nun lag dieses vollkommende Kind in ihren Armen. Eine Tochter, hatte die Lichtgestalt gesagt. Sie hatte eine perfekte hübsche Tochter. Das Baby sah ruhig und aufmerksam zu seiner Mutter. Es schrie weder, noch zappelte es herum. Serenity war ein bisschen beunruhigt. Warum war das Mädchen so still und schaute sie mit derart wissenden Augen an. Das war unnormal. „Keine Sorge! Sie ist etwas Besonderes. Deswegen kannst du sie nicht mit Anderen vergleichen.“, sprach die Lichtgestalt. Verwundert wandte sich Serenity der Fremden zu. „Wieso ist sie etwas Besonderes. Hast du etwas mit ihr gemacht?“ Beschützend drückte die Mutter ihr Kind an ihre Brust und funkelte die Frau wütend an. Diese schmunzelte. „Nein, ich habe nichts mit deiner Tochter gemacht. Es war ihr bestimmt, etwas Einzigartiges zu werden, deshalb gib gut auf sie acht. Ich werde wiederkommen, wenn die Zeit gekommen ist.“ Dann berührte die Lichtgestalt mit dem Zeigefinger die Stirn des Babies und ein Halbmond erschien kurz, doch sogleich verschwand er wieder. Das Kind, in den Armen seiner Mutter, war während der ganzen Prozedur noch genauso still wie am Anfang. „Warum weint sie nicht? Ich meine ansonsten weinen die Kinder doch immer!“ „Die Kleinen weinen, weil sie Angst haben. Sie werden von einem Moment auf den Anderen in eine völlig fremde Umgebung befördert. Doch deine Tochter hat keine Angst, deshalb weint sie nicht. Sie fühlt sich sicher bei dir.“, erklärte die Göttin. Glücklich über diese Tatsache herzte Serenity ihr Töchterchen. Diese fing daraufhin an zu glucksen. „Ich werde nun gehen. Aber denke daran, zur rechten Zeit werde ich wieder kommen.“ „Wer bist du eigentlich?“, fragte die Königin. Lachend antworte die bereits sich auflösende Lichtgestalt. „Ich bin Selene!“ Rückblick Ende Nun verstand Serenity auch den immensen Schock ihrer Mutter von gestern. Selene hatte Wort gehalten und war wieder gekommen. Vielleicht war ihre Mutter deswegen auch so unhöflich gewesen. Mars fand das alles ziemlich aufregend. Was für ein Glück, dass sie Serenity getroffen hatte. „Bereits als Kind hatte Serenity besondere Gaben, die sich mit ihrem Wachstum noch verstärkt haben. Doch nun ist es an der Zeit, dass Serenity ihre volle Macht entfalten kann. Aus diesem Grund habe ich sie erweckt. Wir brauchen ihre ganze Stärke und sie muss lernen damit umzugehen, denn wenn der entscheidende Moment kommt, muss sie es können. Jetzt hat sie noch die Zeit es zu lernen. Später wird es dazu keine Gelegenheit mehr geben.“ Bei den letzten Worten bekam Serenity angst. Selene spürte die Gefühle der Mondprinzessin, aber Mars reagierte schneller als sie. Tröstend legte sie einen Arm um die Freundin und nickte ihr aufmunternd zu. Serenity lächelte dankbar zurück. Die Königin indessen stellte schon die nächste Frage. „Wieso ist der Halbmond, der bei mir nur erscheint, wenn ich den Silberkristall einsetze, immer noch auf Serenity´s Stirn sichtbar?“ „Weil sich eure Mächte unterscheiden. Dies wird damit angezeigt. Ihre Macht ist viel größer als deine Macht und sie wächst noch. Aber soviel Macht kann Serenity´s Körper nicht aufnehmen. Deswegen fungiert dieser Halbmond sozusagen als Kanal, womit ständig ein geringer Teil ihrer Energie abgegeben wird an ihre Umwelt. Ansonsten hätte sich irgendwann soviel Macht und Energie in ihrem Körper angestaut, dass sie sie nicht hätte kontrollieren können. Damit wird dies verhindert.“ Ein kleiner Aufschrei entfuhr der Königin. So gefährlich war die neue Macht ihrer Tochter! Die Göttin überging diesen Zwischenfall und fuhr fort. „Zusätzlich zeigt es ihre Stellung als Mondprinzessin und zukünftige Königin an. Dieser Halbmond ist mein Symbol und immer wenn die Mondköniginnen den Silberkristall eingesetzt haben, erschien es. Aber jetzt wird es ständig sichtbar sein bei Serenity um ihre Herkunft und Macht klar zu machen.“ „Warum muss meine Macht und Herkunft denn klar sein?