On the search for true happiness (Auf der Suche nach dem wahren Glück) von KleinesKeisuke (NaruXSaku (GaaXSaku?)) ================================================================================ Kapitel 10: Hoffnung -------------------- Zwei Tage später… Sakura saß auf ihrem Bett und las eins ihrer Lehrbücher. Auf der Fensterbank des einzigen Fensters ihres Zimmers saß Gaara. Das rechte Bein hatte er angewinkelt. Das linke hing herunter. Die ganze Zeit schaute er aus dem Finster und schwieg. Dann schaute er zu ihr rüber und durchbrach diese Stille. „Ich hörte, dass ihr morgen abreisen wollt. Stimmt das?“ Die Medic-nin zuckte leicht. Doch sie blieb ruhig, legte das Lesezeichen zwischen die Seiten und klappte das Buch zu. „Ja es stimmt“, antwortete sie nun und legte das Buch auf den kleinen Nachtschrank. „Immerhin haben wir unsere Mission erfüllt. Wir müssen Tsunade Bericht erstatten.“ Gaara beobachtete sie. Auf ihrem Gesicht lag Bedrücktheit. Er sprang von Fensterbrett, ging zu ihr und setzte sich neben sie. „Was ist los? Du siehst nicht grade so aus als würdest du dich freuen wieder nachhause zu kommen.“ Sakura senkte den Kopf. „Ist das denn so schwer zu verstehen? Natürlich fehlen mir meine Familie und Freunde. Aber…“ „Aber was?“ Gaara nahm ihre Hand. Sie schaute ihn bedrückt an. „Ich will nicht gehen. Ich wäre viel lieber hier bei dir, weil ich weiß, dass du mich brauchst. Ich kann nicht einfach so gehen und dich allein lassen.“ „Ach Sakura.“ Der Rotschopf legte Zeigefinger und Daumen seiner linken Hand an ihr Kinn und hob ihren Kopf etwas an. Dann fuhr er fort: „Ich bin doch gar nicht allein. Ich habe meine Geschwister und all die anderen Dorfbewohner. Sie achten mich und vertrauen mir. Genau so wie ich es mir immer gewünscht hatte. Und ich habe endlich einen Menschen der mir viel bedeutet. Mit dem ich alles teilen kann und den ich immer beschützen werde.“ Sakura wusste, dass er sie damit meinte. „Gaara-kun…“ Doch der Kazekage ließ sie nicht ausreden. „Egal wie lange wir uns nicht sehen werden, meine Gefühle für dich werden nie enden. Oder denkst du etwa ich höre auf dich zu lieben, wenn du gehst?“ Die Rosahaarige schüttelte heftig den Kopf. „Nein! Nein das denke ich nicht. Aber…“ Wieder brachte er sie zum Schweigen indem er seinen linken Zeigefinger auf ihre Lippen legte. „Na also. Und außerdem… ich kann gar nicht aufhören dich zu lieben. Es gibt keine bessere Frau als dich“, gab er ihr zu verstehen. „Oh Gaara-kun!“ Seine Worte rührten sie fast zu Tränen. Dann spürte sie wie er ihr über die Seite streichelte. Sie liebte es so sehr, wenn er so sanft war. Der Rotschopf hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Doch ihr war das nicht genug. Sie legte ihre linke Hand an ihren Hinterkopf und drückte ihn zu sich zurück. Sie küsste ihn und krallte sich an seinen Nacken. Gaara erwiderte unweigerlich. Ein inniges Zungenspiel entfachte. „Ich liebe dich! Und egal wie lange es auch dauert bis wie uns wieder sehen, ich werde nie aufhören dich zu lieben“, flüsterte Sakura als sie den Kuss kurz lösten. „Dito.“ Dann küssten sie sich wieder und kippten aufs Bett um. … Der nächste Morgen war angebrochen. Naruto und Sakura hatten ihre Sachen gepackt. Sie standen vor dem Eingang, der langen Schlucht zu Suna – Gakure und bei ihnen waren Gaara, Temari und Kankuro. „Macht` s gut und danke für eure Hilfe“, bedankte sich Temari. „Kein Ding. Wir sind Freunde und Freunde helfen sich gegenseitig“, sagte Naruto grinsend. Kankuro lächelte nur. Sakura wandte sich an Gaara. Sie sah bedrückt aus, aber sie riss sich zusammen. Sie tat zwei Schritte auf ihn zu und stand somit ganz nah vor ihm. Eine ganze Weile schauten sich die Beiden an. Dann brach Sakura das Schweigen. „Leb wohl Gaara-kun.