On the search for true happiness (Auf der Suche nach dem wahren Glück) von KleinesKeisuke (NaruXSaku (GaaXSaku?)) ================================================================================ Kapitel 9: Liebevolle Pflege ---------------------------- Der Chakra –Wurm war vernichtet. Die Dorfleute atmeten auf. Doch dem Kazekage ging es sehr schlecht. Der Wurm hätte es beinah geschafft ihm seine Lebenskraft komplett auszusaugen. Dann hätte er darauf genau so ausgesehen wie all die anderen Toten. Rasch brachten Naruto, Sakura, Kankuro und Temari Gaara ins Krankenhaus. Zusammen mit vier Sanitätern behandelte Sakura ihn. Die Zeit verging schleppend. Temari, Kankuro und Naruto warteten draußen im Gang. Kankuro war total nervös und ging auf und ab. „Mensch jetzt setz dich endlich Kankuro!“, sagte Temari genervt. „Du steckst uns noch an mit deiner Nervosität.“ Kankuro drehte sich zu ihr. „Ich halte das einfach nicht mehr aus. Die sind jetzt schon seit drei geschlagenen Stunden da drin.“ Er sah zu der großen Tür wo “Intensivstation 2“ drüber stand. „Gaara hätte es nicht alleine mit diesem Mistvieh ausnehmen sollen. Er wusste genau, dass er seine Sandrüstung nicht aufbauen konnte. Und er hat trotzdem gekämpft. Jetzt ist wieder dem Tod nah.“ „Jetzt hör aber mal auf!“, ging Temari ihn an und stand auf. „Gaara ist schwach, ja, aber er gibt nicht noch ein zweites Mal auf. Er wird durchkommen. Das weiß ich.“ „Ach ja? Und was wenn nicht?“ Kankuro war hypernervös, weil er sich große Sorgen um seinen kleinen Bruder machte. „Denkst du ich mache mir keine Sorgen um ihn? Und trotzdem weiß ich genau, dass er durchkommen wird.“ Die Blondine setzte sich wieder. „Sakura ist eine talentierte Sanitäterin. Sie macht das schon.“ Nun mischte sich Naruto ein. „Sie hat Recht. Sakura ist super. Sie weiß genau was zu tun ist. Gaara wird es schaffen. Auch wenn er jetzt sehr schwach ist, er ist genau wie ich, ein Kämpfer. Er gibt niemals auf.“ Kankuro musste dem Fuchsjungen Recht geben. Aber Gaara war nun mal sein kleiner Bruder und da war es völlig normal, dass er sich Sorgen machte. Eine weitere halbe Stunde verging. Da ging die Tür auf. Die Drei schauten rüber und standen sofort auf, als Sakura mit den anderen Sanitätern hinauskam. „Und? Wie geht es ihm?“, wollte Kankuro angespannt wissen. Sakura atmete durch. Man sah ihr an das sie all ihre Kraft in diese Behandlung gesteckt hatte. „Er ist noch schwach, aber er kommt durch“, antwortete sie nun. „Da bin ich aber froh“, sagte Temari erleichtert. „Und ich erst“, freute sich Naruto. Sie sahen in den Behandlungsraum hinein. Gaara lag auf der Behandlungsliege. Sein Hals war verbunden. „Er hat Gott sei Dank nach dem Biss nicht so viel Blut verloren. Aber sein Kreislauf ist noch ziemlich runter. Er braucht jetzt sehr viel Ruhe“, erklärte Sakura. „Die werden wir ihm geben.“ Kankuro war echt froh, dass es Gaara wenigstens etwas besser ging. … Solange Gaara nicht in der Lage war seinen Job als Kazekage fortzusetzen, kümmerte sich Baki um alles. Auch Temari und Kankuro hangen über dem Schreibkram. Es hatte sich Einiges angehäuft in den grade mal vergangen zwei Tagen. Diese Zeit hatte Gaara durchgeschlafen. Sakura war die ganze Zeit an seiner Seite. Auch jetzt saß sie an seinem Bett und beobachtete ihn. Er sah aus wie ein Engel, wenn er schlief. Sie lächelte. Mit dem Daumen strich sie ihm über den Handrücken. Da öffnete sich die Tür. Naruto trat ein. „Hey! Wie geht es ihm?