Spiel ohne Regeln von RoseAkaShi (Was ist mit euch los?) ================================================================================ Kapitel 2: Die Sache mit dem Duschen ------------------------------------ Kapitel 2: Die Sache mit dem Duschen Vergangenheit Akas Sicht: Mit dem Typ, der Marco hieß, gingen wir runter ins Schiffsinnere. Wir kamen zu einem Gang in dem jede Menge Türen waren. Eine machte Marco auf. Es war ein enger Raum mit einem Doppelstockbett ohne Leiter, zwei schmalen Schränken und zwei kleinen Truhen. Es gab noch eine weitere Tür. Matt macht sie auf und schaute hinein. „Das ist euer Zimmer. In dem Bad ist Putzzeug. Das wird morgen eure erste Aufgabe sein. Keine Sorge ihr werdet schon merken wann es Zeit ist zum aufstehen.“ sagte Marco lachend und wollte schon gehen, doch Matt hielt ihn auf. „Wo sind die Duschen?“ fragte sie. Oh oh. Ich schaute ins Bad. Es gab nur eine Toilette, ein Waschbecken, einen kleinen Schrank und einen Schrank mit Putzzeug. Alles eng aneinander. Man konnte sich kaum Bewegen. Vielleicht noch umziehen und waschen. Mehr aber nicht. „Den Gang entlang links.“ sagte Marco knapp. „Abends wird immer gefeiert. Kommt einfach hoch.“ sagte er. Ich nickte bestätigend. Als die Tür ins Schloss fiel atmete Matt tief durch und lies sich aufs Bett fallen. „Haben wir ein Pech!“ sagte Matt gedehnt und betonte jedes Wort einzeln. Ich machte einen Schrank auf und verstaute meine Sachen. Matt tat es mir gleich. „Ich denke wir bekommen das hin. Denk doch mal nach. Marco hat gesagt dass abends immer gefeiert wird. Dann duschen wir immer dann. Wir können ja zur Not die Tür verbarrikadieren.“ sagte ich grinsend um sie zu beruhigen. Matt nickte. Wir holten unser Duschzeug raus und gingen zu den Duschen. Wir klemmten einen Wischmopp und zwei Stühle unter die Türklinke, so dass keiner rein kommen konnte. Dann zogen wir uns unbeschwert aus und duschten ausgiebig. Es war ein herrliches Gefühl. Das heiße Wasser auf meiner Haut fühlte sich wunderbar an. Ich fühlte mich wieder richtig lebendig. Dann zogen wir uns unsere normalen Sachen wieder an und gingen hoch aufs Deck. Matt konnte ihre Haare unter ihrem Cappi verstecken und bei meinen fiel es sowieso kaum auf, und wenn doch waren sie unter meinem Kopftuch nicht zu sehen. Oben an Deck war eine ausgelassene Stimmung. Alle feierten, johlten, sangen und soffen. Es war ein Anblick der war schon merkwürdig war, so gefährliche Piraten benahmen sich so... idiotisch. Wenn ich dran dachte dass das jeden Abend so war konnte ich nur den Kopf schütteln. Matt ging es anscheinend genauso. Sie schlug sich die Hand vor dem Kopf. „Männer!“ fluchte sie. Ich grinste. Da hatte sie verdammt noch mal recht. Wir wurden von irgendjemand angerempelt, dieser roch schon stark nach Alkohol. „Heee iehr beidesten. Strinnkt dooch mischt.“ lallte er. Ich musste aufpassen dass ich mich von seiner Fahne nicht übergab. Matt wich neben mir vor dem Betrunkenen zurück. „Aka! Matt! Kommt hier her!“ rief eine bekannte Stimme. Wir drehten uns um und sahen Marco. Wir setzten uns zu ihn und ein paar anderen. Ich schaute zum Käpt‘n der fröhlich lachte und jede Menge trank. „Ihr beide steht unter mein Kommando. Also ich warne euch macht mir bloß keinen Ärger.“ sagte Marco und schaute uns dabei tief in die Augen. „Ja geht klar. Soll ich irgendwas schwören?