Strange Gift[16+] von Bellchen (SoulxMaka) ================================================================================ Kapitel 1: Peinliche Situation ------------------------------ „Gute Nacht, Soul!“ Maka hatte sich gerade bettfertig gemacht und lächelte ihren Partner nun an, als sie in ihr Zimmer wollte. „Gute Nacht und viel Spaß beim lesen.“, grinste der Weißhaarige frech zurück. Langsam schloss sie die Tür dann hinter sich und setzte sich auf das Bett. Daraufhin nahm das Buch in die Hand und betrachtete es. Kein Titel war darauf zu sehn. „Irgendwie hab ich Angst davor es zu lesen...“ Auch wenn sie so dachte öffnete sie das Buch und fing an zu lesen. Immerhin hatte ihre Mutter es ihr extra geschickt, was Maka schon unheimlich freute. „Wiedermal lag ich im Bett und konnte an nichts anderes denken, als an ihn. Wir gingen zusammen auf dieselbe Schule. Er war ein sogenannter Frauenheld. Immer von Mädchen umzingelt. Auch wenn ich wusste das so ein Kerl nicht gut für mich war, bekam ich ihn nichtmehr aus meinem Kopf.“ „Hmm. Klingt nach einer Lovestory...“, dachte Maka sich. „‘Mit so einer Streberin wie mir würde er sowieso nichts zu tun haben wollen!' Das redete ich mir immer ein. Es war frustrierend. Bis ich ihn zum ersten Mal bemerkt hatte, hatte ich mir nie wirklich Gedanken darüber gemacht wie es wäre mit einem Jungen zusammen zu sein. Ich war 16 und war immer noch Jungfrau. Damit war ich zufrieden. Doch ab dem Zeitpunkt fragte ich mich immer mehr wie es wohl wäre, mit einem Jungen zu schlafen.“ Maka würde rot im Gesicht. „Was soll das werden?! Ein Aufklärungsbuch?!“ Empört warf sie das Buch auf ihren Nachtisch. „Als ob ich so etwas bräuchte! Als ob ich jemanden hätte mit dem ich...“ Verlegen schielte sie zum Buch hinüber und nahm es nach kurzem Zögern wieder in die Hand. Sie lehnte sich zurück und versuchte sich auf das Buch zu konzentrieren. Was ihr nicht leicht fiel bei den Bildern die sie gerade im Kopf hatte. „Auch an diesem Abend fühlte ich mich wieder so komisch, als ich an ihn dachte. Mir wurde so warm als ob ich Fieber hätte und langsam fing ich an schwerer zu atmen. Irgendwann fing meine Hand an sich von alleine zu Bewegen. Ich begann damit mir selbst leicht über die Brüste zu streicheln. Ich wusste nicht dass es sich so gut anfühlen kann, sich selbst zu streicheln. Mir wurde immer wärmer und langsam glitt meine Hand zwischen meine Beine. Das Atmen wurde immer schwerer für mich und meine Finger bewegten sich...“ Das Buch landete mit einem leisem Geräusch auf dem Boden. Maka tat genau dasselbe wie das Mädchen in diesem Buch. Sie konnte nicht wiederstehen. Leises stöhnen entglitten ihr dabei ehe sie sich selbst denn Mund zu hielt. Doch gebracht hatte ihr das nichts. Aber egal wie laut sie war, das Gefühl, dass sie in diesem Moment fühlte, konnte sie nicht aufgeben. Sie machte weiter bis sie zum Höhepunkt kam. Sie stöhnte nochmal etwas lauter bevor sie sich stark atmend und erschöpft zurücklehnte. Sie war schockiert darüber, dass sie das wirklich tat und langsam bereut sie es ein wenig. Was wenn er sie gehört hatte? Das machte sie wieder unruhig und es fiel ihr schwer einzuschlafen. Am nächsten Morgen schleppte sie sich langsam aus dem Bett, machte sich ihre Haare und ging in die Küche. Zu ihrer Verwunderung war Soul schon wach und machte das Frühstück. „Guten Morgen.“, begrüßte sie ihn. „Morgen...“ ,gab er darauf gähnend zurück. „Wie kommt es das du das Frühstück machst?“ , fragte sie ihn dann als sie sich an den Tisch setzte. „Naja...ich dachte mir das du lange wach bleiben würdest und wollte dir das frühe Aufstehen ersparen.“ Ihr Gesicht bekam eine leichte Röte. „Das ist nett von dir.“ Das war…richtig süß von ihm. Er drehte sich zu ihr um. „Sag mal...Gestern Nacht kamen so komische Geräusche aus deinem Zimmer, was war denn?“, fragte er sie dann und schaute sie ebenso fragend an. Daraufhin spuckte sie den Kakao aus an dem sie gerade nippte. „NICHTS?! W-was soll ich gemacht haben?