Naruto und Kakashi von ZTrunks (adultfreie version) ================================================================================ Kapitel 30: Der Traummann ------------------------- Naruto war zur Lichtung gerannt, wo er Kakashi das erste Mal begegnet ist. Dort war er auf einer Baumkrone gesprungen. Erst dort ließ er seine Gedanken freien lauf: >War es richtig zu gehen? Aber ich weiß nicht mehr, was ich glauben soll! Zu Itachi, der mich fast nur belogen hat? Zu Luzie, die gar nicht meine Verlobte ist und nur alle zwei drei Abende zu uns kommt, wo ich überhaupt nichts fühle? Zu meinem Traummann, der gar nicht existiert? Zu Kakashi, der mich liebt, aber ich nicht weiß, ob ich dasselbe fühle? Ich merke bei ihm jedoch, dass da etwas ist! Sonst würde mein Herz nicht so weh tun!< Seine Hand fuhr zu seiner Brust. Er zog seine Beine zu sich, es war zwar noch eine Sommernacht jedoch merkte er wie im langsam kalt wurde. >Ich hätte mein Shirt mitnehmen sollen... Sollte ich zurück gehen und es mir holen? Aber Kakashi ist da und ich weiß nicht, ob ich mich von ihm ein weiteres Mal trennen kann. Da sich mein Körper so sehr wert, wenn er bei mir ist.... Ich glaube langsam, dass mein Körper sich schon entschieden hat, genauso wie mein Herz... Also warum Verstand hältst du mich davon ab? Wieso geht es nicht? Wieso denkst du immer noch an Itachi und Luzie? Die dich die ganze Zeit belügen?!< Er hing noch weiter seinen Gedanken nach, als ihn langsam der Schlaf übermannte. Kakashi schaute aus dem Schlafzimmerfenster. Er hatte zwar einige Antworten bekommen, jedoch was war das schon wert? Kashi wollte einfach nur, dass sein kleiner Fuchs endlich wieder bei ihm war und nicht nur für einige Zeit. Er dachte weiter über Naru nach und drehte sich herum, dabei entdeckte er ein schwarzes Shirt, was vor dem Bett lag. >Ob ich ihm nachgehen sollte? Er wird doch hoffentlich zu Itachi gegangen sein um sich in sein Bett zu legen.< Doch irgendwas in Kakashi sagte ihm, dass es nicht so war. Noch bevor er lange überlegte beschwor er Pakkun zu sich. „Kakashi, es ist mitten in der Nacht!“, begrüßte ihn der kleine Hund etwas verschlafen. „Es tut mir leid! Doch kannst du bitte Naru seine Fährte aufnehmen?“ „Ist er wieder da?“, fragte der kleine Hund und schnüffelte bis er die Spur hatte. „Er hat sein Gedächtnis verloren und weiß nicht wirklich wohin.“, erklärte er ihm und zog sich schnell eine Hose und seine Weste an. Er schnappte sich eine Decke. Als Pakkun aus dem Fenster sprang, verfolgte ihn Kakashi und fügte noch hinzu: „Itachi, der ihn sehr wahrscheinlich entführt hat, hat ihm vorgemacht, dass er in einer Hütte im Wald wohnt und das er sein bester Freund ist. Doch merkt Naru zur Zeit mehr und mehr, dass es alles eine Lüge ist.“ „An dich kann er sich nicht erinnern?“, fragte Pakkun, als sie den Wald erreicht haben und nun von Ast zu Ast springen. „Nein, aber Kyu kann sich erinnern. Die Verbindung von den Beiden ist unterbrochen.“ „Da hat Itachi aber einiges angestellt!“, sagte Pakkun und blieb auf einer Lichtung stehen. Er schnüffelte und sah nach oben. Kakashi folgte seinem Blick und dort sah er ihn. Er saß auf einem Baum, die Beine an sich herangezogen und die Augen geschlossen. „Ich danke dir, Pakkun.