Spiel ohne Regeln von RoseAkaShi (Was ist mit euch los?) ================================================================================ Kapitel 44: Hilfe der Dankbarkeit --------------------------------- Kapitel 44: Hilfe der Dankbarkeit Gegenwart Matsuris Sicht: Mit einem letzten Blick in den Spiegel ging ich aus dem Bad. Es war irgendwie so still ohne Rose. Sie war ja schon seit sie zusammen waren indirekt bei ihm eingezogen, aber gestern hatte sie auch noch ihre Sachen geholt. Das machte es für mich so endgültig. Und dies war ein merkwürdiges Gefühl, denn seit sechs Jahren gab es keinen Tag an dem ich hatte allein schlafen müssen. Das war schon eigenartig. Vielleicht war es ja nur eine Gewohnheit oder aber auch eine kleine Art von Abhängigkeit. Wie die das ich immer mit ihr zusammen war. Das hatte sich einfach so eingependelt. Ich schaute an mir herunter und sah mein Outfit mit Genugtuung an. Ich trug weiße Ballerinas, einen hellgrünen kurzen Minirock und ein gelbes Shirt. Meine Haare waren wieder etwas länger geworden, was mich unglaublich glücklich machte. Sie gingen mir nun zumindest wieder bis zum Ende des Gesichtes. Ich hatte vor sie mir wieder lang wachsen zu lassen. Auch trug ich wieder mein gelbes Haarband. Damit hatte ich ein paar Strähnen von den Seiten und hinten genommen und sie hinten zusammengebunden indem ich das Band dabei zur Schleife gebunden hatte. Lächelnd und meinen Äußeren endlich nach Jahren wieder zufrieden ging ich nach draußen auf den Flur. Ace kam mir entgegen auf den Weg Richtung Kantine wie ich schätzte. „Rose ist ja gar nicht bei dir.“ Er sah mich verwundert an, dann lächelte er. „Ja, sie schläft noch.“ Ich kicherte. „Die bekommst du gar nicht so leicht wach. Sie ist Langschläferin, die würde bis zum Nachmittag schlafen, wenn man sie nicht wecken würde.“ Er sah mich verwirrt an. Ich zuckte mit den Schultern und lächelte. „Ich geh sie wecken.“ sagte ich und ließ einen verwirrten Ace zurück. Tja, Ace hatte sich da keine einfache Freundin ausgesucht. Rose war manchmal wirklich sehr kompliziert. Ich ging zum Zimmer der beiden und klopfte an die Tür der Kabine. Als keiner antwortete wusste ich dass meine Freundin immer noch schlief. Ich trat ohne zu zögern ein und schaute auf das Bett indem Rose eingekuschelt schlief. Lächelnd schüttelte ich den Kopf. Das war ja mal wieder so was von typisch. Ich wandte einen alten aber immer noch effektiven Plan an. Im Bad holte ich einen Waschlappen und machte diesen klitschnass. Den warf ich ihr dann ins Gesicht. „Wach endlich auf Rose!“ Schreiend schreckte sie hoch und sah mich erst verdutzt an. Als sie mich erkannte verengten sich ihre Augen zu Schlitzen. Sie warf den Waschlappen auf mich, den ich ganz einfach auffing. „Deswegen schlaf ich lieber bei Ace.“ Ich kicherte. Ja, der war viel zu sanft zu ihr um sie zu wecken, zumindest auf so ‚brutale‘ Weise. „Ach und ich dachte das würde am Sex liegen.“ Rose verdrehte die Augen und stand auf. „Wie amüsant.“ Jup, das war es für mich. Ein weiteres Kichern konnte ich nicht unterlassen. Sie suchte sich Sachen zusammen und verschwand im Bad. Ich musste gar nicht lange warten, zumindest hatte sich das nicht verändert und das freute mich. Als sie aus dem Bad kam fuhr sie sich verschlafen und auch ein wenig genervt durch die Haare. „Ist dir aufgefallen das es heute unglaublich heiß ist?“ fragte sie rein rhetorisch. Natürlich war mir das aufgefallen. Das merkte man ja wohl schon an meinem Outfit. Die Hitze war kaum zu ertragen. „Deswegen trägst du also diese Sachen.