Aro von abgemeldet (Diener des Windes) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Die weißen Schwingen teilten sanft den Himmel entzwei. Kleine, schwarze Punkte an den Enden der Federn. Die Vorderbeine hellgelb mit langen, scharfen Klauen elegant nach vorn gestreckt. Der Kopf mit einem großen Schnabel versehrt, der so mach einen Feind in die Flucht treibt. Weiße Federn flatterten leicht im Wind. Der Rücken und Hinterlauf wie die eines Leoparden, eines Schneeleoparden. Der lange Schwanz lenkte ihn sicher durch die Gebirge. Mit wachen Augen suchte er den Boden ab. Heute stand Jagen auf dem Plan und das war auch dringend nötig. Schon seit Tagen fand er nichts Vernünftiges zu essen. Da unten. Die Söldner entdeckten den Greif bevor dieser in ihre Reichweite kam. Leise versteckten sie sich unter dem dichten Blätterdach der Tannen. Der hohe Schnee machte das Vorankommen schwer. Das verletzte Reh schleppte sich geradewegs auf sie zu. Würde es scheuen, wären sie schnell entdeckt. Angespannt harrte sie aus. Der Greif schoss wie ein Blitz vom Himmel und riss das Huftier zu Boden. Im Todeskampf verkeilt umzingelten die Söldner ihre Beute. Erst als das Reh tot war, bemerkte der Weiße die Gefahr. Ein Pfeil, dann noch einer. Feine Blutspritzer färbten den Schnee rot. Zwei Söldner überlebten den letzten Aufstand nicht und wurden von dem harten Schnabel und den rasiermesserscharfen Klauen in Stücke gerissen. Sterbend lag der Greif im Schnee. Feine Wolken bildeten sich vor dem Schnabel. „Wir haben ihn…boah.. schau mal die Flügel…“ „Ja… das bringt Geld.“ Lachend standen die Männer um ihn, dachten wohl er wäre tot. Tranken sogar irgendetwas aus einer Flasche. „Verflucht seist du, Anführer dieser Mörder. Für alle die du getötet hast sollst du verflucht sein. Dein drittgeborener Sohn soll die Pest in deinen Augen seinen. Hehhe, geschieht dir… recht….“ Blut sammelte sich um den Schnabel. Er war tot. Kapitel 1: Teil 1: Familie -------------------------- Teil 1: Familie Diese Geschichte spielt in einem kleinen Ort namens Nederv. Nederv liegt ganz in der Nähe eines mächtigen Gebirges. Die Leute nennen es gerne Schlucht. Das liegt wohl daran, dass zwischen den hohen Felsen eine Schlucht entlang läuft, aus der nie ein Wanderer zurückkehrte… Aber das tut nicht viel zur Sache. Beginnen wir an einem Samstag in der Dorfschule… „Aro? Kannst du uns die Lösung nennen?“ Geknickt sah der Junge zu seinem Sitznachbarn. Dieser grinste hämisch. Leise schluckte er. Kratzte sich am Kopf und nuschelte: „Ja, Frau Lehrerin. Es war im Januar des letzten Jahres.“ Fröhlich klatschte die stämmige Frau in die Hände. „Richtig! Aro, du bist so ein guter Schüler. Ich sollte dich einfach diesen Jahrgang überspringen lassen.“ Eisige Blicke trafen ihn in den Rücken. Das graue Haar hatte er schon immer gehabt. Allein deswegen hassten ihn seine Mitschüler. Und die Tatsache, dass er auch noch sehr schlau und begabt war, machte ihn zur Zielscheibe. Wohl wissend, dass ihn seine Kollegen nach der Schule verhauen würden atmete er schwer aus. Das würde er mal wieder seiner Mutter erklären müssen. Die Schulglocke klingelte und die großen Flügeltüren öffneten sich. Hastig und mit viel Lärm verließen die Jungen und Mädchen das alte Gebäude. Nur er kam nicht weit. Kaum war er um den Gemüsestand vom