no chance von Aiako (Das ist kein Spiel) ================================================================================ Kapitel 4: Annäherungen die verwirren ------------------------------------- Erst einmal: Es tut mir schrecklich leid, dass es so lange gedauert hat mit diesem Kapitel! >_< Meine Muse hat einfach die Koffer gepackt und ist auf unbestimmte Zeit, ohne mir bescheid zu sagen – was wohl die grösste Frechheit ist! -, verreist. Tja und vor einer Stunde ist sie wieder aufgetaucht, hat mich aus dem Bett geworfen, vor den PC gedrängt und mich – obwohl ich bald arbeiten gehen muss – dazu gebracht, dieses Kapitel zu schreiben. Da es eh schon längst überfällig war, habe ich auch nichts dagegen gehabt. Hoffe sie hat nun genug Urlaub gehabt und verlässt mich nicht so schnell wieder. Also entschuldigt nochmals! @SesshomaruFluffy: Ob er glücklich war, bezweifelst nicht nur du. Allerdings war er etwas weggetreten und hat unseren lieben Captain nicht mit wütenden Blicken bedacht, was wohl für Jack hiess, dass James glücklich sein muss.^^ Was den ‚Hof machen’ angeht… nun sie machen Fortschritte, allerdings nicht so wie es sein sollte. So viel sei gesagt: Jamie muss leider etwas leiden. Habe mich wirklich schuldig gefühlt als ich das geschrieben habe. *evilsmile* Naja, fast.^^ Vielen Dank für dein Review! Auch für das im letzten Kapi. So genug davon. Hier das neue Kapitel. Viel Spass! Annäherungen die verwirren Die aufgehende Sonne blendet mich, obwohl meine Augen noch geschlossen sind. Da ich jedoch, anders als üblicherweise, den drang verspüre noch etwas weiter zu schlafen, versuche ich mich umzudrehen. Was allerdings nicht möglich ist. Irgendetwas nimmt mir jede Bewegungsfreiheit. Egal wie oft ich es versuche, meine Bewegungen werden viel mehr noch eingeschränkt. Mit einem grollen entschliesse ich mich nun doch dazu, meine Augen zu öffnen. Ich lasse meinen Blick durch den noch schwach beleuchteten Raum schweifen. Das ist eindeutig nicht mein Schlafzimmer. Ich befinde mich anscheinend auf einem Schiff, allerdings nicht auf einem äusserst gepflegtem. Die Sonnenstrahlen, die durch ein, nebenbei ziemlich verdrecktes, Fenster scheinen, erhellen den Raum nur spärlich. In dem Moment, in dem ich realisiere in wessen Schlafzimmer und somit auch Bett ich mich befinde, wird mir auch bewusst, was oder besser, wer mich daran gehindert hat mich umzudrehen. Augenblicklich schliesse ich meine Augen wieder, ohne dem Körper neben mir auch nur einen Blick zu würdigen. Das habe ich wirklich nicht verdient! Es genügt wohl nicht, dass ich mit Sparrow nach Irland segeln und somit die, damit verbundene Reise auf mich nehmen muss… Nein, ich muss mit diesem Taugenichts auch noch ein Bett teilen! Ein an-mich-kuschelnder Körper, veranlasst mich dazu, meine Gedanken zu unterbrechen, die Augen wieder zu öffnen und nun doch auf den schlafenden Piraten zu blicken. Erstaunlich wie unschuldig ein Pirat wirken kann, wenn er gerade im Traumland schwebt. Vermutlich ist er gerade dabei irgendwelche Schiffe zu kapern, vom Galgen zu flüchten oder gar irgendein sündenloser Commodore zu entführen. Um diesen dann auf irgendeine verlassene Insel zu schleppen, wo es nur Rum gibt und dann diesem, wenn er nur noch weg will – am besten nach Hause – mit einer Unschuldsmiene ein Vorschlag zu unterbreiten, den derjenige der entführt wurde, nicht abschlagen kann. Ein gepeinigtes Seufzen kommt über meine Lippen. Wie lächerlich sich das doch anhört. Wieso sollte ein Pirat auch einen Commodore entführen? Dieser müsste