Spiel ohne Regeln von RoseAkaShi (Was ist mit euch los?) ================================================================================ Kapitel 45: Suche ----------------- Kapitel 45: Suche Gegenwart Ruffys Sicht: Es war ein tolles Gefühl wieder auf dem Meer zu sein. Natürlich, auf der Moby Dick war das auch so gewesen, doch das Schiff war so groß gewesen das man kaum das Gefühl hatte. Dort wurde nicht mal jemanden Seekrank. Hier auf diesem kleinen Schiff hatte ich wieder das Gefühl von dort. Man spürte noch wie sich das Schiff bewegte und auch den Seewind spürte man viel intensiver. Wenn ich über die Reling schaute war das Meer auch nicht so weit entfernt und hier hatte man auch wieder was zu tun. Auf dem Schiff der Moby Dick arbeiteten zwar auch welche, aber das waren dann meist die niedrigeren Leute. Auf einem kleinen Schiff dagegen wurde jede Hand gebraucht und so hatte ich nicht das Gefühl unnütz zu sein. Dafür vermisste ich aber meinen Bruder, aber das Gefühl kannte ich ja schon. Es war auch gut so, so wusste ich wie viel er mir bedeutete. Ich wusste dass er immer bei seiner Familie sein wollte und ich wollte das ja auch so. Wir würden immer Brüder bleiben auch wenn wir uns nicht mehr allzu oft sehen würden. Aber das war halt so. Doch ich wusste das Ace bei den anderen gut aufgehoben war. Marco war ein toller Käpt’n und seine Kameraden waren echt gut Kerle. Vor allem mochte ich Rose. Ace hatte recht gehabt, ich verstand mich wirklich gut mit ihr. Auch Shanks hatte das damals gesagt. Ich fragte mich ob wir uns wirklich so ähnlich waren. Vielleicht in ein paar Dingen schon. Zumindest konnte man viel Blödsinn mit ihr machen. Das war schon toll. Ich mochte auch Matsuri. Es war wirklich nett von ihr dass sie mich begleitete. Ein komisches Gefühl breitete sich in meinen Magen aus als ich an sie dachte. Schon komisch. Das passierte in letzter Zeit öfters. Immer wenn ich sie sah oder an sie dachte. Heute war ein schöner Tag. Wir würden bald einen meiner Nakama treffen. Es war gar nicht mehr so weit. Es war so dass jemand von ihnen ganz in unserer Nähe war. Ich fragte mich wer es war, aber egal wer, ich würde mich auf jedenfall riesig darüber freuen einen von ihnen zu treffen. Ich entdeckte Matsuri die sich mit verschränkten Armen auf der Reling abgestützt hatte. Sie sah aufs Meer hinaus. Langsam ging ich zu ihr, um ihr ein wenig Gesellschaft zu leisten. „Du vermisst deine Freunde, stimmst?“ fragte ich nach. Verwundert sah sie mich an und lächelte dann. „Ich würde wohl lügen, wenn ich sagen würde dass es nicht stimmt. Du hast schon recht. Aber ich war auch noch nie lange ohne sie. Besonders nicht ohne Rose. Ich war immer mit ihr zusammen. Seit wir klein waren hab ich jeden Tag zusammen mit ihr verbracht. Das macht einen schon voneinander abhängig.“ Ich nickte. Das stimmte. Bei Ace und mir war es genauso gewesen. Als er abgereist war hatte ich mir nicht vorstellen können ohne ihn zu sein. Erst nach einer Weile hatte ich mich an diese Tatsache gewöhnt. Es war einfach komisch ohne ihn gewesen. Schließlich war er vorher immer um mich gewesen und wir hatten einfach alles zusammen gemacht. Auf einmal auf sich allein gestellt zu sein ist schwer. Das wusste sogar ich. Das Gefühl war Einsamkeit. So fühlte ich mich auch ohne meine Freunde. Da nützte es nichts das man in einem vollen Raum war. Umso mehr Menschen um einen waren, umso schlimmer fühlte man sich. Ein voller Raum änderte nichts an der Tatsache dass man allein war. Und das war so ein endgültiges, schreckliches Gefühl. Wir kamen zu einer Insel auf dessen Berg ein Art Turm oder Berg war. Neugierig schaute ich hinauf. Wen von meinen Freunden ich hier wohl finden würde? Ich war wirklich gespannt. Aber meine Karte zeigte genau in die Richtung. Also war es richtig. Wir legten mit der Karavelle an. Die Insel war nicht besonders schön. Zumindest sah ich das so. überall gab es nur Klippen und Felsen. Sah nicht besonders einladend aus. Trotzdem ging ich ohne zu zögern vom Schiff. Matsuri kam mit mir. Die anderen würden auf dem Schiff warten, bis wir wieder da waren. Das Wetter war merkwürdig an diesem Ort und passte irgendwie nicht zu der Umgebung. „Sieht gefährlich aus!