“ „Gib Bescheid, wenn er endlich wieder bei dir ist!“, antwortete Pakkun und verschwand in einer kleinen Rauchwolke. Kakashi sprang den Baum hoch und sah ihn an. Dieser atmete ruhig, da er wahrscheinlich schlief. Dem Größeren entfuhr ein Seufzer und war froh, dass er auf sein Bauchgefühl gehört hatte und ihm nachgegangen ist. Er legte die Decke um seine Liebe und gab ihm noch einen Kuss auf die Stirn. „Pass auf dich auf!“, flüsterte er ihm zu und verschwand anschließend. Am liebsten hätte er Naruto mitgenommen, doch hatte dieser gesagt, er braucht Zeit für sich. Daher verschwand er ohne ihn. „Na...ru“, stöhnte jemand in sein Ohr. Kurz daraufhin sackte dieser auf Naruto. Die Beiden lagen im Bett und versuchten erst einmal ihre Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen. Naruto spürte die Hand auf seinem Kopf, die ihn streichelte. Er wusste zwar nicht wieso, doch traute er sich seine Augen aufzumachen. Und dort sah er, womit er nie gerechnet hätte. „Kashi...“, flüsterte er. Dieser beugte sich zu ihm und küsste ihn. „Ja, mein Schatz“, hauchte er auf Narutos Lippen. „Du bist ein Traum!“, entfuhr Naruto, der Kakashi küsste. Er spürte, wie Kakashis Händen über seinen Körper streifen. „Ich liebe dich!“, antwortete er ihm und küsste ihn erneut. Kurz danach blinzelte er. Naruto fühlte eine Wärme um sich, die er nicht erklären konnte. Seine Augen erblickten eine grüne Decke, die um ihn lag. Er wusste von wem diese kam, doch roch er an ihr und seine Annahme wurde bestätigt. Naruto blickte in die Morgensonne, die langsam aufging. >Selbst als ich dich nicht in meinen Träumen erkannt habe, so warst du doch immer bei mir!< dachte Naruto und zog die Decke näher an sich. Ihm rollte eine Träne die Wange herab. >Wie soll ich es jemals wieder gut machen? Kann ich dir überhaupt noch in die Augen sehen? Ich fühle mich so schlecht!< Die Bedenken wegen Itachi und Luzie hatte Naruto überhaupt nicht mehr, doch bekam er ein schlechtes Gewissen gegenüber Kakashi. Er konnte doch nicht einfach so zu Kakashi gehen, ihm sagen, dass es alles ein Fehler war und das er bei ihm bleiben möchte. Dieser hatte so viel zurückgesteckt, seit er ihn hier auf dieser Lichtung sah. //Naru//, hörte er jemanden rufen, doch schon wieder sah er niemanden. //Ver...mmt... Naru!//, rief ihn wieder jemand, und er antwortete: „Wer ist da?“ //Du.. hörs.. mi...// Naruto kam ein Gedanke, weswegen er sagte: „Bist du Kyuubi?“ //Ja,... schli.. Aug... und k... her!// Er wusste zwar nicht, was das zu Bedeuten hatte, doch schloss er seine Augen. Es war komisch, doch auf einmal fühlte er Wasser an seinen Füßen. Naruto war in einem weißen Raum doch vor ihm war ein riesiger Käfig, dessen Türen auf waren, doch in diesem war es stockdunkel, dass man nichts sah. //Endlich hast du mich gehört!//, hörte er eine tiefe Stimme sagen. //Komm raus, damit ich dich sehen kann!//, forderte Naruto auf, der sich dem Käfig näherte. Er sah, dass sich etwas bewegte, doch konnte er nichts erkennen. Auf einmal sahen ihn rote Augen an. //Ich kann hier leider nicht raus, wenn du wach bist!//, erklärte Kyuubi, der eine riesige Pfote an das offene Tor bewegte. Doch bevor die Pfote den Käfig verließ, sah man blaue Blitze, die ihn davon abhielten. //Wieso bist du da drin, wenn ich das Siegel vor Jahren entfernt habe?