Erinnerungen von Supernaturalcat (Was wäre wenn...) ================================================================================ Kapitel 1: 12.4.2011 -------------------- Auf dem Weg zu seiner Schule kam ein Junge auf einem Fahrrad an ihm vorbeigefahren. Er versuchte verzweifelt das Gleichgewicht zu halten, als er mit einer Hand einen Regenschirm hielt und mit der anderen versuchte das Fahrrad unter Kontrolle zu bekommen. Schon nach ein paar Metern fiel Souji auf, dass der Junge das Fahrrad definitiv nicht unter Kontrolle hatte. Am nächsten Laternenpfahl fiel er ziemlich unglücklich von seinem Fahrrad. Als Souji an dem Braunhaarigen vorbeiging, hielt sich dieser seine Hände zwischen die Beine und schien ziemliche Schmerzen zu haben. Souji wollte ihn lieber nicht stören, weil er keinen schlechten ersten Eindruck machen wollte, indem er den Stolz des Jungen verletzte. Also ging er einfach an dem Jungen vorbei. Doch als er an ihm vorbeiging, traf es Souji fast wie ein Blitz. Als er ihn von nahem sah, hatte er auf einmal nur einen Gedanken: ‚ Der sieht ja süß aus. Hoffentlich ist er in meinem Jahrgang.’ Als er sich der Klasse vorstellte, merkte er, dass er nicht nur in seiner Klassenstufe war, sondern sogar in seiner Klasse. Als verkündet wurde, dass er von der Großstadt aufs Land gezogen war, machte sich ein Gemurmel in der Klasse breit. Doch Souji wollte nur wissen, wie der Braunhaarige darauf reagieren würde. Dieser schien das aber nicht richtig mitzubekommen. Er war noch ziemlich KO von seinem Unfall. Souji merkte, wie sich ein blondes, kurzhaariges Mädchen zu dem Jungen umdrehte und zu ihm flüsterte: „Hey Yosuke! Er kommt auch aus der Großstadt, genau wie du. Nanu? Was ist denn mit dir los?“ „Ich will nicht darüber reden.“, erwiderte der Junge. Das interessierte Souji. Anscheinend hieß sein Blickfang Yosuke und er schien auch aus der Großstadt zu kommen. Das Glück war an diesem Tag definitiv auf Soujis Seite: Er bekam den Platz direkt vor dem Braunhaarigen. Es war gleichzeitig der Platz neben dem blonden Mädchen. Sie stellte sich nach dem Unterricht als Chie vor. Außerdem stellte sie ihre Freundin Yukiko vor, welche lange schwarze Haare hatte und etwas schüchtern schien. Es kamen auch noch andere Mädchen zu Souji, die ihn ausfragten, wo er herkomme und wieso er gerade hier wäre. Nach dem Unterricht kam eine Durchsage, in der es hieß, dass die Schüler in ihren Klassenräumen bleiben sollten. Viele stellten Vermutungen auf, was wohl passiert sein könnte. Nachdem endlich verkündet wurde, dass sich die Schüler unverzüglich nach Hause begeben sollten, gesellte sich Souji zu Chie und Yukiko. Der braunhaarige Junge verbeugte sich vor Chie und gab ihr eine DVD. „Der Film war echt klasse und...“, der Junge schien auf einmal um einiges nervöser zu sein, „Bitte entschuldige vielmals! Ich werde dafür aufkommen, sobald ich meinen nächsten Gehaltscheck bekomme.“ Danach wollte er schnell abhauen, doch Chie war schneller. Sie erwischte ihn mit einem gezielten Tritt zwischen seine Beine. Souji zuckte unweigerlich zusammen, weil er den Schmerz, welchen der Junge jetzt durchmachen musste, nachvollziehen konnte. Schon wieder stand der Braunhaarige mit schmerzverzerrtem Gesicht und den Händen zwischen den Beinen da. Als Chie die Hülle öffnete, merkte sie, dass ihre DVD kaputt war. „Sie ist total zerstört!“, schrie sie wütend auf. „Meine auch.“, stammelte der Junge.“ Souji begleitete Chie und Yukiko, die den Jungen einfach haben stehen lassen. ‚Armer Kerl. Zweimal an einem Tag.’, dachte Souji, während er Chie und Yukiko nach draußen begleitete. Am Schultor angelangt, kam ihnen der Junge mit seinem Fahrrad entgegen. Er fragte Yukiko zum Spaß, ob sie Lust auf ein Date hätte. Sie lehnte dankend ab. ‚Also ich hätte nichts gegen ein Date mit ihm.’, dachte sich Souji. Bevor der Junge losfuhr, meinte er zu Souji, dass er sich nicht von den Mädchen ärgern lassen sollte. Auf dem Heimweg fragte Chie Souji, ob er Yukiko möge, weil sie bei dem Thema Yukiko und Jungs angekommen waren. Souji schwieg und wusste nicht, was er darauf antworten sollte. „Du wirst ja ganz rot.“, sagte Chie lachend. Bei diesem Kommentar wurde Souji noch rötlicher, aber nicht weil er an Yukiko gedacht hatte, sondern weil er anscheinend unbewusst an den braunhaarigen Jungen gedacht hatte. Souji schüttelte den Kopf, um den Gedanken schnell wieder aus dem Kopf zu bekommen. Sie kamen an einem Tatort vorbei. Soujis Onkel wies sie an, so schnell wie möglich nach Hause zu gehen. Dies tat Souji dann auch, nachdem er sich von Chie und Yukiko verabschiedet hatte. Zu Hause angekommen wurde Souji von Nanako begrüßt. Er ging auf sein Zimmer und legte sich schlafen. An diesem Tag war eine Menge für ihn passiert. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)