“ Sie trug ein rotes Shirt was man hinten zusammenbinden und am Nacken zusammenbinden konnte und eine sehr kurze violette Hose. Trotzdem hatte sie rote Turnschuhe an. Die trug sie aber allerdings immer. Ich wusste dass Rose nur zwei Paar Schuhe besaß. Einmal Turnschuhe und dann einmal Winterschuhe. Mehr brauchte sie nicht. Ich dagegen schon. Ich ging zusammen mit Rose nach draußen. Das war lange her dass wir das getan hatten. Schon eigenartig. Manchmal hatte ich das Gefühl gehabt das es für immer so bleiben würde. Jetzt aber war es nicht mehr so. Es war völlig anders. In der Kantine setzten wir uns zu unseren Freunden. Es waren schon alle da, bis auf Marco. „Guten Morgen Leute!“ sagte ich fröhlich. „Morgen ihr beiden.“ Bei Rose musste ich aufpassen dass ihr Kopf nicht wieder beim Essen auf den Tisch fiel und sie einschlief. „Es ist viel zu heiß!“ beklagte sie sich. Ich verdrehte die Augen. Sie würde auch so einschlafen. Am Morgen war sie immer so, sie brauchte nicht so tun als wäre dieser Zustand gerade etwas Besonderes. „Trägst du deswegen dieses Shirt?“ fragte eine bekannte Stimme und setzte sich zu uns am Tisch. Fragend sah Rose ihn an, genauso wie ich. „Ich wusste gar nicht dass du das Whitebeardzeichen auf deinen Rücken hast.“ Ach so, das. Hatte ich ganz vergessen, unser Tattoo. Dabei sollte ich, bei den Schmerzen die wir deswegen hatten, es nicht so einfach vergessen. „Ach, das hab ich schon seit sechs Jahren. Kann ich doch nichts dafür wenn du das nicht weißt. Hättest ja fragen können.“ Ich verdrehte die Augen. Naja man musste trotzdem Erstmal drauf kommen. „Hast du auch eins?“ fragte Marco an mich gewandt. Stumm nickte ich. Marco seufzte. „Wusste das jemand?“ „Hiroki!“ antworteten Rose und ich sofort einstimmig. Wir sahen uns an und fingen an zu lachen. Marco sah grade so aus, als wäre er kurz davor seinen den Kopf auf die Tischplatte zu hauen. „Noch jemand von euch?“ fragte Marco an die anderen gewandt. Alle schüttelten den Kopf, bis auf Ace. Erwartend sahen alle ihn an. „Naja… das… auch erst seit kurzem, wisst ihr… das… ja…“ Alle wandten sich wieder von ihm ab. „Ja, ne ist klar. Keine weiteren Auskünfte, bitte! Okay, Themenwechsel. Steht irgendetwas an?“ fragte Marco nun in die Runde. „Wir haben den richtigen Kurs, gutes Wetter, die nächste Insel ist nicht mehr weit, alle an Bord sind ruhig. Sonst weiß ich nichts.“ berichtete Jozu. Marco nickte verstehend. Er schaute uns andere erwartungsvoll an, aber keine sagte etwas. Ich hätte auch echt nichts zu berichten gehabt. „Also ich hätte da was!“ Wir blickten nun alle Ruffy überrascht an. Dieser grinste vor sich hin. „Ich hätte gern ein Boot, damit ich meine Freunde wieder suchen kann.“ Oh, ach ja. Ich hatte mich so an seine Anwesenheit gewöhnt, dass ich ganz vergessen hatte dass er gar nicht zu unserer Mannschaft gehörte. „Du willst mit einem Boot auf der Grandline herum schippern? Kommt gar nicht in Frage!“ sagte Marco ernst und bestimmt. Sauer sah ihn Rose an. „Wieso denn nicht Marco? Er hat uns doch geholfen Ace zu befreien und das ist doch eine coole Idee.“ Skeptisch sah Marco sie an. „Ach, und deswegen willst du ihn mit einer Nussschale rauf aufs Meer schicken. Aus Dankbarkeit nicht?“ fragte er nach. Rose schien zu überlegen und tippte sich dabei mit dem Zeigefinger gegen die Wange. „Ach so, darüber hatte ich gar nicht nachgedacht.“ Wir alle, bis auf Marco, Rose und Ruffy, kippten beinah von der Bank. Rose, echt! Das war es jetzt wieder gewesen. „Ähm… also bekomm ich jetzt kein Boot?“ fragte Ruffy klug nach und jetzt war der Zeitpunkt wo wir wirklich von der Bank fielen. „NEIN!