Spiel ohne Regeln von RoseAkaShi (Was ist mit euch los?) ================================================================================ Kapitel 37: Es darf einfach nicht vorbei sein --------------------------------------------- Kapitel 37: Es darf einfach nicht vorbei sein Gegenwart Akas Sicht: Ruffy und Marco hatten Ace hoch geholfen und stützten ihn nun. Wir wollten aufs Schiff gehen, doch auf einmal erschien Blackbeard. Er hatte ein irres Grinsen auf seinem Gesicht. Mir wurde übel wenn ich ihn sah und mein Hass stieg hoch. Hinter ihm erschienen die seltsamsten Gestalten. Sie sahen aus wären sie der Hölle entstiegen. „Schön dass ich noch rechtzeitig da bin um zu sehen wie mein geliebter Vater stirbt.“ Ich ballte meine Hände zu Fäusten. Dieses arrogante Arschloch. Ich spürte wie meine Kräfte mich überrollen wollten. Doch plötzlich spürte ich eine Hand auf meine Schulter. Ich zuckte zusammen und sah in das Gesicht meiner besten Freundin. „Aka komm!“ sagte Matsuri und zerrte an mir. Widerwillig ließ ich mich von ihr mitziehen. Whitebeard war kurz vor seinem Tod. Eigentlich wäre jeder andere schon längst gestorben. Es war ein Wunder dass er noch aufrecht stehen konnte und nun kämpfte er auch noch gegen Blackbeard. „Wir müssen ihm helfen!“ beharrte Ace. Er hatte schon irgendwie recht. Wir konnten doch nicht einfach nichts tun. Er war doch unser Vater! Wir mussten ihm einfach helfen! Doch es ging nicht. Marco und Matsuri schüttelten die Köpfe. „Das haben wir schon versucht. Er schreit uns an und sagt dass wir endlich seinen letzten Befehl ausfüllen sollen.“ erklärte Matsuri. Ich wollte eigentlich auch nicht einfach so rumstehen und nichts tun, aber ich hatte gesehen wie er reagiert hatte als Matsuri und Marco versucht hatten ihm zu helfen. Was konnten wir also tun? Uns blieb nichts anderes übrig als Vaters Willen zu akzeptieren. Aber dann schien Blackbeard auch noch zu gewinnen und als unser Vater starb hüllte er ihn in eine merkwürdige Finsternis ein. Ich wollte hinlaufen und ihn zumindest daraus befreien. Er konnte die Leiche unseres Vaters nicht einfach so schänden. Doch jemand hielt mich zurück. „Las mich Mat-“ wollte ich schreien, doch er erstickte als ich sah wen ich da anschreien wollte. „Nicht Aka! Geh nicht in die Finsternis!“ Ace hielt mich fest. Dafür müsste er eigentlich zu schwach sein, aber sein Griff war wirklich eisern. Mein Arm tat sogar weh. Die Tränen kehrten zurück auf mein Gesicht. Oder waren sie nie fort gewesen? Ich wusste es nicht. Blackbeard hatte unseren Käpt’n verschlungen. Alles stand still. Alle Kämpfe hatten ausgesetzt. Und als Vater wiederkam, da war Blackbeard noch stärker als zuvor. Er hatte das geschafft was keiner zuvor geschafft hatte. Er hatte zwei Teufelskräfte! „Das ist einfach unmöglich!“ sagte Matsuri ungläubig. Ich nickte zustimmend, als wir sahen wie die ganze Insel erzitterte. Wir waren immer noch nicht zurück aufs Schiff gekommen. Wir blieben immer wieder stehen und schauten auf das Geschehen vor uns. Es war auch einfach nicht zu fassen. Oder wir mussten uns gegen die Marine wehren, die versuchten uns aufzuhalten. Der Kampf begann wieder. Blackbeard beschwor ein Erdbeben herauf, so wie es nur Whitebeard sonst konnte. Die ganze Insel kam ins schwanken. Die Marine stürzte sich wieder in den Kampf. Nun gegen den mittlerweile Ex-Samurai. Aber sie kämpften auch gegen uns. Jeder gegen jeden sozusagen. Marco und