Wenn eine Begegnung alles verändert von Alice86 (Jake, Edward oder keinen der Beiden?) ================================================================================ Kapitel 1: Neue Freundschaften ------------------------------ Kapitel 1: Neue Freundschaften Seit knapp 2 Jahren lebe ich nun, mit meiner Familie, im verregneten Forks. Mein Dad, Charlie Swan, hat hier die Stelle des Polizeichefs angenommen. Aus diesem Grund mussten mein Bruder Emmett, meine Mutter Renee und ich Bella aus dem sonnigen Phoenix wegziehen. Es war für uns alle nicht leicht die alte Heimat hinter uns zu lassen, aber für mich war es besonderes schwer. Ich war am Boden zerstört, dass ich meine Freunde zurücklassen musste, aber was hätte ich auch anderes tun können als mich zu fügen? Durch die Arbeit meiner Mutter als Anwältin in der 'Kanzlei Hale', konnten mein Bruder und ich schnell neue Freunde finden. Phil Hale der Besitzer der Kanzlei, hatte zwei Kinder, Zwillinge. Jasper war ein sehr ruhiger Zeitgenosse am Anfang unserer Freundschaft, aber mittlerweile ist er uns gegenüber auch sehr viel aufgeschlossener. Seine Schwester Rosalie war vom ersten Tag an total offen und ehrlich zu uns und hat aus diesem Grund auch schnell eine enge Beziehung zu meinem Bruder aufgebaut. Seit knapp einem Jahr sind die beiden nun schon ein Paar, was unserer Freundschaft zum Glück keinen Abbruch getan hat. Die beiden zeigten ganz öffentlich ihre Liebe und es war ihnen nicht mal peinlich, wenn man sie beim wilden Knutschen überraschte. Wir hingen eigentlich immer zu viert ab, auch wenn es seitdem Emmett und Rose ein Paar waren anders war, denn viel zum Unterhalten kam man da nicht, zumindest am Anfang iher Beziehung. Heute war Samstag, wir wollten mal wieder ein bisschen Party machen und gingen dazu in den Club von Jaspers Mum. Sie ist die Besitzerin der angesagtesten Disco in der ganzen Umgebung, dem 'Flush Light'. Wir Mädels waren gerade im Bad fertig, als es vor der Tür bereits das erste mal Hupte. Ich fing an zu lachen. „Typisch Emmett hat einfach keine Geduld.“ Rose stimmte sofort in mein Lachen ein. „Ja da hast du recht, aber wenn er will das wir gut aussehen, so das er mit uns angeben kann muss er halt manchmal ein wenig länger warten.“, sagte sie. Als wir zur Tür hinaus traten klappte Emmett im wahrstensinne des Wortes die Kinnlade runter und er brauchte fast 2 Minuten bis er wieder etwas sagen konnte. „Hey Rose, Schatz du siehst umwerfend aus.“, sagte er sülzig süß zu seiner Freundin. Ich räusperte mich neben ihr und schaute meinen Bruder ein-dringlich an. „Oh entschuldige Schwesterherz, du siehst natürlich auch be-zaubernd aus.“, sagte mein Burder schnell an mich gewandt. „Dem kann ich nur zustimmen.“, kam es nun auch von Jasper, der bereits auf dem Beifahrersitz platz genommen hatte. Wir bedankten uns bei beiden für die Komplimente und stiegen ein. Nach knapp 20 Minuten waren wir auch schon am Club. Wir gingen einfach an der Schlange vorbei auf Sam, den Türsteher, zu. Hierbei ernteten wir natürlich einige missmutige Blicke und mussten uns auch Beschimpf-ungen anhören. Allerdings nur von Fremden Leuten, da die meisten ja wussten, dass wir so zu sagen zum Club gehörten. „Guten Abend Jasper, Emmett, na seid ihr auch mal wieder hier? Euch hat man hier eine ganze weile nicht gesehen.“, begrüßte Sam Jasper und Emmett. Rose und ich bekamen jeweils ein Küsschen auf die Wange und schon waren wir im Vorraum der Disco. Wir gaben nur kurz unsere Jacken an der Garderobe ab und gingen in den VIP-Bereich. Wir bestellten erstmal etwas zu trinken und unterhielten uns. Die Stimmung war wie immer sehr ausgelassen und dann kam eines meiner Lieblings-lieder. „Leute ich hab jetzt Lust zu tanzen. Kommt jemand mit?