Wenn eine Begegnung alles verändert von Alice86 (Jake, Edward oder keinen der Beiden?) ================================================================================ Kapitel 21: Verhängnisvolles Wochenende --------------------------------------- Kapitel 21 Verhängnisvolles Wochenende Das Wochenende verging erschreckend langsam. Den ganzen Sonntagvormittag überlegte ich, ob ich nicht doch zu den Swans fahren sollte, um mit Bella zu reden. Jedoch meinte meine Schwester, dass ich es lieber lassen sollte, da schon genug passiert sei und Bella sicher nicht mit mir reden würde. Allerdings konnte ich sie nicht aus meinem Kopf bekommen und daher schrieb ich ihr eine SMS: Hi Bells, wie geht es dir? Ich wollte mit dir wegen gestern reden. Kann ich vorbei kommen? Gruß Eddy Es dauerte nicht lange, bis eine Antwort von Bella zurück kam, allerdings gefiel mir die Antwort nicht wirklich. Ich musste die SMS mehrfach lesen, um zu glauben was darin stand. Edward, mir geht es scheiße! Es war total beschissen von dir Caro zu küssen! Aber wenn es dir spaß macht, dann lass mich doch einfach in ruhe! Werd mit der Schlampe glücklich, aber halt dich von mir fern. Bella Ich konnte einfach nicht glauben, was Bella mir geschrieben hatte. Meinte sie das wirklich ernst? Wollte sie wirklich ihre Ruhe von mir? Oder hatte ich sie einfach nur verletzt und sie war eifersüchtig, wie die anderen es schon die ganze Zeit behauptet hatten? Hatte meine Schwester wirklich recht? Redete Bella nichts mehr mit mir, weil sie nur den Kuss gesehen hatte und nicht meine Reaktion darauf? Verdammt, ich hätte nicht mit Caro ausgehen dürfen, ich hätte auf mein Gefühl hören sollen, dieses hat mir die ganze Zeit gesagt, das es falsch war. Jetzt hab ich alles kaputt gemacht. Wie konnte ich nur so dumm sein? Ich wollte doch nur Bella, ich liebte sie und jetzt hab ich selbst unsere Freundschaft aufs Spiel gesetzt. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und schrieb ihr erneut eine SMS. Bells, es tut mir Leid, wenn ich dir weh getan habe. Aber bitte lass mich erklären, was da gestern gewesen ist. Du hast nur die halbe Geschichte gesehen, nachdem du weg warst, ist noch mehr passiert. Also bitte lass es mich erklären. Eddy Auf diese Nachricht bekam ich keine Antwort mehr, was mich fast um den Verstand brachte. Ich schnappte meine Schlüssel und rannte halb die Treppen hinunter. Unten angekommen, hielt mich Alice auf. „Bruderherz, wo willst du denn so eilig hin? Hat Caro angerufen und möchte das du vorbei kommst?“, scherzte sie. „Nein, ich fahre sicher nicht zu Caroline! Und wo ich hin möchte geht dich einen scheiß Dreck an!“, motzte ich. „Meine Güte, verstehst du keinen Spaß mehr?“, fragte sie. „Ach und falls du zu Bella willst, würde ich es an deiner Stelle lassen.“, fügte sie noch hinzu. Woher wusste sie das ich zu Bella wollte? „Halt dich aus meinen Angelegenheiten raus! Ich mach was ich will, wann ich will!“, gab ich bissig zurück und ging zur Tür hinaus. An meinem Auto angekommen, stieg ich ein drehte den Zündschlüssel im Schloss, dann drehte ich mein Radio voll auf, um meine nervtötende Schwester nicht mehr schreien zu hören. Ich gab Gas und fuhr mit quietschenden Reifen aus unserer Hofauffahrt. Mit fast 70 km/h fuhr ich durch die Straßen, um so schnell als möglich bei den Swans zu sein. Ich musste einfach mit Bella reden und hoffte, dass sie mir auch zuhören würde. Nach nur 7 Minuten stand ich vor dem Haus der Swans, normal brauchte man knapp 15 Minuten von uns zu ihnen. Rose Auto war nirgends zu sehen, hatte ich wirklich so viel Glück Bella alleine anzutreffen? Ich stieg aus, ging zielstrebig auf die Haustür zu und klingelte. Renee öffnete mir und sagte: „Hallo Edward, was führt dich zu uns? Wenn du zu Emmett möchtest muss ich dich leider enttäuschen, der ist vor knapp 5 Minuten mit Rose weg.“ „Hey Mrs Swan, eigentlich wollte ich zu Bella, ist sie da?“, begrüßte ich sie. „Ja, sie ist in ihrem Zimmer, komm doch rein.“, antwortete sie mir und bat mich mit einer kurzen Handbewegung herein. Ich bedankte mich mit einem Nicken und ging an ihr vorbei ins Haus. Drinnen angekommen zögerte ich, ich war mir nicht sicher ob ich einfach zu Bella hoch gehen sollte oder nicht. „Warum gehst du nicht nach oben? Sie ist seid gestern nicht mehr aus ihrem Zimmer gekommen, außer zu den Mahlzeiten. Vielleicht bekommst du es ja hin.