“, fragte er nach. Sakura schaute zu ihm. „Er schläft noch immer wie ein Baby“, sagte sie. Der Blonde trat neben sie. „Er muss sicher sehr froh darüber sein, dass er jetzt schlafen kann. Mit Shukaku in sich konnte er das ja nie.“ Sakura nickte. „Ja das stimmt. Jetzt kann er endlich in aller Seelenruhe schlafen.“ Sie betrachtete sein schlafendes Gesicht. Sein Atem ging ruhig. Da legte Naruto ihr eine Hand auf die Schulter. Sie zuckte leicht und blickte zu ihm auf. „Was ist?“ Der Blondschopf blickte Gaara an. Dabei sprach er: „Es tut mir leid, dass ich so überreagiert habe. Ich wollte nicht wahrhaben was du in deinem Tagebuch geschrieben hast.“ Sakura senkte den Kopf. „Deine Reaktion war völlig berechtigt. Eigentlich sollte ich mich bei DIR entschuldigen, weil ich dich in dem Glauben gelassen habe ich würde dich lieben. Ich wollte doch nur endlich glücklich sein. Doch erst als ich Gaara wieder sah, wurde mir klar, dass ich dich nie geliebt habe. Ich habe versucht mich dagegen zu wehren, aber meine Gefühle für ihn waren stärker.“ „Hm…“, machte Naruto. „Wir haben beide etwas falsch gemacht.“ „Wie meinst du das?“, fragte sie verwundert. Naruto hockte sich neben sie und sie drehte sich auf dem Stuhl zu ihm hin. „Ich habe auch die ganze Zeit geglaubt ich würde dich lieben, aber genau so wie du es in deinem Tagebuch geschrieben hast ging es mir auch. Ich hatte solche Sehnsucht nach Geborgenheit und Zärtlichkeit, dass ich irgendwann wirklich glaube ich würde dich lieben. Aber dabei war es gar nicht so. Ich glaube, da haben wir uns wohl gegenseitig ausgenutzt.“ Er grinste zerknirscht. „Ja da… hast du wohl Recht.“ Sakura lächelte schief. „Es war schön in deinen Armen zu liegen und wie du mich gestreichelt und geküsst hast Naruto. Es hat mir gefallen. Das kann ich nicht leugnen. Ich bin mir sicher, dass die Frau mit der du mal zusammen kommen wirst, es genau so schön finden wird wie ich.“ Naruto schmunzelte. Die Rosahaarige gab ihm einen liebevollen Kuss auf die rechte Wange. „Ich wünsche mir sehr, dass du und Gaara für immer miteinander glücklich bleibt. Er hat es verdient von solch einer Frau wie dir geliebt zu werden.“ Sakura legte ihre Hände auf seine Schultern und drückte ihre Stirn leicht gegen das Metall seines Stirnbands. Sie schloss die Augen. „Du bist ein echter Freund. Danke… Naruto-kun.“ Die Zwei hatten keine Ahnung, dass sie die ganze Zeit beobachtet wurden. Gaara war aufgewacht und belauschte ihr Gespräch. Man sah es ihm nicht an, aber er war froh, dass die Zwei sich ausgesprochen hatten. Es war Abend geworden. Naruto verließ das Krankenhaus, um in einem kleinen Restaurant etwas Essen zu gehen. Zwischendurch waren Temari und Kankuro im Krankenhaus, um sich nach Gaaras Befinden zu erkundigen. Keiner hatte eine Ahnung, dass er vor ein paar Stunden bereits wieder aufgewacht war. Sakura saß an seinem Bett. Sie war sehr müde. Irgendwann legte sie ihre Arme auf die Matratze und ihren Kopf seitlich darauf. Eine ganze Weile schlief sie bereits, als Gaara erneut aufwachte. Der Schlaf tat ihm extrem gut. Selbst seitdem Shukaku nicht mehr in ihm war, hatte er nie so viel geschlafen wie jetzt. Zuerst starrte er an die Decke. Das grelle Licht der Deckenlampe blendete zunächst. Als sich dann schließlich seine Augen an das Licht gewöhnt hatten, drehte er seinen Kopf leicht nach rechts. Sakura saß da und schlief ruhig. Langsam hob der Rothaarige seine rechte Hand und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Dadurch wurde sie wieder wach. Sie hob den Kopf und gähnte. Dann bemerkte sie wie Gaara seinen Arm wieder runter nahm. Überrascht schaute sie zu ihm. „Gaara-kun!