Spiel ohne Regeln von RoseAkaShi (Was ist mit euch los?) ================================================================================ Kapitel 8: Falkenauge --------------------- Kapitel 8: Falkenauge Vergangenheit Matsuri‘s Sicht: Es war als wären wir schon immer hier an Bord gewesen und hätten mit den anderen gelebt. Ich meine wir waren schon so eingewachsen. Trotzdem machte es Spaß, das hier waren unsere Kameraden, Freunde, unsere Familie. Wir lachten zusammen, aßen, tranken, feierten, kämpften und lebten. Es war als hätten wir es einstudiert. Da wir immer noch die niedrigsten waren, jung und vor allem weil wir uns noch nicht bewiesen hatten, wurden wir wie jeden Morgen von Marco geweckt und mussten irgendwelche Putzarbeiten verrichten. Am besten war dabei das wischen, da wir dafür ja unsere spezielle Technik hatten. Aber auch alles andere ging uns ziemlich leicht von der Hand. Andere murrten da mindestens noch dreimal dran rum, wir waren schon fast fertig. Als Mädchen konnte man sowas dann doch wohl schon eher oder war zumindest in solchen Sachen toleranter. Uns macht es nichts aus den Abwasch zu erledigen, Staub zu wischen oder Fenster zu putzen. Mit viel Kreativität machte das sogar in gewissem Maße Spaß. Kaum zu glauben, aber wahr. Heute aber erreichten wir eine Insel, wo wir zwei Tage bleiben würden. Also hatten wir wie alle frei. Gut gelaunt gingen wir von Bord. Die Insel auf der wir waren war ein Piratenhafen. Es gab weit und breit keine Marine und die Dorfbewohner waren uns freundlich gesinnt. Sie lebten davon dass Piraten hier ihr Geld ausgaben. Mir gefiel diese Insel ganz und gar nicht. Andauernd prügelte sich irgendwer mit irgendwem und man bekam die merkwürdigsten Dinge angedreht. Ich fand es einfach schrecklich. Wie konnte man in so einer Stadt nur leben? Das war für mich ein Rätsel. Außerdem stank es hier aus jeder Ecke. Gott sei Dank würden wir hier nicht allzu lange bleiben. Zumindest nicht so lange das ich meinen Verstand verlieren konnte. Ich schaute zu Aka, ihr war diese Insel so egal wie jede andere auch. Wir gingen durch die Straßen und schauten uns nach einem Ort um an dem wir unbeschadet länger als zehn Minuten überleben konnten. Das war gar nicht so einfach. Überall prügelten, betrogen und betranken sich die Menschen, Piraten wohl eher. Schien als wäre das hier ein Paradies für Piraten. Plötzlich blieb Aka stehen und ich bemerkte es erst als ich fünf Schritte weiter gelaufen war. Ich drehte mich um und schaute sie fragend an, doch sie war vor einem Plakat stehen geblieben. Ich ging Rückwerts und schaute mir das Plakat an. Da stand ‚Schwertkämpfer Wettbewerb‘. Jeder konnte dran Teilnehmen. Man bekam immer einen Partner. Wenn man gewann bekam man 5.000.000 Berry und am Ende hatte man die Chance gegen den besten Schwertkämpfer der Welt anzutreten. Hörte sich an als wäre es wie für uns gemacht. Aka und ich kämpften immer zu zweit, das lag uns im Blut. Wir waren einfach gut in, nun wir hatten es nicht anders gelernt. Wir hatten zusammen den Schwertkampf gelernt, jeden Tag trainiert und auch gegeneinander gekämpft und uns zusammen verteidigt. Das einzigste was mich an der ganzen Sache störte war das an am Ende gegen den besten Schwertkämpfer der Welt antreten sollte. Nicht das ich Angst hatte, aber es bedeutete Falkenauge zu sehen, es bedeutete Mihawk Dulacre zu sehen, es bedeutete aber vor allem meinen Vater wiederzusehen zu das wollte ich nicht. Nun ich hatte ihn eigentlich bisher noch nie zuvor getroffen, aber das machte keinen Unterschied. Ich wollte ihn gar nicht sehen. Darauf konnte ich gut verzichten. Gut, er würde mich sowieso nicht erkennen, aber es ging ganz einfach ums Prinzip. Trotzdem trug uns Aka ohne zu zögern in die Liste ein. Der Wettbewerb begann heute