When two become three von einfach_Antonia ================================================================================ Kapitel 12: Names, names and... a father ---------------------------------------- So :D Diesmal schneller als beim letzten Mal geht es dann endlich weiter und nun wünsch ich euch (gleich) viel Spaß beim nachfolgenden, (hoffentlich) spannendem Kapitel :) @Bruno3395: Freut mich zu lesen, dass es mir gelingt die Atmosphäre aus den nachfolgenden Kapitel beizubehalten, egal wie lange es zurückliegt :D Jap und nun viel Spaß weiterhin :) @leewes: Ja, meine Liebe. Die Story mit dem Fußballer hatten wir ja diskutiert :D Wenn du die Namen aus dem letzten Kapitel schon schrecklich fandest, dann wünsch ich dir bei diesen hier viel Spaß xD Kapitel 12: Names, names and… a father „Guten Morgen, Mommy und Daddy!“, rief Megan Smith, ihrerseits beste Freundin von einer baldigen Teenagermutter und stolze werdende Patentante. Kenny, ihrerseits baldige Teenagermutter, grinste Megan freudig an. „Guten Morgen“, grüßten Kenny und Will zurück. „Na, wie war der Ultraschalltermin?“, fragte Logan, der in dem Moment zu dem Trio trat. Kenny und Will grinsten sich vielsagend an, dann zog Kenny das Ultraschallbild aus ihrer Schultasche und antwortete: „Wir wissen jetzt was es wird.“ Während Kenny ihren besten Freunden das Ultraschallbild übergab, sagte Will: „Also seid ihr als Paten jetzt gefragt. Wir brauchen Namensvorschlage.“ Kritisch blickten Logan und Megan auf das Ultraschallbild, die Umrisse des Babys konnten sie ja noch erkennen, aber sonst…? „Also ich seh da nichts“, kommentierte Logan und sah seine Freunde fragend an, während Megan noch immer versuchte das Geschlecht zu erkennen. Will begann zu grinsen. „Ja, eben.“ „Wie jetzt?“, fragte nun auch Megan und ließ das Bild sinken. Kenny lachte. „Okay… Wir machen es ganz einfach. Fangt an Rosa Klamotten zu kaufen.“ Der spitze Schrei von Megan ließ die anderen Drei zusammenfahren. Freudig auf und ab hüpfend umarmte sie ihre Freundin. „Ein Mädchen! Das ist ja wunderbar! Noch ein Mädchen! Endlich kann ich dir meine Namensliste vorstellen.“ Zweifelnd blickte Kenny ihre beste Freundin an und wurde dann mit ihr zur Schule gezogen. Logan und Will standen noch immer auf dem Parkplatz und blickten den davonziehenden Mädchen hinterher. „Ein Mädchen also“, grinste Logan und setzte sich dann auch in Bewegung um die Mädchen einzuholen. „Ja… Ein Mädchen. Was meinst du wie meine Mum abging als sie davon erfuhr“, antwortete Will und legte einen Arm um Kenny. „Solange sie nicht versucht eure Kleine auch Wilhelmina zu nennen“, sagte Logan und wurde fast augenblicklich von Megan unterbrochen. „Also, ich denke eher an was wie… Apollonia oder Aurelie.“ Fassungslos blickten Kenny, Will und Logan sie an. „Das…“, begann Kenny. „…ist hoffentlich“, sagte Logan. „… nicht dein Ernst“, beendete Will. Beleidigt blickte Megan zurück, dann nahm sie einen Notizblock aus ihrer Tasche und strich etwas durch. „Dann halt nicht, was ist mit… Belinda… oder Eulalia.“ Sprachlos blieben die Teenager stehen und blickten Megan an, dann seufzte Will einmal tief und sagte: „Wir haben ja noch genug Zeit uns auf einen Namen zu einigen. Wir müssen jetzt zum Sport, bis später ihr zwei.