“ Ihr Herz schlug schneller. „Wie fühlst du dich?“ Es fiel ihm einwenig schwer seinen Kopf zu bewegen da die Bisswunde an seinem Hals ganz schön wehtat beim Bewegen. „Es ging mir schon besser“, antwortete er schließlich. Sakura nahm seine Hand und senkte erleichtert lächelnd den Kopf. „Das du aber auch immer so dickköpfig sein musst. Das hätte auch viel schlimmer ausgehen können.“ Gaara drückte ihre Hand etwas. „Ich musste euch und die Bewohner beschützen. Das ist nun mal meine Pflicht als Kazekage“, gab er ihr mal wieder zu verstehen. „Ich weiß.“ Nun fragte er sie: „Aber jetzt sag – wie geht es den anderen?“ Sakura sah ihn an. „Gut. Naruto war bis vor einer halben Stunde noch hier. Jetzt ist er was Essen gegangen. Temari und Kankuro kümmern sich zusammen mit Baki um alles, solange du verhindert bist.“ Wortlos sah er wieder an die Decke. Leicht streichelte er mit seinem Daumen über ihren Handrücken. Bis Sakura ihre linke Hand auf seine leckte und sie mit beiden Händen festhielt. „Gaara-kun, ich hatte große Angst um dich!“, sagte sie fast hysterisch. Er sah wieder zu ihr und erkannte die Verzweiflung in ihren Augen. „Du musst mir nicht unter die Nase reiben, dass ich nicht fit bin. Das muss ich mir hier von fast Jedem anhören seit dem ich wieder zum Leben erweckt wurde.“ Sakura wollte ihm keine Vorwürfe machen. Schließlich war es ja so wie er sagte: er war Kazekage und muss sein Dorf schützen. „Es tut mir leid, aber ich… könnte es nicht ertragen, wenn dir etwas noch viel Schlimmeres als das passiert wäre.“ Sie senkte den Kopf. Gaara zog seine Hand zurück und grade als Sakura wieder aufsah, war er dabei sich aufzurichten. „Du darfst noch nicht aufstehen!“ Sie erhob sich und stützte ihn. „Lass nur es geht schon“, meinte er und saß nun aufrecht da. „Du musst dir wirklich keine Sorgen um mich machen“, fand er. Sakura setzte sich neben ihn. „Aber Gaara-kun. Natürlich mache ich mir Sorgen um dich, wenn’s dir schlecht geht. Ich liebe dich!“ Er blickte sie an. Dann wechselte er abrupt das Thema. „Es ist schön, dass du und Naruto euch ausgesprochen habt.“ Sakura zuckte leicht. „Hast du uns etwa belauscht?“ Gaara schwieg. Sakura wusste damit sofort, dass sie Recht hatte. „Ja ich bin auch froh, dass wir uns ausgesprochen haben. Ich muss zugeben, dass er wirklich sehr liebevoll ist.“ Sie lächelte. „Aber trotzdem bleibt er immer ein Riesen Baka.“ Sie kicherte. Der Rotschopf drehte sich zu ihr. „Und ein guter Freund und Teamkollege.“ Sie nickte und hob ihre Hand, um ihm durchs Haar zu streicheln. „Du solltest dich wieder hinlegen. Du musst dich wirklich noch schonen.“ Gaara legte seine Hände an ihre Wangen, zog sie zu sich und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Sie erwiderte das unweigerlich. Dann legte er sich wieder hin. „Und liegen bleiben klar? Sonst werd ich böse“, meinte sie sarkastisch. Gaara sah sie an. „Versprochen.“ Sie lächelte und stand auf. „Schlaf noch ein bisschen. Wenn ich wieder kommen, werd ich deinen Verband wechseln.“ Sie ging zur Tür und Gaara sah ihr nach wie sie nun das Zimmer verließ. … Eine halbe Stunde später ging Sakura über den Gang zu Gaaras Krankenzimmer. Als sie vor der Tür stand, sah sie Naruto aus dem gegenüberliegenden Gang auf sie zukommen. „Hey Sakura-chan!