Incomplete - Bis(s) in den Tod von *Fane* (The Bella & Edward Story geht in die dritte Runde!) ================================================================================ Kapitel 22: Taufvorbereitungen ------------------------------ Musiktipps Intwine - Angel eyes http://www.youtube.com/watch?v=m9Mv6_QW0f8 Martha Wainwright - When The Day Is Short http://www.youtube.com/watch?v=5_2PkX3FHag&feature=PlayList&p=8DA2ED2AC41F1D50&playnext_from=PL&playnext=1&index=22 Ich finde die beiden lieder passen, weil dieses kap eher ein "stilles" alltagskap ist und ich finde beide haben etwas lockeres... beim ersten song dürft ihr euch aussuchen, wer "angels eyes" hat ;) viel spaß beim kap ^^ ------------------------ Der Tag neigte sich rasch dem Sonnenuntergang. Wir plauderten, lachten, erzählten, ich packte ausgelassen die Babygeschenke der Denalis aus… vollkommenes Gegenteil zu heute Mittag. Tanya war zurückhaltend und Irina teilweise auch noch skeptisch, aber es war trotz allem sehr schön. Und sehr spät. „Zeit für kleine Menschen schlafen zu gehen oder?“, fragte Edward und küsste meine Schläfe. „Von wegen“, murmelte ich. „Außerdem bin ich genauso ein Vampir wie du“, grummelte ich und küsste schwach seine Lippen. Edward verzog den Mund zu einem schiefen Grinsen. Doch ich merkte, dass ich wirklich müde war und fügte hinzu: „Na ja, ich kann ja mal hochgehen.“ „Ich komme gleich nach“, sagte Edward. „Mhmmm“, machte ich und unterdrückte ein Gähnen. „Gute Nacht, Bella“, sagte Esme und die Anderen stimmten ein. „Ja, euch auch.“ Nun konnte ich das Gähnen nicht mehr wegwischen. Meine Familie grinste angesichts meines Ausdrucks, bevor ich das Wohnzimmer verließ. Ich hatte Lion am frühen Abend gestillt und nun war er wieder in seinem Bettchen. Ich warf einen raschen Blick auf mein schlafendes Kind und machte mich dann im Bad bettfertig. In Gedanken kam ich aus dem Bad. Ich hatte den Zettel in der Hand, er war in meiner Hosentasche gewesen, mit den wenigen Stichworten, die meine Vorhaben darstellten. Dinge, an die ich mich erinnern wollte, die mit Lion in Zusammenhang standen. Zuerst stand seine Taufe an. Ich lächelte. Es gab so vieles was ich mit Lion zusammen entdecken durfte. Sein erstes Wort, seinen ersten Schritt, seine ersten Schwimmversuche, seine ersten Schürfwunden… Ich legte den Zettel zu meinem Tagebuch, das ich lange nicht angerührt hatte, und meine Kleidungsstücke achtlos neben die Wiege auf den Boden. Lion schlief ruhig. Ich stellte mich ans Fenster und blickte zu den Schneeflocken heraus. Ich seufzte leise. Der Schnee trübte meine Stimmung. Die grauen Wolken, die den Schnee brachten, verdüsterten alles. Ich ließ den Tag Revue passieren und merkte wie getrennt meine Empfindungen in mir waren: Das kleine Glück neben mir und die Einsicht aus Tanyas Geschichte. Ich hatte ihr sehr wehgetan. Ich zuckte kurz zusammen, als sich kalte Arme, ohne jegliche menschliche Vorwarnung, um meine Hüften schlangen. Edward legte seinen Kopf auf meine Schulter, nachdem er meine Wange mit den Lippen berührt hatte. „Was geht in deinem hübschen Köpfchen vor?“, fragte er mit einem süßen Unterton. „Hmmm“, machte ich und lehnte den Kopf an seinen. Sei ehrlich, ermahnte ich mich selbst, ehe ich begann: „Ach weißt du-“ Ich brach ab und wandte den Kopf unwillkürlich zur Tür. Edward schien zu ahnen, was mich stutzen ließ und sagte darum: „Sie sind nicht da.“ „Nicht? Wo sind sie?“ „Draußen. Es riecht förmlich nach Unwetter, sagte Alice und daher spielen sie etwas Baseball weiter weg. Dann fällt ein Gewitter nicht auf“, erklärte er. „Warum bist du nicht mit gegangen?“, fragte ich einen Hauch empört. „Ich weiß, dass du auch gerne spielst und du hast in letzter Zeit ein sehr menschliches Leben geführt. Du könntest etwas Vampirisches vertragen.“ Ich stupste ihm schmunzelnd mit dem Zeigefinger vor die Nasenspitze. Edward schnaubte belustigt auf. „Eigentlich genieße ich dieses menschliche Leben.