Ruffy hielten Ace aufrecht und Matsuri und ich beschützten die drei. Auf einen Schwertkampf hatten wir nun wenig Lust, deswegen setzte Matsuri ihre Teufelskräfte ein und ich mein Haki. Das war in diesem Fall eindeutig effektiver. Matsuri schickte einen Windstoß und Wirbelsturm nach dem anderen auf unsere Gegner. Ich konzentrierte meine gesamte Wut in mein Haki und kontrollierte so meine Umgebung. Immer wieder fielen auch umstehende Soldaten in Ohnmacht. Wieso mussten wir noch kämpfen? Eigentlich sollten wir nicht mehr kämpfen müssen. Unser Vater war gestorben. Wir hatten ihn verloren und wenn ich daran dachte wurde ich traurig und wütend zu gleich. Eigentlich war das ein sinnloser Kampf. Jetzt sollten wir lieber trauern und unseren großen Verlust bedauern. Es war ein rosahaariger Junge der uns alle stocken lies. „ES REICHT…!!!! LASST UNS DAS ENDLICH BEENDEN!! KEIN WEITERES BLUTVERGIESSEN!! LASST ES UNS BEENDEN!! DAS IST EINE VERSCHWENDUNG AN LEBEN!!!! WIR HABEN UNSER ZIEL SCHON LÄNGST ERREICHT!! PIRATEN VERFOLGEN, DIE KEINEN WILLEN ZUM KÄMPFEN HABEN!! ERWÜNSCHTE KRIEGE DIE HÄTTEN VERHINDERT WERDEN KÖNNEN!!! ALL DIE MARINE DIE AUFGEOPFERT WURDE, DIE SONST HÄTTEN GERETTET WERDEN KÖNNEN…!! DAS ERHÖHT NUR DIE OPFER!! JEDER DER MARINE DER HIER AUFGEFALLEN IST…!! DENKT IHR NICHT DAS SIE AUSSEHEN WIE TOTALE IDIOTEN...??“ Es war die Stimme eines Kindes, die uns alle inne halten ließ. Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem ganzen Körper aus, als der Junge sprach. Mit offenem Mund und geweiteten Augen sahen wir ihn an. In diesem Moment hatte er sich meinem ganzen Respekt verdient. Er hatte das ausgesprochen was alle dachten und keiner sich getraut hatte zu sagen. Er hatte mehr Mut als wir alle zusammen. Die Worte waren so ehrlich und Aufrichtig dass man einfach nicht darüber hinweghören konnte. Gerade als der Junge sterben sollte, und zwar durch Aka Inu, stoppte ein Schwert seinen Angriff. Meine Augen weiteten sich ins unermessliche, wenn das überhaupt noch ging. „Gut gemacht… junger Marinesoldat!! Die „Sekunde des Mutes“ für die du dein Leben eingesetzt hast, egal ob für gut oder böse haben nun komplett das Schicksal der Welt geändert!!“ Ich sah mich um, überall verstreute sich die Bande von Shanks und stellte sich schützend vor uns. Sie schotteten uns von der Marine ab, sodass sie sich nun als ihre Gegner positionierten. „Warum ist einer der „vier Kaiser“ hier?“ rief jemand. „Das ist „der rote Shanks“!“ Meine Hände ballten sich zu Fäusten und ich schluckte. Ich wollte nicht von ihm gerettet werden, von jedem aber nicht von ihm. Was wollte er nur hier? „Ich bin hier um diesen Krieg zu beenden!!“ Wütend starrte ich ihn an, auch wenn er nur von weitem mit dem Rücken zu mit stand. Ich konnte ihn einfach nicht leiden. „DAS SIND DIE ROTHAARPIRATEN!“ schrie jemand. Ich ignorierte die Worte der umstehenden Piraten. Ich konzentrierte mich nur auf Shanks, der sich mit einem komischen Clown stritt. Ich musste aufpassen dass mein Hass nicht überrollte, was sich als ziemlich schwierig gestaltete. Immer wieder musste ich stark schlucken. Selbst Matsuris Berührungen brachten mich nicht zurück. „Aka?“ hörte ich Ace schwache Stimme fragen. Überrascht drehte ich mich um und sah in sein fragendes Gesicht. Sofort verfloss als meine Wut und all mein Hass ins Nichts. „Shanks“ japste Ruffy. Verwirrt sah ich ihn an und bemerkte zum ersten Mal wirklich das er den Strohhut trug den Shanks früher immer getragen hatte. Marco war es der meinen Vater ansprach. Allein das Wort zu denken brachte mir Magenschmerzen. „Rothaariger!