alten Harry abgebogen, warteten sie schon auf ihn. Tapfer stellte er sich und fing sich eine ordentliche Tracht Prügel ein. Sie zogen an den Haaren, boxten in den Bauch und traten ihn in die Rippen. Mit blutiger Nase und Lippen, die Wäsche zerfetzt und hängendem Kopf lief er humpelnd den Rest des Weges. Nahe am Dorfrand stand seine Mutter im kleinen Vorgarten und goss die braunen Blumen. Es war schon Herbst, aber sie goss ihre Blumen immer. Er sagte nichts, ging an ihr vorbei und trat in das Haus ein. Seine beiden älteren Brüder scherzten miteinander. Als sie ihn sahen verstummten sie sofort. Es war totenstill, bis der Vater rief. „Aro! Komm her! Ich habe gehört du hast dich mal wieder geprügelt!“ Das hieß nichts Gutes. Langsam kam er wieder aus dem Haus, Blätter wehten umher und streiften sachte den Boden zu seinen Füßen. Am Himmel kreischte ein einsamer Vogel.. Die Wolken zogen dunkel auf. Es würde bald Regen geben… Wütend stand der kahle Vater vor ihm. Die Mutter ignorierte die Szene. Seine Brüder schlichen zur Tür und schauten leise zu. „Aro! Jedes mal wenn du dich prügelst habe ich einen Brief deiner Lehrerin bekommen! Ich habe schon zwei Schubladen voll davon. Es reicht!“ Ängstlich zog der 8 Jahre alte Junge den Kopf ein. „Du ungezogener Bengel!“ Dann traf ihn die schallende Ohrfeige. Wut stieg in dem Jungen hoch. Gemischt mit Angst und Überlebenswille. Als ihn der Vater zuletzt schlug, hatte er geblutet und niemand half ihm. Mit lautem Geschrei schlug er zurück und dann lagen sie zusammen auf dem Boden und prügelten sich. Aro hatte keine Chance doch auf einmal hörte er seinen Puls, alles schien langsamer als vorher. Seine Glieder verzogen sich zu langen Klauen, ihm wuchsen Flügel aus dem Rücken und der Kopf formte sich zu einem Adlerschädel. Der Leopardenschwanz peitschte umher. Die Haare schwanden und wurden zu Federn, die Hinterläufe bekamen Fell. Außer Atem stand da kein kleiner Junge mehr, sondern ein jugendlicher Schneegryphon. Kleine Atemwolken bildeten sich als es anfing zu regnen. Das laute Schnaufen Aros war als Einzigstes zu hören. Geschockt ließ die Mutter die Gießkanne fallen. Die Brüder rannten raus und konnten nicht sprechen. Der Vater rappelte sich hoch und hielt sich den Mund. „Du!... Ich habe dich getötet…nein, dein Fluch trifft mich nicht…NEIN!“ Verwirrt stand Aro da. Drehte sich entsetzt zu seiner Mutter um. Die begann zu schreien und um Hilfe zu betteln. „Ich bins doch Mama! Hab doch keine Angst. Ich weiß auch nicht was los ist. Bitte mach das weg…“ Seine grollende Stimme ließ sie davonrennen. Als er sich zu seinem Vater umdrehte, war die alte Lanze die den Schuppen immer stützte, auf ihn gerichtet. „Du elendes Scheusal, ich erschlage dich noch mal!“ Außer sich vor Angst und Wut stach der Vater nach dem Sohn. Aron begriff erst als er die Spitze im Arm hatte. Laut schrie er auf und floh nach Hinten. Aus dem Dorf waren bereits Stimmen zu hören. Weil er nicht wusste was er tun sollte floh er, rannte immer weiter. Bis in die Schlucht. Gehetzt wie ein wildes Tier sah er sich nicht um. Erst als er die Stimmen nicht mehr hörte blieb er stehen. Und registrierte die Verletzung am linken Arm. Blut rann aus der Wunde und versickerte im Boden, vermischte sich mit dem Regen. Hohe, dunkle Bäume umschlossen ihn. Die Sonne versank