“, fragte ich in die Runde. „Also wir wollen nicht tanzen.“, kam es sogleich von Emmett und Jasper. Nur Rose stand sofort auf und begleitete mich zur Tanzfläche. Wir tanzten wie immer sehr sexy und blieben, wie sollte es auch anders sein, nicht lange alleine. Zwei Typen hatten uns schon seit wir die Tanzfläche betreten hatten beobachtet und tanzten uns von der Seite an. Es dauerte nicht lange bis Emmett hinter Rose erschien und sie zu sich umdrehte um ihr einen Kuss zugeben. Einer der beiden ging mit gesenktem Kopf weg, da er es wohl auf Rose abgesehen hatte. Der andere jedoch blieb da und kurz darauf sprach er mich dann auch an. „Na schöne Lady, ganz alleine hier? Hast du Lust mit mir zu tanzen? Deine Freundin ist ja mittlerweile mit etwas anderem be-schäftigt.“, sagte er mit einem kurzen Kopfnicken Richtung Emmett und Rose. „Ja klar doch, dann zeig mal was du so kannst.“, sagte ich frech und lächelte. Ich tanzte mit ihm und es war erstaunlich er konnte sich wirklich gut bewegen. Mir kam es so vor als hätte er den Rhythmus im Blut. Als der DJ ein langsames Lied laufen lies wollte ich schon die Tanzfläche verlassen, als ich am Hand-gelenk zurück gehalten wurde. „Du willst mich doch nicht etwa bei so einem schönen Lied stehen lassen?“, fragte mich der Fremde. „Doch, eigentlich hatte ich das vor. Nenn mir nur einen Grund warum ich mit dir eng umschlungen tanzen sollte?“, erwiderte ich auf seine Frage. Er grinste nur Breit und meinte dann: „Ganz einfach, weil du möchtest. Seid wir tanzen schaust du mich die ganze Zeit schon so verführererisch an. Das ist ja wohl Aussage genug.“ Also eins musste man ihm ja lassen Selbstbewusstsein hatte er. Ja klar es stimmte, ich hatte ihn die ganze Zeit angeschaut und vielleicht auch mit einem etwas anzüglichen Blick. Aber mir war es nicht bewusst, dass ich es so auffällig gemacht hatte. „Oh, das hast du bemerkt?“, sagte ich etwas verlegen und schaute zu Boden. Plötzlich spürte ich eine Hand unter meinem Kinn, die meinen Kopf mit leichtem Druck wieder anhob. Dann schaute ich in die braunen Augen des Jungen mir gegenüber und wurde leicht rot. „Mein Gott bist du süß. Diese Röte steht dir gut. Hätte nicht gedacht, dass du so schüchtern bist bei deinem Tanzstiel.“, sagte er als er bemerkte, dass ich noch röter wurde. „Eigentlich bin ich auch nicht schüchtern. Aber irgendwie ist es bei dir anders.“, sagte ich und versuchte mich von ihm los zu machen. Er bemerkte es und lies mein Handgelenk los. Ich wollte gerade wieder gehen als er mich erneut an-sprach: „Darf ich dich auf einen Cocktail einladen?“ Ich fand meine Sprache in diesem Moment nicht, also nickte ich nur. Gemeinsam gingen wir zur Bar und er bestellte uns die Getränke. Als wir dann endlich unsere Cocktails in den Händen hatten hob er mir sein Glas entgegen und meinte nur: „Mein Name ist Jacob, wie heißt du schöne Frau?“ Ich stieß mit meinem Glas gegen seines und sagte: „Ich heiße Isabella, aber bitte nenn mich Bella, das machen alle.“ Wir nahmen jeder einen Schluck und fingen an uns zu unterhalten. „Was hast du denn für Hobbies?“, fragte mich Jacob. „Eigentlich nicht viele, ich lese sehr gerne alte Romane und schreibe Gedichte. Und wie sieht es bei dir aus?“, erwiderte ich. „Also ich geh gerne ins Kino und mit Freunden Party machen. Sonst liebe ich es an Autos herum zu schrauben und Fußball zu spielen.“, bekam ich zur Antwort. Doch bevor ich etwas dazu sagen konnte stellte mir Jacob schon eine weitere Frage: „Was liest du denn zur Zeit?“ „Das letzte was ich gelesen hatte war Goethes Faust.