“ Ich sah ihn etwas ungläubig an. Ich glaubte ihm zwar, aber dass er absolut keine Lust auf eine Runde Vampirsport hatte, nahm ich ihm nicht ab. „Ich möchte nicht, dass du hier bei mir hockst und mir beim schlafen zusiehst, wenn Besuch da ist. Du brauchst nicht die ganze Zeit bei mir zu liegen-“ „Das hat dich letzte Nacht auch nicht gestört.“ Er grinste breit. „Außerdem ist es für die anderen dann langweilig, weil ich sowieso gewinne“, meinte er. Ich kicherte, als er mich etwas fester drückte. Lion regte sich. Wir waren beide gleichzeitig mucksmäuschenstill und sahen ins Bettchen. Er war nicht aufgewacht. Edward zog mich aus dem Schlafzimmer ins angrenzende Babyzimmer. Er setzte sich, nachdem er die Tür hinter mir geschlossen hatte, auf den Sessel und hob mich auf seinen Schoß. „Erzähl mir lieber, was dich so nachdenklich wie eben machte“, bat er. Ich ging auf seinen Ablenkungsversuch ein (nicht, ohne das Thema von eben im Hinterkopf zu behalten). „Ich habe heute erst gemerkt, wie viel Tanya das alles damals bedeutet hat und wie sehr sie das mitgenommen hat. Mein Verhalten war unverzeihlich, aber ich hätte nicht gedacht, dass es sie so treffen würde… so nachhaltig… weiß nicht…“ Ich blickte geknickt zu Boden. Es war immerhin 17, bald 18, Jahre her und es grämte sie immer noch. Edward streifte mit den Lippen über die Konturen meiner rechten Gesichtshälfte. „Tanya ist wahrlich sehr empfindlich, wenn es um solche Themen geht. Aber mach dir keine allzu großen Vorwürfe. Sie ist darüber hinweg. Sie ist nicht so wie Rosalie und ihr ganzes Dasein lang erfüllt von Hass und Rache. Sie kann Reue empfinden. Dieser Schritt heute war sehr wichtig für sie – und für dich. Es hat sie damals sehr getroffen und sie hat sich sehr hineingesteigert. Sie hat die Auswirkungen schlimmer gemacht-“ „Das entschuldigt mein Verhalten von damals nicht“, warf ich ein. Edward küsste mich nickend. Ich legte die Schläfe an seinen Kopf und schloss die Augen. Die Müdigkeit streichelte mich und kroch ganz langsam in mir hervor. „Und jetzt möchte ich“, murmelte ich, um auf mein Thema zurückzukommen, „dass du zu den anderen gehst. Lion und ich kommen zurecht.“ Ich spürte bereits, wie Edward sich unter mir zum Widerspruch bereit machte. Mein Blick traf ihn strafend. „Wir kommen klar“, betonte ich. „Tu mir den Gefallen.“ Er sah mich gequält an und öffnete den Mund, dessen Lippen ich leidenschaftlich verstummen ließ. „Geh schon. Lion schläft erstmal und wenn er wach wird-“ „Bin ich wieder da“, unterbrach Edward mich. Ich verdrehte die Augen. „Ich möchte nicht, dass du auf dem Hinweg schon den Rückweg hierher im Kopf hast. Außerdem stehe ich sowieso auf, ob du da bist oder nicht“, versuchte ich ihm klar zu machen. Edward sah mich lange an. Sein Blick irritierte mich. Er schien in diesem Augenblick über etwas ganz anderes nachzudenken und zu überlegen, ob er es ansprechen sollte. Eine ganz merkwürdige Atmosphäre. Er entschied sich, so vermutete ich, dagegen, hob mich von sich und stand auf. „Ich bin bald wieder da“, sagte er leise und küsste mich. „Bis morgen früh“, entgegnete ich. Er verdrehte die Augen und grinste voller Vorfreude, er ließ es widerwillig durchscheinen, und verschwand. Er war Papa, er war Ehemann und mein Geliebter – aber vor allem war er Edward. Und deshalb liebte ich ihn. Natürlich war er da gewesen, als Lion in der Nacht schrie. Genauso wie ich natürlich aufstand und Lion stillte. „Dickkopf“, hatte er gemurmelt und mir zugesehen. Der Sonntag verlief ruhig und ereignislos – herrlich. Wir taten nichts, unterhielten uns, reichten Lion von einem paar Arme ins nächste (er zeigte sich sehr widerwillig die harte und kalte Haut zu spüren) und erzählten ausgiebig, was in den letzten Wochen alles passiert war. Sowohl bei uns, als auch bei Ihnen. Ich konnte es mir nicht verkneifen kurz die Augen zu schließen und durchzuatmen. Wie gut das tat, als die Stimmen meiner Liebsten erklangen. Unerregt, leicht, glücklich – mein Baby in meinen Armen. Gab es so etwas wie vollkommenes Glück? Vielleicht war dieser Moment, diese vielen Momente heute, ein kleiner Hauch dessen… Der nächste Morgen begann unsanft. Alice rüttelte mich stumm wach und etwas kratze an meiner Nasenspitzen. Ich zog müde von der zweiten Nacht in Folge, in der Lion zweimal geschrieen hatte, die Decke über den Kopf. Eigentlich lächerlich, zwei Nächte gerade einmal und ich war müde. Mir standen doch noch so viele bevor… „Raus aus den Federn“, sagte Alice so leise sie für meine Ohren konnte und grinste breit. Sie nahm mir nun endgültig die Bettdecke weg. Ich rieb mir über die Augen und warf ihr einen vernichtenden Blick zu. „Warum weckst du mich?“, flüsterte ich entrüstet. „Lion schläft doch noch!“ „Schau mal“, äußerte sich Alice Freude strahlend und wedelte sehr nah an meinem Gesicht mit mehreren Papierzetteln herum. „Was soll das sein?“, zischte ich mit zusammengekniffenen Augenbrauen und langte danach. Alice jedoch zog die Zettel weg und fasste mich an der Hand. Ich ließ mich widerwillig aus dem Bett ziehen und dann aus dem Zimmer. Alice schloss lautlos die Tür und drückte mir alles in die Hand. „Die Unterlagen!“, triumphierte sie, während ich verschlafen versuchte etwas auf den Zetteln auszumachen. „Pässe, Geburtsurkunde, Stammbaum, alles einfach. Perfekt oder?“ Das Leuchten in ihren Augen schien mich zu blenden, denn ich erkannte mit kleinen Augen kaum, was auf den Papieren stand. „Und das Beste meine Liebe…“, begann Alice geheimnistuerisch. „Jasper und ich haben einen nicht allzu konservativen Pastor gefunden, der sich leicht überzeugen ließ“, sie kicherte kurz, „Lion nach deinen Vorstellungen zu taufen.“ Jetzt fiel auch bei mir der Groschen. Diese ganzen Zettel waren die gefälschten Formalien für die Taufe. „Am Sonntag ist die Taufe! Wie findest du das?“ Alice sah mich erwartungsvoll an. „Sonntag? Jetzt Sonntag?“ Jetzt war ich ein für alle mal wach. „Aber wie- das ist doch total kurzfristig, wie sollen wir das schaffen, so schnell-“ „Nun mal langsam. Ich bin ja auch noch da“, warf Alice optimistisch ein. Ich nickte und senkte den Kopf zu den Blättern. Pässe, Urkunden, wie sie gesagt hatte, sowie irgendwelche Bescheinigungen für Edwards und meine Religionszugehörigkeit. Ich sah irritiert auf, als ich mir gleichzeitig Alice’ Sätze von eben schleppend durch den Kopf gehen ließ. „Moment mal… sagtest du, meine Vorstellungen?“ Alice verstand worauf ich anspielte. „Ja. Ich denke mal, dass du das nicht so wahnsinnig religiös haben möchtest mit Predigt und so. Oder?“, fügte sie hinzu. „Ich hab keine Ahnung wie eine Taufe genau abläuft…“, gab ich zu. Alice verdrehte theatralisch die Augen. „Na super. Wir besprechen das später, ich muss jetzt los. Zutun.“ In einem auf den anderen Moment hatte sie mir die Unterlagen abgenommen, „Alice?“, hielt ich sie auf, als sie schon fast aus meinem Blickfeld verschwunden war. Sie huschte wieder hervor und sah mich mit feinen hochgezogenen Augenbrauen wartend an. „Ich möchte ein großes tolles Fest“, sagte ich grinsend. „Soso“, lachte Alice verschmitzt. „Das kommt davon, wenn man nachts aufsteht“, zog Edward mich auf, als ich gähnte, während ich Lion wickelte. „Und ich mach’s nur zu gerne“, erwiderte ich und sah ihn schmunzelnd an. Edward verdrehte die Augen, ehe er schief grinste, und küsste meinen linken Wangenknochen. „So… jetzt bist du wieder sauber“, verkündete ich und streichelte mein Baby über den Kopf, als es angezogen war. „Magst du ihn anziehen, damit wir los können?“, wollte Edward wissen. Er sah mir dabei zu, wie ich Lion hochnahm. „Los?“, fragte ich. „Möchtest du Lion nackt zur Taufe mitnehmen?“, stellte Edward eine Gegenfrage. Sein Finger strich über Lions Ärmchen, dessen Hand in mein Oberteil gekrallt war. „Ach so.“ Taufkleid. „Ja, okay. Kannst du ihn kurz halten? Ich schau dann eben nach etwas Warmen.