und der Himmel färbte sich rot. Matschig war der Waldboden. Ängstlich wie noch nie und verwirrt streifte er weiter. Immer weiter ins Dickicht. Das sah doch fast nach leichter Beute aus. Der Löwengryphon schlich sich zwischen den Wipfeln der Tannen näher an Aro heran. Gerade als er hinunterstürzte um anzugreifen rammte ihn ein größerer Gryphon. Verkeilt in einem fauchenden Knäuel bestaunte Aro die sich ihm plötzliche Szene. Mit etwas Abstand versteckte er sich in einem Gebüsch. Zitternd sah er die beiden Kampfhähne an. In einer kurzen Pause standen sie sich gegenüber. „Was soll das, Leo?! Siehst du nicht, dass er verletzt und jung ist?! Versuch das noch mal und ich reiß dir den Schädel vom Hals!“ Angewidert starrte ihn sein gegenüber an und drehte sich nach einer langen Sekunde um. Verschwand wieder im Dunkel des Waldes. „Kannst rauskommen. Er ist weg.“ Nicht sicher ob Freund oder Feind blieb Aro hocken. „Ich fress dich schon nicht auf.“ Immer noch mit zitternden Beinen stakste Aro aus dem Gebüsch. Mit eingezogenem Schwanz schaute er seinen Retter an. „Mein Name ist Altair. Wer bist du? Ich habe dich hier noch nie gesehen.“ Trauer im Gesicht und Verzweiflung in den Augen. „ich bin eigentlich ein Junge aus dem Dorf da Hinten. Irgendetwas ist schief gegangen. Ich weiß auch nicht…. Schluchz… und jetzt seh ich so aus.“ Altair legte den kopf schief. Hatte der Knirps einen Schlag auf den Kopf bekommen. Aber so wie der aussah, log er nicht. „Na gut… du bist also ein Junge. Aber es egal was du mal warst. Es zählt das Hier und Jetzt. Wo willst du hin?“ Tränen rollten aus den Menschenaugen. Stahlblau mischte sich mit Azurblauem Salzwasser. „Ich weiß nicht…“ Bemitleidenswert… dachte sich der große Tigergryphon. „Na gut. Ich kann da nicht hinsehen. Komm mit. Bis du allein zu Recht kommst kannst du mit in meinem Hort wohnen. Komm mir aber nicht in die Quere, ja?“ Etwas aufgemuntert nickte Aro und folgte Altair. „Ich kann aber nicht fliegen…!“ Lachend kam der Große zurück. „Hahaha, ein Greif der nicht fliegen kann! Macht nix, noch kann ich dich tragen. Aber Morgen lernst du es. Bist ja nicht ewig so klein.“ Erleichtert ließ sich Aro mitnehmen. Der Wald sah wunderschön aus. Nebel entstand durch den Regen. Und bunter wie eh und je erschien ein Regenbogen über ihnen. „Danke…“ „Schon gut…“ Mit gleichmäßigen Schlägen glitten sie über dem Gebirge. Die Sonne war schon fast verschwunden. Rotes Fell… „Altair? Bist du ein Tigergryphon?“ „Ja, ein Roter. Es gibt auch Schwarze aber die sieht man selten. Du bist ein Schneegreif. Sag auch lieber Greif. Gryphon hört sich so nach Klugscheißer an, ahhahaha…“ Geborgenheit hatte sich noch nie so gut angefühlt. Den Rest des Weges schwiegen sie. Also ein Schneegreif. Dann hatte Vater nicht gelogen wegen diesem Fluch. Aber das war egal. Er war weg von diesem grässlichen Ort. Nun war er frei. Und wer weiß, vielleicht ist es gar nicht so übel fliegen zu können. Müde schaute Aro hinunter auf die Wipfel. Ihm war nie aufgefallen wie schön dieser Wald doch war. „Altair?“ „Ja?“ „Ich weiß ich habe schon danke gesagt aber… vielen dank.