“ schrieen wir alle einstimmig. Ruffy sah traurig aus und schmollte. „Also Ruffy es geht nicht darum das wir dir nicht helfen wollen…“ fing ich an. „Ja, es geht wohl um die Sache mit dem Boot!“ warf Rose grinsend ein. Böse sah ich sie an. „Würdest du bitte die Klappe halten, damit ich meinen Plan vortragen kann der keinen Massenselbstmord beinhaltet?!“ Beleidigt verschränkte sie die Arme und schmollte nun auch. Ich wandte mich wieder zu Ruffy, der verwirrt drein schaute. „Also wir helfen dir natürlich gerne. Es geht nur darum das wir es nicht verantworten können das du auf einen kleinen Boot hinauf die Grandline fährst und bei der nächst kleinen Böe drauf gehst.“ erklärte ich ihm. Jetzt grinste er wieder übers ganze Gesicht und nickte verstehend. „Die nächste Insel gehört zu unserem Gebiet. Es wird ganz leicht sein dir dort ein Schiff zu besorgen und ich geb dir ein paar Männer mit die dich begleiten werden.“ sagte Marco. Dankbar nickte Ruffy. „Das ist toll! Wirklich nett von euch!“ Rose grinste. „Ja, ich hätte auch nicht gedacht dass Marco so nett sein kann!“ „ROSE!“ „AKA!“ Marco und ich waren es die geschrien hatten und in der Reihenfolge in der wir das gesagte hatten klang es wir ihr richtiger Name. Verwirrt sahen Marco und ich uns an. Dann mussten wir lachen. Verwundert sah Ruffy sie an. „Ach, du bist es!“ Verwirrt schauten wir alle zu Ruffy, besonders Rose sah ihn fragend an. „Ich wusste dass du mir irgendwie bekannt vor kommst. Aber ich wusste dass ich dich noch nie gesehen hatte. Du bist Shanks Tochter!“ sagte er erkennend. Wenn ich jetzt was zu essen im Mund gehabt hätte, hätte ich es wohl sicher wieder ausgespuckt. Mit großen Augen sahen wir ihn alle an und Rose war es die am meisten geschockt war, wohl weil er es irgendwie erkannt hatte. „Natürlich bist du es. Shanks hat so oft von dir gesprochen. Ich kenn jede Geschichte auswendig.“ Marco schloss seinen Mund wieder, der aufgeklappt war als Ruffy die Bombe hatte platzen lassen. Doch er fasste sich wieder und mir kam es ein wenig zu schnell vor. So wie Whitebeard, der hatte die Information das wir Mädchen waren meiner Meinung auch viel zu schnell verkraftet. Rose fasste sich wieder. „Das ist schon richtig. Aber wie hast du das rausgefunden?“ fragte sie nach. Ruffy grinste fröhlich und ich fand er strahlte wohl immer über das ganze Gesicht. „Na an deinen Namen. Den hat Ben dir gegeben, nicht? Er ist dein Patenonkel.“ Also Ruffy wusste wirklich viel. Alle schauten jetzt auf Rose damit sie ihnen die Situation erklärte. Ich räusperte mich um die Situation zu entschärfen. Mir fiel aber nichts Gescheites ein. „Also um das ganze etwas aufzulockern… Hatte ich schon mal erwähnt das mein Vater Falkenauge ist?“ Die ungläubigen Blicke wanderten von Rose zu mir. Okay, war vielleicht nicht meine klügste Idee gewesen aber sicher schon mal ein kleiner Anfang. „Ähm… ja.“ Ich wandte mich zu Ruffy. „Sag mal Ruffy, hast du was dagegen wenn ich dich begleite?“ Das fiel mir gerade mal so ein und irgendwie fühlte ich mich langsam unwohl in der Situation. Ruffy nickte strahlend. „Das ist eine tolle Idee. Danke!“ Dann drehte ich mich zu den anderen. „Jetzt guckt nicht alle so! Das ist verdammt unhöflich!