“ „Klar. Wenn der feine Herr nicht wieder Einwände gegen meine Blässe hat“, neckte Edward und nahm mir Lion ab. Was wir so humoristisch nahmen, war eigentlich alles andere als lustig. Lion fühlte sich sichtbar unwohl in harten, kalten Armen, was mich und natürlich Edward und die anderen, traurig stimmten. So sollte das nicht sein. Er sollte erkennen was für wunderbare Geschöpfe sie waren und nicht welch gefährliche Atmosphäre sie versprühen konnten. Edward meinte, man müsste einfach abwarten. Nicht meine Stärke. „Fertig. Ich denke, dass das warm genug ist oder was meinst du?“, fragte ich Edward, nachdem ich Lion eingepackt hatte. „Ich denke auch“, sagte Edward nickend und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Ich nahm Lion hoch und warf einen Blick aus dem Fenster. Es hatte ganz seichte Flocken zu schneien begonnen, welche sich in Zeitlupe zu Boden senkten. Ich machte einen Schritt zur Fensterfront und drehte Lion dahin. „Gewöhn dich schon mal daran, Schatz, das ist hier fast immer so weiß. Und wenn es nicht weiß ist, ist es wenigstens eisig kalt“, sagte ich zu meinem Baby und deutete mit dem Finger auf den an der Scheibe klebenden Schnee. Edward hinter mir lachte verhalten, ehe er die Arme um mich legte. Langsam küsste er mein Haar. „Sag, möchtest du lieber wieder ins Warme ziehen?“ Ich grinste, weil ich, als er zu mir getreten war – seine Nachdenklichkeit schrie mir fast entgegen –, so etwas erwartet hatte. Ich lächelte ihn an. „Nein. Ich möchte immer bei dir sein und das kann ich in der Sonne nicht. Außerdem haben wir uns doch jetzt alle hier eingewöhnt und wohnen noch gar nicht lange hier.“ Unsere Lippen berührten sich innig. Edward schwieg. Vor Genugtuung über meinen kleinen Sieg strotzend nickte ich innerlich, nahm ihn bei der Hand, im anderen Arm Lion, und zog ihn an dieser. „Komm. Unser erster richtiger Familienausflug mit dem Kleinen. Das in meinem Haus zählt nicht“, wand ich ein, als er vorhatte zu widersprechen. „Komm“, drängelte ich beinahe hüpfend (was natürlich mit Lion nicht ging) und zog ihn weiter. Die Vorstellung mit Edward und dem Kinderwagen durch die Straßen zu laufen, wissend, dass ich mein Glück gefunden hatte, war zu verlockend, als dass ich warten wollte. Edward blieb steif. „Warte.“ Ich drehte mich zu ihm um. „Willst du nicht fragen, ob jemand mit möchte?“ Ich öffnete irritiert den Mund. „Ähm…“ Ich blinzelte. „Meinst du Alice würde mit wollen wegen des Taufkleides? Ich meine eigentlich-“ „Wir könnten Nela fragen“, unterbrach Edward mich höflich. „Achso… ja, ja klar, w-wenn sie dazu Lust hat, wenn sie so was machen will…“ Ich spürte wie meine Wangen heiß wurden. Mir war es peinlich, dass ich nicht an Nela gedacht hatte. „Sie möchte“, sagte Edward und jetzt war ich bestimmt richtig rot, denn ich hatte wieder mal vergessen, dass meine Tochter mich im ganzen Haus hören konnte. Edward und ich gingen mit Lion herunter ins Wohnzimmer, wo Nela bereits in Wintermontur im Flur stand. „Ich vertrete Alice würdig“, sagte sie grinsend. „Sie hat – Zitat – soooooo viel zu tun.“ Ich fühlte mich unbehaglich. Mir war es unangenehm, dass sie das eben mitbekommen hatte. Ich nickte und lächelte also nur unsicher, legte Lion in den Kinderwagen und zog mich ebenfalls an. „Fahr da links und die zweite wieder links“, erklärte Nela vom Beifahrersitz. „Da ist ein Parkhaus direkt an der Einkaufsmeile und wenn man den Ostausgang nimmt kommt man direkt an einem super Babyladen, der tolle Taufkleider hat. Mal sehen, ob Alice Recht behält.