Der Teufel ist nur so schwarz, wie man ihn malt von Schwarzfeder (Vielleicht sollte ich mir Buntstifte schenken lassen) ================================================================================ Kapitel 5: Keine Antwort...ist auch eine Antwort ------------------------------------------------ Okay...ganz zu Anfang...das Chap ist kurz...aber irgendwie...passte es grade und ich sage jetzt mal ganz dreist, das liegt daran, dass das vorherige so lang ist außerdem liegt ja angeblich in der Kürze die Würze! Bin gespannt was ihr dazu sagt! @: Ich bin ehrlich gespannt was du am Ende der FF zu Bea sagst! Du bist (offensichtlich xD) nicht allein mit deiner Meinung über Bea, aber ich bin echt gespannt ^^ @: Tja...ich hab jetzt mal einfach was beschlossen! Guck mal in die Steckbriefe! Ach und Antwort bekommst du noch müsste die Woche endlich etwas mehr Luft haben ^^" (sieh es ein bisschen als Entschädigung ;D) @: Tut mir Leid, ich hoffe du bist diesmal nicht auch nahe am Wasser gebaut >x<" Aber naja...wie auch bei den anderen...bin gespannt was ihr am Ende über Bea sagt xD Jedenfalls hoffe ich, dass du mich nicht mit Keksentzug strafst! Weil ich...ich will doch den Keks *sniff* (Guck mal bei Jonas im Stecki vorbei!) @: Danke für deinen Kommi, und naja...versuch einfach bis zum Ende durchzuhalten, dann siehst du es selbst ^^" @: Danke für deinen Kommi! Freut mich, dass dir die Story so gut gefällt! Ich werde mich bemühen so schnell wie möglich weiter zu schreiben! @: Mal so nebenbei ich find den Namen klasse ^o^ Und Danke für deinen Kommentar, hab mich super drüber gefreut! ~ Keine Antwort...ist auch eine Antwort xXx Ich bin müde. Fürchterlich müde. Seit der Horrornachricht von Matze sind zwei Tage vergangen in denen ich nachts nicht länger als eine Stunde durchschlafen konnte und tagsüber nichts ordentlich auf die Reihe bekommen habe. Mein Zimmer sieht aus als ob die Hunnen durchgerannt wären und noch dazu…habe ich Lo nicht gesehen. Ich werde noch verrückt, garantiert. Jedenfalls bin ich mir da sicherer, als dass ich irgendwann noch mal über die Note ausreichend hinaus eine Französischklausur schreiben werde. Denn die halte ich grade in der Hand, neben den ganzen anderen Schulsachen. Momentan hab ich vor lauter Frustration das Bedürfnis alles einfach durchs Zimmerfenster segeln zu lassen, wo es dann mit dem ganzen anderen Sperrmüll in drei Stunden abgeholt wird, allerdings bin ich mir leider auch sicher, dass meine Ma diesem Vorhaben nicht ganz so wohl gesonnen gegenüberstehen würde wie ich gerade in diesem Augenblick. “Bist du fertig, Finn?“ Wie war das noch? Wenn man vom Teufel spricht…oder auch nur denkt. “Nein, Ma!“, grummle ich und werfe die Hefte unsanft in den nächsten Karton. “Mensch Finn! Jetzt mach doch endlich mal schneller! Morgen früh kommt der Umzugswagen und den Sperrmüll nachher sollst du auch helfen mit weg zu bringen!“ “Ich dachte, die holen das Zeug ab?“ Nun wirklich irritiert sehe ich auf und blinzle meine Mutter an. “Ja, das war bevor dein Vater zu der Überzeugung gekommen ist, so Geld zu sparen, Schatz! Und jetzt beeil dich bitte, okay?“ Mehr als ein schwaches, “Okay...“, bekomme ich nicht zustande. Kann es sein, dass irgendwer mich irgendwie unglaublich hasst? xXx “Finn, jetzt mach doch mal hin!“ “Ja doch!