“, forderte mich Renee auf und holte mich aus meinen Gedanken. Ich ging langsam die Treppe nach oben, vor Bellas Zimmer hielt ich kurz inne, klopfte aber doch an. Es dauerte nicht lange bis ich hörte, wie sich der Schlüssel im schloss drehte und die Tür einen Spalt auf ging. Sie ging allerdings viel schneller wieder zu und war mindestens genau so schnell wieder abgeschlossen. Da stand ich nun, vor einer verschlossenen Tür und eigentlich wollte ich doch nur mit ihr reden und ihr alles erklären, aber so würde das etwas schwer werden. Jetzt musste ich versuchen, ihr alles zu erklären und wenn alles nichts bringen würde, hatte ich zu Hause bereits einen Brief geschrieben. In diesem Brief hatte ich meinen Gefühlen durch Worte Ausdruck verliehen und diesen Brief werde ich ihr unter der Tür durch schieben, wenn sie mir nicht zuhören möchte. Bellas Sicht: Rose hatte mich seid Samstagabend nicht mehr aus den Augen gelassen, daher war ich sehr überrascht von dem, was sie mir sagte, als sie vor meiner Tür stand: „Bella, ich werde nun mit Emmett zu mir fahren. Mach solange keinen Unsinn. Wir sind spätestens in 1 Stunde zurück und ich werde dann als erstes nach dir sehen.“ Zum Antworten kam ich gar nicht, da sie bereits weg war, als ich dir Tür aufgeschlossen hatte und hinaus schaute. Daher ging ich zurück in mein Zimmer und schloss wieder ab und drehte die Musik auf. Es war noch nicht viel Zeit vergangen, als es erneut klopfte, ich dachte es sei meine Mutter, die von Rose den Auftrag bekommen hatte nach mit zu sehen, daher öffnete ich dir Tür. Als ich jedoch sah wer davor stand machte ich sie schnell wieder zu und schloss ab. Es war Edward. Was dachte er sich nur? Warum war er hier? Konnte er mich nicht in Ruhe lassen? Hab ich nicht schon genug gelitten gestern? Wollte er jetzt auch noch seinen Triumph feiern? „Bella, bitte hör mir nur einen Moment lang zu. Ich möchte mit dir über gestern Abend reden, du hast da nicht alles mitbekommen.“, holte mich Edwards gedämpfte Stimme aus meinen Gedanken. „Was willst du? Ich hab alles gesehen, was ich sehen musste.“, gab ich etwas gereizt zurück. „Nein Bella, hast du nicht. Du hast nur den Kuss gesehen, aber alles was danach war, hast du nicht mehr mitbekommen. Bitte mach auf und lass uns in Ruhe reden.“, versuchte er mich zum öffnen der Tür zu bewegen. „Alles was du mir sagen willst, kannst du genau so durch die Tür sagen.“, beffte ich durch die Tür. „Wie du möchtest. Bella, ich habe den Kuss nicht gewollt, Caroline hat mich einfach überrumpelt. Ich habe sie gleich zurückgewiesen, aber das hast du gar nicht mehr gesehen.“, fing er an. „Ja klar, das würde ich an deiner Stelle auch sagen. Warum bist du dann überhaupt mit ihr ausgegangen, wenn du nicht das wolltest?“, wollte ich von ihm wissen. „Das war ein Fehler. Ich bin nur auf ihre Einladung eingegangen, um auf andere Gedanken zu kommen. Bitte glaub mir ich hatte nichts weiter im Sinn.“, versuchte er mich ein zu lullen. „Wers glaubt. Du bist auch nur ein Mann wie alle anderen, ihr wollt alle immer nur das Eine. Also sag mir die Wahrheit oder verpiss dich.“, schrie ich schon fast. „Bella, es ist die Wahrheit. Ich musste ständig an dich denken und es war schmerzhaft, dass du mich nicht beachtet hast. Nur aus diesem Grund bin ich mit Caro ausgegangen, denn ich wollte dich aus meinem Kopf bekommen, aber das hat nicht funktioniert. Als wir dann im Restaurant gesessen sind und ihr auch da wart, konnte ich nur dich anschauen. Caroline wollte meine Aufmerksamkeit durch den Kuss auf sich lenken, was für kurze Zeit auch geklappt hat, aber dann warst du weg und ich konnte wieder nur an dich denken. Daran denken, was du jetzt wohl von mir denkst.“, führte er seine Erzählung fort. „Bella bitte glaub mir. Es war ein großer Fehler mit Caroline aus zu gehen, aber ich kann es jetzt leider nicht mehr ändern. Ich liebe dich, dass musst du mir einfach glauben.“, flehte er schon fast. „Ich glaub dir kein Wort und jetzt verschwinde. Lass mich in Ruhe!