Wenn eine Begegnung alles verändert von Alice86 (Jake, Edward oder keinen der Beiden?) ================================================================================ Kapitel 4: Beziehungsstress und Versöhnung ------------------------------------------ Kapitel 4: Beziehungsstress und Versöhnung „Jake, aber nun müssen wir uns erstmal unterhalten. Wie soll es mit uns weiter gehen?“, fragte ich etwas ernster. Auch wenn ich froh war ihn zu sehen, konnten wir nicht einfach darüber hinweg sehen was vor dem Urlaub alles geschehen war. 5 Wochen früher: Noch 1 ½ Wochen, dann waren endlich Ferien. Richtig freuen konnte ich mich zwar noch nicht, da ich nun seit knapp 2 Monaten mit Jacob zusammen war und wir unseren Urlaub schon viel früher gebucht hatte. Also hieß das für mich ich musste meinen Freund in nicht all zu langer Zeit für ganze 3 Wochen verlassen. Da ich eigentlich jede Sekunde mit ihm verbringen wollte spielte ich mit dem Gedanken einfach nicht mit zu fliegen. Dieses Vorhaben erzählte ich jedoch keinem da ich wusste wie sie darauf reagieren würden. Die Zeit verging wie im Flug, nun war bereits Mittwoch. Am Samstag würde unser Flug gehen. Langsam sollte ich dann wohl auch meinen Freunden und meinem Bruder mitteilen, dass ich nicht mit fliegen werde. Als ich mich zu Emmett, Rose und Jasper setzte, teilte ich ihnen meine Entscheidung mit: „He Leute ich muss euch was wichtiges sagen. Ihr werdet am Samstag ohne mich fliegen müssen....“, hier wurde ich unsanft von Rose unterbrochen. „Bella, das kannst du mir nicht antun. Ich kann nicht mit den zwei alleine für 3 Wochen nach Ägypten. Mit wem soll ich denn da shoppen gehen? Das ist nicht dein ernst!“, sagte sie voller Empörung. „Rose du wirst es schon überleben. Versteh doch ich bin jetzt erst kurz mit Jake zusammen und will nicht für ganze 3 Wochen von ihm getrennt sein. Stell dir mal vor wie es dir gegangen wäre wenn du dich von Emmett am Anfang eurer Beziehung so lange von ihm trennen hättest müssen. Das hättest du sicher auch nicht machen wollen oder?“, antwortete ich ihr. „Rose, du musst die Entscheidung von Bella akzeptieren. Wenn sie nicht will können wir sie wohl kaum zwingen.“, unterstützte mich jetzt Jasper. Nach weiteren 10 Minuten Diskussion sah es Rose auch endlich ein, warum ich diesen Schritt tat. Ich beschloss ihm heute einen Überraschungsbesuch abzuleisten und ihm meine Entscheidung mitzuteilen. Als ich vor dem Haus von Jakes Eltern hielt hatte ich ein komisches Gefühl in der Magengegend, konnte dieses jedoch nicht wirklich deuten. Ich ging die Verandatreppe hinauf und klingelte, es dauerte eine weil bis mir jemand auf machte. Billy öffnete die Tür als er mich sah war er irgendwie überrascht. „Bella, was machst du denn hier? Ich dachte du hättest mit Jake schlussgemacht, dass hat er zumindest mir erzählt.“, sagte er und sah mich ungläubig an. „Wie bitte, was? Wo ist er? Ich will wissen wie er dazu kommt so einen Schwachsinn zu erzählen?!“, fing ich an Billy anzuschreien der gar nichts dafür konnte. „Er ist nicht da, er ist mit Emily im Kino.“, sagte Billy und sah mich nun entschuldigend an. „Wie bitte? Das, das...kann doch nicht sein...wer ist Emily?“, fragte ich bereits mit Tränen in den Augen. Billy erzählte mir dann noch, das Emily eine Ex-Freundin von Jacob war, die es nie akzeptiert hatte das er sie damals verlassen hatte. Das war zu viel für mich, ich machte auf dem Absatz kehrt und stieg wieder in mein Auto. Fuhr mit Tränen gefüllten Augen nach Hause und rannte dort sofort auf mein Zimmer. Zu diesem Zeitpunkt entschloss ich, das ich doch mit den anderen Fliegen würde und packte meine Koffer. Gegenwart: „Ja, Bella Schatz ich weiß. Ich hoffe immer noch inständig, dass du mir in den 3 Wochen verzeihen konntest. Oder, dass du wenigstens darüber nachgedacht hast und mir nun vielleicht glaubst?!