“, murre ich und nehme wieder Schwung. Nachdem mein Bruder und ich als verkappte Müllmänner eingesetzt wurden, war mein Vater überzeugt davon, dass frische Luft und Bewegung uns ja gut tun würde und hat uns mit den Skateboards los geschickt. Pah, als ob ich blind wäre. Jonas vielleicht, aber ich nicht. Er hatte im Auto einfach nur keinen Platz mehr. Jonas quatscht mich von der Seite voll, doch nicht eins seiner Worte dringt wirklich zu mir durch. Ich hab das Gefühl im Nebel zu stehen und irgendwie will ich mich einfach nur in meinem Bett verkriechen und meine Decke über den Kopf ziehen. Und blöderweise hab ich nur noch eine Matratze. Mein Bett liegt in Einzelteilen im Flur. Mir geht es einfach dreckig und ich weiß noch nicht einmal weshalb. Denn eigentlich hab ich zu so einer miesen Stimmung gar keinen Grund. Meine Mutter ist zwar schwanger, aber stören tut mir das eigentlich nicht. Ist ja ihre Sache. Sie schiebt die Kugel neun Monate mit sich rum! Wir ziehen zwar um, doch nur zwei Straßen weiter. Aber irgendwie hab ich das Gefühl die Welt wird untergehen. Schwer seufzend hole ich wieder Schwung und biege mit Jonas in die Straße ein, in der ich ein gutes Stück weiter unser Auto stehen sehe. Das mein Vater schon da sein würde war mir klar, doch das er vor der Müllverbrennung auf uns warten würde nicht. Tief seufzend reibe ich mir über die Augen und lasse mein Board dann ausrollen. “Wir müssen noch 10 Minuten warten!“, sagt mein Vater zur Begrüßung. Ich verstehe zwar nicht weshalb, aber ich hab auch einfach keine Lust zu fragen, nicke einfach nur und bleib Irgendwie immer noch genauso müde wie noch heute Morgen nach dem aufstehen hocke ich mich hin und lehne mich gegen die Beifahrertür. Meine Arme lege ich auf den Knien ab und mein Kopf landet auf den Armen. Nicht die bequemste Position für eine kleine Mütze Dösen – schlafen schaff ich in der kurzen Zeit wohl nicht – aber ich nehme was ich kriegen kann. “Da bin ich schon! Sorry, das ihr warten musstet.“ Es ist wie ein Stromschlag. Plötzlich bin ich hellwach und mein Blick klebt magnetisch an...Lo. Was macht er hier? Wieso ist er hier? Wieso hat mir keiner gesagt, dass er auch kommt und verdammt noch mal wieso rennen plötzlich wieder Ameisen durch meine Eingeweide? “Kein Ding, dann sollten wir jetzt rein, Finn steh auf, sonst kann ich nicht weg fahren!“ Vaters Stimme hallt nur dumpf in meinen Ohren. Immer noch hypnotisiert starre ich Lo an. Ich muss irgendetwas auf den Schädel bekommen haben. Anders kann ich mir nicht erklären, weshalb er mir vorkommt wie eine Erscheinung...eine schöne...Erscheinung. Oh Gott! Wo kommen diese Gedanken her? Ich spüre, wie ich allein wegen meiner Gedanken rot anlaufe und einfach nichts dagegen machen kann. Genauso wenig wie gegen meine akute Erstarrung, die sich einfach nicht lösen will. Hilf mir doch jemand, verflucht noch mal! “Finn, bist du festgewachsen?“ Ich wusste es. Auf Jonas kann man sich dann doch verlassen. Er grapscht einfach nach meiner Hand und zieht mich auf die Füße wodurch mein Salzsäulengehabe doch noch bedingt abfällt. “N-Nein...“, nuschel ich mürrisch und senke verlegen den Blick. Anscheinend hab ich meine Courage heute Morgen auch im Bett vergessen, irgendwas ist anders, aber da muss ich wohl durch. Lo lacht leise und wieder wird mein Blick magnetisch von ihm angezogen. “Hey, so lange haben wir uns jetzt auch wieder nicht nicht gesehen!