“, gab ich zurück. Ich musste dieses Gespräch einfach beenden, es tat mir mehr weh das zu hören was er jetzt sagte, als das was ich gestern gesehen hatte. Warum musste er mir das antun? Bei diesen Gedanken liefen mir Tränen über die Wangen und ich sank mit dem Rücken an der Tür zu Boden. Edward sagte nichts mehr, war er wirklich gegangen? Gerade als ich mich umdrehen wollte um durchs Schlüsselloch zu linsen, wurde ein Briefumschalg unter meiner Tür durch geschoben. Auf diesem stand mit Edwards Handschrift geschrieben: „FÜR BELLS“ Erst wollte ich ihn einfach zerreißen, doch dann dachte ich mir, lesen kannst du ihn wenigstens so fair musst du zu ihm sein. Ich öffnete den Umschlag und entfaltete das Papier, dann begann ich den Inhalt zu lesen. Hey Bells, da du nicht einmal mit mir reden möchtest, wenn ich bei dir vor der Türe stehe, versuche ich auf diesem Weg mit dir zu kommunizieren. Ich hoffe, dass du mir früher oder später die Möglichkeit gibst mit dir zu reden, denn so wie es momentan ist, bricht es mir das Herz. Bitte Bella, können wir uns treffen, um miteinander zu reden? Ich möchte dir alles erklären und hoffe, dass wir beide dadurch dann endlich Klarheit bekommen. Es macht mich total fertig, wenn du mich ignorierst und vor allem, wenn ich deine wunderschönen Augen nicht mehr sehen darf. Du fehlst mir. Noch eins, ich habe meine Gefühle und Gedanken in einem Gedicht festgehalten, welches ich dir im Anschluss an diesen Brief schreiben werde. Lies es dir bitte durch und glaub mir, ich meine jedes Wort so, wie ich es geschrieben habe. Ich hoffe, dass wir es schaffen die Ungereimtheiten aus der Welt zu befördern. Aber was ich mir am meisten wünsche ist, dass wir auch wenn du mich nicht liebst oder lieben kannst trotzdem Freunde bleiben können. In Liebe Eddy PS.: Hier kommt nun noch mein Gedicht: Wunschträume Immer bei dir, Doch ewig getrennt, Weil keiner seine Gefühle Beim Namen nennt. Kleine Wünsche, So unerfüllbar nah. Ist etwa mehr Als nur Freundschaft da? Ja, ich glaub Du bist die einzige für mich. Nur was bin ich für dich? Gnadenlose laute Stille, Die ich nicht länger ertrage. Ich wünsche mir so sehr, Dass du mir endlich erzählst, Was du fühlst und denkst, Das du deine Gefühle Beim Namen nennst. *Bussy* Mir liefen noch mehr Tränen über die Wangen, ich fing sogar an zu schluchzen, aber das bemerkte ich erst, als ich hinter der Tür Edwards Stimme hörte: „Bella, alles in Ordnung? Warum weinst du?“ Ich konnte einfach nicht anders als in an zu lügen: „Aus Wut! Warum kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen. Hau ab, ich hasse dich.“, brachte ich unter den Tränen erstaunlich deutlich hervor. „Bella, das kann nicht dein Ernst sein, du hasst mich nicht, dass glaub ich dir nicht. Wenn du mich hassen würdest, wärst du gestern nicht Hals über Kopf abgehauen als mich Caroline geküsst hat.“, sagte Edward nun mit brüchiger Stimme. „Doch, ich hasse dich. Ich hasse dich, ich hasse dich!“, wiederholte ich immer und immer wieder. Nach ungefähr sechs Wiederholungen, hörte ich wie ein Auto mit quietschenden Reifen davon fuhr. Mit wackeligen Beinen stand ich auf und ging zu meinem Bett. Ich schmiss mich darauf und lies meinen Tränen freien lauf. Wenn ich es bisher noch nicht geschafft hatte, dass Eddy mich hasst, dann sicher mit dieser Aktion. Es war besser für uns beide, aber warum tat es dann so weh? Hatte ich wirklich die richtige Entscheidung getroffen? Wollte ich wirklich, dass Edward mich hasst? In diesem Moment wurde mir erst die gesamte Tragweite meines Handelns bewusst, ich hatte alles kaputt gemacht. Jetzt würde sich alles ändern, er würde nicht mal mehr mit mir befreundet sein wollen. Verdammt, soweit wollte ich es eigentlich nicht kommen lassen. Ich wollte doch nur, dass er sich keine Hoffnungen macht und jetzt war alles vorbei. Wie lange ich auf meinem Bett lag und weinte wusste ich nicht, aber plötzlich klopfte es an meiner Tür. Ich reagierte nicht, warum auch? Das klopfen wurde immer lauter und stärker, aber das war mir egal, es interessierte mich nicht wer da vor der Türe stand, mich interessierte nichts mehr. Ich hörte nicht einmal ob jemand etwas sagte, es war mir alles egal. Mit einem lauten knall, sprang die Tür auf und an mir wurde gerüttelt. „Bella, Bells sag doch was.