“, sagte Jake und schaute mir tief in die Augen. „Jake, klar habe ich darüber nachgedacht. Ich hab mir alles immer und immer wieder durch den Kopf gehen lassen. Es ist nur so, ich versteh es immer noch nicht. Wie kam dein Vater dazu mir das so zu sagen? Woher sollte er diese Information haben, wenn nicht von dir?“, fragte ich ihn jetzt und löste mich langsam aus seiner Umarmung. „Könnten wir das bitte ganz in Ruhe klären? Nicht hier im Wohnzimmer deiner Eltern, wo uns alle zuhören?! Ich habe etwas vorbereitet.“, sagte nun Jake und streckte mir den Strauß Rosen entgegen. Ich nickte nur und nahm ihm die Rosen ab. Dann drehte ich mich um und ging in Richtung Küche um die Blumen ins Wasser zu stellen. Er folgte mir natürlich. Als ich gerade Wasser in die Vase laufen lies nahm er mich von hinten in den Arm und drückte mir einen Kuss in den Nacken. „Jake, könntest du das bitte lassen? Wir sollten erstmal alles klären, bevor wir so was machen.“, sagte ich etwas sauer. Verstand er denn gar nicht wie ernst es mir damit war? Warum konnte er die Grenzen nicht einfach akzeptieren und warten wie sich der Abend und unsere Beziehung entwickelt? „Entschuldige, aber ich hab dich nur so sehr vermisst. Es waren harte 3 Wochen für mich, in denen ich nicht wusste woran ich bin.“, sagte er und sah mich dabei entschuldigend an. „Außerdem bist du mir zur Begrüßung um den Hals gefallen. Versteh mich nicht falsch es war schön, aber wenn du dir immer noch nicht sicher bist, war dies vielleicht die falsche Art mich zu begrüßen, oder was denkst du?“ „Ich hab dich ja auch vermisst, schließlich liebe ich dich. Aber versuch bitte auch mich zu verstehen, ich kann einfach nicht so tun als wäre nichts passiert.“, erwiderte ich auf seine Aussage. Darauf hin nickte er nur und meinte dann: „Also, dann sollten wir mal los. Ich hab eine Überraschung für dich. Darf ich bitten?“, fragte er mit einem Lächeln im Gesicht und streckte mir seine Hand entgegen. Ich nahm seine Hand und ging mit ihm zu seinem Auto. Er hielt mir die Beifahrertür auf und ich stieg ein. Kurze Zeit später waren wir bereits auf dem Weg Richtung LaPush. Dort angekommen fuhren wir aber nicht zu Jake, wie ich es eigentlich gedacht hatte, sondern er fuhr weiter zum Strand. Auf dem Parkplatz hielt er an stieg aus und kam ums Auto herum. Er hielt mir erneut die Tür auf und streckte mir zum Aussteigen seine Hand entgegen. „So, hier wären wir. Jetzt muss ich dir allerdings die Augen verbinden, schließlich soll es ja eine Überraschung werden.“, sagte er mit einem breiten Grinsen und legte mir einen schwarzen Schal um die Augen. „Jake, das ist keine gute Idee. Der Strand ist so uneben, da falle ich bestimmt hin und breche mir alle Knochen.“, sagte ich mit leichter Panik in der Stimme. „Vertrau mir Bella, ich werde dich auffangen.“, flüsterte er mir nun ins Ohr und berührte dabei leicht mein Ohrläppchen mit seinen Lippen. In diesem Moment lief mir ein Schauer über den Rücken und in meinem Bauch flogen mindestens 1000 Schmetterlinge. Doch diese Reaktion meines Körpers bemerkte er nicht, was auch gut war, und nahm mich bei der Hand. Langsam liefen wir, besser gesagt er lief ich stolperte mehr, über den Weg zum Strand hinunter. Ich wollte gerade etwas sagen, als Jake mir seine Arme auf die Schultern legte und mich sanft nach unten drückte. Ich ging unsicher in die Knie, tastete mit den Händen nach dem Boden bis ich ihn fand. Nur war es kein Sand, den ich spürte, es war eine Decke. Was hatte er nur vor? Warum konnte er mir nicht einfach sagen was er vorhatte und mir die Augenbinde abnehmen? Langsam wurde ich richtig ungeduldig. „Jake, könntest du mir jetzt bitte diesen Schal von den Augen nehmen? Ich würde gerne wieder etwas sehen und dieses Gespräch hinter mich bringen.“, sagte ich etwas genervt. „Nur noch einen kurzen Moment Bella. Hab noch etwas Geduld. Du wirst sehen es lohnt sich.“, bekam ich von Jake als Antwort. „Na gut, aber beeil dich, sonst nehm ich die Binde einfach ab.