“ Sanft gab er Kenny einen langen Kuss und auch Logan verabschiedete sich mit einem frechen Grinsen von den Mädels. Kenny machte sich daran ihren Spint aufzuschließen, während Megan weiterhin ihre Namensliste vor las: „Modesty, Olympia und Polyxenia stehen auch noch zur Auswahl.“ Seufzend schloss Kenny ihren Spint wieder ab und machte sich auf den Weg zum Matheraum. „Seraphia, Severa, Xenia, Ophelia, Luana und Oceana. Gefällt dir einer davon?“ Kenny blickte sie an. „Nein, wo hast du diese bekloppten Namen eigentlich her?“ „Aus dem Internet. Nichts ist gut genug für meine kleine Patentochter“, antwortete Megan und legte lächelnd eine Hand auf Kennys gewölbten Bauch. Mittlerweile gekonnt die abfälligen Blicke ihrer Schulkameraden ignorierend setzte Kenny sich auf ihren Platz und zog Megan ihren Block aus der Hand. Skeptisch las Kenny die letzten Namen vor: „Dilayla, Feline, Lourdes, Lola, Mercedes und Priscilla? Megan, wenn der Kleinen einen von diesen Namen gebe wird sie für den Rest ihres Lebens gehänselt werden. Das wird ich ihr nicht antun.“ Wieder beleidigt blickte Megan ihre Freundin an. „Entschuldige bitte, dass ich nicht will, dass mein Patenkind so einen profanen Namen wie Jane bekommt.“ Kenny blickte auf die drei Mädchen, die sie bei Nennung ihres Namens böse angeschaut hatten, dann sah sie wieder Megan an. „Ja… Schon klar. Das will ich auch nicht, aber hast du nicht ein paar normalere Ideen?“ „Was ist mit Daisy?“ Wortlos gab Kenny Megan ihren Notizblock wieder und warf ihr einen bedeutungsvollen Blick zu. „Okay… Okay… Ich habe gerade im Internet gesucht und euch normale Namen rausgesucht!“, rief Megan und setzte sich laut atmend an den Tisch ihrer Freunde. Seufzend löste Kenny den innigen Kuss, den sie gerade mit Will geteilt hatte, und blickte ihre Freundin an. Es war Mittagspause und sie saßen in der Kantine. Auffordernd blickte sie Megan nun an, je eher Megan anfinge, desto eher hatte Kenny es hinter sich. Megan holte tief Luft und ratterte, dann die erste von vier Spalten herunter: „Adrianna, Bailey, Savannah, Anastacia, Cara, Cynthia, Emelie, Fabienne, Hermione, Isabella, Josephine, Cassandra, Leila, Martha, Salome, Saphira, Serena und Violett.“ Sowohl Kenny, als auch Will und Logan hatten aufmerksam zugehört und nun dachten sie nach. „Also mir gefallen, Savannah und Leila“, sagte Kenny. „Und ich mag Isabella und Saphira“, ergänzte Will und nahm nun seinen eigenen Notizblock hervor um die vier Favoriten aufzuschreiben. Auf den Weg zu ihren Spints verlas Megan die nächste Spalte: „Zoey, Evelyn, Shirley, Phoebe, Joelle, Cheyenne, Dana, Alicia, Lynn, Alexis, Marissa, Kimberly, Leana, Kaley, Kahlan, Teresa, Carrie, Samira, Ashley, Aileen, Sophia, Alexia und Amy.“ Völlig aus der Puste verfolgte Megan zufrieden wie Zoey, Alexis, Kaley, Ashley und Amy auf die Favoritenliste der jungen Eltern landeten. „Kommt schon… Eine Spalte hab ich noch… Bitte. Bitte. Bitte. Bitte.“ Müde ließ Kenny sich in den Beifahrersitz sinken und schloss die Augen. Den ganzen Tag hatte Megan sie nun schon mit ihren Mädchennamen bombardiert. Anscheinend hatte sie schon lange bevor dem alles entscheidenden Ultraschall nach Namen geschaut und nicht nur nach diesen verrückten Ideen, die sie ihnen am Anfang präsentiert hatte. Mit einem schnellen Blick auf Kenny bedeutete Will Megan schnell zu machen und sie machte schnell: „Faith, Hope, Rose, Destiny, Hazel, Audrey, Brianna, Ruth, Cassidy, Charlotte, Chelsea, Lauren, Crystal, Emily, Courtney, Emma, Eden, Sophia, Victoria, May, April, Summer, Faye, Clarissa und Kathleen.