“ Nela räusperte sich auffällig, sodass wir lachen mussten. Alice behielt sehr oft Recht. Genau zu dem beschriebenen Geschäft gingen wir. Ich fühlte mich großartig… mit dem Kinderwagen vor mir, meinem Mann und meiner Tochter jeweils zu meiner linken und rechten. Meine kleine Familie… unser erster richtiger und echter Familienausflug. Ich biss mir auf die Unterlippe, um nicht zu breit zu grinsen, dass es dämlich aussah. Das Geschäft sah schon von außen toll aus. Eine Babyboutique. Ich konnte nicht genau definieren, was für Kleidungsstücke sie schwerpunktmäßig hatten, aber auf jeden Fall waren Taufkleider darunter und sehr viele andere schicke Sachen. Wir betraten den Laden. Edward blieb bei Lion, während Nela und ich zu den Taufkleidern gingen. Eine Verkäuferin tänzelte bereits um uns herum. „Ich möchte auf keinen Fall Babyblau bei einem weißen Taufkleid. Dunkelblau“, legte ich mich fest, während ich die Kleider durchsah. „Was hältst du von dem?“, schlug Nela vor und zeigte eines hoch. „Ne, die Rüschen da mag ich gar nicht“, murmelte ich und widmete mich wieder den Taufkleidern vor mir. Es sollte nicht mädchenhaft aussehen, aber schick und edel. Vielleicht sollte ich ein ganz weißes nehmen und nur ein dunkelblaues Band besorgen… „Edward, wie findest du die?“, sagte ich und ging an Nela vorbei, die gerade mit neuen Kleidern in der Hand zu mir kam, und zeigte ihm ein schlichtes Weißes und eines mit dunkelblau darin. „Sind beide sehr hübsch“, fand er lediglich. „Na ja, wir können ein ‚Fertiges’ nehmen oder schauen-“ „Bella schau mal hier!“, rief Nela. „-ob Alice ein einfacheres noch etwas umgestaltet“, redete ich weiter. Ich hielt beide Kleider eindringlicher hoch. „Entscheide du Liebes, ich möchte mich da nicht im geringsten einmischen“, sagte Edward und senkte die Kleider an meinen Händen. „Ich bin der festen Überzeugung, dass Lion in jedem Kleid toll aussehen wird.“ „Hm“, machte ich und ging zurück zu den Ständern. Ich war von keinem so richtig begeistert – und es musste alles perfekt sein. „Bella-“ „Warte kurz“, unterbrach ich Nela, da ich gerade eines gefunden hatte, dass mir bislang am meisten zugesagt hatte. Es sah schlicht aus, war aber, weiter oben, etwas gerafft und zwei dünne dunkelblaue Bändchen waren neben einem etwas breiteren durchgefädelt. „Das finde ich toll“, sagte ich zweifellos und hielt es Edward hin. Er nickte lächelnd. „Bella, schau doch mal…“ Ich drehte mich zu Nela um. „Guck mal, wie findest du das? Hübsch oder?“ Nela nickte eifrig und dann sah ich, was sie in den Händen hielt. „Eine Taufkerze“, stellte ich verdutzt fest. Stimmt, die fehlte ja auch… „Ja, richtig“, sagte ich nickend und ging an Nela vorbei zu der Anrichte mit den Taufkerzen. Tauben, Zeichen, Blumen, Trauben, Kreuze… mir gefiel nichts wirklich bzw. nicht so, wie ich die zig Kerzen vor mir sah. Ich wollte etwas Einzigartiges, Persönliches. „Sagen Sie…“, begann ich zu der Verkäuferin. „Können Sie mir auch eine anfertigen?“ Die Verkäuferin rang stumm mit Worten und blinzelte mehrmals, ehe sie sagte: „Ja… wenn- natürlich- wenn Sie das wünschen. Kommen Sie bitte mit.“ Ich folgte ihr durch den Personaleingang ins Büro, welches unerwartet groß, es wirkte nahezu leer, und aufgeräumt war. Es war ähnlich hell und modern eingerichtet, wie die Boutique. Sie wies mir einen Stuhl zu und setzte sich an die angrenzende Tischseite, nachdem sie sich einen Zettel und einen Stift genommen hatte. Einen Katalog legte sie vor mich. Ich erkannte viele Ornamente auf den bunten Seiten. „Was hätten Sie denn gerne?“, fragte sie höflich. Ich blätterte wahllos durch und sagte: „Ich möchte auf jeden Fall einen Löwen darauf haben.“ Sie nickte mit großen Augen. Ich war mir zu Hundert Prozent sicher, dass sie mich für verrückt hielt und krampfhaft versuchte ihre Reaktion darauf abzufangen. Ich mochte die Assoziation mit diesem Tier, die ich meinem Kind auch zuschreiben wollte: Durchsetzungsvermögen, Stärke, Imposanz, Stolz, Erhabenheit. Schließlich skizzierte sie schemenhaft eine Kerze auf dem Blatt mit einem Löwen und wir einigten uns auf grüne Ranken darum herum. „Wäre es möglich, dass Sie das auf die andere Kerzenseite darauf bekommen?“ Ich nahm meinen Armreif ab und zeigte ihr das Cullenwappen. „Oh, ähm.“ Sie nahm den Armreif und drehte ihn in der Hand. „Ich denke ja. Mal sehen, was sich machen lässt.