Spiel ohne Regeln von RoseAkaShi (Was ist mit euch los?) ================================================================================ Kapitel 23: Auf dem Weg ----------------------- Kapitel 23: Auf dem Weg Gegenwart Matsuri‘s Sicht: Die angespannte Stimmung auf dem Schiff war noch immer nicht verfolgen. Sie schien mich und alle anderen zu erdrücken. Wir tranken nicht, erzählten kaum und vor allem schien keinem hier zum Lachen zu Mute zu sein. Mir allerdings auch nicht. Es bestand die Möglichkeit das Ace sterben würde wenn wir es nicht rechtzeitig schafften. Dieser Gedanke füllte mich mit Trauer. Ace war ein prima Kerl und wenn er Tod wäre würde Aka wohl endgültig in Selbstmitleid versinken. Aka war in unseren Zimmer und kam seid der Nachricht von Ace Hinrichtung nicht mehr heraus. Ich musste sie selbst anflehen etwas zu essen. Es tat mir weh sie so zu sehen. Ich wollte dass das aufhörte. Deswegen durfte Ace einfach nicht sterben. Das würde ich ihm nicht erlauben und noch weniger verzeihen. Plötzlich haute Marco die Faust auf den Boden. Überrascht und fragend sah ich ihn an. „Ich hasse das! Ich hasse es nichts tun zu können! Wir sitzen hier wie Ratten auf einem sinkenden Schiff! Ich fass es nicht. Es muss doch irgendetwas geben was wir tun können.“ sagte Marco sauer. Ich senkte betreten den Kopf. Ich wünschte er hätte recht. Ich wünschte auch dass wir etwas tun können. Aber das war nun mal nicht so. Wir mussten warten bis wir da waren. „Beruhig dich Marco. Wie sollen wir das beschleunigen. Wir kommen rechtzeitig an, zumindest scheint alles daraufhin zu deuten. Mehr können wir nicht machen. Wir haben unsere Verbündeten und Untergeben zusammengerufen. Was können wir sonst noch tun? Für alles andere sind wir machtlos. Auch wenn das ein schlechter Gedanke ist. So ist es nun einmal und daran können wir nichts ändern.“ sagte ich und meine eignen Worte machten mich traurig. Marco sah mich an als hätte er sich verhört. Er sauer aus. „Aber wir müssen etwas tun! Nicht nur weil Ace zu uns gehört, auch unsere Familie geht daran kaputt wenn wir ihn nicht retten!“ schrie Marco wütend. Ich stand genauso wutschäumend auf wie er. „Ich weiß! Ich bin doch nicht blöd! Schließlich sehe ich es genau. Erinnere dich ich bin mit Aka in einem Zimmer. Ich sehe jeden Tag dass er daran zerbricht. Du denkst ich weiß nicht? Natürlich weiß ich das. Ich will auch nicht das Ace stirbt! Tu nicht so als wärst du der einzige der hier leidet!“ schrie ich ihn an. Marco sah mir fassungslos ins Gesicht. Ich hob den Kopf ein wenig. „Marco! Matt! Es reicht jetzt! Die Situation ist angespannt genug. Ihr habt beide recht. Wir müssen etwas tun, aber im Moment müssen wir abwarten. Daran ist nichts zu ändern.“ sprach Whitebeard ein Machtwort. Betreten sah ich auf den Boden. Ich wollte nicht streiten. Eigentlich tat ich das nie. Die Situation musste uns wohl alle mehr zu schaffen machen als wir uns dachten. Ich hätte nie so ausrasten sollen. Marco blieb stehen und ging dann weg. Ich sah ihm nach. Kurz spielte ich mit den Gedanken ihn zu folgen, doch dann schüttelte ich den Kopf und lies es bleiben. Ich schaute mich um. Alle schauten schweigend in eine Richtung. Niemand schien in der Lage zu sein diese Stille zu unterbrechen. Ich hielt das einfach nicht mehr aus. Ich wollte in Tränen ausbrechen, doch ein Junge machte sowas nicht einfach ohne Grund. Ich wünschte ich hätte eine Schulter zum ausweinen. Ich wünschte Thatch wäre wieder bei mir und würde mich aufheitern. Zumindest könnte ich mich bei ihm anlehnen. Das würde gut tun und wenn die anderen nicht da wären könnte ich mich bei ihm ausweinen. Thatch war immer für mich dagewesen. Nun war er Tod. Allein