“, hörte ich die besorgte Stimme von Rose an meinem Ohr. Allerdings antwortete ich ihr nicht, ich machte nicht einmal die Augen auf. „Isabella Marie Swan, bist du noch ganz bei Trost? Warum machst du uns nicht die Tür auf, wenn wir klopfen? Weißt du was wir uns für Sorgen gemacht haben? Wir dachten schon du hättest dir etwas angetan.“, brüllte mich mein Bruder an. Langsam hob ich den Kopf und öffnete die Augen, ich sah in die vor Wut funkelnde Augen meines Bruders und fiel ihm um den Hals. Er erwiderte meine Umarmung und strich mir über den Rücken, Rose nahm uns beide in den Arm und wir alle drei saßen einfach stumm da und weinten. „Emmett, Schatz könntest du uns bitte alleine lassen? Ich würde gern mit deiner Schwester alleine reden.“, brach Rose das Schweigen, während sie uns los lies. Da ich nicht mehr weinte, löste Emmett ebenfalls seine Umarmung, nickte nur und ging zur Tür hinaus. Kaum war er nicht mehr zu sehen, legte Rose auch schon los: „Bella, was ist zwischen dir und Edward passiert? Deine Mutter hat mir gesagt, dass er da war und nachdem er mit dir geredet hat ist er wutentbrannt weggefahren. Also raus mit der Sprache, was war los?“ „Ach Rose, ich hab alles kaputt gemacht. Er wollte mit mir wegen gestern reden und ich hab ihn weggejagt indem ich ihm gesagt habe ich hasse ihn.“, sagte ich und fing erneut an zu weinen. „Was hast du gemacht? Wieso Bella, warum sagst du so etwas obwohl es nicht stimmt?“, fragte mich Rose streng. „Ich weiß es doch selber nicht. Mittlerweile tut es mir ja auch Leid, aber ändern kann ich es nicht mehr. Ich war irgendwie so wütend und teilweise auch eifersüchtig, dass ich nicht überlegt habe was ich sagte.“, gestand ich ihr. „Oh Bella, du bist mir so eine. Aber jetzt lass den Kopf nicht hängen, ihr beide bekommt das irgendwie wieder hin. Edward liebt dich ja auch und daher wird sich das alles wieder regeln.“, versuchte Rose mich zu trösten. „Nichts wird sich regeln, du hast nicht mitbekommen, wie er hier ab gedampft ist. Er war richtig sauer, sonst wäre er nie mit quietschenden Reifen abgerauscht.“, resignierte ich. „Klar war er sauer, aber er beruhigt sich auch wieder. Das wichtigste ist jetzt nur, das du dich bei ihm dafür entschuldigst, denn sonst könnte es schwer werden. Also schreib ihm am besten gleich eine SMS oder ruf ihm an, um das zu klären.“, erwiderte Rose. „Anrufen kann ich auf keinen Fall, er würde sicher auch nicht ran gehen. Meinst du, dass er die SMS lesen wird, wenn ich ihm eine schreibe?“, wollte ich nun von ihr wissen. „Ich denke schon. Wie schon gesagt, er liebt dich und daher wird er wissen wollen, was du ihm schreibst.“, ermutigte mich Rose. „Kannst du mich dafür bitte alleine lassen?“, bat ich Rose. Sie stand auf und ging aus meinem Zimmer. Ich nahm mein Handy in die Hand und tippte schnell ein paar Zeilen, um mich zu entschuldigen. Hi Eddy, ich wollte mich nur kurz bei dir wegen vorhin entschuldigen. Ich hoffe du kannst mir verzeihen? Gruß Bella Nun ging die Zeit des Wartens los. Würde er mir antworten oder die SMS nach dem Lesen einfach löschen und sich nicht bei mir melden? Ich saß wie auf glühenden Kohlen und wartete auf ein Lebenszeichen. Als ich es nicht mehr aushielt, nur so da zu sitzen und zu warten, setzte ich mich an meinen Schreibtisch und schrieb ein Gedicht, um mich abzulenken. Worte aus Hass Gesprochen im Zorn Kamen Worte, Die nicht so gemeint. Doch einmal ausgesprochen Gibt es kein Zurück. Du musst es ertragen, Egal was kommen mag, Denn deine Worte, In der Wut entstanden, Sind der Auslöser dafür. Das Gedicht hatte ich schon längst fertig, aber es ist immer noch keine Antwort von Edward gekommen. Was hatte ich nur getan? Jetzt war alles zerstört, nichts würde je wieder so sein wie Früher. Ich war so dumm. Warum musste ich ihn auch anlügen und dann auch noch mit den Worten ich hasse dich? Ich liebte ihn doch, mein Herz gehörte schon lange nur ihm, aber er wusste es nicht und jetzt dachte er ich hasse ihn. Mir liefen wieder Tränen über die Wangen, als plötzlich mein Handy piepste, es kam eine SMS. Schnell nahm ich es in die Hand und versuchte mit Tränen gefüllten Augen den Inhalt zu lesen. Bella, erst möchtest du, dass ich dich in Ruhe lasse. Du sagst mir das du mich hasst und jetzt willst du, dass ich dir verzeihe? Was willst du eigentlich wirklich? Ich brauche jetzt erst mal Zeit, um mir über einiges klar zu werden. Schönen