“, stammelte sie und zappelte nervös herum. Er schaute sie irritiert an ehe er wieder ansetzte : „Naja...“ Er schaute etwas verlegen zur Seite. „Es klang...irgendwie so...als ob du stöhnen würdest!“ „MAKA-CHOP!“ Schockiert und knallrot im Gesicht schaute sie ihn an, als er sich schmerzhaft den Kopf hielt. „Wie kannst du so etwas von mir denken?!“, schrie sie ihn an. „Was wäre daran denn so schlimm?!“ Wütend schaute er ihr ins Gesicht. „WAS DARAN SCHLIMM WÄRE?!!“ Sie war empört über diese Frage, konnte aber keine Antwort darauf geben und schaute nur verbittert und verlegen auf den Boden. Die Sense zögerte, legte dann aber seine Hand auf ihren Kopf und streichelte sanft darüber. „Schon gut, ich glaub dir ja.“ Nun setzte er sich an den Tisch und fing an zu essen. Auch sie setzte sich schweigend auf ihren Platz und begann sich ein Brot zu schmieren. Er schaute sie an. „Was machst du heute?“ Dann richtete auch sie ihren Blick auf ihn. „Keine Ahnung.“ Sie schaute nachdenklich an die Decke. „Ich werd glaub ich den ganzen Tag mal zuhause bleiben. Ein bisschen relaxen und abends nochmal kurz spazieren.“, antwortete sie dann und ihre Augen trafen seine. „Und du?“ Danach war er es der nachdenklich in die Luft starrte. „Hmm...ich denke ich wird‘ auch zuhause rumhocken. Hab irgendwie keinen Bock raus zu geh‘n. Zu kalt...“ Maka kicherte vor sich hin. „Der Winter ist halt kalt. Aber ich muss sagen, ich mag den Winter. Diese Stille, der Schnee - Total romantisch. Ich kann mir vorstellen, dass das nichts für dich ist.“ Sie seufzte resigniert während er sie genervt anschaute. „Du meinst also, dass ich nicht romantisch sein kann?“, fragte er provokant, woraufhin sie ihn wieder anschaute. „Nein! Wenn dann nicht ohne nur das eine zu wollen.“ Er stand auf. „So denkst du also von mir...“, meinte der Weißhaarige nur darauf, verschwand in seinem Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu. Maka schaute ihm stumm hinterher. „Ist doch wahr...“, murmelte sie leise, während sie auf stand. Dann setzte sie sich auf das Sofa und schaltete den Fernseher an. Stumm saß die Blonde da und zappte eine Zeit lang durch alle Kanäle, doch fand nichts was ihr gefiel. Am Ende machte sie den Fernseher wieder aus und saß einfach da. Ihr Blick wanderte nach rechts als sich eine Tür öffnete. Soul trat um die Ecke und schaute sie entschuldigend an. „Tut mir leid, dass ich so sauer geworden bin...“, gab er leise von sich, doch sie schüttelte den Kopf. „Schon okay. Das war auch nicht fair von mir. Tut mir leid.“ Er setzte sich neben sie. „Hmm. Was solls!“, grinste er sie frech an, wobei sie zurücklächelte. Eine Weile saßen sie so da. Langsam legte Soul seinen Arm um Maka und drückte sie leicht an sie. Dabei wurde sie etwas rot im Gesicht und er schaute verlegen zur Seite. „S-Soul...“ „Was ist...? Darf man seinen Partner nicht einmal mehr in den Arm nehmen?!“, fragte er schnell und lehnte seinen Kopf leicht an ihren. Beide schlossen die Augen. Doch plötzlich drückte sich Maka von ihm weg. „Ich muss noch wohin!“ Abrupt stand sie auf, lief zur Tür und zog sich Schuhe und Jacke an. „Bis später!“ Somit verließ sie das Apartment. In dem Moment schlug Soul sich selbst gegen die Stirn. „VERDAMMT!“ Maka stampfte derweil orientierungslos durch den Schnee. „Wie kann ich nur so etwas denken?!“, meckerte sie sich selbst an. Sie machte sich Hoffnungen, dass er vielleicht mehr für sie empfand als Freundschaft. Sie war sich darüber bewusst, dass es nicht so war. Natürlich nicht. Das war einfach unmöglich! So wie er sich immer wieder über sie lustig gemacht hatte, war das einfach…unmöglich..! Aber die Natur des Menschen war es nun einmal die Hoffnung nie aufzugeben. Sie verfluchte die Menschheit dafür. Auf einmal stieß sie mit jemanden zusammen. Derjenige packte sie an der Hand bevor sie zu Boden fiel und sich womöglich verletzte. „OH! Maka-chan!“ Sie öffnete ihre Augen. „Papa!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)