“ sagte er. Shanks blickte zu Marco. „Marco fördere diese Schlacht nicht weiter hinaus. Zieh langsam ab.“ Wütend sah ich ihn an. „Wen interessiert was du uns sagst!“ zischte ich zu Shanks. Nun eben hätte ich das noch gerne getan, aber von ihm würde ich mir nie etwas sagen lassen. Shanks sah mich so merkwürdig an, das ich seinen Blick nicht deuten konnte, aber eins konnte ich sehen. Er wusste genau wer ich war. „Aka?!“ Ich schaute in Aces Gesicht, diesmal war er es der mir eine Hand auf die Schulter gelegt hatte. Er ließ sich nur noch von Ruffy stützen, Marco hatte er losgelassen. „Falkenauge geht.“ stellte Matsuri nüchtern fest. Shanks wandte den Blick wieder von mir ab. „Wenn es weiter getrieben werden soll, dann werden die sinnlosen Verluste auf beiden Seiten nur weiter ansteigen! Wenn es immer noch Kerle gibt die es nicht lassen können, dann lasst es uns angehen! Wir werden jeden von euch beschützen!“ Na toll! Das war es was ich nicht wollte. Ich wollte weder von ihm gerettet, noch beschützt werden. Darauf konnte ich gut verzichten. „Nun Teach…!? Nicht „Blackbeard“!“ schickte Shanks die Herausforderung. Doch Blackbeard lachte wieder so krankhaft. „Ich werde das wohl verschieben müssen! Ich habe bekommen was ich wollte und nebenbei ist es für uns beide noch zu früh gegeneinander zu kämpfen!“ sagte der Verräter unserer Mannschaft. Dieses miese arrogante Arschloch. „An dieser Stelle, werde ich euch allen euer Gesicht bewahren lassen!“ Alle stockten. Niemand rührte sich. Ich spürte Ace Hand immer noch auf meiner Schulter und den Ruck wie er mich zu sich zog. Stumm blieb ich stehen, lauschte weiter den Worten meines ach so tollen Vaters. Aber gerade schaffte es mein Hass nicht mich zu überrollen. Ace hielt ihn genauso wie mich zurück. „‘Whitebeard‘. Ihr werdet die Beerdigung uns überlassen! All das Geschehene wurde in der ganzen Welt ausgestrahlt! Ich werde nicht weiteres Verhalten zulassen, das Reporte über seinen Tod gemacht wird!“ Es ging um die Leiche unseres Vaters. Wir bekamen ihn zurück. Wir bekamen seinen Leichnam, um ihn anständig zu beerdigen. „Was? Aber das aushändigen der Beiden wird den Durst nach Sieg für uns, der Marine, nur weiter ansteigen lassen!“ protestierte einer der Vizeadmiräle der Marine. „Das macht nichts!“ meinte Senghok nüchtern. „Großadmiral?“ fragten die Marineleute verwirrt. „Also gut Rothaariger… ich werde dafür die Verantwortung tragen!“ Was? Wirklich? Es hatte tatsächlich geklappt? Das war ein Wunder. Ein glückliches Wunder für uns, bei dem wir unseren Vater bekommen hatten. Wenn auch nicht lebendig, aber so konnten wir ihm die letzte Ehre erweisen. „Ich entschuldige mich!“ meinte Shanks und nickte uns allen zu. „Beeilt euch und kümmert euch um die Verwundeten!“ schrie Senghok. „DER KRIEG IST BEENDET!!!“ Und genau diese Worte waren es gerade die so unrealistisch klangen. Wie ein Wunder, aber trotzdem war alles vorbei. Ein Ende und ich wusste nicht ob ich mich über dieses freuen sollte. Ein Opfer um ein anderes zu retten. Aber es darf einfach nicht vorbei sein. Das bedeutete nämlich dass ich akzeptieren musste dass er tot war, dass mein Vater tot war. Das konnte doch nicht sein. Es durfte einfach nicht vorbei sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)