“, erwiderte ich in einem ernsten Ton. Keine 5 Minuten später lockerte er den Knoten des Schals und nahm ihn mir von den Augen. Ich brauchte kurz um mich an die veränderten Lichtverhältnisse zu gewöhnen und blinzelte mehrfach stark. Als ich dann endlich wieder normal sah, stellte ich fest, dass ich auf einer riesen Picknickdecke saß und vor mir war unendlich viel zu Essen ausgebreitet. Jacob saß auf der anderen Seite und sah mich liebevoll an. Er machte eine Handbewegung über das viele Essen hinweg und meinete: „Greif zu. Ich hoffe du findest etwas das du magst?“ „Jake, das ist doch viel zu viel für uns.“, sagte ich. „Aber danke für deine Überraschung, damit hätte ich nicht gerechnet.“, redete ich weiter und griff nach einem Gurken Käse Sandwich. Als ich gerade zum zweiten Mal hinein beissen wollte, fing Jake an zu reden. „Du isst und ich werde dir alles erklären. Okay?“, sagte er und lächelte mich an. Ich nickte nur und nahm einen erneuten Bissen von meinem Sandwich. „Bella, an dem Abend als du mich überraschen wolltest, war ich mit Emily im Kino. Das möchte ich gar nicht abstreiten. Allerdings waren wir nicht alleine, wir sind mit unserer Clique unterwegs gewesen. Das machen wir immer mal wieder, so einen gemeinsamen Kinoabend.“, sagte er ganz ruhig und ernst. „Mein Dad hat nur nicht mitbekommen, dass die anderen auch dabei sind, weil die im Auto geblieben sind. Emily ist ausgestiegen um mich abzuholen. Solange ich mich fertig gerichtet habe, hat sie sich mit meinem Vater unterhalten und hat ihm gesagt, dass wir nur zu zweit gehen und das wir wieder ein Paar wären. Wie sollte mein Vater auch wissen, dass das nur wieder ein Trick von ihr war? Es kam ihm zwar merkwürdig vor aber er hat mich nicht darauf angesprochen als ich runter kam, da wir es eilig hatte. Dann bist du gekommen als wir unterwegs waren und den Rest kennst du ja.“ Ich nickte nur und aß weiter mein Sandwich. Als Jake aber nicht weiter sprach, richtete ich das Wort an ihn: „Achso, ihr wart gar nicht alleine unterwegs?“, fragte ich damit er weiter sprach. „Nein, ich würde nie alleine mit ihr was unternehmen. Dafür schmeißt sie sich einfach zu sehr an mich ran. Als mein Dad mir gesagt hatte, dass du da warst und was Emily ihm erzählt hatte, hab ich dir ja sofort eine SMS geschickt. Nur leider hast du mir nicht geantwortet. Ich wusste das es über SMS nichts bringt mit dir darüber zu reden, denn geschriebene Dinge kann man so leicht falsch verstehen. Dabei entstehen schnell Missverständnisse die alles nur noch schwerer machen. Aber immer wenn ich angerufen habe sagte deine Mutter du willst nicht mit mir reden und mich auch nicht sehen. Es waren schmerzvolle Tage für mich, daher entschloss ich zu dir zu fahren, auch wenn ich wusste du willst mich nicht sehen. Ich konnte einfach nicht anders, ich musste das klären bevor du 3 Wochen weg fliegst und mich in der Zeit einfach vergisst und vielleicht auch durch einen anderen ersetzt.“, sagte er während er mir seine Hand aufs Knie legte. „Bella, bitte glaub mir ich liebe nur dich niemand anderen. Ich habe die ganze Zeit nur an dich gedacht und gehofft, dass du auch hin und wieder an mich denkst. Bitte Liebes verzeih mir, ich liebe dich, ich kann nicht mehr ohne dich.“, sagte er mit Tränen in den Augen und sah mich eindringlich an. „Jake, bitte nicht weinen. Ich liebe dich doch auch! Nur wusste ich nicht, was ich davon halten sollte, das Billy mir an dem Abend alles erzählt hatte.“, sagte ich und legte meine Hand auf seine. „Ich bin dir dankbar, dass du so offen und ehrlich mit mir geredet hast. Aber ich weiß nicht ob ich das Geschehene einfach so vergessen kann.", sagte ich zu ihm und sah im tief in die Augen. "Ich verstehe das du Zeit brauchst, aber ich hätte einen Vorschlag für dich. Bist du damit einverstanden, dass wir einfach nochmal ganz von Vorne anfangen?