“ Dieser schüttelte leicht den Kopf und grinste. Es war schon etwas her, seit er auf Kleinere aufgepasst hatte. Aber es war nicht schlecht. Kapitel 2: Teil 2: Feind ------------------------ Teil 2: Feind Die Nacht verbrachten Altair und Aro in dem Hort, sicher auf einem Plateau in der Schlucht. Leicht ragte die Felswand über ihnen hervor. Schützte vor Wind und Regen. Ein guter Platz. Immer wieder landeten Blätter in dem Hort. Das leise Rascheln ließ Aro aufblicken. So bunt kamen ihm die Blätter sonst nicht vor. Und der Wind. Er sang leise vor sich hin. Es war wirklich wunderlich so zu sein. Altair lag lässig auf der Seite und hielt einen Flügel über Aro`s Rücken. Es war recht kalt, aber die Federn hielten erstaunlich warm. Der Mond schien helles Licht auf den Wald und Aro konnte jedes detail sehen. Sogar einige Rehe entdeckte er unter dem lichteren Blätterdach. Altair schnaufte gelegentlich im Schlaf, der Schwanz schlug lasch umher. Er musste wohl träumen. Müde senkte der Junge den Kopf. Vielleicht sollte er doch noch etwas schlafen. Immerhin tat sein Arm noch etwas weh. Mit einem lauten Grunzen schloss er die Augen und ruhte sich aus. Der Morgen kam schneller als er dachte. Völlig überrumpelt schreckte Aro hoch. Altair hatte ihn unsanft angestupst. „Hey, Kleiner. Wach auf. Du musst doch noch Fliegen lernen. Sonst kannst du nicht mit Jagen kommen. Und ich teile nur ungern…“ „Häh?“ Altair schüttelte den Kopf. „Na komm schon. Sie mir zu und mach es nach, ok?“ Immer noch müde rieb Aro sich den Schlaf aus den Augen. Am Flügelknöchel schubberte er den Schnabel. Daraufhin fing er sich eine. „Pass gefälligst auf du Narr. Ich mach das nicht umsonst.“ Gescholten und etwas wacher sah er gut zu. Die Trockenübungen klappten doch schon ganz gut. Immer wieder blickte er zu altair auf. Wie konnte er fliegen, obwohl der mindestens so schwer war wie vier oder fünf Menschen? „Nun, ich glaube das klappt ja schon ganz gut. Wie wärs? Kleiner Rundflug gefällig?“ Aufmunterns sah ihn der Löwe an. „Ich glaube nicht, dass ich…“ Und er fiel schon. Hinterhältig warf ihn der Große vom Rand und ließ ihn zu Boden segeln. Schreiend schlug Aro mit den Flügeln um sich abzufangen. Mit aller Kraft zog es ihn nach oben. Die Augen weit offen flog er über den unendlichen Wald. Braune Wipfel schwankten leicht im Wind. Im gleichmäßigen takt bewegte er die Weißen Flügel. Schöner war kein Tag in seinem leben gewesen. De Schnabel leicht geöffnet. Und immer noch geweitete Augen. Altair holte auf und unterbrach diese Erfahrung nicht. Nebeneinander bekam Aro langsam den Dreh raus. Fröhlich schlug er einen Salto in der Luft. Sauste nach unten um kurz vor dem Erdboden hinaufzurauschen. „Wohoho!! Ist das Geil! Altair! Ich fliege!“ Grinsend beobachtete der Alte das Spektakel. „Schön, das es klappt. Können wir jetzt was zu Futtern auftreiben?“ Nickend folgte der Leopard dem Löwen. Ganz in Gedanken musste Aro an seine Eltern denken. Ob sie ihn wohl vermissten? Sicher nicht… Traurig ließ er den Kopf hängen. Aber Altair war ja da. Von ihm würde er eben lernen wie man hier draußen überlebte. Er war nicht mehr der kleine Schuljunge. Er war jetzt ein wildes Raubtier. „Was ist, geht’s dir nicht gut?“ Besorgt musterte ihn der Alte. „Nein, nein… ich war nur so in Gedanken. Danke das du mir das hier zeigst…Ich wüsste nicht was ich ohne dich machen sollte…“ „Schon gut, komm jetzt. Da drüben sind Schafe. Wenn du den Hüter ablenkst, hol ich mir zwei von den Wollhaufen.