“ Kenny öffnete die Augen. „Hazel, Brianna und Charlotte kommen auf die Liste, den Rest kannst du vergessen.“ Während Logan sich kopfschüttelnd von den Drein verabschiedete blickte Megan ihre Freundin an. „Aber was ist mit Summer, April und May? Die Namen sind soo schön.“ Seufzend schloss Kenny wieder die Augen, rutschte auf den Fahrersitz und startete demonstrativ den Wagen. Will öffnete die Beifahrertür und stieg ein während er erklärte: „Die Namen sind nicht passend. Das Baby kommt im Herbst… Es wäre merkwürdig, wenn sie Summer heißen würde.“ Das sah Megan ein, aber sie wäre nicht Megan, wenn sie dafür nicht auch eine Idee hätte. „Dann nennt sie doch einfach Autumn.“ Mit einem letzten entnervten Blick auf ihre beste Freundin setze Kenny den Blinker und fuhr los. Fassungslos und verärgert blickte Megan ihren davon fahrenden Freunden hinterher. „Ich wollte doch nur helfen!“, rief sie. „Kenny? Alles Okay bei dir?“ Besorgt blickte Will seine schwangere Freundin an, wie sie sich müde auf das Bett gelegt und die Augen geschlossen hatte. Jetzt öffnete sie diese wieder und antwortete: „Ja, ich bin nur so müde in letzter Zeit und Megans absurde Namensvorschläge haben mir heute einfach den Rest gegeben.“ Will legte sich zu ihr und fuhr ihr durchs Haar. „Ich will dir ja nicht weiter auf die Nerven fallen, aber ich habe mir auch schon Gedanken über einen Namen gemacht.“ Müde kuschelte Kenny sich an ihn. „Solang sie nicht so außergewöhnlich sind wie die von Megan.“ „Sind sie nicht. Der erste Name wäre Leslie.“ „Hm… Du weißt, dass man so auch einen Jungen nennen kann?“, fragte Kenny und kuschelte sich noch enger an Will. „Ja, ich weiß. Also was denkst du?“, antwortete Will. „Klingt zu sehr nach Hund. Was hast du noch?“ „Okay… Was ist mit Lyndsey?“ Nun hob Kenny den Kopf. „Will, das ist wieder ein zweigeschlechtlicher Name und auch nicht gerade hübsch.“ Will seufzte. Kenny war wirklich anspruchsvoll. „Und was ist mit Angel?“ Kenny setzte sich auf und seufzte nun ihrerseits. „Nein, das ist wie Summer, May, April und Autumn. Irgendwie zu symbolisch.“ Der werdende Vater lehnte den Kopf an das Kopfende und legte die Stirn in Falten. „Okay… dann fallen mir noch Renee, Sidney und Jamie ein.“ Grinsend legte Kenny sich auf Will, so gut es der Babybauch nun eben zu ließ, sah ihn an und hauchte: „Mein lieber Freund, warum schlägst du mir lauter zweigeschlechtliche Namen vor?“ Grinsend beugte Will sich weiter vor, so dass seine Lippen fast die Kennys berührte. „Weil ich dachte, das ist in deiner Familie Mode und da sich auch das Geschlecht unseres Babys an deiner Familie orientiert, dachte ich es sei eine ganz hübsche Idee.“ Stutzig geworden rückte Kenny wieder von Will ab. „Aber das ist nicht Mode in meiner Familie“, sagte sie. „Zugegeben, Kyle ist zweigeschlechtlich, aber Dru und meiner eindeutig nicht.“ Will stützte sich auf seine Unterarme und sah seine Freundin skeptisch an. „Also Dru und Kenny hab ich bis jetzt nur bei Jungs gehört.