Spiel ohne Regeln von RoseAkaShi (Was ist mit euch los?) ================================================================================ Kapitel 14: Beförderung ----------------------- Kapitel 14: Beförderung Vergangenheit Aka‘s Sicht: Wie jeden Morgen mussten wir immer noch den Boden einer Etage schrubben und wie immer schafften wir es in weniger als einer Stunde. Wir hatten darin ja auch schon eine Menge Übung, so schwer war das mit der Zeit gar nicht mehr und mit unseren kleinen Trick ging das Ganze noch schneller. Trotzdem war es eine öde Aufgabe. Danach gingen wir wie jeden Morgen hoch zu den anderen, es war immer wieder toll Marcos Gesicht zu sehen, dass wir so schnell fertig waren. Aber sonst schien nichts Aufregendes zu passieren. Matt setzte sich neben Thatch und unterhielt sich mit ihm. Die beiden waren ziemlich gute Freunde geworden. Nun, sie hatten sich schon immer verstanden. Ich setzte mich neben Marco, lies mich aber nach hinten fallen, weil ich keine Lust hatte mit den anderen zu erzählen. Mit der Zeit kam bei denen sowieso immer nur dasselbe heraus. Da brauchte ich gar nicht mehr zuhören. „INSEL DIREKT VORAUS!“ erklang die Stimme aus dem Krähennest und an Bord ging ein regelrechtes Treiben los. Alle schienen irgendwie aufgeregt zu sein. So war das noch nie gewesen, beim letzten Mal hatten wir allerdings auch geschlafen als das Schiff anlegte. Diesmal waren wir auch schon ziemlich lange unterwegs gewesen, vielleicht waren deswegen alle aufgeregt. „Was machen die alle so einen Aufstand?“ fragte ich Marco. Dieser legte mir einen Arm auf die Schulter und führte mich von Bord. „Aka jetzt müssen wir mal ein ernstes Wort miteinander bereden. Wir gehen jetzt zu einem Ort der dein Leben verändern wird. Matt du kommst auch mit!“ sagte er und ich merkte das auch Matt einen Arm abbekommen hatte. Sie sah genauso ratlos aus wie ich es war. Thatch, Jozu, Vista und Curiel waren auch dabei. Als ich merkte worauf er zusteuerte klappe mir der Mund auf. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien doch er hielt mich eisern fest. „Das kann ja wohl nicht dein ernst sein. Ein Bordell?“ fragte ich. Ich wollte da nicht hin. Ich wollte da ganz und gar nicht hin. Matts Gesicht war ziemlich blass geworden, wie sollten wir uns da nur wieder aus der Schlinge ziehen? „Es gibt da Dinge die ihr noch lernen müsst!“ sagte Marco und zerrte uns mit rein. Ich schüttelte den Kopf. Matt war wie erstarrte, sie konnte sich keinen Millimeter bewegen. Als wir eintraten kniff ich die Augen zu. Es war laute Musik zu hören und viele Stimmen. Als ich die Augen langsam wieder aufmachte wurde ich auf einen Barhocker gesetzt. Wir bekamen ein Getränk und ich versuchte nirgendwo hin zu gucken. Mein Glas war da heute sehr interessant. Oh Gott, ich wollte hier raus. Ich konnte zwar alles ab, aber das ganz gewiß nicht. Ja, ich konnte versauter sein als manche Männer, das war aber noch lange kein Grund hier an so einem Ort zu sein. Ich schaute zu Matt, die ungewöhnlich krank aussah. Sie trank ihr Getränk auf Ex. Das machte sie sonst eigentlich nie, ich war es diesmal die keinen Schlucken runter bekam. Marco schlug Matt auf die Schulter und nahm ihr, ihr Cappi ab. „Was meinst du Matt? Was hältst du von der Blonden?“ fragte er sie. Matt schüttelte panisch den Kopf, sie biss sich auf ihre Unterlippe und bekam kein Wort heraus. Thatch lachte laut los. „Komm wir gehen mal zu ihr!“ sagte er und zerrte Matt zu der einen Blonden. Oh nein, ich war mit Marco allein. Die anderen hatten sich in der Zeit verzogen. Ich will weg, ich will weg, ich will hier einfach nur weg! Ich schickte ein Stoßgebet zum Himmel. „Was ist Aka? Welche gefällt dir?“ Ich schüttelte den Kopf, ich hoffte mein Kopf war nicht zu sehr rot angelaufen. „Ich denke ich bin dafür zu jung. Ich geh!“ sagte ich und versuchte dabei sehr einsichtig zu klingen. Ich sprang vom Barhocker, doch bevor ich weglaufen konnte hielt mich Marco am Handgelenk fest. „Warte Aka! Ich werde dir auch helfen!“ sagte er und zerrte mich irgendwo hin. „Wenn ich eins nicht brauche dann ist es Hilfe von dir.“ versuchte ich zu protestieren. Marco zog mich zu einem schwarzhaarigen Mädchen, ernst kniff ich die Augen zu, doch dann öffnete ich sie doch. Das Mädchen sah fast so hübsch aus wie Matt wenn sie früher als Mädchen rum gelaufen war. Sie schaute mich liebevoll an. Ich schluckte. Es musste doch jetzt irgendwas dazwischen kommen. Irgendwas musste passieren, damit ich meinem Schicksal entgehen konnte. Bitte. Wie auf Stichwort gab es eine Explosion. Instinktiv sprang ich und nahm das Mädchen dabei in meine Arme um sie zu schützen. Ich drückte sie zu Boden, damit sie nichts abbekam. Als die Explosion vorbei war, legte sich überall eine Staubschicht. Ich hustete mehrmals und versuchte den Rauch so wenig wie nur möglich einzuatmen. Dann stand ich auf und blickte mich um, durch den Rauch konnte ich immer noch nicht viel sehen. Aber alles um mich herum schien in Schutt und Asche zu legen. Nichts stand mehr. Überall standen die verwunderten Männer um uns herum auf. „Matt! Wo bist du verdammt!