“ Nachdem sie das gesagt hatte, packte der Kazekage sie am Nacken, zerrte sie zu sich und presste seine Lippen auf ihre. Sakura war zunächst etwas überrumpelt, doch dann erwiderte sie seinen Kuss. Kurz darauf lösten sie den Kuss wieder und Gaara flüsterte ihr ins Ohr: „Wir sehen uns bald wieder. Das ist ein Versprechen.“ Sakura nahm seine Worte ernst. Sie schaute ihn lächelnd an und nickte. Dann schaute sie zu Temari und Kankuro. „Macht` s gut ihr Zwei.“ „Ja“, sagte Kankuro. Er und Temari beobachteten sie wie sie Gaara einen letzten Kuss auf die Wange gab und dann wieder zu Naruto ging. „Also dann los Sakura-chan. Gehen wir!“, sagte Naruto, schulterte seinen Rucksack und drehte sich um. „Ja!“ Die Medic-nin warf Gaara noch einen letzten sehnsüchtigen Blick zu, den der Rotschopf erwiderte. Dann wandte sie den Dreien den Rücken zu und trat nun mit Naruto den langen Heimweg an. Temari wandte sich an ihren kleinen Bruder. „Es war die richtige Entscheidung sie gegen zu lassen.“ Gaara vernahm zwar ihre Worte, aber seine Augen waren starr auf Sakura gerichtet die langsam immer kleiner wurde. „Die Zeit vergeht schnell. Du wirst sie sicher schneller wieder sehen als dir lieb ist“, meinte Kankuro seinem kleinen Bruder Hoffnung machend. In der Ferne drehte sich Sakura noch einmal um. Gaara erkannte das und war sich sicher, dass sie ihm grade zulächeln würde. Ein leichtes, kaum erkennbares Lächeln umspielte seine Lippen. Sakura lächelte wirklich. Dabei dachte sie: „Ich weiß, dass du dein Versprechen halten wirst. Ja, wir sehen uns bald wieder. Da bin ich mir ganz sicher… Gaara-kun.“ Da hörte sie wie Naruto rief: „Sakura-chan! Kommst du?“ Die Medic-nin drehte sich um und lief zu ihm. „Ja ich komme!“ … Zwei Monate später: Die Chunin – Prüfungen waren beendet. Endlich. Naruto hatte es geschafft. Er hatte sein Bestes gegeben und war nun endlich zum Chunin ernannt worden. Das musste gefeiert werden. Er lud all seine Freunde zu sich in seine kleine Wohnung ein. Etwas eng, aber zum Plaudern reichte es. Alle waren da: Hinata, Kiba und Shino, Shikamaru, Ino und Choji, Neji, Tenten und Rock Lee, sowie auch Sakura ihr neuer Teamkollege Sai. Auf Naruto` s kleinem Esstisch standen alkoholfreie Getränke wie Cola, Apfelsaft und Wasser. Und auch ein paar Knabbereien standen in Schalen bereit. Alle griffen zu. Es wurde sich ausgehalten unterhalten und jeder von ihnen gratulierte Naruto zu seiner Ernennung zum Chunin. In den vergangen zwei Monaten hatte sich viel getan. Nicht nur die laufende Chunin – Prüfung, an der auch Konohamaru und seine beiden Teamkollegen teilnahmen. Ein paar Paare hatten sich gefunden. Neji und Tenten, Ino und Sai sowie auch Naruto und Hinata. Diese drei Paare hatten verteilen in dem kleinen Wohnzimmer. Neji und Tenten hatten es sich auf der Couch gemütlich gemacht. Naruto und Hinata saßen am Esstisch und Ino und Sai auf dem Boden zwischen Choji und Shikamaru. Alle unterhielten sich durcheinander. Sakura saß auf der Fensterbank und beobachtete das Geschehen. Sie freute sich für die zusammengefundenen Pärchen. Doch dann wurde ihr Blick bedrückt. Sie wandte sich um und sah aus dem Fenster. Draußen trat die