Where is your heart? von abgemeldet (Eine Drake Bell und Josh Peck (Drake & Josh) FanFiction) ================================================================================ Kapitel 3: It's only time ------------------------- -POV Yasmin- Es vergingen Stunden, während ich den Text immer öfters durchlaß. Es wurde schon nach 18 Uhr bis ich endlich aufgerufen wurde. Die Halle hatte sich bereits fast geleert und es herrschte eine Stille. Ich ließ meinen Koffer und den Rucksack zurück und ging durch die große blaue Metalltür. Immer höher schlug mein Herz, als ich mich zu den anderen Mitbewerbern sah. Nervös setzte ich mich auf einen der beiden leeren Stühle und widmete mich wieder meinen Text. Keine 10 Minuten später ging die blaue Metalltür erneut auf. Herein kam ein braunhaariges Mädchen. Sie schien mir irgendwie zickig zu wirken. Kaum hatte sie sich direkt neben mich auf den freien Stuhl gesetzt, nahm sie aus ihrer ach so noblen Handtasche das Handy heraus. Das Handy kam mir doch bekannt vor. Kurz überlegte ich und dann kam ich darauf. „Hey, das ist doch das Blackberry, oder?“ fragte ich nach und zeigte auf das Handy von diesem Mädchen. Sie hob ihren Blick und nickte mit dem Kopf und antwortete: „Ja genau, Schätzchen. Das ist die Art von Handy, die Leute wie du sich nicht leisten können!“ Sie wirkte wirklich ziemlich zickig. Ich grinste, griff in meine Hosentasche und zog mein Handy heraus. Ebenfalls ein Blackberry, nur in schwarz, „Tja, wie es aussieht, kann ich es mir solche Art von Handys leisten.“ Klar, ich als nicht-so-reiches-Mädchen könnte sich so ein Handy nie leisten. Doch ich habe mir das Geld für's Handy zusammen gespart. Dies war somit das Teuerste, was ich mir je geleistet hatte. Meine Mam war davon überhaupt nicht begeistert. Sie meinte, ich solle mir etwas Vernünftiges kaufen. Damals hätte sie es fast wieder in den Laden zurück getragen. Es ging erneut eine Tür auf, aber diesmal nicht die blaue aus Metall, sondern die rote. Die direkt zur Jury führte. Heraus kam ein Herr und kam zu uns. „Yasmin Philips? Du bist jetzt dran.“ meinte er und zeigte auf die rote Metalltür. Ich nickte nervös mit dem Kopf und stand auf und ließ Ms. Zicki alleine dort sitzen. Zusammen mit dem Herren ging ich durch die rote Tür. Wie es aussah ein weiterer Vorraum, bevor man zur Jury kam. „Wenn dort ein Mädchen raus kommt, darfst du rein. Gib dein Besten in Ordnung?“ versuchte mich der Mitarbeiter aufzuheitern. Ich nickte nervös mit dem Kopf. Ich spürte nur noch ein Schulterklopfen von dem netten Herr, dann ging er davon. Nun war ich ganz allein mit meiner Nervosität. Mein Script, was ich bekommen hatte, war schon lange nicht mehr zum Lesen da. Ständig wurde es zusammen- und wieder aufgerollt. Um ehrlich zu sein war ich vorher noch nie so aufgeregt. Plötzlich öffnete sich die Tür, die der Mitarbeiter mit gezeigt hatte und es kam ein Mädchen mit schwarzen Haaren heraus. Diese verschloss sie dann auch wieder und atmete erstmal erleichtert auf. Ich lief zu ihr hin. „Meine Güte sind die hart.“ meinte sie dann und war den Tränen nahe. Sie meinte wohl die Jury, von denen sie gerade herauskam. Einfühlsam strich ich ihr über die Schulter. Wieder ging die Tür auf, wo die Schwarzhaarige rauskam, da sah ein älterer Mann, etwas fülliger Maße heraus. „Yasmin? Kommst du bitte?“ bat mich der Herr. Ich nickte kurz, strich dem Mädchen nochmal kurz über die Schulter und ging dann dem Herren hinterher. Wie sich dann direkt vor der Jury herausstellt, war dieser etwas gut gebaute Mann Dan Schneider, der Produzent der Erfolgsserie Drake & Josh. Innerlich hätte ich fluchen können, denn ich wollte unbedingt diese Rolle. Freundlich, aber auch zugleich schüchtern, begrüßte ich die Jury und stellte mich vor ihr hin. Die beiden Herren neben Dan nickten freundlich. „Yasmin, stell dich doch mal bitte vor.“ begann Dan das Gespräch. Ich versuchte so viel wie möglich von mir preis zu geben. Wie ich wirklich bin. Ich erzählte, wie alt ich bin, wo ich wohnte und was so meine Hobbys sind. „Und ich bin hier um mich für die Rolle der Valentina Barrow zu bewerben.“ Dan und seine beiden Jurymitglieder sahen sich an und nickten dann kurz. „Okay Yasmin. Du hast ja eine Szene bekommen, nehme ich mal an. Wir haben hier einen Schauspieler. Spiel uns das doch mal vor.