schon lebensmüde oder schwachsinnig sein, um sich das zu trauen. Um überhaupt auf solch eine Idee zu kommen. Und selbst wenn solch ein Idiot sich das getrauen würde, er würde daran scheitern, bevor der Pirat überhaupt in die nähe solch eines Anwesens kommen könnte, wie ich eines bewohne. Es wäre schlichtweg unmöglich. Das habe ich, bis vor ein paar Tagen zumindest, geglaubt. Ist es nicht eine Spezialität von Jack Sparrow, das Unmögliche zu ermöglichen? Leider ist das der Fall. Wieder werde ich aus meinen Gedanken gerissen, als ein warmer Atem meinen Hals streift, der von einem Seufzen seitens des Piraten herrührt. Eine unbewusste Tat, die bei mir nicht ohne Reaktion zur Kenntnis genommen wird. Ein Schauer läuft über meinen Rücken, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob es ein unangenehmer ist. Sparrow so nahe zu wissen ist… ungewohnt und beunruhigend. Auf eine seltsame Art und Weise allerdings auch angenehm… Moment! Angenehm? Bin ich jetzt völlig verrückt geworden? Wie kann ich es als angenehm empfinden, wenn ein stinkender, Rum saufender Pirat neben mir liegt? Wenn ein Pirat, halb auf mir liegt. Vor allem wenn man bedenkt, dass es sich bei diesem Piraten um Jack Sparrow handelt. Nein, dass ist… ist… verboten! Genau. Also warum um alles in der Welt, stosse ich Sparrow noch immer nicht von mir? Ein wimmern kommt über meine Lippen. Natürlich kann ich mir diese Frage selbst beantworten, obwohl mir die Antwort alles andere als gefällt. Ich geniesse die Nähe von diesem… Mann. Das einzig tröstende dabei ist wohl, dass es allein die Wärme ist, die von dem Körper ausgeht, die ich geniesse und ich nicht die Person als angenehm empfinde. Das hoffe ich jedenfalls… Schnurrende Laute und unser gleichmässiger Atem sind die einzigen Geräusche, die den Raum erfüllen. Wieso schnurrt dieser Saufbold eigentlich? Ein weiterer Blick auf meinen Bettgefährten beantwortet mir die Frage. Unbewusst habe ich doch tatsächlich angefangen ihn zu kraulen. Er scheint es zumindest zu geniessen. Immerhin gibt es einen von uns, dem diese Situation gefällt. Ein Umstand den ich zu ändern weiss. Vor allem als er auch noch anfängt zu sabbern… Womit habe ich das verdient? „Sparrow.“ Leicht rüttle ich an seiner Schulter. Keine Reaktion. Mit einem Aufseufzen verstärke ich meine Bemühungen. „Sparrow!“ Diesmal lässt er wenigstens ein brummen verlauten. Das ist doch schon einmal ein Fortschritt. „Sparrow, verdammt! Wacht endlich auf!“ Ein fauchen ist die einzige Reaktion auf einen weiteren versuch. Nun gut, er vergräbt sein Gesicht dazu noch in meiner Halsbeuge. Grossartig, da wären wir wieder bei den Schauern... „Aufstehen! Sofort!“ Befehle scheinen dem Captain auch nicht dazu zu bewegen meiner Forderung nachzukommen. Gut, dann eben anders. „Captain Jack Sparrow, würdet Ihr wohl bitte die Freundlichkeit besitzen, endlich Eure Augen zu öffnen und von mir runter zu gehen?“ Dies scheint doch tatsächlich Wirkung zu zeigen. Er öffnet zumindest die Augen und sieht mich an. „Euren Wunsch, mit dem öffnen meiner Augen, erfülle ich Euch. Was den mit dem verlassen von Euerm, ungemein angenehmen Körper angeht, wird allerdings verweigert.“ Ich bin ehrlich gesagt, sprachlos. Woher nimmt dieser Pirat bitte die Dreistigkeit, mir das zu verweigern? Und wie kann er, kaum ist er wach, solch einen Schwachsinn von sich geben? „Sparrow.“, knurre ich, nun doch schon ziemlich ungehalten. Dass scheint ihn allerdings nicht zu interessieren. Er vergräbt sich lieber wieder an Orten, die mir reihenweise Schauer über den Rücken jagen. Unfair! Der Versuch, den Piraten von mir zu stossen, scheitert kläglich. Weshalb hat er immer bessere Karten als ich? „Geniesst es doch einfach, James.