“ Sie fotografierte das Wappen mehrmals und gab mir den Armreif zurück. Ich nickte zuversichtlich, sprach mit ihr ab, wann ich die Kerze abholen könnte, hinterließ eine Nummer, unter der sie mich erreichen konnte, und ging zu Nela und Edward zurück. Ich brauchte nicht viel erzählen, da sie alles mitgekriegt hatten, sodass wir direkt Kleid und Kerze bezahlten. „Ich bin gespannt, wie die Kerze aussehen wird“, sagte ich, als wir aus dem Geschäft heraus gegangen waren, zu Edward. „Tut mir leid, dass ich dich übergangen bin. Ich hoffe du-“ „Ich finde deine Idee sehr schön“, unterbrach Edward mich, „aber du hättest für den Pastor wenigstens ein Kreuz darauf machen können.“ Er grinste schief. Ich zog erschrocken Luft ein und hielt mir die Hand vor den Mund, während ich weiterhin den Kinderwagen schob. „Das hab ich ja total vergessen.“ „Macht nichts“, lachte Edward. „Wir kriegen das schon hin. Sie wird bestimmt wunderschön aussehen“, beruhigte er mich. Wir waren kaum drei Schritte weiter gegangen, als Edward mir mit einer geschmeidigen Bewegung den Kinderwagen abnahm und stehen blieb. Verdutzt sah ich ihn an. Er deutete mit dem Daumen zu dem Geschäft hinter sich. „Ich möchte, dass du dir ein Kleid kaufst“, erklärte er. „Eines, dass dir gefällt und in dem du dich wohl fühlst.“ Jetzt wohl fühlst, ergänzte ich in Gedanken und dachte an meine miserable Figur. An dieser hatte ich bislang noch nichts geändert – bzw. keinen Willen gehabt den Leckereien zu widerstehen. Okay, sagte ich mir, als ich zu den Abendkleidern im Schaufenster sah. Nach der Taufe, wenn alles vorbei ist und die Gäste abgereist sind. Dann ernsthaft. „Bella?“ Edward wedelte gespielt mit der Hand vor meinem Gesicht herum. „Lion und ich vertreten uns etwas die Beine. Geht ihr zwei mal, das ist Frauensache“, verkündete er und machte Anstalten zu gehen. „Warte“, sagte ich rasch und sah Edward eindringlich an. „Nein, ich möchte, dass ihr- du mitkommst“, verbesserte ich mich unwillkürlich. Edward sah mich ein Hauch verwirrt an und schien nach Worten zu suchen. „Ich meine… eigentlich brauche ich kein Kleid, ich finde-“ Edward wendete den Kinderwagen und ging nachdenklich nickend zum Geschäft. Es behagte mir irgendwie nicht, dass er klein beigab. Ich fühlte mich plötzlich schäbig meinen Willen durchgesetzt zu haben, aber ich wollte nicht, dass er mit Lion ging und Edward sollte auch dabei sein. Ich trottete hinter ihm her, Nela hinter mir. Nela und ich suchten ein graues – und vor allem kaschierendes – wadenlanges Kleid aus, welches ich bei der Taufe tragen wollte. Nela lehnte dankend ab. Sie habe eines, was sie tragen würde. Sie war seltsam verhalten beim Aussuchen, wie mir auffiel, und wirkte irgendwie abwesend – wenn sie es zwischen ihrer neutralen Miene durchließ. Da es wieder stärker anfing zu schneien, machten wir uns danach auch direkt auf den Rückweg. Edward und ich unterhielten uns auf der Heimfahrt über die Taufe. Er erzählte mir, dass es ein Taufgespräch mit dem Pfarrer geben würde, wo der Ablauf und der Inhalt der Taufe besprochen werden. „Ich denke wir treffen mit ihm eine Liedauswahl und den passenden Taufspruch“, erklärte Edward weiterhin, während wir aus dem Auto ausstiegen und hastig durch den Schnee stampften. Ich presste den Maxi Cosi an mich und beugte mich vor, sodass Lion nicht nass wurde. Edward war rasch vorgeeilt und hatte das verpackte Kleid ins Haus gebracht. Er nahm mir danach Lion ab, damit ich mich aus den feuchten Sachen schälen konnte. Ich spürte genau wie es sanft in meinen Wangen kribbelte. Es gab so viel vorzubereiten und auszusuchen… es sollte wunderschön und perfekt werden. Etwas, an das sich jeder gerne erinnern mochte. Ich nahm bereitwillig Edwards Hand und wir gingen die Treppen hoch. Lion musste gewickelt und anschließend gestillt werden. Noch hatte er sich allerdings nicht gemeldet. Er schien sehr zufriedener Natur zu sein. Ich musste innerlich wieder schmunzeln. Ich erkannte immer mehr an meinem Kind. Eine tolle Erfahrung. Doch ich durfte mich jetzt nicht zu sehr in den Gedanken wiegen, weil ich sonst sofort anfangen würde zu weinen. Ich lachte unwillkürlich auf. „Was?