Abend noch. Edward Edwards Sicht: Ich raste durch die Straßen, mit Tränen in den Augen. Wie konnte Bella nur sagen, dass sie mich hasst? Meinte sie das wirklich ernst, oder war sie nur so sehr verletzt? Ich konnte es einfach nicht glauben, warum sagte sie nur so etwas? Zu Hause angekommen legte ich im Hof eine Vollbremsung hin und rannte regelrecht ins Haus und zu meinem Zimmer. Dort angekommen schloss ich ab, ich hatte jetzt einfach keine Lust auf meine Schwester oder auf sonst jemanden, ich wollte nur alleine sein. Mir hallten immer und immer wieder die letzten Worte von Bella im Kopf herum, ich konnte an nichts anderes mehr denken. Plötzlich klopfte es an meiner Tür und ich zuckte zusammen, da ich nicht damit gerechnet hatte. „Eddy, was ist los? Seid wann schließt du dich ein?“, erkannte ich Alice stimme. „Das geht dich einen scheiß an! Hau ab und lass mir meine Ruhe.“, gab ich lediglich zurück. „Verdammt Edward, du warst bei Bella hab ich recht? Was ist passiert? Wenn du es mir nicht sagst, dann ruf ich Rose an.“, entgegnete mir meine Schwester. „Das kannst du gerne machen, nur sie war nicht da, es war nur Bella da. Aber wenn du es unbedingt wissen willst, sie hat mir gesagt, dass sie mich hasst.“, erklärte ich ihr. „Was hat Bella gesagt? Das glaub ich nicht. Warum sollte sie? Edward, lass mich bitte rein, wir müssen darüber reden.“, forderte sie mich auf. Gut wenn sie unbedingt reden wollte, sollte sie doch. Ich stand auf und öffnete ihr die Tür, doch bevor sie etwas sagte, nahm sie mich in den Arm. Verdutzt erwiderte ich ihre Umarmung und wartete darauf das sie mich wieder los lies. Nach kurzer Zeit löste sie die Umarmung langsam und ich tat es ihr gleich. Sie ging zu meinem Bett und setzte sich darauf, dann klopfte sie auf den Platz neben sich und ich folgte ihrer stummen Bitte mich neben sie zu setzten. Kaum das ich saß, fing Alice mich auch schon an zu löchern: „So jetzt sag mir mal bitte ganz genau wie das alles abgelaufen ist.“ „Ich hatte ihr bereits heute Vormittag zwei SMS geschrieben, auf die zweite SMS kam keine Antwort mehr darauf bin ich ja zu ihr gefahren, dass hast du ja mitbekommen.“, fing ich an. Sie nickte nur daher machte ich mit meiner Erzählung weiter. „Bei den Swans angekommen, waren nur Renee und Bella da, Rose war mit Emmett unterwegs und Charlie bei der Arbeit. Renee lies mich rein und meinte, das Bella seit gestern nicht mehr aus dem Zimmer gekommen sei, daher ging ich nach oben. Ich klopfte und sie öffnete mir auch die Tür, aber sie machte sie ganz schnell wieder zu und schloss ab. Sie hat wohl damit gerechnet, dass es ihre Mutter ist und nicht ich.“ „Und was ist dann passiert?“, wollte meine Schwester nun wissen. „Ich hab versucht mit ihr zu reden, doch sie wollte immer nur das ich abhaue und hat mir nicht geglaubt. Dann hab ich ihr einen Brief den ich bereits heute morgen geschrieben hatte unter der Tür durch geschoben, woraufhin sie zu weinen anfing. Als ich sie fragte warum sie weint, meinte sie aus Wut. Sie wollte das ich sie in Ruhe lasse und sagte dann ich hasse dich. Erst glaubte ich ihr nicht, doch dann wiederholte sie das immer und immer wieder, als ich es nicht mehr aushielt rannte ich aus dem Haus und fuhr wie ein Irrer hier her.“, erzählte ich ihr alles, wobei mir wieder Tränen in die Augen stiegen. „Edward, du glaubst ihr das doch hoffentlich nicht, oder?“, fragte mich meine Schwester und nahm mich in den Arm. „Ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr was ich glauben soll.“, antwortete ich ihr unter Tränen. In diesem Moment bekam ich eine SMS. Als ich den Absender sah, legte ich das Handy einfach wieder bei Seite. Ich wollte nicht wissen was darin stand, doch Alice nahm es einfach und las mir den Inhalt laut vor: „Hi Eddy, ich wollte mich nur kurz bei dir wegen vorhin entschuldigen. Ich hoffe du kannst mir verzeihen? Gruß Bella“ „Was soll das? Warum hast du das gemacht Alice? Ich wollte nicht wissen was in der SMS steht.“, beschwerte ich mich. „Ja genau, daher hast du sie auch nicht gelöscht. Wenn du wirklich nicht wissen wolltest was sie dir schreibt, hättest du sie gleich gelöscht und nicht nur dein Handy wieder weggelegt.