“, begrüßte er sie und blieb nun vor ihr stehen. „Wie geht es Gaara? Ist er inzwischen endlich wieder aufgewacht?“ Die Medic-nin lächelte. „Ja ist er. Aber er muss sich noch schonen. Der Chakra – Wurm hat ihm ganz schön zugesetzt.“ „Verständlich.“ Die Zwei betraten das Krankenzimmer. Gaara sah sie kommen und drehte seinen Kopf leicht zu ihnen. „Na du. Hast du noch mal etwas geschlafen?“, erkundigte Sakura sich. „Ja etwas“, antwortete der Rothaarige. Sie half ihm sich aufzurichten und begann damit ihm den Verband vom Hals zu abzumachen. Naruto wandte sich an den Kazekage. „Hey Gaara! Du musst dir echt keine Gedanken machen. Deine Geschwister kümmern sich um deine Arbeit bis du wieder fit bist.“ Gaara starrte an die Wand vor sich. „Das weiß ich. Ich mache mir keine Gedanken.“ Sakura desinfizierte seine Bisswunde und machte eine Heilsalbe drauf und verband seinen Hals schließlich wieder. „Die Wunde sieht nicht mehr so schlimm aus wie noch vor zwei Tagen“, erklärte die Medic-nin ihm. „Diese Heilsalbe wirkt sehr schnell. Es sollte nicht mehr lange dauern bis die Wunde vollständig geheilt ist.“ Sie stand auf und er legte sich wieder hin. „Wir werden jetzt gehen. Morgen früh bin ich wieder bei dir“, versprach sie ihm und hauchte ihm einen Kuss auf den Mund. Dann kam sie an sein Ohr und flüsterte: „Gute Nacht… Schatz!“ Dann richtete sie sich wieder grade auf, lächelte ihm noch einmal zu und ging dann mit Naruto aus dem Zimmer. Der Rotschopf lag da und schaute durch den dunklen Raum. Er musste schnell wieder fit werden. Lange durfte er seine Arbeit nicht vernachlässigen. Egal ob sich Baki und seine Geschwister um alles kümmerten. Schließlich war er der Kazekage und nicht die anderen. … Eine Woche war vergangen. Sakura hatte sich sehr liebevoll und fürsorglich um Gaaras Verletzung gekümmert. Sie verheilte durch die gute Heilsalbe relativ schnell. Jetzt war nur noch eine Narbe von den Bissstellen zu sehen. Sein Kreislauf hatte sich auch wieder einigermaßen normalisiert. Heute konnte er aus dem Krankenhaus entlassen werden. Naruto, Kankuro und Temari ging in sein Krankenzimmer, um ihn abzuholen. Sakura war bereits da. Gaara hatte sich grade seinen weißen Mantel angezogen als die Drei rein kamen. Temari ging nähr zu ihm. „Hey Brüderchen! Wie geht es dir?“ Der Angesprochene sah sie an. „Es geht mir wieder gut. Klar, mein Chakra ist noch nicht wieder vollständig hergestellt, aber ich bin soweit wieder fit genug, um meine Arbeit fortzusetzen.“ „Das ist gut.“ Kankuro seufzte. „Du bist der Einzige der mit diesem ganzen Schreibkram und den anderen Formalitäten gut klar kommt. Wir wären daran fast verzweifelt.“ „Ach quatsch! Du hattest bloß keinen Block dir das ganze Zeug durchzulesen“, meckerte Temari. „Na und? Ich hab mir zumindest Mühe gegeben.“ Kankuro verschränkte die Arme und war beleidigt. Temari kicherte. „Hey! Das war doch nicht böse gemeint. Das du aber auch immer gleich einschnappt sein musst.“ „Hm!“, machte ihr Bruder nur und stellte auf Durchzug. Sakura lächelte. „So, dann gehen wir mal.“ Gaara nickte. Die Zwei, Naruto, Temari und Kankuro verließen nun das Krankenzimmer und dann schließlich auch das Krankenhaus. Gaara war froh endlich wieder an der frischen zu sein. Er atmete tief durch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)