Nachmittag. Auf der Liste stand auch Vista. Na das würde doch wahnsinnig toll werden. Das bedeutete wohl dass unsere ganze Mannschaft zumindest zusehen würde. Vista‘s Partner war irgendjemand aus der zweiten Division. Ich kannte ihn nicht. Bis zum Wettbewerb schauten wir uns die Insel an, wobei ich feststellte dass sie mir mit jeder Minute die verstrich weniger gefiel. Wie konnte man hier leben? Immer wieder spuckte mir die Frage im Kopf herum. Nun solange ich das nicht musste war das für mich ok. Am Nachmittag gingen wir zum Wettbewerb. Es gab drei Kampfarenan, zwei kleine und eine große. Es war wahnsinnig voll, alle wollten anscheinend zusehen. Wieso auch immer. „Wieso sind so viele da?“ fragte ich genervt. Aka zuckte mit den Schultern. „Vielleicht um ihre Freunde anzufeuern oder um den besten Schwertkämpfer der Welt zu sehen, vielleicht aber auch einfach um zu sehen die Leute sich gegenseitig zerstückelten. Das ist wie die Sache mit dem Köpfen, da gehen die Leute auch unheimlich gerne hin.“ versuchte Aka mir eine plausible Erklärung zu geben. „Aka! Matt! Was macht ihr den hier? Wollt ihr etwa auch zusehen?“ fragte eine bekannte Stimme hinter uns. Ich drehte mich um und sah Marco. „Nein, wir nehmen dran teil und du?“ fragte ich. Marco lachte laut auf. „Ach kommt schon, dafür seid ihr noch viel zu klein. Ihr geht da ganz sicher bei drauf.“ sagte Marco. „Mach den Mund zu Marco. Wir werden siegen, du wirst schon sehen. Wir sind dazu geboren, das liegt uns im Blut. Wir hatten schon immer ein Talent dafür.“ sagte Aka giftig, aber vollkommen von sich überzeugt. Marco sah sie merkwürdig an, so als hätte er in einen sauren Apfel gebissen. „Ich dachte euer Talent liegt darin Streiche zu spielen.“ meinte er. Aka zuckte mit dem Kopf. „Das auch.“ meinte sie. „Aka hat recht. Wir schaffen das locker. Du kannst uns ja anfeuern.“ schlug ich vor. Wir gingen zu dem Anmeldetisch. Dort füllten wir einen Zettel aus. Das wir dabei sterben konnten, den Namen, Alter und so weiter und so fort. Das langweilige Zeug ebbend. Unsere Schwerter wurden noch kontrolliert und Schwertverkäufer, der die Schwerter kontrollierte, bekam große Augen als er unsere Schwerter betrachtete. Er fragte ob wir die beiden verkaufen wollten, doch wir schüttelten den Kopf. Das würden wir nie tun. Die Schwerter waren das wertvollste was wir besitzen. Wir würden sie nie weggeben. Wir waren ja nicht doof. Außerdem wussten wir selber was sie wert waren. Als erste würden alle schnellen Kämpfe gegeneinander austragen. Damit würden die Schwächsten aussortiert werden, am Ende würden noch acht Paare übrig bleiben die das in der großen Arena gegeneinander kämpfen würden. Solange kämpfte man in den Kleinen. Die Große war Arena 1, die zwei kleinen hießen 2 und 3. Wirklich einfallsreich. Wir kämpften in Arena 3. Obwohl das wohl von der Sache her nichts ausmachte. Kurz bevor wir dran waren, standen wir vor dem Ring. Wir schauten uns die umliegenden Menschen an. Wir erkannten kaum jemanden von ihnen wieder. Das waren alles einfache Piraten, auch ein paar Anfänger aus unserer Bande. Wahrscheinlich waren die meisten Zivilisten. Die anderen mussten wohl in der großen Arena sein um sich Plätze zu ergattern, denn selbst hier waren alle besetzt. Wir schauten uns die anderen Teilnehmer an. Die meisten von ihnen betrachteten uns lachend. Es waren alles große Muskelbepackte Kerle. Mir fiel auf das Vista und sein Partner nicht dabei waren, die waren dann wohl in Arena 2. Aka beugte sich zu mir und flüsterte: „Das wird aber einfach. Die sind alle so groß, die können sich ja kaum bewegen. Da brauchen wir uns ja gar nicht anzustrengen.“ Ich nickte zustimmend. Neben uns flogen zwei Männer vorbei und krachten hinter uns an die Wand der Tribüne. Sah wohl so aus als hätten sie verloren. „Als nächsten Marek und Tokama gegen Aka und Matt.