“ Wenn er sich nicht so nahe an meinem Ohr befinden würde, hätte ich es nicht verstanden. So allerdings… „Ich weiss, dass es Euch gefällt.“ Das ist eine Lüge! Nun ja, fast. Mir gefällt das sicherlich nicht! Was meinen Körper betrifft… Ein kichern lässt vermuten, dass er zu wissen scheint, was ich gerade denke. Nicht gut. Es könnte allerdings auch daran liegen, dass meine Wangen gerade ziemlich rot sind. Da sein Gesicht jedoch immer noch an meinem Hals klebt, ist dies unwahrscheinlich. Ausser er kann Hellsehen. Das wäre auch nicht gut. So ein Schwachsinn. Was denke ich hier überhaupt? Und noch wichtiger; weshalb habe ich ihm noch immer nicht geantwortet? Gut, dass lässt sich ändern. „Was bildet Ihr Euch eigentlich ein? Denkt Ihr wirklich, Ihr seid so unwiderstehlich, dass mir dies gefallen sollte? Dann muss ich Euch leider mitteilen, das dem nicht so ist.“ Das war doch gut, oder? Natürlich war es das. „Und weshalb bekommt Ihr dann eine Gänsehaut, wenn mein Atem Euren Hals – der nebenbei wirklich sehr schön ist – streift?“ War das gerade ein Kompliment? Ja, ich glaube das war eins. Aber was interessiert mich das jetzt? Seine Frage gilt es nun zu beantworten… nur, wie? „Ekel?“ Gut, das klang eher wie eine Frage. Vielleicht hat er es ja nicht bemerkt? Ein kichern lässt auf das Gegenteil schliessen. Verdammt. „Und weshalb seid Ihr so rot im Gesicht?“ Ich will hier weg! „Wut?“ Das mit meiner Selbstbeherrschung muss ich, bei Gelegenheit, noch einmal etwas üben. „Ist das so…?“, haucht er mir entgegen, bevor er seine Lippen auf meinen Hals drückt. Was mich wiederum aufquieken lässt. Moment, habe ich wirklich gerade ge...quiekt? Dem Lachen nach zu urteilen, was Sparrow gerade unüberhörbar tut, habe ich das. „Sparrow! Hört sofort auf damit und geht endlich von mir runter! Ich will das nicht, verdammt!“ Das Lachen verstummt augenblicklich und ich sehe in zwei braune, fast schwarze Augen die mich sorgfältig mustern. „Tut mir leid, James. Ich wollte Euch nicht-“ Er unterbricht sich selbst. „Tut mir leid.“ Wiederholt er noch einmal und rutscht dann – endlich – von mir runter und setzt sich, etwas von mir entfernt, aufs Bett. Ich schliesse meine Augen und atme ein paar Mal tief durch, bevor auch ich mich aufsetze. Allerdings sehe ich ihn nicht an, auch wenn ich seine Blicke auf mir spüre. Ich weiss, dass ich verzweifelt geklungen habe, was wohl auch der Grund ist, weshalb er von mir abgelassen hat. Als wir auf dieser Insel gewesen sind, hat er ebenfalls Annäherungsversuche gestartet, die mich aber nie in Bedrängnis gebracht haben. Nicht, das ich es je soweit kommen lassen hätte, haben mir die Bemühungen, die er unternommen hat, doch schon gereicht. Weshalb er dies tut ist mir zwar immer noch schleierhaft, allerdings will ich es auch nicht wissen. Er soll diese Versuche, was auch immer das für welche sein sollen, unterlassen. Ich gebe zu, dass es mich verwirrt, dass mir die Nähe zu ihm, tatsächlich irgendwie gefallen hat. Trotzdem oder genau deshalb, soll er solche Aktionen in Zukunft unterlassen. Nur, wie bringt man das einem Jack Sparrow bei? ---------------------- Etwas kurz ich weiss. Aber ich muss gleich zur Arbeit, also lass ich es so. Das nächste kommt in absehbarer Zeit. Braucht nicht mehr so lange zu warten wie auf das hier, versprochen! Lg eure Aiako Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)