“ sagte ich, als nach oben zu der Burg schaute. Eigentlich störte mich das nicht, aber irgendwie fiel es mir auf als ich daran dachte das Matsuri dabei war. Aber genau sie kicherte jetzt und sah mich spöttisch an. „Keine Sorge. Ich werde dich beschützen!“ Wir gingen hoch zu Burg. Nun gehen war der falsche Begriff. Wir wanderten und kletterten dort hoch. „Quatsch! Wenn dann werde ich dich beschützen!“ sagte ich grinsend. Doch Matsuri lachte einfach weiter. „Bloß das ich stärker bin als du, aber okay.“ Ich schüttelte den Kopf. „Glaub ich nicht!“ Sie zog eine Augenbraue hoch. „Ich hab zumindest ein höheres Kopfgeld als du!“ Eh? Ach wirklich? Das hatte ich gar nicht gewusst. Allerdings wusste ich so was nie. „Bist du etwa sehr bekannt?“ Sie zuckte mit den Schultern. „Ziemlich, ja. Aber die meisten würden mich wohl nur in der Verbindung mit Rose erkennen.“ Fragend sah ich sie an. Wir näherten uns langsam dieser Burg oder dem Turm. Wie auch immer. Ich wusste nicht so genau was es war. „Man nennt uns das ‚goldene Duo‘, weißt du? Das liegt daran das wir immer zusammen sind und auch immer zusammen kämpfen.“ Ich nickte verstehend. Sie waren deswegen also auch eine Besonderheit. „Wie hoch ist dein Kopfgeld?“ fragte ich nach. Wir kamen zu einem großen Tor. Matsuri sah mich grinsend an. „Höher als deins!“ Das war ja mal eine Antwort. Na gut, dann würde ich eben raten. Wir klopfen mit dem Türklopfer an das große Tor. „350.000.000 Berry.“ Es schien mir als würde sie unwillkürlich lachen. „Höher! Viel höher!“ Ich hörte wie jemand auf das Tor zukam. Die Schritte waren fest. Mit einem Quietschen öffnete sich das Tor ein bisschen. Ein großer Mann mit einer düsteren Miene schaute auf uns herab. Ich lächelte fröhlich und hob die Hand zum Gruß. „Hey haben sie jemand von meiner Mannschaft hier gesehen?“ Der Mann zog eine Augenbraue hoch. „Ruffy! Du kannst doch nicht einfach davon ausgehen das dieser Mann dich kennt.“ Matsuri verbeugte sich leicht vor dem Mann. „Entschuldigen Sie. Haben Sie zufällig jemand neues hier in der Burg. Jemand der zufällig erwähnt hat dass er zu der Strohhutbande gehört oder einfach nur das er Pirat ist? Dieser junge Mann hier sucht nämlich die verschollen Mitglieder seiner Bande.“ Der Mann nickte einfach nur stumm und winkte mit der Hand, als Zeichen das wir ihn folgen sollten. Mit drei Meter Abstand folgten wir den Mann und betraten die düstere Burg. Ich wandte mich wieder an Matsuri. „400.000.000 Berry?“ fragte ich nach. „Daneben“ sagte sie knapp. Gerade wollte ich den Mund öffnen um weiter zu raten, da sah sie mich an. „Weit daneben!“ fügte sie hinzu. Ich überlegte mir meinen nächsten Vorschlag, aber ich hatte einfach keine Ahnung wie hoch ein Kopfgeld sein konnte. Der Mann führte uns durch Gänge, die mit Fackeln beleuchtet waren. Immer wieder schallten unsere Schritte durch unsere Gänge. „500.000.000 Berry“ warf ich erneut in den Raum. Wir kamen in einen großen Raum, es war eigentlich schon eine Halle. In der Mitte war ein großer Tisch an dessen Stühle ein paar Männer saßen und sich unterhielten. „Nein!“ sagte Matsuri neben mir knapp. Der Mann, der uns hierher geführt hatte wandte sich zu einem Mann und flüsterte ihn was in Ohr, sodass wir es nicht verstehen konnte. Der Mann der an dem Tisch saß riss überrascht die Augen auf. Matsuri keuchte neben mir. Verwirrt wandte ich mich zu ihr, doch ihr Blick war nur zu dem Mann an dem Tisch gerichtet. Dieser hatte ein rotes Tattoo übers Gesicht und lange schwarze strubblige Haare. Der Mann wandte sich nun zu uns und unser Wegführer wandte sich ab und verschwand auch schon wieder. Er musterte mich genau und ich sah ihn fragend an. „Sie sind Dragon! Ich glaub Rose würde sich jetzt dafür schlagen das sie nicht mitgekommen war, wenn sie das wüsste.