“ sagte der Schiedsrichter. Der Ring hatte keine Absperrung, als wir ihn traten fingen alle an zu lachen. Der eine Gegner vor uns meinte spöttisch: „Weiß eure Mutter eigentlich das ihr seid?“ Ich verdrehte die Augen. Großspuriger Idiot, aber Hochmut kam bekanntlich vor dem Fall. „Nun gut. Fangt an!“ sagte der Schiedsrichter. Ich zog mein Schwert aus der Scheide die an meiner Hüfte befestigt war, Aka zog ihr Schwert aus der Schwertscheide von ihrem Rücken. „Nagut ihr habt es nicht anders gewollt.“ meinte der eine und rannte auf uns zu. Ich hatte recht gehabt, er war wirklich sehr langsam. Ich wich zur Seite aus und Aka sprang über ihn drüber, drehte sich dabei und stütze sich mit ihrer freien Hand auf seiner Schulter ab. So landete sie gekonnt hinter ihm und widmete sich den anderen Gegner. Der vor mir, der Marek hieß, war ziemlich verdutzt doch ich ließ ihm keine Chance weiter über seine Situation nachzudenken. Ich ging einen Schritt vor und lies mein Schwert auf seines sinken, eigentlich wollte ich ihn damit sofort entwaffnen, doch er hatte sich wieder gefangen und den Schlag gerade noch so pariert. Nun ging er wieder in die Offensive, doch anders als er wohl erhoffte parierte ich nicht die Schläge, sondern wich aus. Er war eben doch wohl sicherlich stärker als er also riskierte ich ein Kräftemessen gar nicht. Bei einem Schlag von ihm sah ich meine Chance, ich duckte mich und lies mein Schwert nach oben sausen so dass es mit Schwung nach oben katapultierte und er ohne Waffe dastand. Ich schaute kurz zu Aka die ihren Gegner ebenfalls in die Lage gebracht hatte. Gemeinsam jagten wir beide jetzt auf unseren Gegner zu, so dass diese nach hinten wichen und nicht sahen wie sie sich von hinten näherten. Extra langsam ließen wir unsere Schwerter auf ihre Köpfe zu rasen, so dass sie ihren Kopf nach hinten beugten und gegeneinander knallen. „Sieger sind: Aka und Matt“ erklang es vom Schiedsrichter und wir bekamen Applaus. Besonders die aus unserer Mannschaft brüllten uns irgendetwas zu. Grinsend drehten wir uns zu ihnen und winkten ihnen zu. Auf einmal spürte ich einen stechenden Blick in meinen Nacken und drehte mich um, doch da war niemand zu sehen. Erst dachte ich einen Moment darüber nach, dann zuckte ich mit den Schultern und wandte mich wieder ab. Nun hatten wir die Menge gewonnen und keiner lachte uns mehr aus. Die anderen Kämpfe waren genauso ereignislos und gingen sehr schnell vorbei. Am Ende waren noch vier Teams übrig. Mit der anderen Arena machte das dann wohl acht. Unglaublich aber wahr wir hatten es geschafft und genauso leicht wie Aka es von Anfang an vermutet hatte. Ich freute mich riesig. Als sie wir in die große Arena traten begegneten wir Vista und seinen Teampartner. „Ihr habt also tatsächlich geschafft? Marco hat mir erzählt dass ihr hier dran teilnehmt. Ich hab es ehrlich gesagt für einen Witz gehalten. Und wie war es?“ fragte er nach. Aka grinste bis über beide Ohren. „Ein Kinderspiel, was sonst?“ sagte sie. Vista schüttelte verständnislos den Kopf. „Gegen uns verliert ihr allemal.“ sagte er. „Sei dir mal da nicht so sicher.“ meinte Aka aufbrausend. „Genau denn Bekanntlich soll man den Tag nicht vor dem Abend loben.“ sagte ich und faste Aka beruhigend auf die Schulter. Diese schüttelte kurz den Kopf und kam dann wieder ganz zu sich. Dann wurde die Liste ausgehängt wer gegen wen kämpfte. Wir kamen erst im vierten, also letzten Kampf dran. Vista gleich als erstes. „Sieht so aus als würden wir das erst wissen, wenn wir alle das Finale erreicht haben.