// //Als uns dieser Itachi von hinten niederschlug, hat er es irgendwie geschafft uns zu trennen! Seitdem bin ich in diesem Käfig gefangen! Aber bevor wir deswegen weiter sprechen, sag mir bitte, dass du bei Kashi geblieben bist!// Naruto senkte seinen Blick, weswegen Kyuubi etwas sauer entfuhr: //Das ist nicht dein Ernst! Du lässt ihn schon wieder alleine! Verdammt Naru, was soll der Scheiß!// //Ich weiß es nicht!//, antwortete ihm Naruto und sah wieder nach oben. //Er meinte zwar, dass du dein Gedächtnis verloren hast, aber dann hör verdammt nochmal auf das, was dein Körper dir sagt!// //Woher...?// //Ich habe nicht zum ersten Mal unseren Körper übernommen, seit wir getrennt sind! Und jedes Mal, wenn ich Itachi töten wollte, überkam mich die Sehnsucht nach Kashi. Weswegen ich es sein gelassen habe und zu ihm gehen wollte! Zweimal habe ich es auch geschafft!// dabei fing Kyu an zu grinsen, daher sah man sein gigantisches Maul. Langsam aber sicher konnte Naruto den riesigen Fuchs sehen, da langsam etwas Licht in den Käfig schien, doch Angst hatte er vor diesem nicht. //Stell dich darauf ein, wenn ich wieder die Kontrolle über unseren Körper habe, dass du bei ihm wach wirst! Und ich wage es dir, dich ohne Grund von ihm weg zu bewegen!// //Wie willst du mich bestrafen?// //Ich werde dir nach einer heißen Begegnung mit ihm nicht den Schmerz nehmen, denn du sonst hättest!//, als Kyu das sagte, sah man ein gehässiges Grinsen. Naruto wurde rot wie eine Tomate. //Du siehst also, es bringt nichts!// //Aber wieso unbedingt er?//, flüsterte Naruto. //Ganz einfach, weil er zuerst dein Herz erobert hatte und dann meines!// //Aber wie?// //Ich wollte dir diese Erinnerungen eigentlich ersparen, doch gehört es leider dazu.//, seufzte Kyu und fuhr fort: //Alle Bewohner von Konoha haben dich gehasst oder ignoriert. Es gab eins zwei Ausnahmen, die dich so sahen, wie du bist und nicht nur das Gefäß für mich. Sie hatten alle Angst, dass ich aus dir hervorkomme und Konoha vernichte. Sarutobi hatte einigen Ninjas den Auftrag gegeben, dass sie dich aufnehmen sollten, damit du ein ganz normales Leben hast. Jedoch warst du keine zwei drei Tage später wieder beim damaligen Hokage, da dich niemand wollte nur wegen mir. Auch Kashi bekam den Auftrag, doch anders wie bei den Anderen, sah er dich! Abgesehen von seinen Missionen, so wart ihr fast immer zusammen und er brachte dir auch bei, die Blicke der Dorfbewohner zu ignorieren. Bei Alpträumen war er immer zur Stelle und hat über dich gewacht!// //Aber wie sollte er mich noch lieben, wenn ich ihn einfach so vergessen konnte?//, fragte Naruto. Er wusste zwar, dass er von ihm träumte, doch was bedeutet das schon, wenn er ihn nicht erkannte. //Kashi ist nicht nachtragend! Er will dich, genauso wie wir ihn wollen! Also nimm deine Beine in die Hand und geh zu ihm!// Naruto schaute weg und entfuhr: //Aber...// //Kein aber! Geh zu ihm!// Naruto blinzelte und war wieder auf dem Baum. An der Decke riechend, kam ihm wieder Kakashi in den Sinn und Kyuubi seine Worte, dass er zu ihm gehen soll. Dieser duldete in diesem Bezug keine Widerrede, so viel hatte er verstanden. Doch wie sollte er das nur machen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)