“ Bekümmert hatte die Prinzessin diese Frage gestellt. Sie wollte sich nicht so stark von den anderen Menschen unterscheiden. Nun würde man sie jedoch immer erkennen. Sie war ein Außenseiter! Sie hatte sich immer mit allen gut verstanden und wusste auch um die Liebe, die ihr Volk, ihre Mutter und alle anderen ihr entgegen brachten. Aber sie hatte sich trotzdem einsam gefühlt. Nur ihr Einhorn war in all dieser Zeit wirklich da gewesen. Bei diesem Gedanken zog sich etwas in ihrem Inneren zusammen. Sie wollte nichts besonderes sein! Mars spürte den Konflikt, der in ihrer Freundin statt fand. Nochmals drückte sie Serenity an sich. Serenity schaute Maru an. Sie war nicht allein. Und sie hatte sehr viel Glück, wurde auf einmal klar. Sie wurde aufrichtig geliebt von allen und erwiderte diese auch. Die Königin hatte auch am Klang von Serenity´s Stimme gemerkt, was in ihrer Tochter vorging. Doch ihre Freundin Mars half ihr bereits. Froh darüber, dass die Blondine eine solch gute Freundin hatte, wartete sie wie die Göttin darauf, dass sie ihre Aufmerksamkeit wieder der Gegenwart zu wandte. Als dies der Fall war, ging es weiter. Die Göttin blickte nun Mars an, die erste Verbündete des Sonnensystems. „Nun Serenity, du weißt um das Bündnis der Planeten. Aber deine Freundin nicht. Deswegen werde ich sie zuerst darüber aufklären, bevor ich deine Frage beantworten werde.“ Nun war es an Mars erschrocken zu sein. Was hatte die Göttin da eben gesagt. Bündnis der Planeten. „Also es wird ein Bündnis zwischen allen Planeten des Sonnensystems geben. Du, Prinzessin des Mars, gehörst dazu. Ihr werdet zusammen mit Serenity den Frieden bewahren und die Macht des Mondes mit der eurer Planeten vereinen. Dazu habe ich euch bereits wie bei der Geburt von Serenity besondere Macht verliehen. Diese wird, wenn alle Vertreter des Bündnisses vereint sind, erwachen. Außerdem ist es eure Aufgabe die Mondprinzessin zu beschützen. Denn sie stellt den Mittelpunkt eurer Macht da, sollte sie nicht mehr existieren, wird sie erlöschen und alles wird in Dunkelheit versinken. Deswegen müsst ihr nun so schnell wie möglich zu den anderen Planeten reisen und die Mitglieder des Bündnisses zusammen bringen.“ Erstaunt schaute Mars ihre Freundin an. Ein Glücksgefühl durchströmte sie. Sie wurde für etwas gebraucht, war nicht unwichtig. Und sie dürfte mit Serenity zusammen die Reise machen. Den Grund dafür verdrängte sie erstmal. „Warum hängt die Macht des Bündnisses von Serenity ab?“ Die Königin war über diese Neuigkeiten sehr schockiert. „Darauf weißt du doch die Antwort. Euch allein, habe ich von all den Völkern, die ich geschaffen habe, Unsterblichkeit verliehen. Ihr allein besitzt die Kraft über den Silberkristall. Aber diese Macht reicht nicht mehr aus. Aber ihr habt von allen nun einmal die größte Kraft. Außerdem kann Serenity durch die Reinheit ihres Herzens etwas tun, wozu die anderen noch nicht in der Lage sind. Serenity kann jeden lieben, ohne Einschränkungen. Diese Fähigkeit wird es hoffentlich sein, die uns alle rettet. Deshalb bildet sie den Mittelpunkt dieser Macht zusammen mit dem Silberkristall. Ich habe dir bereits auch gesagt, dass ihrer anders ist, als deiner. Dessen Stärke hängt direkt mit ihr zusammen. Mit ihrem Herzen. Dieser Silberkristall ist ein Teil von ihr und wird immer zu ihr gehören. Er hat sich, seit ihrer Geburt zusammen mit ihr entwickelt. Du hast dich doch bestimmt gefragt, warum schon bei ihr als Baby das Halbmondzeichen erschien, als ich sie berührte. Damals habe ich in ihr Herz einen neuen Silberkristall eingepflanzt. Wahrscheinlich kann sie deswegen auch mit ihm umgehen. Doch vorsichtshalber habe ich sie auch deshalb schon als Königin erweckt, damit die Erfahrungen aller Vorhergegangenen auf sie übergehen. Dies war ein weiterer Grund.“ Alle drei hingen nun ihren Gedanken nach. Viel hatten sie heute erfahren. Aber Selene war noch nicht fertig. „Hört mir zu, eines muss ich euch noch sagen.“ Mars, Serenity und die Königin blicken die Göttin abwartend und gespannt an. „Die Reise zu den Planeten müssen Serenity und Mars morgen antreten. Es ist wichtig, dass sie so schnell wie möglich die Mitglieder des Bündnisses komplett sind. Ich werde euch zwei treue Diener von mir zur Seite stellen.