“ Aro nickte. Im leichten Sinkflug pendelten sie zu der kleinen Lichtung. Aro näherte sich frontal und gut zu sehen, während Altair sich unbemerkt von Hinten anschlich. Mit lautem Gebrüll versuchte der Schäfer verzweifelt, seine Herde zu schützen. Aro landete und sprang einfach umher. Altair schlich zu den Randzonen und packte erst ein Lamm und danach auch noch einen fetten Bock. Zufrieden gab er Arto ein kleines Zeichen und beide verschwanden. Schwer bepackt kamen sie am Hort an. „Boah… das gibt was Leckeres heute!“ Juchzend stolperte Aro hinterher. Vom vielen Fliegen war ihm schon ganz mulmig. „Ich habe soon Hunger….“ „Ja ja… ich mach ja schon.“ Den Schnabel voll mit Wolle zupfte er das Gröbste weg. Das mickrige Lamm warf er Aro hin. „Hier, wenn du mehr arbeitest gibs auch mehr zu Futtern. Also fang das nächste Mal selbst deine Beute.“ Enttäuscht über diesen miesen Plan schaute er auf das tote Vieh. Roh etwas Fleischähnliches essen? Nö, hatte er nie. Misstrauisch beäugte er den gierigen Altair der ohne zu zögern alles verschlang was ihm in die Quere kam. Es half ja nichts… Mit mulmigem Gefühl aß er fast das ganze Tier. Pappsatt legte er sich schlafen. „Heute hast du das echt gut gemacht, Junge. Morgen sehen wir mal weiter. Und gewöhn dir an mehr zu essen. Man weiß nie wanns wieder was gibt.“ Gurrend versank der Kleine in tiefen Schlaf. Der nächste Morgen. Müde reckte sich Aro. Verwirrt sah er sich um. Er war ganz alleine im hort. Altair war nirgends zu sehen. Wo er wohl steckte? Es war bitterkalt an diesem Morgen. Raureif bedeckte alle Pflanzen in dem schier grenzenlosen Wald. Nur das kleine Dörfchen Nederv schien unberührt. Emsig arbeiten dort die Bewohner. Tag ein, Tag aus… Altair kam auch nach zwei Stunden nicht. Aro machte sich ernsthafte Sorgen. Wer würde sich um ihn kümmern, wenn nicht Altair? Mutig sprang er von dem Absatz und flatterte einen Moment auf der Stelle bevor er den Wald absuchte. Altair hatte schwer zu kämpfen. Wagte es doch tatsächlich ein mieser Streuner sein Gebiet zu betreten. Blut rann an ihm herab. Sein Gegenüber, ein dummer Soldat. Er war größer als er, dennoch… mit der Intelligenz hatte er es nicht. Schon seit mehren Stunden gingen sie immer wieder auf einander los. Ächzend rannte Altair auf ihn zu. Der Soldat ging in Kauerstellung und sprang ihn an. Krachend rollten sie über den Boden. Die Krallen verkeilt und mit den Schnäbeln schnappend lagen sie offensichtlich auf einer winzigen Lichtung. Schreined hackten sie sich tiefe Wunden ins Fleisch. Der Soldat gab nicht nach. Nach einigen Minuten lösten sie sich von einander. Beide mussten einen Moment ruehen. Bebend standen sie sich erneut gegenüber. „Gib auf, Soldat!“ Dieser schüttelte nur den Kopf. „ich habe Auftrag jeden Wilden zu töten.“ Altair schlug zu. Die Flügel eng angelegt rammte er den erschöpften Konkurrenten. Dieser stand nicht wieder auf. Es war geschafft. Immer noch aufgebracht hörte Altair etwas von oben. Ohne nachzudenken schoss er empor und verpasste dem Angreifer einen mächtigen Hieb. Er traf den Hals und bis zur Schulter und Teile der Brust strömte das Blut. Offenes Fleisch zeigte sich. Die geweiteten Augen von Aro fraßen sich in Altairs Gehirn. Brannten sich ein wie er fiel und dumpf aufprallte. Röchelnd lag der Junge auf dem Boden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)