“ fragte ich amüsiert. Marco schüttelte nur den Kopf. Einer der Männer meinte fröhlich: „Kannst ja drauf schwören das du ein Mann bist.“ Sein Lachen war laut und viele stimmten mit ein. Matt musste sich zusammenreißen nicht wie ein Mädchen zu lachen. „Gut hast mein Ehrenwort. Ich, Aka, schwöre darauf dass ich ein Mann bin. Ich mach dir keinen Ärger.“ sagte ich lächelnd. Das war doch zu bescheuert. Das brauchte ich niemals einhalten. „Ich nehme dich beim Wort!“ sagte Marco ernst, dann lachte auch er. Zwischen ihrem Lachen meinte auch Matt: „Ich schwöre es auch!“ Dann konnte sie nicht mehr und kippte vor Lachen nach hinten. Nun schaute Marco sie doch komisch an. Aber dann riss sie sich zusammen. „Ihr meint das nicht ernst, oder?“ fragte Marco erkennend. „Oh doch!“ sagte ich und nickte, ich wusste nicht ob er den Sarkasmus in meiner Stimme hörte, aber wahrscheinlich schon. „Dann macht euch auf was gefasst! Ich kann euch das Leben hier zur Hölle machen!“ sagte er ernst. „In wie fern?“ fragte ich und sah ihn dabei tief in die Augen. Doch eine Antwort bekam ich nicht, weil schon wieder jemand kam und Marco, Matt und mir einen Bierkrug in die Hand und drückte. „Ach macht doch nicht so ernste Gesichter. Heute ist ein schöner Tag. Da wird gefeiert! Ich bin Curiel. Kommandant der zehnten Division und wie nennt man euch?“ fragte er gut gelaunt. Ich wandte mich von Marco ab und schaute Curiel an. „Aka“ sagte ich knapp. „Mein Name ist Matt.“ sagte Matsuri ihm freundlich. „Ha! Du bist eindeutig besser erzogen wurden.“ sagte er und zeigte auf Matt. Ich grinste. Wahrscheinlich hatte er da recht oder es lag doch nur an unseren Genen und unserem Charakter. Manchmal war ich mir da nicht so sicher. Matsuri hatte genauso eine Mutter wie ich, doch ich war nie Zuhause gewesen. Ich war immer abgehauen und hatte mich mit Jungs geschlagen und mit anderen Piraten gespielt. Das war das einzige für das ich meinen Vater bewunderte. Das er Pirat war und frei seinen konnte. Doch dafür hatte er sich von meiner Mutter und mir losgerissen oder wie auch immer es war. Er wusste ja dass ich existiere, doch es schien ihn nicht im Geringsten zu interessieren. „Aka? Aka bist du da? Aka verdammt!“ rief Matt und da erst kehrte ich in die Realität zurück. „Was ist?“ fragte ich verwirrt. „Ich wollte dich fragen ob wir schlafen gehen.“ sagte sie. Ich schaute auf ihren Krug der schon leer war. Ich hatte noch nicht mal angefangen und so trank ich das Zeug mit einem Zug weg und stand auf. „Von mir aus.“ sagte ich. Es war mir eigentlich egal. Curiel schaute mich beeindruckt an. „Hast du Lust auf Wetttrinken?“ fragte er. Ich legte den Kopf schief und belehrte ihn grinsend: „So was fragt man Minderjährige nicht.“ Matt verdrehte die Augen. Sie wusste dass ich genau diese Minderjährigkeit nie beachtete. Wieso auch? Jetzt war ich Pirat, da brauchte ich mir um so etwas keine Gedanken mehr zu machen. „Na gut. Hast recht.“ sagte er etwas verlegen. Ich lachte. Er hatte nicht mitgekriegt das ich mich über ihn lustig gemacht hatte. Wir gingen zurück in unsere Kabine. Ich schmiss noch schnell meine persönlichen Dinge in die Truhe. „Schläfst du oben?“ fragte Matt hoffnungsvoll. „Klar doch“ Ich liebte es oben zu schlafen. Wir legten uns hin und schliefen schnell ein. Wir wussten nicht was uns am nächsten Tag erwartete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)