“, meint er scherzhaft und...zerwühlt mir meine Haare. Ich glaub ich muss nicht zum Arzt sondern in die Notaufnahme. Akute Atemnot, gekoppelt mit Herzrasen und Schweißausbrüchen. Was macht er mit mir? Bevor ich oder auch nur irgendetwas mir Antwort darauf geben kann oder ein Krankenwagen gerufen werden kann, lässt mein Vater den Wagen kläglich absaufen und lenkt Jonas und Lo durch das undefinierbare Geräusch zum Glück von mir ab. Bewusst kann ich die drei nicht reden hören. Wieder klingt alles wie durch Watte, allerdings ist da plötzlich dieses Gefühl, dass alles in Ordnung ist. Ich verstehe mich selbst nicht mehr. Was hat das mit Lo zu tun? xXx “Einmal noch Zähne zusammenbeißen!“, nuschelt Lo und ich nicke einfach nur. Mittlerweile ist es so spät, dass es draußen schon lange dunkel ist. Allerdings fühle ich mich nicht in der Lage zur Uhr zu sehen. Die Uhrzeit würde ich mir wahrscheinlich eh nicht länger als zwei Sekunden merken können Ich bin viel zu wuschig und unkoordiniert für die einfachsten Sachen. Schon allein, dass ich auf dem Wannenrand in unserem alten Bad sitze und Lo mir Holzspäne aus der Hand zieht, sollte für sich sprechen. Im Nachhinein habe ich erfahren und mir sogar merken können, dass Jonas heute Vormittag irgendwann mit Lo telefoniert und der seine Hilfe angeboten hat. Deshalb war er auch da! Und deshalb hatte mein Paps gesagt wir müssten zehn Minuten warten. Vielleicht hätte ich mich doch mehr bemühen sollen zuzuhören. Dann hätte es mich vielleicht nicht so erschlagen. Was auch immer es eigentlich genau ist. Jedenfalls hätte ich mir dann wohl auch nicht in einer selten dämlichen Aktion gefühlte fünfzig Späne in die Hand gejagt, weil ich einfach nicht registriert habe, dass mein Vater uns Handschuhe geben wollte. Andererseits würde Jonas jetzt nicht mit meinem Vater als eine Art Trostpflaster Pizza besorgen und...Lo würde nicht hier vor mir sitzen und an meiner Hand rum fingern. Ich gebe unumwunden zu, dass sich das voll bescheuert anhört. Aber anscheinend bin ich nun mal bekloppt geworden und deshalb...was soll’s? Ein schiefes Grinsen huscht mir über die Lippen. “Danke!“, nuschel ich, als Lo sich triumphierend aufrichtet und den letzten kleinen Holzspan hochhält. “Kein Problem, aber das nächste mal nimm wirklich lieber Handschuhe!“, meint er grinsend und ich lache leise. Seitdem ich irgendwann zwischen der Standpauke von meinem Vater und der meiner Mutter akzeptiert habe wohl verrückt geworden zu sein, kann ich wieder völlig normal mit Lo reden. Glaub ich jedenfalls. Das einzige was noch seltsam ist, sind Jonas Blicke, aber wenn er etwas hat, wird er es mir bestimmt sagen. “Wird ich machen, aber ich hoffe, so schnell zieh ich nicht wieder um!“, gebe ich grinsend zurück und angle nach den Pflastern. “Kommst du Samstag?“ Seine unvermittelte Frage lässt mich kurzzeitig wieder erstarren. Für Sekundenbruchteilen zieht wieder dieses ungute Gefühl durch meinen Bauch, doch es verschwindet auch genauso schnell wieder und ich nicke. “Ja, hatte ich vor. Schließlich wirst du neunzehn, du alter Sack!“, sage ich stichelnd und grinse ihn an. Lo schweigt kurz und sieht mich einfach nur an, doch bevor ich auch nur erahnen kann, was er denkt, grinst er zurück. “Super, freut mich.