“, fragte Edward nun vom Lächeln angesteckt. „Nichts.“ Ich schüttelte grinsend den Kopf und zog Lion auf dem Wickeltisch aus. „Erzähl’ mir lieber weiter von der Taufe. Was müssen wir noch mit dem Pastor besprechen?“, fragte ich. „Na ja, Taufpaten brauchen wir auch noch“, überlegte Edward. Meine erste Reaktion war ein erschrockener Blick zu ihm. „Wie viele?“, kam es nur trocken über meine Lippen. Edward wirkte irritiert. „Ich weiß nicht, ich denke zwei mindestens…“, ich sah ihn erwartungsvoll an, „na ja und nach oben hin… maximal vier oder fünf vielleicht.“ Er kniff die Augenbrauen zusammen. Ich wickelte Lion mit ein paar gezielten Handgriffen zu Ende und überlegte anstrengt. Wie sollte das gehen? Wir konnten ja nicht alle Cullens zu Taufpaten machen, aber ich wollte niemandem vor den Kopf stoßen. Bei dem Gedanken jemanden auszugrenzen, erschauderte ich. Nein, das kam nicht in Frage. Und was mit den Denalis? Würde einer wollen? Carmen und Eleazar? Dann wären es ja noch mehr… Ich knüpfte den Body zu und zog Lion das Jäckchen an, ehe ich ihn auf den Arm nahm und summend wiegte. „Möchtest du mir sagen, was für ein Problem du mit Taufpaten hast?“, fragte Edward mich. „Ich glaube am besten wäre es, wenn wir gar keine Taufpaten hätten. Beziehungsweise… was hältst du von Taufpaten?“ Ich hatte nicht allein zu entscheiden, sagte ich mir. Lion war unser Kind, es war unsere Tauffeier. „Taufpaten sind doch eine schöne Idee oder nicht?“ Edward blickte mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Ich seufzte und ließ mich auf die Bettkante sinken. Den Arm, in dem ich Lion trug wechselnd, zog ich mich soweit aus, dass ich ihn stillen konnte. „Ich finde einfach“, begann ich nach reichlicher Überlegung, Edward hatte sich zu mir gesetzt, „dass wir keinem Unrecht tun sollten. Ich möchte nicht, dass sich jemand gekränkt fühlt. Ihr seid mir doch alle so wichtig.“ Ich vernahm meinen verzerrten Gesichtsausdruck. Edward grinste schief und legte seine Hand an meine rechte Gesichtshälfte. Ich kuschelte den Kopf hinein, den Blickkontakt nicht abbrechend. „Wer käme denn in Frage?“, fragte Edward langsam. „Na alle“, kam es von mir prompt Schultern zuckend. „Alle, die wollen. Von uns, den Denalis…“ Phil und Gabriel waren so oder so ausgeschlossen, schoss es mir durch den Kopf. Wen hatte ich sonst? Niemand der mich sehen durfte oder den ich sehen wollte… ich hatte kurzzeitig an Caroline gedacht. Ich fuhr mit dem Kopf zu Edward herum. „Elisabeth“, murmelte ich leise und ließ den Blick aufgeregt hin und her schweifen. Erstens mussten wir sie noch einladen und zweitens wäre sie perfekt als Taufpatin. „Sie- sie- ich meine ich hab ihr das ja alles zu verdanken“, ich setzte augenblicklich und unbewusst einen entschuldigen Blick Edward gegenüber auf, der sofort langsam den Kopf schüttelte, „und sie hat mir immer so geholfen.“ Edward nickte mit einem sanften Lächeln. „Dann frag’ sie. Ich finde auch, dass sie, wenn sie es denn möchte, eine sehr gute Taufpatin für Lion ist.“ Ich nickte ebenso. Blieb das Problem mit den anderen Taufpaten. „Und… und wenn wir nur Elisabeth nehmen? Ich- ich fühle mich nicht wohl bei dem Gedanken nur noch Alice und Esme oder Carmen und Eleazar oder so zu nehmen. Ich möchte einfach nicht-“ Edward legte mir den Zeigefinger an die Lippen und schloss kurz die Augen. „Ich finde deine Idee gut. Auch wenn du dir keine Sorgen machen bräuchtest, dass jemand es falsch verstehen würde, wenn du noch ein oder zwei Taufpaten dazu nehmen würdest. Und den Pastor überzeuge ich schon.