bei den Gedanken könnte ich losweinen. Thatch war der tollste Junge den ich je hätte treffen können. Zumindest kam es mir so vor. Er war derjenige gewesen der mich glücklich gemacht hatte und das allein mit seiner Anwesenheit. Das war wohl wirklich ein großes Kunststück das er vollbracht hatte. Ich hatte das Gefühl Sonne strahlte allein wenn ich sie sah. Er war derjenige welche gewesen. Er war der Eine gewesen. Der eine wichtige, den man niemals im Leben verlieren wollte. Ich wollte einfach nicht dass es Aka genauso erging wie mir. Das konnte ich doch nicht wirklich zulassen. Dann wäre auch sie gebrochen. Ich schaute zum Himmel. Bitte Thatch, sag mir was ich tun soll. Bitte gib mir ein Zeichen. Wie konnte Gott mir das nur antun und den Mann töten den ich so geliebt hatte? Was hatte ich nur falsch gemacht? Das war doch nicht fair. Ich verstand das einfach nicht. Vielleicht hätten Aka und ich uns nicht gegen unser Schicksal wehren dürfen. Aber hätte das wirklich was geädert. Irgendwie konnte ich das nicht glauben. Verdammt das war Scheiße! Das war einfach nicht mein Tag. Ich war heute einfach nicht ganz bei mir. Umgangssprachlich gesagt: Ich hatte heute einfach nicht mehr alle Tassen im Schrank. Ich stand auf. Ich wollte zu Aka. Zumindest könnte ich mit ihr zusammen weinen. Als ich mich umdrehen wollte hielt mich eine Frage auf. „Matt!“ Ich drehte mich um. Jemand aus meiner und Akas Division war aufgestanden und schaute mich fest an. „Wie geht es Aka?“ fragte er besorgt. Ich schluckte. Alle sahen mich erwartungsvoll an. Auch Jozu und die anderen Kommandanten, alle Leute aus allen Divisionen. Selbst Whitebeard sah mich abwartend an. Ich senkte traurig den Kopf. „Nicht sehr gut. Ich muss ihn anflehen etwas zu essen.“ sagte ich bedrückt. Ich drehte mich und ging zu unserem Zimmer. Marco kam mir entgegen. Er sah mich geschockt an. Er hatte es wohl gehört. „Aka ist…“ fing er an, doch brach ab. Ich wollte nicht warten bis er seine Sprache wiederfand. Ich ging an ihn vorbei und ging. Ich trat in unser Zimmer. Niemand war da. Ich schaute ins Bad und da saß Aka in der Wanne. „Aka was ist wenn dich jemand sieht?“ fragte ich geschockt. Sie saß im Wasser und hatte ihre Arme um ihre Beine geschlungen. Sie zuckte nur mit den Schultern. „Ist mir egal.“ sagte sie deprimiert. Ich setzte mich zu ihr an den Beckenrand. „Es machen sich alle Sorgen um dich Aka. Komm doch mal wieder raus und versuch die anderen aufzuheitern. Die sehen nämlich ziemlich verloren aus.“ versuchte auch sie herauszulocken. Sie schüttelte den Kopf und legte diesen dann auf ihre Knie. „Ich will nicht. Das Leben geht so grausam weiter. Ace ist zwar noch nicht Tod, doch gut sieht es auch nicht aus. Wie hast du das nur angestellt? Wie konntest du weiterleben nachdem Thatch gestorben ist?“ fragte sie mich. Ich schaute sie traurig an. Tränen rannten mir über die Wanne. „Ich wusste dass du mich brauchst und dass mein Platz hier ist. Ihr seid meine Familie und ihr wärt traurig wenn ich nicht mehr da sein würde. So ist es auch bei dir Aka. Das ist genau dasselbe.“ sagte ich und strich ihr über den Kopf. „Außerdem musst du doch Ace retten. Wenn du nicht mehr da bist wer soll ihn dann überzeugen zu uns zurückzukommen. Ich bin mir sicher er wird auf dich hören wenn du es versuchst. Schließlich ist er ja verrückt nach dir.“ sagte ich. „Aber es ist so schwer.“ sagte sie weinend. „Ich weiß. Aber du musst stark sein und kämpfen. Noch ist nicht alles verloren.“ sagte ich. Sie wischte sich die Tränen weg und nickte. Sie schaute mich ernst an. „Ich versuch es.“ sagte sie. Ich nickte. Das war gut so. Das war der erste Schritt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)