“ rief ich nach meiner Freundin. Das einzigste was in meinem Kopf herum schwirrte war die Frage ob es meiner besten Freundin gut ging. „Aka ich bin hier!“ erklang von irgendwo ihre Stimme. Sie klang sehr hell. Ich hoffte nur dass niemand drauf geachtet hatte, denn ohne genaue Zuordnung war das für alle genau erkennbar eine Mädchenstimme. Ich folgte ihrer Stimme und lief zu ihr. Dabei musste ich über die Tische und Stühlen springen die alle kaputt herum lagen. Matt hatte sich neben Thatch wieder aufgerappelt. Sie hustete ein paar Mal und versuchte sich den Staub weg zu klopfen. Sie setzte sich ihr Cappi wieder auf. „Na wen haben wir denn da? Die Whitebeardpiraten ganz schwach. Diesmal werden wir euch den Gar ausmachen.“ erklang eine bösartige Stimme. Fragend schaute ich auf den Schatten. Der Staub lichtete sich langsam und wir konnten langsam die Umrisse einer Person erkennen. „Wer ist das?“ fragte Matt. „Piratenjäger, die Typen sind uns schon eine ganze Weile auf den Fersen. Sie haben keinen Respekt und wissen einfach nicht was gut für sie ist.“ erklärte uns Thatch. Als der Staub sich ganz gelichtet hatte rannten jeder Piratenjäger auf uns zu und griffen uns an. Matt und ich mussten uns verteidigen und so zogen wir schnell unsere Schwerter. Es war unser erster wirklicher Kampf. Eigentlich legte sich niemand mit unserer Mannschaft an. Keiner wollte das riskieren. Aber Thatch hatte schon irgendwie recht, die Typen wussten wirklich nicht was gut für sie war. Der Anführer kam auf uns zu. Zusammen erledigten Matt und ich ihn. Anders als aber gedacht, brachten wir ihn um. Dieses war kein Wettbewerb, sondern ein richtiger Kampf. Am Ende lächelten Matt und ich uns gegenseitig erleichtert an. So waren wir dann doch allem entgangen, wenn auch äußerst umständlich. Der Typ war aber auch nicht sehr stark gewesen. Vielleicht so sehr wie einer von dem Wettbewerb. Wir hatten zumindest schon stärkere Gegner gehabt. Als alles vorbei war gingen Matt und ich zu den anderen. Marco und Jozu diskutierten über die Typen. Das Mädchen was ich gerettet hatte schaute mich lieb an. „Vielen Dank. Du warst wirklich toll. Wollen wir mal zusammen essen gehen, einfach nur so?“ fragte sie lieb. Ups, wie hatte ich das nur wieder geschafft? „Äh...“ fing ich an, doch als ich zu Marco sah, fand ich schnell meine Stimme wieder. „Ja klar, wieso nicht.“ sagte ich ergeben. Ihr Gesicht hellte sich auf, freudig ergriff sie meine Hände. Sie musste ungefähr in meinem Alter sein. „Gut dann treffen wir uns heut Abend um sieben am Hafen, ja?“ sagte sie freudig. Ich nickte einfach. So schlimm würde ein Date schon nicht werden, hoffte ich zumindest. Das Mädchen lief davon. Marco klopfte mir auf die Schulter. „Du hast recht, du brauchst wirklich keine Hilfe.“ sagte er anerkennend. Ich schüttelte nur den Kopf. Natürlich brauchte ich bei sowas keine Hilfe. Auch wenn ich nicht unbedingt das typische Klischee eines Mädchens traf wusste ich zumindest was sie wollten. Nur das mit den reden war manchmal nicht ganz so leicht. Wir gingen wieder zurück zum Schiff. Marco beredete vorher noch irgendetwas allein mit dem Kapitän. Matt und ich stellten uns abseits und redeten miteinander. Wir waren froh dass wir der Situation so gipflig entgangen sind. Der Kampf war aber auch wirklich einfach gewesen. Es saß mehr der Schreck von der Explosion vorher. „Viel Saß heute bei deinem Date.“ meinte Matt am Ende grinsend. Ich lächelte gequält. Da war ja so eine Sache gewesen. „Das nächste Mal beugen wir der Situation vor und verschlafen die Insel wieder. Oder ich frag Marco lieber gar nicht was los ist und wir verziehen uns genauso schnell wie die anderen.“ meinte ich. Matt nickte zustimmend. „Das wäre zumindest ein Segen.“ stimmte sie zu. „Was wäre ein Segen?“ fragte eine bekannte stimme. Matt und ich erschraken schrecklich. Blitzschnell drehten wir uns um. „Nichts!“ sagten wir beide gleichzeitig. Marco verdrehte nur die Augen, sagte aber diesmal nichts dazu. „Kommt! Vater will mit euch sprechen!“ sagte er und verwundert folgten wir ihm. Whitebeard sah uns ernst an. „Marco hat mir von euren Fähigkeiten berichtet die ihr das letzte Mal beim Wettbewerb und heute gezeigt habt. Ich denke da man euch sowieso nicht trennen kann werdet ihr das zusammen machen. Ich ernenne euch beide zum Kapitän der neunten Division.“ erklärte uns Vater. Überrascht und voller staunen blickten wir hinauf zu unserem Kapitän. Das war einfach... wunderbar. Freudig grinsten Matt und ich uns an. Das war einfach Klasse. Da würde ich mein Date leicht überleben. 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