Spiel ohne Regeln von RoseAkaShi (Was ist mit euch los?) ================================================================================ Kapitel 40: Wundervolle Erinnerungen ------------------------------------ Kapitel 40: Wundervolle Erinnerungen Vergangenheit Marcos Sicht: Ich kippelte mit meinem Stuhl ein wenig. Ich saß vor meinem neuen Schreibtisch. In meiner neuen Kabine. Mit meinem neuen Bett. Mit meinem neuen Schrank und meinem neuen angrenzenden Bad. In meiner neuen Position. Ein Lächeln stahl sich auf mein Gesicht. Ich war Vize der Whitebeardpiraten. Was für ein gutes Gefühl. Vater musste mir wirklich viel Vertrauen. Das machte mich stolz und glücklich. Ich stand auf und ging nach draußen. Es war Abend und alle feierten. Sie feierten mich und ich war nicht wirklich dabei. Aber heute wollte ich nicht. Heute wollte ich für mich allein meinen Erfolg feiern. Sie sollten nur trinken. Ich brauchte jetzt nichts. Ich fühlte auch so genau was ich geleistet hatte. Auch ohne Alkohol hatte ich ein berauschendes Gefühl. „Na Marco, bist du glücklich?“ fragte jemand sehr bekanntes und überrascht schaute ich nach oben. Vater saß wie immer oben auf seinem Thron und trank aus einem riesigen Becher Sake. „Natürlich bin ich das! Ich bin Stolz das du mir so sehr vertraust Vater!“ sagte ich ehrlich und glücklich. Ich war sehr glücklich. Es war wirklich eine Ehre. Whitebeard aber winkte nur ab. „Das hast du dir wirklich verdient. Außerdem weiß ich dass du sehr verantwortungsbewusst bist. Irgendwann einmal wirst du meinen Platz einnehmen und ich weiß das du ein guter Käpt’n wirst. Ein besserer als ich. Da bin ich mir sicher.“ Mir klappte der Mund. „Das ist nicht wahr! Nie könnte ich ein besserer Käpt’n sein als du! Du bist unser Vater! Alle sehen zu dir auf und bewundern dich. Außerdem will ich deinen Platz nicht einnehmen.“ Vater aber lachte nur. Er schien meine Worte äußerst witzig zu finden. „Die Zeit wird kommen…“ Fragend sah ich ihn an. „…da wirst du es verstehen.“ Eh? Was würde ich verstehen? „AKA! MATT! WIE KONNTET IHR NUR! DAS WAREN DIE KANONEN VERDAMMT NOCH MAL! DAS IST DOCH KEIN SPIELZEUG!“ schrie ich die Beiden voller Wut an. Doch die beiden Taugenichtse liefen einfach nur lachend weg. Wütend lief ich ihnen hinterher um sie ihrer gerechten Strafe zuzuführen. „Du kriegst uns eh nicht Marco, dafür bist du viel zu lahm.“ rief Aka lachend. In solchen Momenten hasste ich nicht nur ihn, auch hasste ich das ich für die beiden Alberköpfe verantwortlich war und auch das ich Vize war. Bei den Beiden war das echt ein anstrengender und undankbarer Job. Ich schaffte es aufzuholen und erwischte Aka. Ich nahm ihn in den Schwitzkasten. „Marco du Verrückter, lass gefälligst los! Du Arsch, Volltrottel!“ schrie er, doch ich ließ nicht locker. „Marco es reicht! Lass ihn los und dann gibst du den Beiden irgendeine Strafe. Damit hat es sich dann.“ meinte Vater locker und trank einen großen Schluck Sake. Ich schaute wütend zu den beiden Jungen herunter. Hatten die Beiden schon wieder so ein Schwein gehabt? Das war doch wirklich nicht zu fassen. Aka sah mich genauso trotzig an. Ich seufzte und schubste ihn gegen die Brust damit er sich in Bewegung setzte. „Jetzt mach schon!“ sagte ich genervt. Die Beiden gingen los und ich folgte ihnen. Ich konnte nicht umhin kommen zu lächeln. Die Beiden waren trotz allen und vielleicht genau deswegen etwas ganz besonderes. Ich hielt Aka einen Sakebecher hin. „Hast du Lust auf Wetttrinken? Wer gewinnt hat einen Wunsch frei!“ sagte ich grinsend. Aka grinste und nahm sofort den Becher in die Hand. „WAS? Das könnt ihr nicht machen! Denkt doch mal an eure Gesundheit! Oder an den Kater den ihr morgen früh haben werdet. Das wird euch noch leidtun.“ meinte Matt protestierend und hob die Hände. Aka und ich ignorierten ihn, sowie bei jedem weiteren Becher den wir tranken. Am nächsten Morgen bekam ich einen Eimer Wasser übergekippt. Schreiend schreckte ich auf und saß sofort aufrecht. Matt stand mit verschränkten Armen vor mir und funkelte mich an. „Du kannst doch nicht einfach auf dem Deck pennen und das auch noch bis zum Mittag.“ mahnte er mich. „Bitte Matt, sprich leiser. Ich hab unglaubliche Kopfschmerzen.“ sagte ich und hielt mir meinen dröhnenden Kopf. Matt schnaubte verächtlich. „Geschieht dir ganz recht.