“ meinte er. Kurz darauf rief der Schiedsrichter sie auch schon auf. Wir mussten zugeben Vista und sein Partner waren wirklich gut. Es war schon beeindruckend dem Kampf zuzusehen. Trotzdem waren wir immer noch der Überzeugung dass wir gewinnen würden. Als wir dran kamen mussten wir feststellen das es zumindest so leicht wie in der Vorrunde nicht mehr werden würde. Aber es war immer noch nicht so schwer dass wir wirklich ins Schwitzen kamen. Dazu fehlte es unseren Gegnern dann doch noch an Talent. Denn auch hier setzten die meisten immer noch auf Stärke. So kämpften wir uns bis zum Finale durch. Marco der uns in der Pause besuchte gab dann doch zu das wir gar nicht so schlecht waren. Aka konnte es gleich nicht lassen ihn damit aufzuziehen. Es schien ihr Spaß zu machen Marco fertig zu machen. Auf jedenfall wirkte sie so. Im Finale standen wir dann wirklich Vista und seinem Partner gegenüber. Wir hatten dann doch seinen Namen erfahren. Blackbeard. Und der war wirklich gut. Ohne Zweifel. In dem Kampf gab es nicht den Vorteil dass wir uns ihre Langsamkeit zu Nutze machen konnten, denn die beiden waren gar nicht langsam. Sie waren stark, schnell und geschickt, genau wie wir auch. Jetzt mussten wir nur noch beweisen dass wir besser waren als sie und da fing der Spaß dann an. Wir asten auf einander zu und unserer Schwerter prallten aneinander. Vistas Schwert drückte meins gewaltig runter. Als wir uns direkt in die Augen blickten da wussten wir wer in erster Linie in diesen Kampf unser Gegner seien würde. Auch Blackbeard und Aka hatten gerade einen Machtkampf, obwohl Aka eigentlich eher nicht der Typ war, der dies weiter intensivierte. So auch jetzt. Sie drehte sich Richtung Boden und ihr Schwert mit sich so das Blackbeards Schwert knapp über ihren Kopf drüber ging. Es war haarscharf gewesen. Geschickt entging sie allen weiteren Konfrontationen und wartete auf ihre Chance. Ich allerdings wollte das nicht. Ich hatte keine Lust auf einen Kampf mit ausweichen, also probierte ich etwas anderes. Ich ließ kurz etwas mit meiner Kraft nach, sodass er ziemlich verwundert war und mich locker ohne viel Kraftaufwand zurückdrängte. Das war aber genau das was ich wollte. Vista selbst verwendete nun auch weniger Kraft und deshalb war er zu überrascht als ich wieder mit einen mal mit voller Kraft dagegen drückte. Ich ließ wieder locker, wich den unabsichtlichen Schwerthieb aus und schlug wieder gegen ihn, immer und immer wieder. Mal mit weniger, mal mit mehr Kraft, durch diesen Wechsel war er ziemlich verwirrt. Ich drängte ihn immer mehr zur Kante des Ringes was er natürlich bemerkte. Also wich er einem Schlag von mir aus und sprang zur Seite. Da ich es nicht kommen sah stolperte ich ungeschickt nach vorn. Nun musste ich selbst aufpassen dass ich nicht aus dem Ring fiel. Doch kurz nahm ich mit Aka Blickkontakt auf und wir beide hatten eine Idee. Ein Trick den wir schon mal ausprobiert hatten. Schnell entfernte ich mich aus dem Ende des Ringes. Für unsere Falle mussten Aka und ich unseren Gegner nur zur selben Zeit in die Mitte des Kampffeldes locken. Das war bei unseren Gegnern eigentlich gar nicht so schwer, weil sie eigentlich mit Aka und mir gleich stark waren. Das hatten wir wohl im Kampf neidlos anerkennen müssen. Nun hatten wir aber trotzdem noch einen entschiedenen Vorteil. Aka und ich konnten wunderbar als Team arbeiten, was den meisten anderen immer ziemlich schwer fiel. Doch wir hatten da so eine Idee. Beide drängten wir unsere Gegner in die Mitte des Ringes. Als die beiden in der Mitte waren stießen sie kurz mit den Rücken zusammen. Sie erschraken sich und schauten sich an, das war unsere Chance. Wir ließen ab, drehten uns zur Seite, duckten uns und drehten uns gleichzeitig an der Seite an den beiden vorbei. Sie waren so geschockt das sie nicht wussten wie ihnen geschah. Als wir nun, immer noch in der Hocke, vor unserem neuen Gegner waren hoben wir unsere Schwerter so hoch, das wir sie problemlos entwaffnen konnten. Wir hielten ihnen unsere Klingen an den Hals und grinsten freudig. Es war still. Man hätte eine Stecknadel fallen lassen können und alle hier hätten es bemerkt. Ich seufzte. „Sieht so aus als hätten wir ganz sauber gewonnen, nicht wahr Aka?