missing, lost and forgotten von Sonica_Harinezumi (vermisst, verloren und vergessen) ================================================================================ Kapitel 4: Anonym ----------------- „Hallo?“ Tom war sehr unsicher. Das erkannte man an seiner Stimme. Dann erinnerte er sich an das, was Bill gesagt hatte. „Sind Sie Tom Kaulitz?“ fragte eine weibliche Stimme. „J-Ja.“ antwortete er, immer noch unsicher. „Es tut uns leid, dass wir Sie wecken musste, aber wir haben eine Nachricht an Sie.“ Im Hintergrund hörte man Stimmen und Gelächter. „Was denn für eine Nachricht?“ fragte er. „Ich gebe ihn mal das Telefon.“ „Ihn? Wer zur Hölle ist IHN? Und wer zum Henken sind WIR? Was genau wird hier eigentlich gespielt?“ dachte Tom. „Tom?“ hörte er dann. Eine ängstliche, aber bekannte Stimme. Ist das nicht...? „Tom, bist du das?“ – „Ja?!“ Komm schon, erinnerte dich an diese Stimme, befahl Tom sein Herz. „Tom, ich bin’s. Bill.“ Bill? Sein Bruder? “Bill! Wo bist du?“ schrie er ins Handy. Im Hintergrund hörte er jemand sagen: „Los, lass mich mal.“ Dann wurde das Telefon wieder zur der gleichen Person rübergereicht. „Hast du es richtig gehört? Wir haben deinen Bruder. Aber um ihn zu retten, muss du uns finden und dann dich für ihn opfern.“ Opfern? Die wollen doch nicht...? „Wenn du dich weigerst, in innerhalb von 6 Stunden zu uns zu kommen, werden wir anstatt dich deinen geliebten Bruder töten.“ Was? Tom stockte der Atem. „Wer seid ihr?“ rief er wütend. Gelächter im Hintergrund. „Wir sind eine Mädchen-Gang, die keine Gnade kennt.“ Tom wurde immer und immer wütender. Immerhin hatte diese Mädchen-Gang seinen Bill. „Wie auch immer, wenn du dich um Punkt 12 Uhr auslieferst, kommt Bill lebend hier heraus. Abgemacht?“ sagte das Mädchen. Was hätte er sagen sollen? „Ach übrigens, wir haben das Telefon auf Lautsprecher umgestellt, so dass Bill deine Entscheidung hören kann.“ – „Na gut, ich werde kommen.“ sagte Tom. „TOM, NEIN!!!“ hörte er Bill schreien. „ICH FLEHE DICH AN, LASS MICH STERBEN! BITTE!“ In diesem Moment wurde die Verbindung einfach unterbrochen. Warum sagte Tom das? Er wusste nicht einmal, wo man Bill vor ihm versteckt hält. Tom wusste sofort, was er tun musste. Schnell war Kiaras Nummer gewählt. Als sie abnahm, gähnte sie ins Telefon: „Weißt du eigentlich, wie viel Uhr es ist?“ - „Ich muss dir was erzählen, können wir uns in einer Stunde treffen?“ fragte Tom. „In einer Stunde? Aber warum denn so früh? Können wir uns nicht später treffen?“ – „Nein, uns läuft die Zeit davon.“ war Toms Antwort. „Ach so, wenn das so ist, dann komme ich, so schnell ich kann.“ Eine Stunde später trafen sich Tom und Kiara. Er erzählte ihr alles haarklein. „Das bedeutet also, das wir nur noch fünf Stunden Zeit haben, stimmst?“ fragte Kiara. „Ja...“ antwortete Tom. Kiara schaute ihn an. „Ich habe mal eine Frage an dich, Tom. Würdest du wirklich dein Leben hergeben, nur um Bill zu retten.“ Tom zögerte, dann sagte er: „Wenn ich keine andere Wahl habe, dann muss es wohl mein Schicksal sein.“ – „Dann müssen wir uns überlegen, wie wir dich und Bill lebend auf der Geschichte herausmogeln können.“ meinte Kiara. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)