Spiel ohne Regeln von RoseAkaShi (Was ist mit euch los?) ================================================================================ Kapitel 25: Sehnsucht und Eingeständnis --------------------------------------- Kapitel 25: Sehnsucht und Eingeständnis Gegenwart Aka‘s Sicht: Wir standen vor der Tür. Seit der Nachricht von Ace Hinrichtung war ich nicht mehr draußen gewesen. Ich atmete tief durch und nickte. Matt legte eine Hand auf meine Schulter. „Noch ist es nicht zu spät! Noch ist er bei dir! Noch hast du ihn nicht verloren! Er ist noch da! Noch ist er bei dir! Aber du musst kämpfen Aka! Kämpfen!“ Meine Augen weiteten sich erschrocken. Mein Herz pochte laut. Ich überwand die letzten paar Zentimeter und öffnete die Tür nach draußen. Seit Wochen hatte ich niemand anderen mehr als Matt an mich rangelassen, geschweige denn gesehen. Ich trat hinaus und guckte nicht nach hinten. Ich wusste auch so das Matt mir folgte. Als ich an Deck trat wandten alle die Köpfe zu mir und sahen mich überrascht an. Ich schluckte und ging in Richtung meiner Freunde. Sie schauten mich erst an dann stürzten sie sich auf mich. Marco kam zu erst zu mir und umarmte mich. „Wie geht es dir Aka?“ fragte er. Ich wurde weiter gereicht und immer wieder in die Arme von jemand gezogen. Lauter Tumult brach um mich aus. „Schön das du wieder da bist Aka!“ riefen alle im Chor. Selbst Jozu umarmte mich. „Es war echt langweilig ohne dich. Matt ist auch so anständig wenn du nicht dabei bist. Er kommt nur auf dumme Gedanke wenn du hier bist.“ erklärte er mir und ich lächelte verschmitzt. Sie hatten sich alle Sorgen um mich gemacht. Es tat gut zu wissen dass ich ihnen wichtig war. Es war ein fabelhaftes Gefühl und eine unbekannte Wärme breitete sich in meinem Körper aus. Ich konnte dieses Gefühl einfach nicht richtig erklären. Doch ein wusste ich. Es fühlte sich wunderbar an. Ich setzte mich zu den anderen und sah hoch zu unseren Vater. Er hob seinen Becher an und prostete mir zu. Ich lächelte glücklich und nickte ihm dankbar zu. Vista goss mir einen großen Becher Sake ein. „Hier Aka trink mit uns. Wir müssen uns einen Plan zurechtlegen um Ace vor seiner Hinrichtung zu bewahren. Dafür trinken wir erst mal aber auf sein Wohl und auf deins. Echt schön das du wieder bei uns bist.“ Sagte er. Ich nickte lächelnd. Wir hoben alle unsere Becher an. „AUF ACE!“ riefen wir gemeinsam im Chor. Wir tranken einen Schluck und dann hoben alle bis auf mich noch einmal die Becher an. „AUF AKA! SCHÖN DAS ER WIEDER BEI UNS IST!“ riefen alle noch einmal und tranken wieder einen Schluck. Ich lächelte glücklich. Ich hatte wirklich die beste Familie die ich mir nur wünschen konnte. Marco schaute zu mir rüber und redete leise mit mir, sodass die anderen es nicht hören konnten. „Wie geht es dir? Geht es dir wieder besser? Machst du dir sehr sorgen um Ace?“ Ich legte meinen Kopf schief und sah ihn fragend an, dann grinste ich. „Machst du dir etwa sorgen um mich?“ fragten ich ihn direkt. Er wandte den Kopf von mir ab. „Ach was“ sagte er. Ich schaute ihn verwirrt an. War er sauer? „Danke Marco, mir geht’s naja… gut nicht, aber besser. Ja, ich mach mir sehr sorgen um Ace.“ gab ich zu. Er sah mich wieder an, diesmal direkt in meine Augen. Er nickte. „Hatte ich recht?