“, fragte er und sah mir direkt in die Augen. "Na gut Jake, wir fangen nochmal von vorn an. Allerdings würde ich dich bitten das wir es dieses mal etwas langsamer angehen lassen. Ich möchte jetzt einfach nichts überstürzen und mir erst mal wieder richtig über meine Gefühle klar werden.", gab ich ihm als Antwort. Jedoch bekam ich keine wirklich Antwort, er nickte nur und sah mich irgendwie traurig an. Es war wohl nicht ganz der Ausgang den er sich für dieses Gespräch gewünscht hatte, aber er akzeptierte es. Zwischen uns war nun alles geklärt und wir liesen es langsam angehen. Jake umwarb mich regelrecht, er schickte mir Blumen und Pralinen. Lud mich ins Kino oder zum Essen ein, wobei er sich völlig damit zufrieden gab meine Hand zu halten. Heute hatten wir wieder vor ins Kino zu gehen. Jake holte mich von zu Hause ab und hielt mir wie ein Gentleman die Beifahrertür auf. Als wir am Kino angekommen waren hielt er mir die Türe wieder auf und reichte mir die Hand. Ich nahm sie dankend an und stieg aus. Händchenhaltend gingen wir zur Kasse und Jake zahlte die Karten. Dieses mal hatte er den Film ausgesucht und wenn er nicht gezahlt hätte wäre ich nicht mit gegangen. Er wollte doch tatsächlich einen Horror Film mit mir anschauen und das obwohl ich total ängstlich und schreckhaft bin. Naja, irgendwie werde ich diesen Film auch überleben, dachte ich so bei mir. Wir gingen gerade an der Popcorn-Theke vorbei als mich Jake fragte: "Möchtest du gerne Popcorn oder etwas zu trinken?" "Nein, Popcorn möchte ich nicht. Bei so einem Film werde ich wohl kaum einen Bissen runter bekommen. Aber eine Cola würde ich nehmen.", antwortete ich ihm. "Okay, kleinen Moment dann geh ich uns kurz etwas holen.", erwiderte Jake und drückte noch kurz meine Hand bevor er sie los lies. Er bestellte 2 Colas und eine mittlere Tüte Popcorn. Er reichte mir meine Cola und nahm dann sein Popcorn und sein Getränk von der Theke. Gemeinsam gingen wir Richtung Kinosaal und suchten unsere Plätze. Als wir sie gefunden hatten verschlug es mir kurz die Spache. Es war ein Pärchensitz, dieser hatte zwischen uns keine Armlehne. "Jake, war das Absicht?", fragte ich und sah ihn ernst an. "Was wenn ich ja sage? Bist du dann böse?" "Ich bin dir nur böse, wenn du nicht die Wahrheit sagst." "Okay, ja das war Absicht. Ich dachte wenn du dir schon einen Horror Film mit mir anschaust, dann sollst du wenigstens bei den grausamen Szenen eine Schulter zum Anlehnen haben.", sagte er. Meine Güte war das süß von ihm. Wir setzten uns und bald darauf fing auch schon die Vorschau an. Bevor der Film anfing dachte ich mir, ich könnte vielleicht doch noch kurz etwas Popcorn essen und griff in Jakes Tüte. Zur selben Zeit griff er auch hinein und unsere Hände berührten sich. Wir blickten uns in die Augen und es entwickelte sich ein magischer Moment. Ich zog meine Hand zurück, aber nur um sie in seinen Nacken zu legen. Dann zog ich ihn näher an mich heran und gab ihm einen kurzen Kuss. Er wollte den Kuss bereits vertiefen, aber ich löste meine Lippen wieder von seinen und lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter. Nun fing auch endlich der Film an. Wie ich mir schon von Anfang an dachte erschreckte ich sehr oft. Jedes mal vergrub ich mein Gesicht an Jacobs Brust und krallte mich in seinem Unterarm fest. Als der Film dann endlich vorbei war, atmete ich tief ein. Ich war froh es hinter mir zu haben, nur Jake sah irgendwie traurig aus. "Was hast du denn Jake?" "Ach nichts, nur leider ist der Film schon aus. So nahe wie heute warst du mir schon lange nicht mehr. Übrigens wollte ich mich noch für den Kuss bedanken, damit hätte ich gar nicht gerechnet.", antwortete er mir. "Kopf hoch, vielleicht brauchst du ja gar nicht solche Filme um mir nahe zu sein.", sagte ich mit einem Grinsen und umarmte ihn. "Ich liebe dich Bella. Darf ich dich bitte küssen?" "Ich liebe dich auch.", sagte ich lediglich und gab ihm einen Kuss. Dieser Abend hatte mir meine Gefühle wieder richtig bewusst gemacht und ich lies zu, dass wir uns wieder öfter näher kamen. Seid diesem Abend waren wir wieder so Glücklich wie vor meinem Urlaub und dem dummen Missverständnis. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)