“ fragte ich fröhlich, diese nickte bestätigend. „Hätte es nicht besser ausdrücken können.“ erwiderte sie frech grinsend. Auf einmal brach großen Gejubel aus. Fröhlich steckten wir unsere Schwerter weg. Vista und Blackbeard sahen geschockt aus. Sie bewegten sich keinen Millimeter, schauten uns mit weit aufgerissenen Augen an. Aka eilte zu mir und grinste mich an. Wir schlugen mit unseren Händen ein und schnippten dann, dabei kreuzten sich unsere Arme. Nun fand auch der Schiedsrichter seine Stimme wieder. „Die Sieger sind Aka und Matt. Sie haben das Turnier gewonnen und haben nun die Ehre gegen den stärksten Schwertkämpfer der Welt zu kämpfen.“ sagte er. Verdutzt schauten Aka und ich uns an. Das hatten wir ja glatt vergessen. Es war noch gar nicht vorbei. Irgendwann kamen Vista und Blackbeard wieder zu sich. „Ihr seid ganz schön stark, sogar stärker als wir.“ gab Vista zu. „Nein, eigentlich sind wir gleich stark. Aka und ich können einfach nur besser im Team miteinander arbeiten.“ sagte ich grinsend. „Allerdings ist es absehbar dass sie es werden. Schließlich sind sie noch sehr jung und wenn sie jetzt schon so gut sind werden sie mit Sicherheit euch bald schon eingeholt haben.“ sagte eine Stimme die unbemerkt hinter uns getreten war. Erschrocken drehten wir uns und ich blickte in Augen die ich bisher nur aus dem Spiegel kannte, wenn ich selbst hinein geblickt hatte. „Falkenauge!“ sagte Vista überrascht. Seine Aura war unheimlich. Vista und Blackbeard räumten das Feld. Ich schaute zu Aka die meinen Blick stark erwiderte. „Trotzdem, jetzt seid ihr noch jung. Noch könnt ihr euch noch nicht mit mir vergleichen.“ sagte er. Aka und ich zogen unsere Schwerter wieder. „Sei bloß ruhig! Auf deine Meinung können wir getrost verzichten.“ sagte Aka wütend. Auch wenn ich sonst nicht unbedingt immer ihrer Meinung war, diesmal schon. Ich wollte wirklich keine Ratschläge von ihm. Die konnte er sich für jemand anderes aufheben. Als der Kampf eröffnet wurde stürmten wir beide auf ihn los. Und es war niemand verwundert dass wir den Kampf nach drei Minuten verloren. Wir waren kurzerhand entwaffnet und lagen am Boden. Falkenauge drehte sich um und ging. Ich schaute zu Aka die ihn wütend anfunkelte. Ich biss mir auf die Lippen. Das war es ja gewesen. Wir hatten gegen ihn nicht das Geringste ausrichten können. Es war so hart, das der Unterschied zwischen ihn und uns so groß und deutlich war. Geknickt gingen wir aufs Schiff mit den anderen zurück. Marco tauchte hinter uns auf und klopfte uns auf die Schulter. „Aka, Matt ihr wart echt großartig. Hätte ich gar nicht von euch erwartet.“ sagte er und ging weiter vor. Überrascht schaute ich auf und lächelt dann. Ich schaute zu Aka die auch lächelte und mir zu nickte. Wir waren jung. Gerade mal zwölf und dreizehn. An sowas musste man wohl einfach scheitern. Allerdings hatten wir das Turnier gewonnen und eine prima Show geliefert, vielleicht sollten wir nicht zu hart zu uns selbst sein. Glücklich liefen wir zu den anderen. Nun war es Aka die Marco neckisch auf die Schulter klopfen. „Marco jetzt sag mal wir haben uns doch bewährt. Müssen wir jetzt immer noch putzen?“ fragte sie. „Allein für eure Streiche sollten ich euch den ganzen Tag nichts anderes machen lassen.“ sagte er genervt. Ich lachte und schaute zu Aka die Marco merkwürdig hinterher schaute und dann zu mir sah. Ich zuckte ratlos lächelnd mit der Schulter. Ich tat einen Arm auf ihre Schulter und wir gingen lachend an Bord. 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