“ Kenny konnte ein Lachen nicht unterdrücken und setzte sich wieder auf. „Du glaubst echt, dass Kenny und Dru unsere richtigen Namen sind?“ Verwirrt setzte Will sich nun auch auf und antwortete: „Ja… Immerhin habt ihr euch immer so vorgestellt.“ Lachend kletterte Kenny schwerfällig vom Bett und holte ihren Führerschein. „Also, machen wir es noch einmal amtlich. Mein Name ist nicht Kenny. Das ist nur mein Spitzname, mein Vater hat damals damit angefangen, weil er immer Jungs haben wollte. Mein richtiger Name ist Kendra. Kendra Marie Rivers. Freut mich, dich kennen zu lernen“, erklärte Kenny und hielt Will den Führerschein direkt vor die Nase. „Okay…“, sagte Will gedehnt. Es war ihm unangenehm, dass er Kennys richtigen Namen bisher nicht gewusst hat… Was war er nur für ein Freund. „Und Drus Name ist Drusilla. Wie gesagt, mein Dad wollte immer mindestens einen Jungen haben, aber wir sind nun mal drei Mädchen geworden, deswegen sind unsere Namen oder Spitznamen nun mal ein wenig… maskulin. Das würde bei unserer Kleinen gerne vermeiden“, erklärte Kenny während sie sich wieder auf das Bett setzte und sich eine Hand auf den Bauch legte. Will lächelte und legte Kenny ebenfalls eine Hand auf den Bauch und sagte: „Okay… einen Namen hab ich noch.“ Auffordernd blickte Kenny ihn an. Da war sie ja mal gespannt. „Willow.“ „Hm…“, machte Kenny und blickte auf ihren Bauch. „Der Name ist echt hübsch… Aber was meinst wie sie später genannt werden wird?“ Fragend blickte Will sie an. „WILLow. Na klingelts? Jeder würde sie Will nennen. Will, genau wie der Papa.“ „Oh. Da hatte ich gar nicht dran gedacht“, sagte Will mit einem verschmitzten Lächeln. Kenny grinste und stand auf. „Sicher, William. Das glaub ich dir sofort.“ „Nein, ganz ehrlich.“ Seine Freundin warf ihm ein Kissen an den Kopf und ging dann Richtung Badezimmer. „Also, ich geh jetzt schön heiß baden. Ich hab genug von der Namensdiskussion.“ Gespielt beleidigt blickte Will ihr hinter her. „Was? Ohne mich?“ Schwungvoll und dreckig grinsend drehte Kenny sich noch einmal um. „Das hab ich nicht gesagt.“ Ebenfalls grinsend folgte Will seiner Freundin ins Badezimmer und während die Beiden gemeinsam ein erholsames Bad nahmen, hoffte Kenny inständig, dass Megan die Namenssuche zumindest vorerst aufgegeben hatte. Die ständigen Namensvorschläge waren auf Dauer einfach zu viel. Doch Kenny hatte umsonst gehofft. Sobald sie am nächsten Tag aus dem Auto gestiegen war, bombardierte Megan sie mit ihren neuen Namensvorschlägen. Von Stacy über Natasha bis hin zu Melody war Alles dabei und Megan ließ nicht locker. An jedem weiteren Schultag kam Megan mit ellenlangen Listen von Mädchennamen an und Kenny war heilfroh, als endlich Wochenende war. Und während Kenny sich endlich von der anstrengenden Namenssuche erholen konnte, bekamen Claire, Dru und Kyle Rivers unerwarteten Besuch. Es war bereits spät am Abend, Zeit um ins Bett zugehen, zumindest für die zehnjährige Drusilla. Keiner von ihnen hatte das Klingeln an der Haustür erwartet. Verwundert blickte Claire Rivers auf und sagte: „Kyle, würdest du bitte an die Tür gehen? Ich bring dann Dru schon ins Bett.