“ Die Göttin bewegte ihre Arme und zwei Lichtkugeln kamen herbei. Aus diesen schlüpften zwei Katzen. Eine war schwarz, hatte einen Halbmond wie die andere auf der Stirn und blaue Augen. Die Andere war ein weißer Kater mit braunen Augen. Beide tapsten mit der Eleganz, die nur diese Tiere besitzen, an die Seite von Selene. „Das sind Luna und Artemis. Sie werden euch begleiten und euch mit ihrem Rat unterstützen. Auch ich werde ab und zu sehen, ob ich euch helfen kann. Aber nur Serenity und Mars werden zu dieser Reise aufbrechen. Sonst wird euch keiner begleiten. Außerdem dürft ihr die Erde erst zum Schluss besuchen.“ Serenity hatte sich nun an die Freundin geklammert. Wie sollten sie das schaffen. Angst. Angst, durchströmte sie erneut. Diesmal konnte Mars sie nicht trösten. Auch ihre Mutter nicht, die nun eine ihrer Hände ergriffen hatte. Völlig bewegungslos saß die Mondprinzessin da. Keine der Zwei drang zu ihr durch. „Da siehst du, was du angerichtet hast. Serenity ist nicht reif genug für eine solche Aufgabe. Sie ist noch ein unschuldiges Kind und du willst, dass sie die Welt rettet.“ Tränen waren der Königin des Mondes in die Augen getreten. Wütend starte sie die Göttin an. Wieso meines, ausgerechnet mein Kind, dachte sie. Wieso? Die Gedanken der Königin standen ihr ins Gesicht geschrieben. „Weil es ihre Bestimmung ist und sie ist nicht allein. Mars steht treu an ihrer Seite, genauso wie es die Anderen tun werden. Außerdem ermögliche ich ihr etwas, was sie sonst nie hätte tun können. Sie wird fremde Planeten kennenlernen können. Sie wird neue Erfahrungen machen, die in all den Jahrhunderten, die dieses Reich besteht, keine Königin vor ihr machen konnte. Und sie sehnt sich nach diesen Erfahrungen. Sie will reisen. Es wird sie stärker machen und ihr andere Perspektiven eröffnen. Etwas, was dir verwehrt blieb. Jetzt ist es einzig und allein der Schock, der sie lähmt.“ Die Göttin hatte voller Überzeugung gesprochen und schaute dann hinüber zu Serenity, welche sich tatsächlich schon wieder zu regen begann. Mars hielt sie immer noch tröstend in den Armen, aber Serenity befreite sich sanft daraus sowie aus der verkrampfen Hand, mit der ihre Mutter ihre Hand umschlungen hatte. Aufrecht und stolz stand sie nun da. Ihre Augen strahlten vor der ihr innewohnenden Kraft. „Es tut mir leid, wenn ich euch Sorgen bereitet habe. Mutter, Maru. Es geht mir gut, die Göttin hatte recht, es war wirklich nur der Schock.“ Nun richtete sie sich an Göttin. „Ich will versuchen der Aufgabe für die ich bestimmt bin, mit all meiner Kraft gerecht zu werden. Ich möchte nicht, dass es den Völkern dieses Sonnensystems schlecht geht, deshalb will ich versuchen, den Frieden zusammen“, dabei nahm sie Mars Hand, „mit den anderen Planeten zu beschützen und zu bewahren.“ Die Göttin lächelte. „Und ich werde versuchen euch dabei zu helfen, sofern es in meiner Macht steht. Artemis, Luna!“ Die Katzen reckten die Köpfe nach oben. „Hört auf die Befehle der Prinzessin und gebt euer Bestes. Ich vertraue euch und dir“, da guckte Selene Serenity mit warmen Augen an, „auf das der Frieden der Welt erhalten bleibe! Nun geht, macht euch für die morgige Reise fertig und verabschiede dich Serenity von allen. Luna und Artemis werden dir fortan überall hin folgen, nicht damit du dich wunderst. Mars dir vertraue ich natürlich genauso, also gib gut acht, dass deiner Freundin nichts passiert!“ Erneut gab Mars das Versprechen. „Eine angenehme und friedliche Nacht wünsche ich euch.“ Damit schickte Selene die beiden Jüngsten weg. Beide schauten neugierig zurück, als sie in gingen. Die Katzen folgten Serenity wie stille Schatten. Aber die Göttin wartete, bis sie verschwunden waren und sie Mars Gedanken nur noch schwach wahrnehmen konnte. „Ich weiß, dass es schwer ist. Das ausgerechnet deine Tochter dafür bestimmt wurde. Mir geht es doch ähnlich wie dir, sie ist immerhin mein Schützling. Nun werde ich dir Königin etwas verraten, was Serenity auf keinen Fall jetzt erfahren darf.“ Die Königin nickte, ihrer Stimme traute sie nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)