Serenity von funnymarie (Eine Prinzessin auf Abwegen) ================================================================================ Kapitel 3: Sorge um Serenity ---------------------------- hi, hier ist das nächste, ich hoffe, dass euch meine rechtschreibfehler und so weiter nicht als zu sehr stören, gebe mein bestes um sie vermeiden, aber mein schreibprogramm hat eine macke. es findet keine fehler mehr, so genug gequatscht, viel spaß mit dem kapitel und ich hoffe, es gefällt euch! wenn ja könnt ihr das ja in einem kleinen kommentar äußern^^ Plötzlich wanden sich alle drei um und schauten vom Balkon hinab in den angrenzenden Blumengarten, welcher von nur auf dem Mond existierenden Blumen, Sträuchern und Bäumen gesäumt war. Eine junge Schwarzhaarige rannte dort unten um ihr Leben. Sie war anscheinend eine der geladenen Prinzessinnen und trug noch ihr wunderschönes rotes Abendkleid, das nun in Fetzen hing. Hinter ihr bewegte sich eine dunkle Masse auf sie zu. Erneut ertönte ein verzweifelter Schrei aus ihrer Kehle, als sie über eine Wurzel stolperte und zu Boden ging. „Schnell, hilf ihr!“, befahl Selene der Königin. Aber diese war viel zu schockiert und regelrecht erstarrt. Im Gegensatz zu Serenity, welche der Aufforderung sofort Folge leistete. Der immer noch auf ihrer Stirn erkennbare Halbmond begann zu leuchten und eine genaue Kopie des Silberkristalls ihrer Mutter erschien in ihren Händen. Jedoch war diese Aura viel stärker. Die junge Prinzessin konzentrierte ihre Gedanken und ein heller Strahl gebündelter gleißender Energie fand seinen Weg direkt zum Feind. Die dunkle Masse löste sich augenblicklich auf und die junge Unbekannte war gerettet. Immer noch am Boden liegend wurde sie ohnmächtig und blieb an Ort und Stelle. Serenity schaute überrascht auf ihre Finger, die immer noch ihren Silberkristall, der eigentlich in ihrem Körper versiegelt sein sollte, berührten. Nun, da die Gefahr gebannt war, verblasste der Kristall wieder. Sie hatte instinktiv reagiert, jetzt erst wurde ihr klar, was sie gerade geleistet hatte. Sie hatte eine gefährliche Macht eingesetzt und es doch auf der Stelle richtige gemacht. Denn ein Fehler, davon war sie überzeugt, hätte tödlich enden können. Wer weiß, bestimmt nicht nur für sie! Die Bestätigung ihres Verdachtes erhielt sie von der Göttin, welche strafend und enttäuscht die ältere Ausgabe von Serenity musterte, bevor sie Serenity anerkennend zunickte. „Das war sehr gefährlich, was du eben getan hast. Eigentlich solltest dazu noch gar nicht in der Lage sein.“ Nachdenklich musterte die Lichtgestalt beide Frauen. „Aber“, und bei diesem Wort breitete sich ein Lächeln auf dem edelgeschnittenen und zeitlosen Gesicht von Selene aus, „du hast diesem Mädchen eben das Leben gerettet! Das war sehr mutig von dir und es überzeugt mich endgültig davon, dass ich richtig gehandelt habe, dich schon zu erwecken, doch während wir hier reden, sollte sich doch jemand um die Verletzte kümmern.“ Bei diesem Worten sah sie den Diener an, der zuvor unscheinbar am Rande des Geschehens gestanden hatte. Er war innerlich sehr erschrocken. Vor nicht einmal zwei Minuten hatte er noch den Eingang zum Balkon bewacht, damit niemand seine Königin und die Mondprinzessin störte. Plötzlich hörte er einen markerschütternden Schrei und stürzte ängstlich und von Sorge geplagt an diesen Ort. Und war fand er vor, eine leibhaftige Göttin im Zwiegespräch mit den Hoheiten. Doch um der Sache die gewisse Würze noch zu verleihen, rettete die kleine Serenity die zuvor Schreiende mit Kräften, die eigentlich nur die Königin selbst besitzen sollte. Er war nicht nur erschrocken, sondern auch vollkommen verwirrt. Womit er aber offensichtlich nicht der Einzige war. Keiner der drei Menschen hatte sie bisher von Stelle gerührt. Zu seltsam und unwirklich war diese ganze Situation. Nach einigen Minuten räusperte sich die Göttin und wiederholte ihr Anliegen bezüglich des Mädchens Betreffens. Nur mit Mühe unterdrückte Selene das laute Losprosten, was ihr auf der Zunge lag. Menschen, sie waren einfach zu köstlich. Schließlich erwachte der Diener aus seiner Starre und verlegen wandte er sich an die Königin. Diese, erschrocken plötzlich eine Stimme zu hören, ordnete nun an, dass man die Verwundete auf der Stelle in ihre Gemächer bringen und gleich den Arzt verständigen sollte. Der Diener tat wie geheißen und war froh dieser bizarren Situation entkommen zu können. Außerdem konnte er es immer noch nicht glauben. Die vom Volk überalles geliebte Prinzessin war bereits als Königin erwacht und konnte auch schon mit dem Silberkristall umgehen. Alle Mondbewohner wussten selbstverständlich um die geheime Waffe, womit die Regenten von Silber Millennium den Frieden der Erde bewahrten. Das Volk des Mondes stand deswegen immer voll und ganz hinter der jeweiligen reagierenden Majestät. Der Bedienstete kam seiner Pflicht nach und veranlasste, dass das verletzte Mädchen in ihre Gemächer gebracht wurde. Er selbst trug es in ihr Zimmer, damit nicht unnötig die Aufmerksamkeit auf diesen Vorfall gelenkt wurde. Wenig später kam der herbeigerufene Arzt. Er bescheinigte seiner Patientin, dass ihr bis auf ein paar oberflächlichen Schürfwunden nichts Ernsthaftes fehlte. Trotzdem wachte sie nicht aus ihrer Ohnmacht auf, worüber der Arzt sowie der Diener verwundert waren. „Was ist mit ihr geschehen?