“ Der sonst so aufsässige Teenager, ebenfalls sehr verwundert, nickte und öffnete die Haustür, während Claire versuchte Dru in ihr Zimmer zu bringen. Kyle Claire Rivers hatte die Haustür geöffnet und war in eine Art Schockstarre geraten, als sie sah wer da vor der Tür stand. Es war ein Mann… ein Mann, der ihr nur allzu bekannt war, auch wenn er sich ziemlich verändert hatte. „Hallo Kyle“, sagte der Mann leise und sah das 14-Jährige Mädchen unsicher an. Kyle war zugeschockt, um auch nur daran zudenken zu antworten, dies jedoch nahm ihr ihre kleine Schwester ab. „Daddy!“, vernahm Kyle Drus helle Kinderstimme und als sie den Kopf wandte sah sie wie Dru auf ihren Vater, John Rivers, zu gerannt kam. Mit einem großen Lächeln im Gesicht hob John seine jüngste Tochter hoch und drückte sie fest an sich. „Hey meine Süße! Du bist aber groß geworden“, sagte er und blickte Dru in die dunklen Augen. „Ich hab dich vermisst Daddy! Hast du all deine Probleme geschafft und kümmerst dich wieder um uns?“, fragte Dru und schlang die Arme um den Hals ihres Vaters. „Ich…“, begann John, wurde jedoch von der energischen Stimme seiner Schwester unterbrochen. „Was zum Teufel willst du hier, Jonathan? Es ist schon spät und Dru sollte schon längst im Bett liegen.“ John blickte sie an. „Claire… Ich wollte mit euch reden und das ich so spät hier bin kommt weil, ich bis eben noch bei…“, er stockte und blickte wieder seine Jüngste an. „Dru, wie wäre es, wenn du dich schon einmal Bettfertig machst und ich komm dir gleich Gute Nacht sagen, ja?“ Widerwillig ließ Dru sich auf den Boden setzen, nickte dann aber und verschwand in ihrem Zimmer. „Kann ich rein kommen? Es ist doch ein wenig ungemütlich euch Alles auf der Türschwelle zu erklären.“ Verunsichert blickte Kyle ihre Tante an. Sie selbst wollte schon wissen, was ihr Vater zu sagen hatte, aber es war das Haus ihrer Tante und wenn sie ihn nicht in ihrem Haus haben oder ihm nicht zuhören wollte, musste Kyle das akzeptieren. Claire musterte ihren Bruder skeptisch. Er sah gut aus. Als sie ihn das letzte Mal gesehen hatte, war er noch ziemlich ungepflegt, aber jetzt? Er hatte sich wieder rasiert, seine Haare waren wieder ordentlich geschnitten und seine Kleidung war nicht länger schmutzig und schmierig. Was war mit ihm geschehen, dass er sich so zum Besseren verändert hatte? Knapp nickte sie und führte ihn und ihre Nichte in ihr Wohnzimmer, dort setzten sie sich auf die Couch und Kyle und Claire blickten John auffordernd an. „Also, warum tauchst du hier so spät noch auf?“ John holte tief Luft und begann ganz von vorne: „Also Kenny mir sagte, dass sie und die anderen Mädchen ausziehen würden hat es mich am Anfang nicht sonderlich interessiert… Doch irgendwann bin ich zur Besinnung gekommen, ich… machte mich daran das Haus auf Fordermann zu bringen und mich selber. Ich geht seit mehreren Wochen regelmäßig zu den Anonymen Alkoholikern, deswegen bin ich auch erst so spät hier hergekommen. Heute war eines dieser Treffen und danach hatte ich ein langes Gespräch mit unserem Leiter… Er hat mich dazu ermutigt euch aufzusuchen und euch…“ Noch immer von leisen Zweifeln befallen zog Claire die Augenbrauen zusammen. „Um uns was?“, fragte sie. Wieder holte John Rivers tief Luft und sagte dann: „Euch um Verzeihung zu bitten und um eine zweite Chance.