“, entgegnete sie mir. Sie hatte ja irgendwie recht, ich wollte schon wissen was sie schreibt. Nur hätte ich es gerne alleine gelesen und nicht in Gegenwart meiner Schwester, aber nun war es so ich konnte es nicht mehr ändern. „Du hast ja recht, ich wollte es wissen. Aber ob ich es glaube was sie schreibt, weiß ich nicht. Im Moment weiß ich gar nichts mehr. Würdest du mich bitte wieder alleine lassen? Ich muss in Ruhe über alles nachdenken.“, bat ich sie. Alice nickte nur, stand auf und verließ mein Zimmer. Ich legte mich auf mein Bett und las mir die SMS noch mal in Ruhe durch, doch ich wusste immer noch nicht was ich davon halten sollte. Ich überlegte lange, ob ich antworten sollte, entschloss mich dann aber dafür es zu tun. Denn ich wusste nicht, was Bella machen würde, wenn sie keine Antwort bekommt. Sie war so labil und ich wollte nicht, dass sie sich erneut etwas antut. Daher tippte ich schnell eine Antwort, da bereits viel Zeit vergangen war, allerdings schrieb ich ihr so etwas ähnliches wie ich bereits Alice gesagt hatte: Bella, erst möchtest du, dass ich dich in Ruhe lasse. Du sagst mir das du mich hasst und jetzt willst du, dass ich dir verzeihe? Was willst du eigentlich wirklich? Ich brauche jetzt erst mal Zeit, um mir über einiges klar zu werden. Schönen Abend noch. Edward Ich hoffte, dass diese SMS genügte und das sie sich nicht wieder ritzte. Aber etwas anderes hätte ich nicht schreiben können, da ich mir nicht klar war ob es das richtige gewesen wäre. Es war so vieles passiert jetzt musste ich wirklich erst einmal ein klaren Kopf bekommen und mir über alles Gedanken machen. Ich wusste genau, dass ich Bella noch liebte, aber ich wusste nicht ob ich es noch wollte. Mit ihren Worten hatte sie mir mehr weh getan, als es je jemand gemacht hatte. Es waren nur drei kleine Worte, aber sie hatten eine große Bedeutung. Warum hatte ich nicht einfach auf meine Schwester gehört? Ich hätte heute nicht zu ihr fahren sollen, dann wäre das alles vielleicht nicht passiert. Nun ja, ändern konnte ich es jetzt nicht mehr. Jetzt musste ich es einfach auf mich zu kommen lassen, was weiter passierte. Eigentlich wollte ich nur noch schlafen, um diesen verhängnisvollen Tag hinter mir zu lassen, doch ich konnte nicht. Mir schwirrten einfach zu viele Gedanken im Kopf herum, daher setzte ich mich an meinen Schreibtisch und versuchte sie durch schreiben aus meinem Kopf zu bekommen. Zeichen der Trauer Die Spuren der Tränen, In meinem Gesicht. Der Schatten von Trauer, Auf meiner Seele. Der stechende Schmerz, Von Ängstlichkeit In meinem Herzen. Und die Liebe zu dir, Diese Zeichen ist das Einzige, Was mir von dir geblieben ist. Die Tränen sind schnell getrocknet, Der Schatten wird bald heller, Der Schmerz wird langsam schwächer Doch meine Liebe zu dir, Hört niemals auf. Eine Träne Eine Träne rollt über mein Gesicht, Ich hoffe du siehst sie nicht. Sie ist genauso einsam wie ich, Und doch geht sie ihren Weg. Ich würde dich gerne hassen, Doch dazu liebe ich dich zu sehr. Ich würde dich gerne vergessen, Doch du lebst in mir. Eine zweite Träne rollt über mein Gesicht, Ihr Weg endet dort, Wo die erste Träne An dem Versuch scheiterte, Zu dir zu gelangen. Als ich zwei Gedichte geschrieben hatte, dachte ich das ich es einfach versuchen sollte zu schlafen, daher legte ich mich in mein Bett. Es war Halloween und wir feierten den Geburtstag, meiner kleinen Schwester, im Flash Light. Wir hatten alle eine Menge Spaß, nur konnte ich Bella nirgends sehen. Ich suchte sie im ganzen Club, bis ich sie fand. Sie stand mit einem ältern Jungen, der mindestens 20 war, an der Bar und amüsierte sich köstlich. Ich traute meinen Augen nicht, als sie ihn küsste. In diesem Moment wachte ich auf. Mir lief der Schweiß nur so über den Rücken. Warum träumte ich nur so einen Schwachsinn? Bella würde so etwas nie machen. Wenn sie nicht mal mit mir zusammen sein wollte, warum sollte sie sich dann einen anderen ran schmeißen? Das ergab alles keinen Sinn. Um auf andere Gedanken zu kommen, ging ich unter die Dusche. Es funktionierte nach dem warmen Schauer ging es mir gleich besser und der merkwürdig Traum war schon fast ganz vergessen. Ich richtete mich zu ende und fuhr dann gemeinsam mit meiner Schwester zur Schule. Bellas Sicht: Heute war zum Glück Montag, endlich hatte ich wieder etwas zur Ablenkung. Den