“ Verwirrt sah ich zu meiner Begleiterin. Dragon? Das hatte ich doch schon mal gehört. Ach ja, Großvater hatte doch da so was erwähnt. Dragon war mein Vater, wenn ich mich recht erinnerte. Dieser schaute zu Matsuri. Sie streckte ihm die Hand hin. „Mein Name ist Matsuri Dulacre. Im Namen von meiner besten Freundin Rose Aka und mir möchte ich ihnen meine Bewunderung aussprechen. Sie sind unser größtes Vorbild.“ Ich legte den Kopf schief. Dragon war ein Vorbild? Robin hatte doch gesagt er wäre der größte Verbrecher der Welt und würde von allen gefürchtet werden. Dragon schüttelte ihre Hand. „Monkey D. Dragon. Freut mich auch.“ Ich lächelte und hob die Hand zum Gruß. „Ich bin Ruffy.“ Er nickte. „Ich weiß.“ Er schaute mich genau an und musterte ihn noch einmal. „Oh, na gut. Kann es sein das ein Mitglied meiner Bande hier irgendwo ist?“ fragte ich unvermittelt. Ich hatte nicht so recht eine Ahnung worüber ich mich mit diesem Mann unterhalten sollte. Es war ja nicht so dass ich ihn kannte. „Ich denke schon. Du meinst sicher Nico Robin, oder?“ Ich nickte strahlend. Es war Robin! Robin war hier. Dragon sagte einen Mann Bescheid, dass er Robin holen sollte. Wir warteten solange in dem Raum. Alle Blicke schienen auf uns zu liegen und sie beugten uns neugierig. „600.000.000 Berry“ warf ich ein. Matsuri schüttelte lächelnd den Kopf. „Nicht wirklich!“ Ich seufzte. „Okay, ich gebe es auf. Ich will es auch gar nicht mehr wissen.“ Sie kicherte leicht und nickte. „Okay, wie du meinst.“ Mist! Hatte nicht geklappt! „Ah… ich will es doch wissen. Bitte sag es mir.“ Lächelnd schüttelte sie den Kopf. „Nö, keine Lust. Lies die Zeitung, wenn du es wissen willst.“ Ich zog einen Schmollmund. „Oh menno“ beklagte ich mich, doch es half nichts. Matsuri ging nicht mal darauf ein. So was gemeines aber auch. Endlich hörte ich wieder Schritte und kurz darauf trat auch Robin in den Raum. Fröhlich winkte ich ihr zu. „Robin! Schön dich wieder zu sehen.“ Lächelnd kam sie auf uns zu. Ihr Blick wanderte zu meiner Begleiterin. „Oh, das ist Matsuri Dulacre. Sie hilft mir unsere Mannschaft wiederzufinden.“ Die beiden reichten sich die Hände. Robin sah ihr in die Augen. „Du bist Matt, oder? Also ich meine, du gehörst zu dem ‚goldenen Duo‘, richtig?“ Erstaunt nickte Matsuri. Fragend sah ich sie an. „Matt?“ fragte ich nach. Sie nickte lächelnd. „Rose und ich haben uns als Jungen an Bord geschlichen und haben so auch dort lange gelebt und auch Karriere gemacht. Erst nach sechs Jahren, also vor kurzem ist das ganze aufgeflogen.“ Ich nickte verstehend. Unwillkürlich fragte ich mich warum sie das gemacht hatten und wie sie das angestellt hatten. Man erkannte doch dass sie Mädchen waren. zumindest ich wusste so was immer. Schon merkwürdig. „Reisen wir weiter? Wir müssen noch die anderen finden.“ sagte ich und wollte sofort wieder los. Matsuri hielt mich zurück. „Willst du nicht… naja ich meine das…“ sie schaute unschlüssig zu Dragon. Fragend sah ich sie an. „Naja… willst du nicht mit ihm reden?“ fragte sie. „Über was denn?“ Sie schaute mich verblüfft an, doch dann lächelte sie. „Nun ich wüsste auch nicht was ich mit meinen Vater reden sollte.“ Ich winkte den anderen fröhlich zu. „Du meinst den Schwerterheini.“ Matsuri kicherte und hielt sich dabei die Hand vor den Mund. „So könnte man das Ganze auch ausdrücken.“ Wir machten uns wieder auf den Weg. Als wir den Berg runter gingen konnte ich sehen das Dragon auf dem Balkon stand und zu uns runter blickte. Zurück auf dem Schiff legten wir sofort wieder ab. Wir mussten ja noch weiter nach den anderen suchen. Ich freute mich schon die anderen wieder zusehen. Robin war so wie ich sie in Erinnerung hatte. Sie las wieder die ganze Zeit über und sie beobachtete uns, besonders dann wenn ich mit Matsuri sprach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)