“ Schnell wandten sich alle ab und widmeten sich nun erst richtig ihrem Frühstück zu, das wohl auf einmal sehr interessant zu sein schien. Ein paar Tage später waren wir auf einer unserer Inseln. Sofort hatten wir die Banditen und Piraten, die sich auf der Insel breit gemacht hatten, vertrieben. Jetzt halfen die anderen beim Wiederaufbau der Stadt. Unser neues Zeichen kam auch dorthin. Wir hatten ein neues Zeichen für unsere Bande. Zumindest ein wenig neu. Ich hatte angemerkt das wir jetzt ein anderes Zeichen brauchten, das auf Marco deutete was alle verwirrt hatte, aber vor allem skeptisch. Denn eigentlich wollten wir Vater nicht so einfach ersetzten. Ausgerechnet Rose war es gewesen die eine Lösung für das Problem gefunden hatte. Sie hatte die Originalflagge einfach etwas erweitert. Hinter den Zeichen von Whitebeard hatte sie eine blaue Flamme gemalt. Sie meinte das würde nicht nur auf Marco deuten sondern auch darauf das unsere Mannschaft sozusagen wiedergeboren war. Zumindest fand Rose es sehr Symbolhaft und wir anderen fanden das auch so. Wir alle waren begeistert von der Idee gewesen. Wir hatten alle unsere Flaggen erweitert und auch unsere Tattoos. Deswegen hatte ich auch wieder Rückenschmerzen, so wie ich sie zuletzt vor sechs Jahren hatte. Genau dieses neue Symbol gaben wir auch der Insel. Die Bewohner waren uns sehr dankbar und richteten ein Fest für uns aus. Wir bekamen auch ein kleines Schiff. Es war eine Karavelle. Marco bestimmte noch fünf weitere Männer aus Roses und meiner Division, die Ruffy und mich begleiten sollten. Ruffy verabschiedete sich von allen fröhlich, besonders bei Ace und Rose. Ich wusste dass wir wohl eine Weile unterwegs sein würden. Wahrscheinlich sogar mehrere Monate. Traurig verabschiedete ich mich von allen meinen Freunden und auch von meiner Division. Besonders traurig war ich als ich vor Rose stand. Sie war meine beste Freundin und ich wusste dass ich sie wohl am meisten vermissen würde. Ich verbrachte einfach zu viel Zeit mit ihr um sie nicht zu vermissen. Traurig sah ich sie an und biss mir auf die Lippen. „Ich werde dich vermissen.“ Rose lächelte gequält und ich wusste wie es gemeint war. „Es wird ziemlich langweilig ohne dich werden. Ich hab dann keinen mit dem ich Blödsinn machen kann. Und wer weckt mich dann und tadelt mich bei meiner Aussprache? Und wer meckert wenn ich meinen Kragen nicht richtig habe?“ beklagte sie sich. Traurig schloss ich sie in die Arme und sie erwiderte meine Umarmung. „Eigentlich dürfen wir uns ja gar nicht trennen. Ich meine die Schwerter dürfen doch gar nicht weit voneinander entfernt sein und jetzt trennen wir uns einfach.“ Das war wohl ihre Art zu sagen dass sie mich vermissen würde. „Aber das ist gar nicht wahr. Wir sind doch nie weit voneinander entfernt. Ich werde immer bei dir sein. Das weißt du doch sicher, oder?“ Ich spürte wie sie leicht nickte. Dann lösten wir uns wieder voneinander und ich ging auf das kleine Schiff. Ich stand neben Ruffy und winkte allen zu. Unsere ganze Mannschaft hatte sich vor uns versammelt. „PASS GUT AUF UNSERE KOMMANDANTIN AUF!“ schrien alle unserer Mannschaft und manche schienen den Tränen nahe zu sein. Sie würden mich wohl alle genauso vermissen wie ich sie. „MACH ICH! TSCHAU LEUTE! AUFWIEDERSEHEN ACE! AUFWIEDERSEHEN ROSE!“ schrie Ruffy zurück und ich musste unwillkürlich lächeln. Genau aus diesem Grund konnte ich es mir auch nicht verkneifen zu schreien. „TSCHAU FREUNDE! MARCO, ACE! PASST GUT AUF ROSE AUF!“ Damit legten wir ab und ein neues Abenteuer erwartete mich. Es war das erste Mal das ich etwas ohne Rose machte. Aber es freute mich wirklich dass ich Ruffy so helfen konnte. schließlich waren wir ihm alle sehr dankbar und ich würde somit als Vertreter unserer Crew mit ihm kommen. Das machte mich schon ziemlich stolz. Das wir ihn so unsere Dankbarkeit zeigen konnten war schön und es bescherte zumindest mir ein sehr gutes Gefühl. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)