“, antwortete ich. „Wie alt bist du?“, fragte ich schnell bevor er mir zuvor kam. „Was denkst du denn wie alt ich bin?“, kam die Gegenfrage von Jakob. „Oh das ist eine gute Frage. Ich bin nicht so gut im Raten, aber ich würde dich auf Anfang 20 schätzen.“, sagte ich mit skeptischem Blick. „Cool, du hast mich gerade älter gemacht als ich bin. Danke für die Ehre.“, sagte er und grinste mich an. „Ich bin noch 18 werde aber im Juni steht mein 19 Geburtstag an.“ „Echt? Das ist ja bald. Wann hast du denn genau Geburtstag?“ „Am 17. Juni. Aber jetzt mal zu dir, wie alt bist du denn?“ „Tja, das würdest du jetzt wohl gerne wissen.“, sagte ich mit einem Grinsen. „Jetzt darfst du auch Raten, anders wäre es ja ungerecht.“ „Mmhh, das ist schwer. Vielleicht 18?“ „Knapp daneben ist auch vorbei. Ich bin 17.“ „Sieht man dir gar nicht an. Ich hätte echt gedacht du bist älter.“ So ging das immer weiter, wir waren mittlerweile beim 3 Cocktail angekommen als Emmett neben mir stand. „Schwesterchen wir sollten langsam mal nach Hause.“, sagte er mit einem merkwürdigen Gesichtsausdruck. „Oh, hey Emmett. Wie spät ist es denn? Ich hab irgendwie total die Zeit vergessen.“, erwiderte ich. „Es ist bereits halb zwei.“, gab mir mein Bruder zur Antwort. „Was schon?“, fragte ich erschrocken. „Keine Sorge, ich ruf gleich mal daheim an und sag bescheid, dass es etwas später wird. Ich denke das es dann keine Problem geben wird. Aber trotzdem sollten wir langsam los.“, sagte Emmett und legte mir beruhigend eine Hand auf den Rücken. Ich drehte mich wieder zu Jacob und verabschiedete mich. Als wir gerade gehen wollten hielt er mich wieder am Handgelenk fest. „Bella, ich würde dich gern wieder sehen. Was hältst du davon, wenn wir die Handynummern austauschen?“, sagte er mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. „Gib mir deine Nummer und ich meld mich dann bei dir. Ok?“, erwiderte ich ebenfalls mit einem Lächeln. Er nickte und schrieb mir seine Nummer auf eine Serviette, welche er mir dann mit einem Lächeln gab. „Ich freu mich schon auf eine Nachricht von dir.“, sagte er noch, dann ging ich. Als wir an der Garderobe standen und auf unsere Jacken warteten schauten mich Rose und Emmett die ganze Zeit so merkwürdig an. „Was ist denn? Hab ich irgendwas im Gesicht hängen oder warum schaut ihr mich die ganze Zeit so komisch an?“, fragte ich die beiden als ich es nicht mehr aushielt. „Bist du dir eigentlich bewusst das du eben mit einem wild Fremden fast 4 Stunden an der Bar gestanden bist und geredet hast? Wir hatten schon Angst, dass du mit ihm verschwinden willst.“, bekam ich von Rose als Antwort. „So ein Quatsch. Warum sollte ich mit ihm verschwinden? Ich kenn ihn doch nicht mal wirklich. Was denkt ihr eigentlich von mir?“, fragte ich entrüstet. „Du musst nicht gleich sauer werden Schwesterherz. Wir machen uns halt Sorgen um dich. Normalerweise bringst du nicht solche Aktionen. Als er dich auf der Tanzfläche am Handgelenk festgehalten hat, war ich kurz davor runter zu kommen und ihm eine rein zu hauen. Wo er dich dann losgelassen hatte, war ich erleichtert, aber dann gehst du mit ihm auch noch an die Bar. Rose und Jasper mussten die ganze Zeit auf mich einreden, dass ich nicht einfach runter gekommen bin und dich von dem weggezogen habe.“, sagte nun mein Bruder mit ernster Stimme. „Emmett, es ist ja echt süß von dir das du dir so Sorgen um mich machst. Aber du solltest doch wissen das ich niemals etwas leichtsinniges machen würde. Wenn ich unvernünftig wäre hätte ich ihm meine Nummer gegeben und nicht seine verlangt.