“ Er beugte sich näher und küsste meine Lippen. Erst sanft und leicht, dann inniger und drängelnder. Ich kicherte, als ich mit den Augen zu Lion linste, der nicht mehr zu trinken schien – er nuckelte nur noch vor sich hin – und mit großen Augen zu uns hoch sah. Edward stimmte in mein Lachen ein und küsste Lions Stirn. Es wirkte als forme Lions Gesicht ein „O“. Ich stand auf und legte Lion in sein Bett. „Schlaf schön, mein Schatz“, flüsterte ich und streichelte seine Wangen, ehe ich die Spieluhr anschaltete und mit Edward, und meinen Kleidungsstücken, das Babyphone in der Hand haltend den Raum verließ. Ich schlüpfte rasch in meinen Pullover und sagte dann zu Edward: „Ich rufe Elisabeth gleich an. Wegen der Taufe und Taufpatenschaft und so.“ „Wieso fährst du nicht zu ihr?“, fragte Edward. Wir schlenderten die Treppen runter. „Es ist noch viel zu erledigen. Wir können besprechen, was du haben möchtest und-“ „Wir“, unterbrach ich ihn mit strafendem Blick. Sofort setzte Edward mein liebstes Grinsen auf und fuhr fort. „Das besprechen wir alles und du kommst mit Elisabeth zur Taufe wieder. Nimm dir einfach eine Auszeit. Was hältst du davon? Du kannst es ihr direkt vorschlagen, wenn du sie anrufst.“ Wir waren mittlerweile im Wohnzimmer angekommen und Edward reichte mir den Telefonhörer. „Ich habe eine noch bessere Idee“, meinte ich begeistert. „Ich fahre einfach so zu ihr. Jetzt, morgen, bald. Ich überrasche sie und nehme sie dann zur Taufe mit. Meinst du sie würde sich freuen? Ich nehme Lion mit und wenn du auch möchtest- wir können alle drei zusammen fahren“, plapperte ich und hatte längst das Telefon beiseite gelegt. „Lass uns schauen, wann die Flüge in den nächsten Tagen gehen-“ „Du willst Lion mitnehmen?“, fiel Edward mir ins Wort und kam hinter mir her. Ich hatte mich bereits an den Laptop gesetzt und den Einschaltknopf gedrückt. Mit den Fingern trommelte ich gespannt auf die Tastatur. „Ja klar. Dann kann sie direkt sehen, was sie angerichtet hat“, kicherte ich, doch wusste, dass mein Blick ein „Tut mir leid, dass ich dir das angetan habe“ verriet. „Möchtest du auch mit kommen?“ „Ich, na ja, ich dachte, ich bleibe hier und bereite alles vor.“ Ich bemerkte, wie angestrengt Edwards Miene wirkte. „Ähm, klar- also…“, ich hatte ein ungutes Gefühl in der Magengegend, „ich kann auch bleiben und helfen-“ „Dann hätte ich den Vorschlag nicht gemacht.“ Edward zwinkerte mir zu, doch sein Grinsen erschien mir unecht. „Nein, ich möchte, dass du fährst. Elisabeth freut sich sicherlich riesig, dich endlich wieder zu sehen und ich glaube dir tut ein Tapetenwechsel auch gut.“ „Aber?“ Sein Unterton schrie förmlich danach. „Vielleicht möchte Nela mitkommen“, fragte Edward mit einer Leichtigkeit in der Stimme, die sich so schwer anhörte, als würde er sie nicht länger stemmen können. „Ja, ich…“ Ich wurde kurz ablenkt von dem Aufblinken der Fenster, die sich automatisch nach dem Hochfahren öffneten. „Meinst du sie möchte…“ Ich sah mich verstohlen um. Nela war nicht hier. Auf der Couch tummelten sich ein paar Denalis mit Carlisle und Esme. „Also, vielleicht, will sie bei Emmett bleiben oder Alice helfen oder-“ „Vielleicht möchte sie sich ansehen, wo ihre Mutter gelebt hat“, hauchte Edward mir ins Ohr, nachdem er mit dem Stuhl näher zu mir gerückt war. Seine Nasenspitze streichelte meine Wange sachte. „Ach so, ja klar, ich- ich frag’ sie.“ Ich tippte nervös auf den Tasten. Woher meine Unruhe jetzt kam, wusste ich auch nicht. „Schatz“, flüsterte Edward, den Kopf immer noch weit zu mir geneigt. „Mach dir nicht so viele Gedanken.“ Ich wollte Nela einfach nur nicht nerven und mich ihr aufdrängen – schließlich hatte sie nun ein ganz eigenes Leben…Ich sah in Edwards warm fließenden Augen. Sein zärtlicher Blick umhüllte mich und das Gold schien tropfenweise in seiner Iris zu gleiten. Lions dumpfes Geschrei aus dem Babyphone zerriss die Hypnose, in die mich seine Augen verführten, wie ein Startschuss. „Ich gehe“, nuschelte ich schnell und hastete raus. ----------------------- Und noch ein mini-bonus: http://img7.imageshack.us/img7/1258/dsfweff.jpg freue mich über alle kommis ! :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)