“, sagt er und greift seinerseits nach einem Pflaster. Ich lächle leicht und klebe mir das erste Pflaster auf einen größeren Riss. Eigentlich bin ich eher für das Prinzip An-der-Luft-heilen-lassen, doch Pizza wird nun mal mit den Fingern gegessen und Fett brennt dann doch zu sehr und auf eine Entzündung hab ich dann auch keine Lust. “Sag mal...das mit Bea...“, fange nun ich leise an und sehe dabei zu wie Lo mir das ausgepackte Pflaster um den Ringfinger wickelt. Er scheint kurz zu stocken, doch es kann auch Einbildung sein, denn er nickt einfach nur und greift dann direkt zum nächsten Pflaster. “Ist das...was ernsteres?“, frage ich noch leiser und bin irgendwie unglaublich gespannt auf die Antwort. Sein Blick ist musternd und fragend, als er den Kopf hebt und mich ansieht. “Wieso?“, fragt er nun selbst leise und ich seufze. “Naja...weil...du magst es eigentlich nicht Partys zu geben! Du bist zwar immer dabei, wenn jemand anderer eine schmeißt aber selbst...magst du es ja nicht...und Matze meinte Bea hätte dich auf die Idee mit der Party gebracht...und deshalb...na ja...“ “Würde es dich stören?“, fragt er darauf und wickelt das nächste Pflaster um meinen kleinen Finger. Ich schweige kurz. Mir liegt eine Antwort auf den Lippen, die ich selbst nicht verstehe. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Nachdenklich zucke ich dann mit den Schultern. Tief seufzend lege ich den Kopf in den Nacken und starre an die Decke. “Ich weiß nicht...vielleicht...“, gebe ich dann doch offener zu, als ich es mir selbst grade eben noch zugetraut hätte und grinse ihn schief an. Wieder kann ich seinen Blick nicht lesen. Er sieht mich einfach nur stumm an. Eigentlich sollte mich der Blick nerven oder so. Doch jetzt grade...bringt er mich einfach nur leicht zum lächeln. Schon seltsam. “Ich...Ich kenne sie nicht...und irgendwie...sie scheint zwar nett zu sein, aber im Möbelgeschäft...ich hatte das Gefühl: Ich kann sie nicht ausstehen. Ich weiß, das ist nicht unbedingt fair. Aber...es ist einfach so. Ich will sie dir aber jetzt auch nicht madig machen oder ausreden oder so. Wenn du sie magst, ist das schließlich deine Sache...“, schiebe ich etwas hastiger hinterher und seufze wieder. “Denk ich jedenfalls!“, murmle ich dann irgendwie verlegen und senke den Blick. Die schneeweißen Pflaster leuchten mir unschuldig entgegen und irgendwie sehe ich grade lieber das stechende weiß an, als Lo. Ich weiß nicht wie er darauf reagieren wird. Weil wir irgendwie nie wirklich über so was wie Beziehungen, Mädchen und…Liebe gesprochen haben. Nur mal angerissen, als das mit Lasse und Jonas losging, aber weil wir beide kein wirkliches Problem damit hatten sind wir auch nicht weiter drauf eingegangen. Diese Situation jetzt...ist völlig neu für mich. Und Lo schweigt immer noch. Durch die Badtür dringt dumpf das Geräusch der schließenden Wohnungstür und Jonas ruft durch die Wohnung, dass die Pizzen da sind doch Lo sagt nichts. Dann spüre ich unvermittelt seine Hand, die mir einmal sanft durchs Haar streicht. “Lass uns essen gehen!“, sagt er leise und steht auf. Jonas sagt immer keine Antwort ist auch eine Antwort. Aber irgendwie tut diese Antwort mehr weh, als wenn Lo Ja gesagt hätte. xXx Keine Antwort...ist auch eine Antwort ~ So...das war es auch schon wieder! Im nächsten Kapitel geht es dann auch endlich um die Party! Ich hoffe es hat unterhalten und bis zum nächsten Mal ^^" C & C please x3 lg Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)