“ lächelte Dan und bat einen netten jungen Mann sich zu mir zu stellen. Dann fing er auch schon an mit der Schauspielerei. Junge: Süße, wir müssen reden. Yasmin: Was gibt es denn? Junge: Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass du dich zunehmenst veränderst. Yasmin: Ich soll mich verändert haben? Aber ich bin doch noch immer ich. Junge: Nein, das bist du eben nicht. Die Lucy die ich mal kennen gelernt habe, gibt es nicht mehr. Sieh dich doch mal an. Früher hast du Heavymetal gehasst, heute hörst du es rauf und runter. Yasmin: Ich bin doch trotzdem noch ich. Nur weil ich meinen Musikgeschmack verändert habe, heißt das doch nicht, dass ich dich nicht liebe. Junge: Tut mir leid Lucy, aber so kann ich nicht mehr weitermachen. Es ist aus zwischen uns beiden. Erleichtert atmete ich durch. Die Szene knabberte schon ziemlich an mir, da der junge Mann das wirklich mit Gefühl gespielt hatte. Mit leicht feuchten Augen stand ich vor der Jury. Dan lobte mich für dieses Gefühl, was sogar ich in die Szene gebracht hatte. Dann fuhr er fort: „Du hast in deiner Bewerbung geschrieben dass du auch singst. Was für die Rolle der Valentina sehr erforderlich ist. Könntest du uns eine kleine Kostprobe geben?“ Mit erschrockenem Blick stand ich nun da. Dan wollte mich wirklich singen hören. Wieso war ich auch nur so dämlich und habe in die Anmeldung geschrieben, dass ich singe? Doch welches Lied sollte ich jetzt singen? Der erste Song der mir einfiel war von Camp Rock – Who will I be. Ich liebte das Lied schon, seitdem ich es damals im Fernsehen gesehen habe und sang es immer eifrig mit, auch wenn es schon spät in der Nacht war. „Ich singe aus dem Film Camp Rock Who will I be.“ quasselte ich einfach heraus. Ich wusste nicht weshalb, mein Mund sich einfach bewegte und diese Worte formte. Dan und die beiden Herren neben dran nickten bewundernswert mit dem Kopf. „Na dann leg mal los, Yasmin.“ bat mit Dan. Ich holte noch einmal tief Luft und begann zu singen: How to choose, who to be Well let's see There's so many choices now Play guitar, be a movie star In my head a voice says Why not, try everything Why stop, reach for any dream I can rock Cause it's my life and now's the time Who will I be It's up to me All the never ending possibilities That I can see There's nothing that I can't do Who will I be Yes I believe I get to make the future what I want to And I can become anyone and know the choice is up to me Who will I be Während ich sang schloss ich meine Augen, da ich mich viel besser konzentrieren und die Menge ausblenden kann. Als ich das letzte Wort sang, öffnete ich meine Augen wieder und sah, wie verblüfft Dan und seine Kollegen dort saßen. Schüchtern sah ich in die Runde. „Wow.“ brachte Dan nur noch hervor. Da ergriff der Herr links neben dem Produzenten das Wort. „Das war klasse Yasmin. Du hast Dan die Stimme geraubt.“ lachte er und fuhr dann fort: „Wir verkünden morgen Nachmittag, wer im Recall ist. Sei bitte pünktlich um 14 Uhr wieder hier.“ Ich nickte mit dem Kopf, wünschte den Herren noch einen schönen Abend und verließ dann den Castingraum. Kaum hatte ich die Tür geschlossen, sah ich Ms. Zickie wieder. Sie saß alleine auf einem Barhocker und wartete. Ich ging zu ihr hin. „Hey, kann ich dir etwas Gesellschaft leisten?“ fragte ich sie. Ganz ehrlich, ich wollte sie wirklich nicht hier alleine warten lassen, also setzte ich mich, ohne eine Antwort abzuwarten neben sie, auf den freien Barhocker. „Was soll das denn werden?“ fragte Ms. Zickie. „Ich leiste dir Gesellschaft. Nach was sieht es denn wohl aus?“ Okay, war Miss Sie-kann-sich-alles-leisten schwer von Begriff? Ich hatte sie doch gerade gefragt, ob ich ihr Gesellschaft leisten kann und dann fragt sie noch, was ich hier mache. „Hat dich jemand darum gebeten?“ zickte sie mich weiter an. Okay, das war genug. Ich stand auf. „Wenn du meinst.“ und ging Richtung Ausgang. Ich lass mich doch nicht von so einer hochnäsigen Tussi, den Tag versauen. Ich hatte gerade ein fast perfektes Casting abgeliefert. Ich kam wieder in den großen Vorraum, der wie ausgestorben war. Mein Koffer und mein Rucksack lagen immernoch dort, wo ich ihn vorhin hingestellt hatte. Also nahm ich beides und verließ das Foyer. Direkt vor den Sunset Studios stand ein einziges Taxi, an dem ich an der Fensterscheibe klopfte. Glücklicherweise war es wieder der total nette Mann, der mich vor einigen Stunden schon hier her gefahren hatte. Er lächelte freundlich und stieg sofort aus, um meinen Koffer in den Kofferraum zu hieven. Ich fragte ihn, welches Hotel er empfehlen würde und was billig sei. Zur Antwort kam das Figueroa-Hotel. Es lag nur knappe 4 Meilen von den Sunset Studios entfernt und war somit schnell zu erreichen. Dem stimmte ich zu und so fuhr mich der Taxifahrer zum Hotel. Es war wirklich ein schönes Hotel, als checkte ich dort ein und ließ mir erstmal eine warme Badewanne voll laufen. Den restliche Abend verlief recht ruhig. Ich telefonierte mit meiner Mam, die natürlich wissen wollte, wie das Casting gelaufen war. Natürlich erzählte ich auch von Ms. Zickie, worauf gleich wieder die Antwort kam, dass ich mich von solchen Menschen fernhalten soll. Das Telefonat war dann doch ziemlich schnell beendet, da der Zimmerservice mit dem Abendessen kam. Ich hatte mir mal den Luxus gegönnt, im Hotelzimmer zu essen. Zeitig ging ich dann auch ins Bett, da ich ausgeschlafen sein wollte am nächsten Morgen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)