Abenddämmerung ein. Sie vermisste Gaara so sehr. Zwei Monate waren vergangen seit sie sich von ihm verabschiedet hatte. „Wir sehen uns bald wieder. Das ist ein Versprechen“, hörte sie seine Stimme in ihrem Kopf. Sakura wusste, dass er sein Versprechen niemals brechen würde. Doch wie sollte er schon hier her kommen? Er war der Kazekage von Suna-Gakure. Er durfte sein Dorf nicht verlassen. Und sie konnte auch nicht einfach hier weg. Schließlich war ihre Ausbildung bei Tsunade noch lange nicht zu ende. Sie wandte sich wieder den Anderen zu. Die Musik lief in Zimmerlautstärke. Schließlich stieg sie vom Fensterbrett und ging durch den Raum zur Tür rüber. Sie berührte die Klinke und in dem Moment fragte Ino: „Hey Sakura! Wo willst du denn hin?“ Die Medic-nin wandte sich zu ihr. „Ich geh mal ne Weile an die frische Luft. Ich hab Kopfschmerzen“, meinte sie. „Soll ich dich begleiten?“, fragte Ino freundlich. Doch Sakura winkte ab. „Nein, nein. Ich möchte einfach mal einwenig alleine sein.“ Somit verließ sie Naruto` s Wohnung und schloss die Tür hinter sich. Ein ganzes Stück war sie gegangen und erblickte vor sich am Wegrand eine Bank. Sie setzte sich hin und seufzte tief. Sie legte ihre Hände auf ihre Oberschenkel und starrte auf den Boden. „Ich freue mich so sehr für sie, dass sie zueinander gefunden haben. Neji und Tenten. Aber das war von Anfang an klar“, dachte sie und lächelte. „Sai und Ino. Ich hätte nie gedacht, dass sich Sai überhaupt verlieben kann. Schließlich behauptet er ja immer er hätte keine Gefühle. Und dann noch Naruto und Hinata. Es ist schön, dass Naruto letztendlich doch noch sein Glück gefunden hat. Hinata hat es verdient. Sie war ja schon immer in ihn verliebt.“ Nun hob sie ihren Kopf und schaute in den rotorange leuchtenden Himmel. „Aber egal wie sehr ich mich für sie alle freue, ich fühle mich schrecklich, wenn ich sie alle so glücklich sehe. Ich wünschte ich wäre damals in Suna geblieben. Ich vermisse ihn so sehr und wünschte ich wüsste wie es ihm im Moment geht.“ Sie sah sein Gesicht vor sich. Sein schönes Gesicht. Seine lindgrünen Augen in denen sie immer fast versunken war, wenn sie in sie hineinschaute. Sein wuschliges rotes Haar. Sie schloss die Augen. „Oh Gaara-kun, ich vermisse dich so sehr“, dachte sie voller Sehnsucht. Es war 12 Uhr nachts. Die Feier war zu ende. Alle verabschiedeten sich von Naruto und verließen die Wohnung. Neben der Tür stand Sakura und beobachtete Naruto und Hinata wie sie sich an den Händen hielten und liebevoll zum Abschied küssten. „Bis morgen Hinata-chan“, sagte Naruto lächelnd. „Ja. Bis morgen Naruto-kun. Und schlaf gut“, sagte Hinata mit leicht roten Wangen. „Du auch.“ Dann ging Hinata und der Blonde schaute hinter ihr her. „Ich freue mich sehr für euch Zwei“, hörte er dann Sakura sagen. Er blickte zu ihr. „Ja. Hinata ist wirklich eine tolle Frau. Ich hätte nie gedacht, dass ihr Vater das hingenommen hat. Schließlich ist sie doch eine Hyuuga.“ „Na ja, was hätte er auch tun sollen? Liebe kann man nicht verbieten. Neji und Tenten waren ja auch eine ganze Weile heimlich zusammen“, erklärte Sakura. Naruto nickte. „Und jetzt können die Zwei zusammen sein ohne sich zu verstecken. Und das gilt auch für Hinata und mich.“ „Mhm!“, machte Sakura und nickte. Der Blondschopf sah sie an. Er erkannte Bedrücktheit auf ihrem Gesicht. „Was ist mit dir Sakura-chan? Du bist die ganze Zeit schon so bedrückt.