“ fragte er nach. Verwundert hob ich eine Augenbrauche. Was meinte er nur damit? „Hatte ich recht? Liebst du ihn? Ich hab euch immer damit aufgezogen, aber nicht so wirklich dran geglaubt. Nur eben das er dich liebte, aber das wusste ja jeder. Liebst du ihn auch?“ Ich schaute nach vorn. Zu den anderen wie sie scherzten und mir fiel auf wer in dem Bild fehlte. Ich nickte. Ace grinsen kam mir in den Kopf und mir wurde warm ums Herz. „Ja das tue ich, und ich vermisse ihn sehr. Es tut weh das er nicht da ist und die Vorstellung ihn nie wieder zu sehen zerreißt mein Herz.“ gab ich offen zu. Ich wusste es. Was brachte es noch zu lügen? Wenn ich Ace auch nur noch einmal wiedersehen würde und er mich irgendwas in der Richtung fragen würde könnte ich sowieso nicht mehr nein sagen. Das ging nicht, weil ich ihm nicht mehr wiederstehen konnte. Das klang so dämlich, besonders für mich. Besonders für einen Menschen wie mich. „Nun dann liebt ihr euch beide. Wir müssen ihn also nur noch retten und dann ist unser aller Glück vollkommen, nicht wahr?“ fragte Marco und stützte sich dabei mit seinen Armen nach hinten. Ich sah ihn an und überlegte. Dann nickte ich lächelnd. Er hatte recht. Wenn wir ihn retten würden würde alles gut werden. Ich zumindest konnte dann gar nicht glücklicher mehr sein. „Na du musst ja noch deine Freundin finden, aber das schaffst du sowieso nicht. Ich kann einfach nicht glauben dass irgendein Mädchen oder eine Frau sich jemals in jemanden wie dich verlieben könnte. Du bist dafür viel zu sehr ein Macho.“ sagte ich überzeugt und schnippte ihn lächelnd gegen die Stirn. Er verzog das Gesicht. „Du hast doch gar keine Ahnung von Frauen Aka.“ sagte er verärgert. Ich lachte leicht. „Da hast du allerdings recht. Aber behauptest du etwa von dir ein Experte in Sachen Frauen zu sein?“ fragte ich. Er grinste mich an. „Na mehr als du auf jeden Fall!“ meinte er völlig von sich überzeugt. Ich schnaubte verächtlich. „Nur in deinen Träumen vielleicht. Du bekommst nie eine Freundin ab Marco, nicht bevor du mich vom Gegenteil überzeugt hast.“ Er rollte mit den Augen. „Warum sollte ich ausgerechnet ich dich überzeugen?“ hakte er nach. „Weil wenn ich dir nicht meinen Segen gebe, ich jeder deiner Freundinnen die du anschleppst von deinen Bettgeschichten erzähle und von der Meinung die von Frauen hast. Vielleicht zeig ich ihr dann auch noch peinliche Fotos von dir Matt hat so viele.“ sagte ich grinsend. Ja, es machte ja so viel Spaß ihn zu ärgern. Er sah mich wütend an. „Ich hasse dich schon wieder Aka, weißt du das eigentlich?“ fragte er. Ich grinste bis über beide Ohren. „Ich weiß das ist mein Job.“ Ich war wieder glücklich. Zumindest hatte ich jetzt die Hoffnung es zu schaffen. Ich wusste dass ich es konnte. Ich war stark genug. Ich würde kämpfen. Diesmal würde ich um Ace kämpfen, so wie er es immer um mein Herz getan hatte. Ich wollte ihn unbedingt wiedersehen und ihn sagen was ich für ihn empfand. Es gab so viel was ich tun wollte. Matt hatte mal gesagt das man das was man hat erst zu schätzen weiß wenn man im Begriff ist es zu verlieren. Wieso musste sie mal wieder recht behalten haben? Nichts gab es gerade was ich mir wünschte als das er bei mir war. Ja, ich liebe ihn und ja, ich vermisste ihn. Ich sehnte mich nach ihm. Er hatte sich mit seinem Grinsen in mein Herz geschlichen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)