“, sagte ich und nahm meinen großen Bruder in die Arme. Am nächsten Freitag fand ich in meiner Jackentasche die Serviette mit der Handynummer. Ich überlegte hin und her ob ich ihn anrufen sollte, entschied mich dann aber es zu tun. Ich unterdrückte meine Nummer und gab die Nummer ein. Bereits nach dem 2 Klingeln ging er ran. „Hallo?“ „Hallo Jacob, erinnerst du dich noch an mich? Wir haben uns am Samstag im Flash Light kennengelernt.“ „Hey Bella, bist du es?“ „Ja klar, oder hast du am Samstag noch eine aufgerissen?!?“ „Nein natürlich nicht. Freut mich das du dich meldest, daran hab ich ehrlich gesagt schon gar nicht mehr geglaubt.“ „Wenn ich die Nummer nicht verlegt hätte, hätte ich mich früher gemeldet, aber ich hab sie erst heute wieder gefunden.“ „Macht nichts. Kann ja vorkommen. Und warum hast du jetzt angerufen? Hast Lust mit mir was zu unternehmen?“ „Also wenn du so fragst. Würde ich gerne mit dir was machen. Nur was hast du dir gedacht?“ „Wie wäre es mit Kino und Essen oder anders herum?“ „Das hört sich gut an. Also gehen wir erst ins Kino und danach essen?“ „Ja ok, soll ich dich abholen?“ „Nein, ich würde sagen wir treffen uns in Port Angeles am Kino. Den Film würde jedoch ich gerne Aussuchen, wenn du nichts dagegen hast?“ „Klar, du suchst dir den Film aus und ich das Restaurant. Dann ist es fair verteilt.“ „Gut, dann werd ich mich mal schlau machen was kommt und meld mich später per SMS bei dir und sag dir wann du da sein musst.“ „Ist gut, also dann machs gut Bella. Bis später.“ „Ja bist später. Ciao.“ Ich suchte im Internet nach dem heutigen Kinoprogramm und fand auch schnell einen Film den ich anschauen wollte. Ich reservierte gleich zwei Karten und schrieb dann Jacob, wann wir uns am Kino treffen. Dann suchte ich nach etwas zum anziehen und ging unter die Dusche. Als ich mit allem fertig war ging ich nach unten und verabschiedete mich von meinen Eltern. Am Kino angekommen wurde ich richtig nervös. Jacob sah mich schon von weitem um winkte mir zu. Ich winkte zurück und wartete bis er bei mir war. „Hey Bella. Schön das es geklappt hat.“, sagte Jacob zur Begrüßung. „Hey, freut mich das du so kurzfristig Zeit hattest.“, antwortete ich mit einem Lächeln. „Das ist doch selbstverständlich, wenn so eine hübsche junge Dame mit mir ausgehen möchte.“, bekam ich grinsend als Antwort. Nach dem Film, der ohne weitere Vorkommnisse ab lief, begleitete ich Jacob zu seinem Auto. Gemeinsam fuhren wir dann zum Restaurant wo wir aßen und viel redeten. Mittlerweile kannten wir uns schon recht gut obwohl es erst unser erstes Date war. Als es ans Zahlen ging konnte ich kaum glauben was geschah, denn ich wollte gerade meinen Geldbeutel aus meiner Tasche hohlen als Jacob mich davon abhielt. „Du glaubst doch wohl nicht das du selber Zahlen musst. Das geht auf meine Kappe.“, sagte er und berührte leicht meine Hand. In mir kribbelte alles, solche Gefühle hatte ich noch nie empfunden. Nachdem wir bei meinem Auto ankamen, stieg Jacob ebenfalls aus und begleitete mich noch bis zur Fahrertür. Als ich gerade auf schloss spürte ich eine Hand auf meinem Rücken, die leicht auf und ab strich. Ich drehte mich um und sah Jacob in die Augen. Er näherte sich langsam meinem Gesicht und legte mir eine Hand auf die Wange. Dann küsste er mich ganz zögerlich und fuhr mit seiner Hand in meinen Nacken. Ich erwiderte den Kuss und legte meine Hände um seinen Hals. Nach kurzer Zeit löste sich Jacob von meinen Lippen und lächelte mich zuckersüß an. „Dankeschön.“, sagte er lediglich. „Wofür bedankst du dich denn?“, fragte ich etwas verwirrt. „Na einmal für den schönen Abend und dann für diesen herrlichen Kuss.“, sagte er und strahlte über beide Ohren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)