ganzen Sonntagabend, saß ich nur noch in meinem Zimmer und meine Gedanken waren bei Edward. Seid seiner SMS, hatte ich nichts mehr von ihm gehört, aber mich andererseits auch nicht getraut mich bei ihm zu melden. Ich wollte ihm einfach die Zeit zum Nachdenken geben die er brauchte, aber hoffte insgeheim, dass er sich dafür entschied mir zu verzeihen. Denn ich wollte ihn nicht verlieren, aber wenn er mir nicht verzeihen konnte, dann wäre unsere Freundschaft auch vorbei. Mit diesen Gedanken richtete ich mich für die Schule und begab mich dann zum Frühstück nach unten. In der Küche saßen Emmett und Rose bereits und kauten etwas verschlafen ihr Essen. Ich setzte mich dazu und machte mir ein Müsli zurecht, währenddessen sprach mich Rose an: „Bella, hat sich Eddy bei dir gemeldet?“ „Ja hat er, aber er meinte er bräuchte Zeit um sich über einiges klar zu werden.“, sagte ich so locker wie möglich. Aber vor Rose konnte ich natürlich nichts verheimlichen, sie strich mir leicht über den Oberarm und meinte: „Das wird schon wieder, keine Sorge. Gib ihm einfach die Zeit die er braucht und dann könnt ihr diesen ganzen Blödsinn endlich vergessen. Du wirst sehen, alles wird sich zum Guten wenden.“ „Dein Wort in Gottes Ohr. Ich glaub da noch nicht wirklich dran.“, erwiderte ich schlicht und wendete mich wieder meinem Essen zu. Als wir alle fertig gegessen hatten, schnappten wir uns unsere Schultaschen und gingen zum Auto. Während der gesamten Fahrt musste ich daran denken, dass ich gleich Edward sehen würde und überlegte angestrengt wie er wohl reagieren könnte oder würde. Mir fielen da mehrere Szenario ein, aber keines davon machte mir Mut. Ich bekam nur noch mehr Angst ihm unter die Augen zu treten, am liebsten hätte ich zu Emmett gesagt er solle mich wieder nach Hause bringen. Rose bemerkte mein Unbehagen und drehte sich in ihrem Sitz halb zu mir um, damit sie mich anschauen konnte während dem Reden. „Bella, du brauchst keine Angst zu haben, Alice und ich sind da und wir helfen dir. Aber sicher hat sich Eddy wieder beruhigt und ihr könnt heute die Sache aus der Welt schaffen.“, versuchte sie mir Mut zu machen. „Ich hoffe wirklich, dass du recht hast.“, gab ich lediglich zurück und schaute aus dem Fenster. Als wir auf den Schulhof fuhren, sah ich schon von weitem Jasper, Alice und Edward stehen. Letzterer wollte schon weg laufen, als er Emmetts Auto sah, aber Alice hielt ihn zurück. Jetzt hatte ich meine Antwort, entweder war er noch nicht schlüssig ob er mir verzeihen kann oder er hatte sich entschieden mir nicht zu verzeihen. Alice würde es mir spätestens auf dem Weg zur Cafeteria mitteilen. Emmett parkte den Wagen direkt neben dem von Edward und wir stiegen alle aus, wobei ich etwas zögerte. Mir blieb aber nichts anderes übrig als auch aus zu steigen, daher tat ich es und stand nun mit den anderen in einem Kreis. Ich suchte nach Edwards Blick, doch er wich meinem immer aus, sobald ich ihn gefunden hatte. Daher gab ich es auf, ich konnte nur hoffen, dass er mir irgendwann verzeihen konnte. „Guten morgen ihr drei.“, begrüßte Rose sie. „Hi, schön das ihr da seid. Kommt lass uns rein gehen.“, erwiderte Jasper. „Ja, lasst uns gehen. Sonst kommen wir noch zu spät.“, sagte Edward und ging auch schon Richtung Schule. Wir anderen folgten ihm, wobei Alice bei mir lief. „Bella, du hast meinen Bruder ganz schön verletzt. So was hätte ich von dir gar nicht gedacht. Wie konntest du ihm das antun?“, stellte mich Alice zur Rede. „Ich hab es nicht mit Absicht gemacht. Am liebsten würde ich es rückgängig machen.“, erklärte ich ihr. „Tja, das kannst du aber nicht. Das einzige was du machen kannst, beziehungsweise was du versuchen kannst, ist ihm einfach noch mal zu sagen, dass du ihn liebst und ihm die Zeit zu geben die er braucht.“, gab mir Alice den Tipp. „Wie soll ich das denn bitte machen? Er schaut mich ja nicht mal an, warum sollte er mir dann zu hören?“, wollte ich von ihr wissen. „Du musst es einfach versuchen und wenn er nicht mit dir redet, musst du ihm eben einen Brief schreiben.“, schlug mir Alice vor. „Aber so wie es gerade ist, hat es keinen Sinn. Wir sind doch ein Sixpack und wenn ihr euch nicht wieder vertragt, dann sind wir nicht mehr komplett.