An Tagen wie Diesen von Samrachi (kleiner SasuSaku OS^^) ================================================================================ An Tagen wie Diesen ------------------- Die Sonne schien hell durch das leicht geöffnete Fenster. Ein lauer Wind strich um dessen Kanten, fand den Weg ins Innere des Raumes und wisperte leise, als er die dünnen Vorhänge aufbauschte. Eine große Staffelei war nahe des Fensters aufgebaut und eine junge Frau stand, die Haare mit einem roten Tuch notdürftig nach hinten gebunden, skeptisch vor der Leinwand. Einen Pinsel hinter das Ohr geklemmt, den zweiten in der rechten Hand, besah sie sich ihr Werk. Es war nichts besonderes, eine kleine Ablenkung für zwischendurch, doch die fröhlichen Farben gefielen ihr. Zufrieden lächelnd legte sie den Pinsel aus der Hand und strich sich mit der anderen durch das rosa Haar. Zwei große Hände fanden den Weg um ihre Mitte, ließen sie leicht schmunzeln. Ein herber, leicht holziger Duft stieg der jungen Frau in die Nase, als sich ein schwarzer Schopf an ihren Nacken schmiegte. Ein glückliches Seufzen zerschnitt die frühe Morgenstille. Die rosahaarige legte ihre Hände auf die schlanken Finger des Mannes auf ihrem Bauch und lehnte sich nach hinten. "Na, auch schon wach? Kleiner Langschläfer.." Man hörte ihr Lächeln deutlich heraus. Die Arme umschlangen sie fester. "Wie kann ich denn auch weiterschlafen, wenn die schönste Frau von ganz Japan nicht mehr neben mir liegt?", hauchte er noch ein wenig verschlafen zurück. Sie kicherte. Eine ihrer zarten Hände löste sich von seiner und fuhr ihm durch das glänzende, in alle Richtungen abstehende Haar. "Soll ich uns Frühstück machen?" Ein Brummen nahe an ihrem Ohr ließ sie erschauern. Ein sachtes Kopfschütteln. Schwarze Haare, die leicht ihren Hals und das ebenmäßige Gesicht streiften und sie kitzelten. "Mmh, ich hab eher Hunger auf etwas anderes", sie konnte sich sein Grinsen lebhaft vorstellen. Behutsam drehte er die junge Frau zu sich herum, ein verschmitztes Lächeln im Gesicht. Sie sah in seine sanften, schwarzen Augen. Der schwarzhaarige strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und stieß dabei an den zweiten Pinsel, welcher vergessen hinter ihrem Ohr saß. Leise lachte er auf, zog diesen hervor und legte ihn neben die Staffelei, auf einen kleinen Glastisch. "Oh..", kam es nur etwas verspätet von der Künstlerin. Sie verfolgte seine ruhigen Bewegungen mit ihren Augen. Mittlerweile hatte der gutaussehende Mann sich wieder seiner Partnerin zugewandt und sah ihr in die Augen. Große, von dunklen Wimpern umrahmte, sattgrüne Augen. Noch immer so faszinierend, wie beim ersten Blickaustausch. Schelmisch zwinkerte er ihr zu, nahm ihr Gesicht in seine Hände und strich leicht mit seinen Daumen über ihre Augen, welche sich unter der federleichten Berührung genießerisch schlossen. Sie spürte seinen ruhigen Atem auf ihrer Haut, warm strich er an ihren Wangen vorbei. Langsam strich er mit seiner Nase sanft an ihrer entlang, stupste die Spitze kurz an. Sie lächelte. Zu angenehm war die Nähe des attraktiven Mannes. Vorsichtig ließ dieser eine Hand ihren Hals hinuntergleiten, bis sie sich in ihren Nacken, unter ihre duftenden Haare schob. Mit leichtem Druck brachte er die rosahaarige dazu, ihm ein wenig entgegenzukommen. Zart berührten sich ihre Lippen. So federleicht, ein Gefühl von Schwerelosigkeit, ausgehend von den weichen Lippen seiner Liebe, machte sich in ihm breit. Deutlich nahm er ihren Duft wahr, ein wenig Apfel-Zimt mit dem Hauch der Farben, die sie immer um sich hatte. So simpel und doch betöhrend. Aus halb geschlossenen Augen sah er sie an. Er wollte mehr. Sie genoss den Augenblick aus tiefstem Herzen. Die Augen ließ sie geschlossen, fühlte wie seine Hände in ihrem Nacken und an ihrer Wange Wärme ausstrahlten, genau wie seine Brust, welche nur eine Handbreit von ihrem Oberkörper entfernt war. Sein Geruch, der sie halb wahnsinnig machte, ebenso wie seine Lippen, welche sich gerade so perfekt an ihre schmiegten. Ihre Arme hoben sich wie von selbst und legten sich um seinen Nacken. Die Handbreit Luft zwischen den zwei Körpern schmolz dahin. Er spürte ihren Herzschlag, welcher sich schnell erhöhte. Der schwarzhaarige grinste leicht in den Kuss und ließ seine Hand von der Wange zur Taille der jungen Frau wandern, welche er sogleich mit seinem Arm umschloss, um sie dadurch noch ein wenig enger an seinen Körper zu bringen. Aus anfänglicher Unschuld wurde brennendes Verlangen. Leicht bewegte er seine Lippen gegen ihre. Ein Seufzen verließ ihre Kehle, sie lehnte sich stärker an seinen breiten Brustkorb und öffnete leicht ihren Mund. Heißer Atem traf seine feuchten Lippen. Ohne Zögern suchte sich seine Zunge einen Weg zwischen ihre verführerischen Lippen, strich sanft an ihnen entlang, spürte wie sie sich weiter öffneten und tauchte ein in die warme Mundhöhle seiner Geliebten. Sie kam ihm entgegen, stellte sich ihm in den Weg, forderte ihn heraus. Genau das liebte er so an ihr, keine andere ergänzte ihn so vollkommen wie sie es tat. Ganz versunken in den immer leidenschaftlicheren Kuss umfasste er ihre Hüfte und schob sie mit seinem Körper leicht rückwärts, quer durch das helle Zimmer. Kein Widerstand ihrerseits, eine ihrer Hände streichelte vom Nacken aufwärts durch seine eh schon verstrubbelten Haare. Sie atmete schon bedeutend schwerer, immer fordernder wurde der Kuss. Schnell griff er ihr ins Haar, zog das Tuch heraus und ließ es mitten im Zimmer fallen. Rosanes Haar floss an ihrem Rücken herab, umschmeichelte seine Hand, welche sich flach auf ihr Schulterblatt gelegt hatte. Leicht stieß sie mit dem Rücken an eine Tür, das Schlafzimmer. Suchend tastete sie nach dem Türgriff, löste eine Hand aus seinem Nacken. Endlich schwang die Tür nach innen auf. Die Rosahaarige griff kurzerhand nach dem Saum seines T-shirts und zog ihren Freund sanft aber bestimmend mit sich in das Innere des Zimmers, durch den Türrahmen hindurch. An Tagen wie Diesen war alles so leicht. Leise fällt die Tür ins Schloss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)