“ Soweit ich es konnte sah ich Matt böse an. „Guck nicht so Marco! Matt hat recht. Gestern hat er euch gewarnt dass ihr wegen euren Albernheiten einen Kater bekommt. Das hast du nun davon.“ Wieso musste Vater verdammt noch mal Recht haben? Aber er trankt doch auch und das eigentlich die ganze Zeit. Aber er bekam nie einen Kater. Wie ungerecht! „Los Marco jetzt beweg endlich deinen Arsch!“ meinte nun auch Aka, der kam und sich vor mich stellte. Ich stöhnte genervt auf von seiner Stimme. Zu laut an diesem Morgen. Warte mal! Warum hatte er keinen Kater? Das war auch ziemlich ungerecht! Der war doch mehrere Jahre jünger als ich, da durfte er doch gar nicht so viel vertragen. Oder hatte er etwa gestern aufgegeben und somit unsere Wette verloren. Ich schaute auf, doch Matt verpasste mir gleich wieder einen Dämpfer mit seinen Worten. „Guck nicht so Hoffnungsvoll Marco. Aka hat gewonnen und er war dabei sogar noch nüchtern. Du hast verloren! Das hast du nun davon das du so was dummes vorgeschlagen hast.“ Ah! Das war doch zum Haare raufen. Am liebsten würde ich meinen Kopf jetzt gegen die Wand schlagen! Aka zog mich hoch und stand mehr schlecht als recht auf meinen Beinen. „Jetzt stell dich nicht so an und benimm dich wie ein Mann Marco! Denk dran Wettschulden sind Ehrenschulden und du hast nun mal verloren. Ich hab also einen Wunsch frei und du kannst mir glauben damit mach ich dir das Leben zur Hölle.“ sagte Aka und drehte sich um. Ich schluckte und schaute hilfesuchend zu Vater. Doch der schüttelte einfach nur belustigt den Kopf. Das war doch nicht sein ernst. Ich sah zu Aka der sich lebhaft mit Matt unterhielt. Wieso schaffte er es immer nur mich zu überlisten? Lachend betrachteten wir Ace und Aka. „Aka bitte geh mit mir aus!“ sagte Ace mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Aka sah so aus als würde er ihm gleich an die Gurgel springen. Wir hielten uns den Bauch. Vista und ich hatten schon Bauchschmerzen vor Lachen. Man Ace stellte sich echt dämlich an, man könnte meinen das er es nach mindestens zehn Absagen täglich irgendwann verstanden hätte. Aber wenn es auch nicht so wäre, hätten wir nicht so viel zu lachen. Aber eins musste man Ace tatsächlich lassen. hartnäckig war er ja. Er gab wirklich nicht auf. Trotz all des Respekts den ich deswegen empfand musste ich ihn einfach auslachen. Aka war wohl einfach nicht schwul und wollte nichts von ihm. das war schon ein witziger Anblick. „Was lacht ihr eigentlich so?“ fragte Whitebeard. Verwundert sahen wir zu ihm auf. Wir hatten gar nicht gemerkt dass er uns zugehört hatte. „Aber Vater, du musst doch auch schon mitbekommen haben wie Ace immer wieder versucht Aka rumzukriegen. Das ist doch einfach nur urkomisch.“ sagte ich. Whitebeard trank einen großen Schluck Sake. Seitdem er an all diese Geräte angeschlossen war hassten wir es zu sehen wie Vater so viel trank, doch keiner konnte daran was ändern. „Ach und deswegen müsst ihr die Beiden immer so aufziehen, was?“ fragte Vater. Ich schluckte. „Nunja… ähm…“ druckste Vista herum. „Was glaubt ihr. hat Aka Gefühle für Ace?“ fragte Vater auf einmal. Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. „Auf keinen Fall! Sonst würde er ihn doch nicht andauernd abservieren.“ Vater lachte leicht und trank noch einen Schluck. „Das ist ein Kontra- Argument. Aber auch wenn ihr dafür viele finden könnt gebe ich ein Pro- Argument. Warum hat Aka ihn, nach all dem Anmachen, noch nie geschlagen oder geht ihm aus dem Weg? Warum redet er immer noch mit ihm oder immer wieder? Und warum lächelt Aka immer wieder, wenn Ace nicht zu ihm schaut? Denkt mal drüber nach!“ Eh? War das wirklich so? Das hatte ich noch nie bemerkt. Bedeutete dass er ihn auch liebte? Aber das konnte doch nicht sein. Dann würde Aka Ace doch nicht immer wieder abweisen und ihn von sich stoßen. Ich verstand das nicht. Immer und immer wieder war es Whitebeard der zu all den Lösungen unserer Probleme beitrug. Auch wenn er uns meist nur beobachtete und uns zuhörte wenn wir die ganze Zeit erzählten, war er es der immer da war, uns beobachtete, uns zuhörte und wenn nötig in unser Leben eingriff. Er war uns ein Vater wie kein anderer es konnte und es je seien würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)