“, fügte sie noch hin zu. „Du sagst das so einfach, ihr müsst euch vertragen. Ich glaube nicht das es so einfach sein wird. Meine Worte haben ihn tief verletzt und ich kann ihn gut verstehen wenn er nie wieder ein Wort mit mir redet.“, sagte ich resignierend. „Jetzt hör aber auf hier Trübsal zu blasen! Du musst positiv denken sonst kann es natürlich nichts werden.“, mischte sich nun auch Rose ein. Zum Glück waren wir am Klassenzimmer angekommen, so dass die beiden nicht weiter auf mich einreden konnten. Auf den Unterricht konnte ich mich nicht konzentrieren, da meine Gedanken bei Edward waren. Ich überlegte die ganze Zeit wie ich es schaffen konnte, dass er wieder mit mir redete, beziehungsweise wie ich ihm alles erklären könnte. Allerdings wollte mir nicht wirklich etwas einfallen, daher entschied ich mich für die Variante mit dem Brief, diesen würde er hoffentlich lesen und nicht nur weg werfen. Da ich ihn aber nicht schreiben wollte, während Rose neben mir saß, entschied ich mich ihn nach der Schule ganz in Ruhe zu Hause in meinem Zimmer zu schreiben und diesen Tag mit der Abweisung von Eddy zu ertragen. Der Schultag verging sehr schleppend, in der Mittagspause setzte sich Edward so weit weg von mir wie möglich und würdigte mich keines Blickes. Das tat weh, mehr als ich es je gespürt hatte merkte ich, wie sehr ich ihn doch mochte und wie mein Herz in meiner Brust vor Schmerz welkte. Dies verstärkte meinen Wunsch ihm den Brief zu schreiben und ich sehnte das Ende des Schultages herbei. Jedoch musste ich erst noch den Nachmittag überstehen und dann hoffen, dass ich heute die Möglichkeit hatte allein zu sein und die gewünschten Zeilen zu verfassen. Ich hatte schon eine genau Vorstellung was ich alles schreiben würde, mir fehlte nur noch die Gelegenheit dazu. Als es endlich zum Schulende klingelte, hatte ich es sehr eilig. Rose und Alice meinten natürlich, ich wollte Eddy aus dem Weg gehen, womit sie auch recht hatten, aber vor allem wollte ich schnell den Brief schreiben. Allerdings musste ich mich noch gedulden, da Rose bei uns mit fuhr und auch noch fast den ganzen Nachmittag bei uns blieb und mir nicht die Möglichkeit gab zu schreiben. Daher musste ich bis zum Abend warten, nach dem Essen ging ich auf mein Zimmer und schloss mich ein, um meine Ruhe zu haben ich setzte mich an meinen Schreibtisch und begann den Brief zu verfassen. Hi Edward, es tut mir unendlich Leid, dass ich dir so weh getan habe. Wenn ich könnte, würde ich jedes einzelne Wort zurück nehmen, aber das liegt leider nicht in meiner Macht. Die Worte taten mir bereits Leid, nachdem ich sie ausgesprochen hatte, aber ich konnte es dir nicht mehr sagen, da du bereits weg warst. Ich hoffe inständig, dass du mir irgendwann verzeihen kannst, auch wenn ich weiß, dass es bis dahin noch ein langer Weg sein wird. Allerdings könnte ich es auch verstehen, wenn du nie wieder etwas mit mir zu tun haben möchtest. Es würde mir zwar weh tun, aber ich würde es verstehen und müsste es akzeptieren. Ich weiß nicht, was ich noch schreiben könnte, das dir zeigt wie sehr es mir Leid tut, daher beende ich diesen Brief jetzt und hoffe, dass du mir bald Bescheid gibst wie du dich entscheidest. In inständiger Reue Bells PS.: Hoffentlich können wir wenigstens Freunde bleiben, alles ist besser, als dich ganz zu verlieren. Wenn das Herz weint Wenn das Herz weint … … Durch einen Stich, den du fühlst, … Durch einen Schmerz, der dich lähmt, … Durch die Einsamkeit, in der du bist, … Durch einen Schatten, der dich erschweren lässt, … Durch Tränen, die wieder und wieder erscheinen, … Durch Fragen ohne Antworten, Dann geht es dir schlecht. Doch manchmal hört das Herz auf zu weinen, Denn der Mensch, dessen Herz so weint, Entdeckt ein kleines Licht. Ein Licht, das langsam größer wird Und ihm neuen Mut zum Leben gibt. Bei mir warst du dieses Licht, Und ich möchte nur sagen: Darum Liebe ich dich. Während ich diese Zeilen schrieb, liefen mir Tränen über die Wangen. Allein schon der Gedanke tat weh, dass Edward nie wieder etwas mit mir zu tun haben wollte. Mir blieb nur die Hoffnung, dass er mir irgendwann verzeihen konnte, auch wenn sie noch zu klein war, diese Hoffnung hielt mich davon ab irgendwelche Dummheiten zu machen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)