“ „Hm? Ach nichts. Es ist alles okay“, verstellte sie sich und legte ein gespieltes Lächeln auf. „Ach komm schon. Ich sehe doch das dich was bedrückt. Du weißt, vor mir kannst du dich nicht verstellen.“ Die Rosahaarige drehte den Kopf leicht weg. „Es ist wegen Gaara stimmt` s?“, fragte er schließlich nach. Sakura zuckte leicht und Naruto wusste somit, dass er voll ins Schwarze getroffen hatte. Er legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Hey! Jetzt mach dir doch keinen Kopf. Du siehst ihn bestimmt bald wieder“, versuchte er ihr Hoffnung zu machen. Sakura sah ihn an. „Ich hoffe du hast Recht Naruto. Ich vermisse ihn so sehr.“ Naruto grinste. „Natürlich hab ich Recht. Würde mich nicht wunder, wenn er plötzlich vor deiner Tür steht, um dich zu besuchen“, schätzte er. Sakura schloss die Augen. „Baka!“ Doch sie lächelte, weil sie wusste, dass er sie nur aufmuntern wollte. „Gute Nacht Sakura-chan“, verabschiedete er sich schließlich von ihr. Sie sah ihn wieder an. „Wünsch ich dir auch… Naruto-kun“, sagte sie und legte ein leichtes Lächeln auf. Dann ging sie und hörte noch wie Naruto hinter ihr her rief: „Und mach dir nicht mehr so viele Gedanken!“ Sie hob nur den rechten Arm und winkte. Der Blonde schüttelte leicht den Kopf und betrat dann wieder seine Wohnung. Um halb 1 betrat Sakura ihre eigene kleine Wohnung, zog die Schuhe aus und ging zum Bett. Die Feier war echt anstrengend. Es war einfach zu eng in Naruto` s kleiner Wohnung für so viele Leute und dadurch auch viel zu laut, da alle zueinander erzählten. Sie hatte Kopfschmerzen und schluckte erstmal eine Tablette. Dann nahm sie noch einen großen Schluck aus ihrer Wasserflasche und ging schließlich ins Bad. 10 Minuten später kam sie mit einem eng anliegenden Top und einer ebenso eng anliegenden kurzen Hose wieder heraus und legte ihre Klamotten zum Waschen in einen Korb. Dann ging zu ihrem Bett und kniete sich zu ihrem Nachtschränkchen runter. Sie kramte in der Schublade. Sie suchte eins der Lehrbücher das Tsunade ihr geliehen hatte. Während sie das tat wurde sie das Gefühl nicht los nicht allein zu sein. Sie schnappte sich ihre Waffentasche und zückte ein Kunai hervor. Ruckartig drehte sie sich um und hielt das Kunai schützend vor sich. Keiner war zu sehen, doch sie spürte, dass da jemand war. Sie erhob sich und ging langsam durch den Raum. „Irgendjemand ist hier. Das spür ich doch“, dachte sie angespannt. Da plötzlich vernahm sie ein Geräusch als wäre jemand durch einen Sprung gelandet. Rasch drehte sie sich zu ihrem Balkon um. Die Tür befand sich direkt neben ihrem Bett. Sie ging dort hin und sah, dass jemand auf dem Geländer stand. Ihr Herz schlug schneller. Sie machte die Tür auf und richtete das Kunai gegen diese Person. Diese war durch einen langen dunkelbraunen Mantel verdeckt, die ihr bis zu den Schienbeinen ging. Auch das Gesicht dieser Person konnte die Rosahaarige nicht erkennen. Es war durch die Kapuze des Mantels verdeckt. „Zeig dein Gesicht! Wer bist du?“, befahl Sakura angespannt. Die Gestalt stieg vom Balkongeländer und baute sich vor der Medic-nin auf. Dieser Jemand war nun einen Kopf größer als sie. Sakura trat einen Schritt vor der Person zurück, streckte ihm aber noch immer das Kunai entgegen. Umso angespannter war sie, als dieser Jemand seine Hände an die Kapuze legte und sie schließlich nach hinten warf. Die Medic-nin erstarrte. Das war ein Traum. Das konnte nur ein Traum sein. Sie ließ das Kunai fallen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)