“ So, nun war es raus und John sah seine Familie unsicher an. „Du bist trocken? Trinkst nicht mehr?“, fragte Claire. John nickte. „Ja, und ich habe auch wieder einen neuen Job und Kyle und Dru könnten wieder bei mir wohnen. Ich habe so Feierabend, dass ich Zuhause bin, wenn die Beiden Schulschluss haben. Das heißt… wenn die Beiden das wollen, versteht sich…“ Eine lange Zeit war es still in dem Wohnzimmer. Kyle blickte ihren Vater an. Als sie ihn und sein neues, altes Aussehen vor der Haustür gesehen hatte war sie zwar geschockt gewesen, hatte sich aber dennoch gefreut. Denn trotz der letzten zehn Jahre war er immer noch ihr Vater und sie liebte ihn und hatte ihn vermisst. Sie war unglaublich froh, zu sehen, dass es ihm nun besser ging und dass er eine zweite Chance wollte. Liebevoll lächelte sie ihn an und sagte: „Ich würde mich freuen, wenn ich wieder nach Hause kommen könnte… und Dru ja sowieso.“ Erfreut und erleichtert stand John auf und drückte Kyle an sich. „Ich bin so froh, dass zuhören. Danke, Kyle.“ Glücklich erwiderte Kyle die feste Umarmung ihres Vaters. Sie hatte ihn so sehr vermisst. Seine Tochter noch immer im Arm haltend blickte John nun wieder seine Schwester an. „Und was ist mit dir?“, fragte er. Claire seufzte tief. „Ich stimme dem zu. Die Mädchen können wieder zu dir ziehen, aber unter einer Bedingung.“ Verwundert blickte Kyle ihre Tante an. „Unter welcher?“ „Ich werde ein scharfes Auge auf dich haben, John und sobald ich den Verdacht habe, dass es mit euch drein nicht klappt, dann werde ich einschreiten.“ John lächelte seine Schwester an und nickte. Damit war er einverstanden und dennoch, eins hatte er immer noch auf dem Herzen. „Und wie… wie geht es Kenny? Ihr habt doch bestimmt mehr Kontakt zu ihr als ich.“ Kyle blickten ihren Vater an. Es schien ihn schwer zu treffen, dass Kenny den Kontakt zu ihm abgebrochen hatte. „Es geht ihr gut… Oh und ich hab vergessen, sie hat eben angerufen“, antwortete Kyle und grinste ihre Tante und ihren Vater an. „Und? Gibt es etwas Neues?“, fragte John. „Ja. Sie bekommt ein Mädchen.“ John grinste. Ein Mädchen… die schienen wirklich in der Familie zu liegen. Aber, wenn Kenny sogar schon wusste, welches Geschlecht ihr Baby hatte, musste sie die Schwangerschaft schon bald geschafft haben. Durch die ganzen Veränderungen in seinem Leben hatte er die Zeit vollkommen aus den Augen verloren. „In welcher Woche ist sie denn jetzt eigentlich?“ Claire war es, die antwortete: „Sie kommt morgen in die 21. Woche.“ „Wow…“, bemerkte John nur. „Du solltest auch mit ihr reden. Sie wird wissen wollen, dass es dir jetzt besser geht“, sagte Kyle. Zweifelnd blickte John sie an. „Meinst du wirklich, sie würde mir verzeihen und eine zweite Chance geben?“, fragte er. Kyle zuckte nur mit den Achseln und antwortete: „Wieso sollte sie nicht?“ Johns Blick glitt in die Ferne. Vielleicht, weil er ihre Kindheit und ihre Jugend zerstört hatte? So und jetzt seid ihr gefragt :D Es geht darum einen Namen für das Baby zu finden. Schreibt mir einfach welchen Namen ihr von den genannten am Besten fandet oder welche Ideen ihr für das Baby von Kenny und Will habt :D Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung eurerseits freuen :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)