“, fragte der Arzt neugierig. Der Diener, namens Rafael, schwieg. Er dürfte die Wahrheit nicht sagen, aber anlügen wollte er den netten Arzt auch nicht. So verließ der Mediziner schließlich mit einem Achselzucken das Gemach und ging seiner Wege. Vorher ordnete er jedoch an, dass, sollte die junge Verletzte nicht innerhalb einer Stunde erwacht sein, man ihn sofort rufen solle. Besorgt wachte Rafael fortan an der Seite des Mädchens über ihren Schlaf. Währenddessen wurde das untergebrochene Gespräch fortgeführt. „Nun ist unsere Zeit sehr begrenzt, eigentlich wollte ich noch mit euch über sehr wichtige Angelegenheiten reden. Aber wie ich sehe, seit sowohl ihr Königin, als auch eure Tochter sehr müde und ihr habt auch einiges zu bedenken. So schlage ich vor, dass wir uns morgen hier bei Sonnenuntergang erneut treffen.“ Die Göttin schaute etwas besorgt auf ihre zwei kleinen Nachfahrerinnen. Die Königin schien noch immer zutiefst verwirrt, während Serenity dagegen äußerst gefasst wirkte, ja schon fast unnatürlich ruhig. Doch das wiedersprach vollkommen dem Charakter und dem Wesen der Thronerbin. Hatte Selene jedoch vom Augenblick der Geburt bis zu diesem Moment über die sie gewacht. Die Göttin kannte ihren Schützling ganz genau und wusste, dass etwas nicht in Ordnung war. Ihre Intuition erwies sich als zutreffend. Serenity war innerlich wie gelähmt, so nickte sie der Lichtgestalt zum Abschied nur kurz zu und verschwand sofort auf direktem Wege in ihr Zimmer. Auch die Königin verneigte sich noch einmal und ging dann ihrer Tochter hinterher. Sie wollte mit ihr reden und machte sich große Sorgen um sie. Diese ganze Situation war äußerst kompliziert und ihre kleine Serenity schien anscheinend der Mittelpunkt dieses ganzen Chaos ´ zu sein. Aber als sie an der Tür zum Gemach ihrer Tochter ankam, fand sie diese verschlossen vor. Resigniert und traurig machte sie sich zu ihren eigenen Gemächern auf. Wurde aber dann von Rafael aufgehalten. Mit schnellen und nervösen Worten klärte er sie über den Gesundheitszustand der Verletzten und über die Volksmenge, welche vor den Toren des Palastes ausharrte, auf. Der Bedienstete hatte selbst erst vor wenigen Minuten von einem seiner Kollegen von den wartenden Menschen erfahren. Auf der Stelle hatte er sich auf die Suche nach der amtierenden Hoheit begeben. Dabei war er ihr dann zufällig über den Weg laufen. Ergeben seufzte die Königin. Zuerst würde sie sich der Leute annehmen und dann der Verwundeten. Entschlossenen Schrittes ging sie durch den Palast, bis sie schließlich vor die Masse aus Menschen gelangt war. Gespannt und voller Sorge warteten diese, was ihre Majestät zu verkünden habe. Alle hofften inständig, dass mit der Mondprinzessin alles ok war. „Liebe Leute, ich danke euch vielmals für eure aufrichtige Sorge um meine Tochter, wegendessen ihr alle hier versammelt seid. Euer Erscheinen beweist die Liebe, die ihr für sie empfindet. Von Herzen danke ich euch dafür!“ Kurz musste die Königin sich zusammen nehmen, damit sie nicht in Tränen ausbrach. Diese Menschen liebten ihren kleinen Schatz genauso sehr wie sie es tat und darüber war sie wirklich zutiefst berührt. Sie und Serenity hatten sehr viel Glück, ein solch wunderbares Volk regieren zu dürfen. Auch die Menschen hatten, wie jeder, der Serenity kennenlernte, sie ins Herz geschlossen. Ihre Warmherzigkeit und naive Unschuld bezauberten einfach jeden. „Doch nun möchte ich euch diese Angst um das Wohlergehen der Prinzessin nehmen, denn ihr geht es gut und morgen, wenn wir die Gäste verabschieden und ihr wieder zu gegen sein werdet, dann wird sie selbst sich noch einmal für eure Sorge bedanken. Aber nun geht nach Hause, es ist spät und morgen wird ein langer Tag für uns alle. Ich wünsche euch eine erholsame und geruhsame Nacht und noch einmal danke.“ Dann wandte sie sich um und wollte sich nun des Zweiten Problems annehmen. Das Volk des Mondes war über diese Mitteilung sehr erleichtert und es hatten sogar einige gejubelt, als klar war, dass mit ihrer geliebten Serenity alles in Ordnung war. Die Masse zerstreute sich und der Platz vor den Toren des Palastes, welcher eigentlich für Kundgebungen an das Volk gedacht war, leerte sich mehr und mehr. Schließlich war keine einzige Menschenseele mehr zu sehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)